Welche Oberfräse?

Diskutiere Welche Oberfräse? im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, bei mir steht demnächst der Kauf einer Oberfräse auf meinem Zettel. Nun wollte ich mich mal im Vorfeld erkundigen was man da so kauft. Auch...
NEEEIIIIINNNNN!!!!

Nicht noch ein Grund die 1000e Version wieder zu überdenken... :roll:

:lol: :lol: :lol:
 
nach habe ich die OF nicht bestellt...wenn dem wirklich so ist, dann werde ich auf die OF1400 von Festool zurückgreifen...
 
Du willst jetzt wegen eines Fräsers eine andere Oberfräse kaufen? :shock: Entschuldige bitte, aber nachdem wir Dir hier nun endlich die richtige Oberfräse "ausgesucht" haben, ist das in meinen Augen absoluter Blödsinn.

Vorher hast Du geschrieben, dass Du u.a. deshalb die Festool nimmst, weil sie 700g leichter ist als die Metabo. Jetzt möchtest Du also allen Ernstes wegen eines einzelnen Fräsers eine OF kaufen, die 1100g schwerer ist?

Mein Tipp: Vertick' den Fräser bei Ebay oder behalte ihn oder was auch immer. Und bohre Deine Scharnierlöcher - wie Christian übrigens bereits schrieb - mit Deiner Bohrmaschine im Bohrständer oder mit der neuen Standbohrmaschine (was halt auch immer es jetzt dann dort werden soll).

Alles andere halte ich für unvernünftig.

Grüße - Chris
 
sind ja schon zwei Fräser :wink:...Schanierlochfräser 35mm und Scheibennutfräser...

Ich muss mal sehen...gelesen habe ich zumindest auf der Festool seite noch nichts, dass ich fräser mit einem Durchmesser grösser 30mm nicht verwenden soll...
 
Steht in der Bedienungsanleitung: "Fräserdurchmesser max. 30 mm".

Bei meiner OF 1000 EB (direktes Vorgängermodell) steht "Wir empfehlen, bei dieser Maschine keine Fräser über 30mm Durchmesser einzusetzen". Ausprobiert habe ich es noch nicht, aber die Öffnung in der Bodenplatte hätte immerhin einen Durchmesser von 48mm. Fällt wohl unter die Kategorie "nicht ohne Risiko". Gerade bei einer Fräse ist in meinen Augen mit solchen Experimenten nicht zu spaßen...
 
Wenn der Durchmesser der Öffnung in der Grundplatte der OF 1010 ebenfalls 48 mm misst, hätte ich keine großen Bedenken, den 35 mm Scharnierlochbohrer zu benutzen. Natürlich würde ich sehr konzentriert arbeiten und sinnvollerweise den Parallelanschlag benutzen.
Hierbei handelt es sich NICHT um eine Empfehlung, sondern um meine individuelle Haltung. Das Ausprobieren dieser Arbeitsweise erfolgt ausschließlich auf eigene Gefahr!

Christian
 
h-e-r-o schrieb:
nach habe ich die OF nicht bestellt...wenn dem wirklich so ist, dann werde ich auf die OF1400 von Festool zurückgreifen...

Nimm die HM 25 von Scheer. Kostet zwar etwas mehr, dürfte aber derzeit die leistungsstärkste OF sein. Die hat dann auch noch einen Hub von 80 mm. In die Muckibude brauchst Du dann auch nicht mehr.

Irgendwo hat jedes Werkzeug seine Grenzen - erst recht wenn es nur einen 8 mm-Schaft hat. Wenn Du wirklich "grosse" Fräser brauchst (wofür?) bist Du dann in der 2000 Watt-Klasse mit einer 12 mm-Spannzange - und entsprechend teuren Fräsern.

Witzigerweise listet Festool selbst Fräser mit 46 mm Durchmesser als Zubehör zur OF 1010 im Onlinekatalog.

Gruss
Markus
 
das ist in der Tat witzig, wenn 46mm fräser als zubehör angeboten werden...dann kann es ja nicht so gefährlich sein...

EDIT
Auch wenn man online bei Festool nacsieht so werden für die 1010 folgende Fräser als zubehör angeboten und aufgelistet:

Scheibennutfräser HM D40x2,8 mm (40er durchmesser)
Profil-Federfräser HW Schaft 8 mm HW S8 D46 x D12-FD (46er Druchmesser)
Profil-Nutfräser HW Schaft 8 mm HW S8 D46 x D12-NT (46er Durchmesser)
Gipskartonfräser HW Schaft 8 mm HW S8 D32/90° (32er Durchmesser)
Abrundfräser HW Schaft 8 mm HW S8 D31,7/R9,5 KL (31,7er Durchmesser)
Abrundfräser HW Schaft 8 mm HW S8 D38,1/R12,7 KL (38,1er Durchmesser)
Abrundfräser HW Schaft 8 mm HW S8 D42,7/R15 KL (42,7er Durchmesser)
Hohlkehlfräser HW Schaft 8 mm HW S8 D31,7/R9,5 KL (31,7er Durchmesser)
Hohlkehlfräser HW Schaft 8 mm HW S8 D38,1/R12,7 KL (38,1er Durchmesser)
Fasefräser HW Schaft 8 mm HW S8 D36/45° (36er Durchmesser)
Doppelradienfräser HW Schaft 8 mm HW S8 D31,7/R4/R4 (31,7er Durchmesser)
Doppelradienfräser HW Schaft 8 mm HW S8 D38,1/R6,35/R6,35 (38,1er Durchmesser)
Multiprofilfräser HW Schaft 8 mm HW S8 D36,7/R6//R6 (36,7er Durchmesser)
Verleimfräser HW Schaft 8 mm HW S8 D34/NL32 (34er Durchmesser)


Also bei sovielen Fräsern über 30mm Durchmesser, die für die Oberfräse 1010 als Zubehör angeboten werden wäre es ziemlich komisch, wenn Festool von der Verwendung abrät...
 
Ich bin mir wirklich nicht sicher aber ich meine da gibt es irgendwelche Vorschriften von der Holz-BG welche Werkzeuge in handgeführte Oberfräsen eingespannt werden dürfen und mir ist ganz dunkel so als ob es da eine Begrenzung für den Durchmesser gibt. Was natürlich nicht heisst dass man sich damit "privat" nicht verstümmeln darf.

Kann aber auch völliger Schwachfug sein.

Gruss
Markus
 
also so eine beschränkung habe ich bei den Handgeführten geräten nicht gefunden. Es gibt wohl ein Drehzahlstufendiagramm welches besagt, mit wieviel umdrehungen ein fräser zu fahren ist (gemessen an deren Durchmesser)...Aber ansonsten steht dort nichts drin....

Hier das PDF, ab Seite 67 Handgeführte Maschinen
 
Die Angaben von Festool widersprechen sich nicht. Die 30mm gelten bei handgeführter Fräse. In einem Frästisch eingebaut können natürlich auch grössere Durchmesser verwendet werden.

Ein Scharnierlochfräser im Frästisch ist wenig sinnvoll. Überhaupt sind solche Fräser IMHO eher Kuriositäten als Standard, der dafür wohl bei den Forstner- oder Kunstbohrern zu suchen wäre. Sinn machen sie wohl nur bei Einsatz innerhalb eines Lochreihensystems

Selbst ein Famag Bormax - so ziemlich das Beste auf dem Markt - kostet nur etwas mehr als die Hälfte eines Beschlaglochfräsers. Das Ergebnis ist mindestens ebenbürtig.

4mm Scheibenfräser - wofür? Bitte nicht zum Schneiden von Schlitzen für Lamellos. Da passen die Radien nicht und die Lamellos sitzen unzureichend fest.

Gruss

Rolg
 
mal sehen, vielleicht verkaufe ich die beiden Fräser dann bei Ebay...ich habe nun ein Händler ausgemacht der sich doch unmittelbar in meiner Nähe befindet. Den werde ich morgen mal aufsuchen und mir die Oberfräsen mal vor Ort ansehen...

Dann müsste das mit dem Durchmesser ja auch für die 1400er und die 2000er gelten sowie für alle anderen Oberfräsen, die Handgeführt werden...wäre dann ziemlich schwachsinnig einige fräser überhaupt herzustellen...wenn der Einsatz eines z.b. Schanierlochfräsers in einem Frästisch schwachsinnig ist wann soll er denn dann sinnvoll sein, wenn ich ihn so gar nicht benutzen darf weil grösser 30mm? Dann ist die Produktion dieses Fräsers ja fragwürdig...Ich glaube ich werde morgen mal bei festool anrufen...
 
h-e-r-o schrieb:
Dann müsste das mit dem Durchmesser ja auch für die 1400er und die 2000er gelten sowie für alle anderen Oberfräsen, die Handgeführt werden...wäre dann ziemlich schwachsinnig einige fräser überhaupt herzustellen...wenn der Einsatz eines z.b. Schanierlochfräsers in einem Frästisch schwachsinnig ist wann soll er denn dann sinnvoll sein, wenn ich ihn so gar nicht benutzen darf weil grösser 30mm?

Im Zusammenhang mit einer Schablone/Führung für das 32er System ist das natürlich schon sinnvoll, aber das ist bei Dir ja wohl nicht gegeben.

Gruss

Rolf
 
was heisst das "32er System"? Ist das was spezielles von Festool? und die Schablone ist extra für dieses 32er System geschaffen? kenne das system nicht...
 
Hallo,

h-e-r-o schrieb:
was heisst das "32er System"? Ist das was spezielles von Festool? und die Schablone ist extra für dieses 32er System geschaffen? kenne das system nicht...

Nein, das ist mal ausnahmsweise kein Festool eigenes System. Als System 32 bezeichnet man ein bohrraster, in dem moderne Beschläge wie Topfbänder Schubladenführungen etc. befestigt werden und die Lochreihe für Einlegeböden.

Man bohrt also eine Lochreihe mit 32mm Mitteabstand und 37mm Rücksprung zur Vorderkante. Die hintere Lochreihe bohrt man dann um ein vielfaches von 32mm versetzt. Somit ist man auch hier wieder im Raster. In Kombination mit sog. Euroschrauben passen dass sehr viele Beschläge in diese Bohrungen. Und natürlich die Bodenträger für Einlegeböden.

Für die Festool Oberfräse gibt es eine Führungsschiene, die entsprechende Bohrungen hat. Mit einer speziellen Vorrichtung kann man dann mit der OF eine Lochreihe bohren. Solche Bohrsysteme gibt es aber auch von vielen anderen Herstellern, dann aber meist für Bohrmaschinen.

Wnn du industriell gefertigte Schränke zuhause hast, z.B. in der Küche, kannst du dir das System 32 live ansehen :)

Gruß

Heiko
 
h-e-r-o schrieb:
Dann müsste das mit dem Durchmesser ja auch für die 1400er und die 2000er gelten sowie für alle anderen Oberfräsen, die Handgeführt werden...wäre dann ziemlich schwachsinnig einige fräser überhaupt herzustellen...wenn der Einsatz eines z.b. Schanierlochfräsers in einem Frästisch schwachsinnig ist wann soll er denn dann sinnvoll sein, wenn ich ihn so gar nicht benutzen darf weil grösser 30mm? Dann ist die Produktion dieses Fräsers ja fragwürdig...Ich glaube ich werde morgen mal bei festool anrufen...

Nur weil Du es nicht verstehst heisst das noch lange nicht dass es "schwachsinnig" ist.

Die Begrenzung auf 30 mm kommt doch von der BG, der Beitrag von RRS hats bei mir klingeln klingeln lassen. Die BG spezifiziert Fräser "Fräswerkzeuge für Handvorschub" in zwei Klassen:
  • Schaftfräswerkzeuge mit einem Schneidenkreisdurchmesser kleiner 30 mm und einem Schaftdurchmesser kleiner 12 mm
sowie:
  • Schaftfräswerkzeuge mit einem Schneidenkreisdurchmesser grössergleich 30 mm oder einem Schaftdurchmesser grössergleich 12 mm

Entnommen der BGI 732 "Fräswerkzeuge für die Holzbearbeitung - Handhabung und sicheres Arbeiten".

So ziemlich alle Hersteller von "kleinen" Handoberfräsen werden diese in erste Klasse einsortieren - zumindest wenn sie ihre Maschinen für den gewerblichen Einsatz auf den Markt bringen wollen. Es gibt auch etliche Maschinen am Markt die für den gewerblichen Einsatz nicht zugelassen sind, z.B. weil sie dafür das falsche Kabel haben. Und sicher gibt es auch zig Schaftfräser am Markt die nicht gewerblich eingesetzt werden dürfen, 100% der Billigware gehören wahrscheinlich in diese Kategorie, u.a. weil sie die Kennzeichnungen auf dem Schaft nicht haben die die BG vorschreibt.

Nochmal: Die BG hat nur in Deutschland und nur beim gewerblichen Einsatz was zu melden - Privatleute dürfen sich verstümmeln wie sie wollen ohne dass die BG deswegen irgendwas sagen wird. Es steht Dir frei, mehr oder weniger alles was irgendwie passt in die Spannzange Deiner Oberfräse zu stecken, mach das aber bitte nur wenn Du alleine bist, die Trümmer vom Fräser sind ggf. tödlich wenn sie mit 20.000 Umdrehungen "abgeschossen" werden.

Oder kauf Dir doch eine Fräse mit 12 mm Spannzange, dann hast Du eine deutlich grössere Fräserauswahl.

Wie ich schon schrub: Jedes System hat seine Grenzen.

Das "System 32" hast Du wahrscheinlich schon 1.000 Mal gesehen, das ist u.a. der Abstand zweier Löcher zueinander in den Lochreihen die man in fast jedem Schrank innen seitlich sieht um die Fachböden flexibel einzulegen. Von Festool gibt es eine spezielle Führungsschiene mit einer speziellen Aufnahme für die OF 1010 um solche Lochreihen zu produzieren (alleine der Systainer mit der Führung kostet satt über 300 Ois), industriell macht man sowas auf speziellen Bohrmaschienen die alle Löcher einer Reihe gleichzeitig bohren. Die Topfbänderlöcher kann man auch in dem System bohren, für die "Handarbeit" gibt es von den diversen Topfbandherstellern dafür auch Bohrschablonen.

Gruss
Markus
 
@MarkuS
gaaanz ruhig...hab mittlerweile schon verstanden :)...hehe...hat nur etwas länger gedauert als bei Dir...
 
so, habe die beiden Fräser noch stornieren können...dann passt es ja wieder mit der 1010 :)...

Leider war meine Händlertour heute nicht so erfolgreich. Beide hatten nur die 1400er da, die mir jedoch schon vom Griff sehr gut gefiel! Die 1010 ist im Prinzip ja ähnlich nur noch leichter...Das Gewicht hätte ich bei der 1400er leichter eingeschätzt, die 4,5 kilo sind schon beachtlich...

Preislich liegt das Angebot des Händlers leider über dem von 24tool.de...dort soll alles zusammen ca. 1169 euro kosten jedoch ohne zugaben...Der Händler verlang 1210 Euro inkl. eines HW Sägeblattes W52 für die Festool TS75...Ist jetzt nicht so der Kracher gegenüber dem Internetanbieter...Der zweite Händler hält überhaupt nicht mit und verlang die 1210 Euro plus 40 Euro für das Sägeblatt...

Der erste würde mir auf die Maschinen gar nichts geben (wie schon erwähnt wurde) auf das gesamte Zubehör 10% und auf den gesamtbetrag 3% Skonto bei Barzahlung. Zum Schluss bleibt halt, dass der Händler vor Ort 41 Euro teurer ist als 24tools.de und ein sägeblatt im Wert von knapp über 50 Euro bei legt...

Den Internetpreis konnte er von vorneherein nicht halten...
 
h-e-r-o schrieb:
Der erste würde mir auf die Maschinen gar nichts geben (wie schon erwähnt wurde) auf das gesamte Zubehör 10% und auf den gesamtbetrag 3% Skonto bei Barzahlung. Zum Schluss bleibt halt, dass der Händler vor Ort 41 Euro teurer ist als 24tools.de und ein sägeblatt im Wert von knapp über 50 Euro bei legt...

Den Internetpreis konnte er von vorneherein nicht halten...

Dafür hat man aber auch vor Ort weniger Aufwand, wenn was nicht funktionieren sollte. Das ist das Geld allemal wert. Wenn man dann noch bedenkt, dass man bei Lieferung darauf warten muss, wann der Paketdienst vorbeischaut........

Gruss


Rolf
 
Thema: Welche Oberfräse?

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