Vergleich 18V-Vollsortimenter: Makita vs. Metabo vs. Einhell (vs. ?) - wessen Produkte sind praxistauglicher?

Diskutiere Vergleich 18V-Vollsortimenter: Makita vs. Metabo vs. Einhell (vs. ?) - wessen Produkte sind praxistauglicher? im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich lege mich eig. ungerne auf eine Marke/Firma fest, bin schon gar kein Marken-Fan, sondern entscheide idR. bislang bei jedem Produkt...
Meine bevorzugte Lösung wäre, dass die Maschine den Innenwiderstand des angeschlossenen Akkus ermittelt und daran falls nötig die Leistung des Gerätes anpasst. Der Innenwiderstand kann ganz leicht ermittelt werden, indem die Maschine die Spannung ohne Last misst, dann die Last zuschaltet, und den Akkustrom mit dem Spannungseinbruch ins Verhältnis setzt. Sowohl Strom als auch Spannung werden von der Maschinenelektronik ja sowieso ermittelt, um bei Überlast oder Unterspannung abschalten zu können. Ist der Akku viel zu schwach für das Gerät, schaltet die Maschine mit blinkender LED ab.
Der Vorteil an dieser Methode ist, dass nicht nur zu kleine Akkupacks erkannt und geschont werden, sondern auch altersschwache größere.
 
...Nur dass der Innenwiderstand kein statischer Wert ist.
 
Bosch Blau hat diese Kommunikation zwischen Akku und Maschine. D.h. damit der zu schwache Akku nicht überlastet wird, regelt die Maschine die Leistung passend zum Akku runter. Dann kann man die Maschine noch nutzen, jedoch mit verminderter Leistung. Dann kann man auch eine Akku-Kappsäge oder Winkelschleifer mit 2Ah benutzen.
 
Ja, oder selbst die ProCote Akku, bevor die zu heiß werden (so viel zum Marketing), 😉
 
...Nur dass der Innenwiderstand kein statischer Wert ist.
Richtig. Das zum Einen und zum Zweiten sind die Innenwiderstandsangaben der Hersteller Impedanzangaben. Eine Art von Widerstand der mit einer eingespeisten Wechselspannung ermittelt wird wobei auch weitere Faktoren mit einfließen als der rein ohmsche Widerstand der durch eine statische Belastung ermittelt werden kann.

PS
 
Ist das durch die Zellentemperatur dann einfacher zu regeln (also wenn der Akku immer bsp auf 60-80° gehalten wird)?
 
Beim Entladen eher nicht.
Wenn der Akku durch Entladung zu warm wird braucht man bzw will der Anwender ja die Leistung.
Beim Laden ist das was Anderes. Da kann man das Ladegerät anweisen ab Temperatur X den Ladestrom zu reduzieren.
Bei Makita hab ich das auch mal beobachtet wie das Ladegerät den Strom bei steigender Temperatur zurückgenommen hat und dabei dennoch immer wieder mal kurz in den höheren Modus geschaltet hat.
Fall jemand Sich angesichts des im Vergleich zum Entladen viel geringeren Strom wundert: Ja, LiIon Akkus können bei vergleichbarer Temperaturerhöhung mehr als doppelt so viel Strom abgeben als sie beim Laden aufnehmen können.

PS
 
So, ich hab heute mal die neue Metabo-Kettensäge ausprobiert. Alles unter Vorbehalt da eben erst einmal kurz getestet.
Der erste Eindruck ist relativ gut. Kettenspannung werkzeuglos wäre natürlich noch etwas bequemer, ist aber so auch ok.
Der Öl-Einfüllstutzen ist ja auch auf der Seite, aber immerhin richtig auf der Seite, nicht schräg oben wie bei meiner Makita. Außerdem ist der Durchmesser relativ groß, so dass man auch ohne Trichter einfüllen kann.

Sie sägt relativ zügig, gefühlt aber schon etwas schwächer als die kabelgebundene Makita. Einen direkten Vergleichstest habe ich nicht gemacht.
Zum zuvor lange diskutiertem Thema: Wenn man sie zu sehr fordert bleibt auch sie einfach stehen, aber bei vollem Akku immerhin nicht ohne Vorwarnung. Sie wird zuvor etwas langsamer, so dass man nachgeben kann, ehe sie ausschaltet. Der Bereich ist vlt etwas schmal, aber im Grunde schon ok. Bei etwas leererem Akku geht sie aber unter Last einfach so aus.
Kleinholz sägt sie natürlich super, dafür ist sie wohl auch gemacht. Bei größeren Sachen stößt sie an ihre Grenzen, man merkt einfach, das ist nichts für sie. In Ausnahmefällen geht es aber trotzdem, dann eben mit etwas Geduld. Darunter waren 40cm Eiche und 55cm Kiefernstamm mit großem Astloch, dann von beiden Seiten (alles trocken). Auch Robinie war dabei, aber vlt nur so 30cm? Jeweils nur ein Schnitt, mehr wäre mit den Akkus auch nicht drin gewesen, hatte ja auch noch Kleinkram zu sägen.

Die Säge an sich kann das durchaus, aber für die Akkus ist das zu viel. Hier muss ich sagen, war ich doch etwas enttäuscht, wie schnell die zwei 8Ah Akkus leer waren. Insgeheim hatte ich mir da doch etwas mehr erhofft, obwohl ich es ja eig. wusste.
Bei meiner Makita-Säge habe ich einmal für 35min reine Sägezeit 0,871 kWh verbraucht. Die Metabo sollte etwas effizienter sein, dank dünnerer Kette und brushless Motor, aber irgendwo sind da eben doch Grenzen. Die Akkus haben ja nominell nur zusammen 18×8×2 = 288Wh, bei den hohen Strömen ist sicherlich deutlich weniger davon praktisch nutzbar.
Nachdem die 8Ah Akkus alle waren nahm ich die 4Ah Akkus Das geht aber gar nicht, nach wenigen Schnitten waren die schon leer, das ist also wirklich nur für den Notfall. Da ich noch einige wenige Schnitte machen wollte nahm ich danach wieder die 8Ah Akkus, die zwischendurch im Schnellladegerät waren, aber die Ladezeit war wohl zu kurz, da war sofort wieder Schluss.
Genau genommen weiß ich nicht, was der Grund für die Abschaltung war, Akku-Überhitzung oder Akku-leer, ich denke aber letzteres. Gut warm wurden die Akkus außen schon, aber nicht direkt heiß (Temperatur nicht gemessen).

Für Kleinkram, kleine Bäume, auch im Wald, mit vlt 20cm Durchmesser, Äste,... und ggf. mit 2 oder 4 Ersatzakkus ist sie bestimmt super. Auch um mal nen Obstbaum zu zerlegen. Wenn man aber richtig Brennholz damit machen will ist sie einfach die falsche Wahl, da bleibe ich bei der kabelgebundenen. Ich denke sie ist für mich aber eine nette Ergänzung, wenn ich z.B. eigendlich am Holz spalten bin und nur mal Kleinigkeiten sägen muss, weil ich z.B. an nem Astloch nicht weiter komme. Auch ist es gut, Ersatz zu haben, falls das Verlängerungskabel oder die andere Säge kaputt geht.

Diese warm werdenen Akkus fühlen sich aber für mich nicht gut an. Ich denke die Akkus sind unterdimensioniert für die Säge / für die Ströme. Mit vier Akkus könnte man bestimmt deutlich mehr als doppelt so lange sägen. Der Strom in den einzelnen Akkus wäre nur halb so hoch, dadurch nur ein 4tel der Erwärmung! Auch würde zum Ende hin die Spannung nicht so schnell abfallen, dass sie in die Abschaltung kommen. Zudem wäre das ganze sicherlich deutlich Akku schonender. Dafür wäre die Säge noch einmal 2kg schwerer, also gute 7kg und damit deutlich schwerer als gleichzeitig deutlich leistungsstärkere Sägen mit Verbrennnungsmotor. Ich glaube ich würde das in Kauf nehmen, zumindest gerne mal ausprobieren, aber wahrscheinlich ist das eher nicht massentauglich.

Hier noch zwei schlechte Fotos, zusammen mit der Makita-Säge:
IMG_20230925_204246.jpg

IMG_20230925_204330.jpg
 
Warme/heiße Akkus muss nichts schlechtes sein, da die Wärme immer nach außen geführt wird (meine Akkus kann ich zum Teil nicht mal anfassen, so heiß werden die).

Da du aber dringend eine stärkere Säge als deine kabelgebundene Makita haben wolltest, bist doch eher gelassen, wenn die jetzt doch nicht so stark ist wie angedacht. Die neue 8Ah Akkus werden zwar nach zwei/drei Ladungen evtl. noch etwas besser, doch trockenes Hartholz ist nun mal das maximum, da tut sich auch meine Makita Säge schwerer als bei Frischholz, doch zufriedenstellend ist es nun mal nicht.

Zum Thema 8Ah und 4Ah Akku, evtl. weißt nun den Hinweis zum 2Ah Akku eher zu schätzen, da mit dem 4Ah bei leistungshungrigen Maschinen nicht viel anzufangen ist und der 2Ah Akku dann wahrlich nur für leichtes gedacht war. Oder das bsp bei Makita mit nur 5Ah Akkus in allen Maschinen zu arbeiten auch nicht verehrt ist, da der gerade mal 45g mehr wiegt als dein 4Ah Metabo Akku, doch dennoch genug Leistung abgibt (finde also das Konzept mit nur 5Ah Akkus gerade für Privat nicht mal so verkehrt und immer noch am günstigsten/praktischste).

Denke aber irgendwann gibt sich jeder mit dem Akkusystem zufrieden wie es ist, denn die Hauptsache ist doch eh nur, man kann mit den Geräten arbeiten und man kommt mit dem ganzen gut zurecht.
 
Die neue 8Ah Akkus werden zwar nach zwei/drei Ladungen evtl. noch etwas besser
Vergiss es! Das ist die Mär aus Zeiten der NiCd Ära. Bei LiIon gibts das nicht.
Die werden lediglich kurz nach Beginn der Erwärmung etwas leistungsfähiger was aber nur auf dem Papier bzw durch Messung und Aufzeichnen nachweisbar ist.
bei den hohen Strömen ist sicherlich deutlich weniger davon praktisch nutzbar.
Nein. Die Ausbeute wird nicht deutlich weniger. Die Differenz spielt sich im Bereich von weniger als 10% ab.

Wegen der Sägezeit: Ich halte dein Ergebnis für plausibel.
Bedenke, wenn die Maschine, wie der große Akkuwinkelschleifer, um die 60A zieht dann gehen da pro Minute 1Ah durch. Dann ist einfach nach 7 - 7,5 min Sägezeit Schluß*! Durch Übererwärmung evtl auch schon etwas eher.

Ich hatte leider noch kein Gerät zum Testen hier. Wenn Du nicht so weit weg wärst würde ich mal vorbeikommen, einen meiner mit Messequipment ausgestatteten 6,2Ah Akkus einsetzen und nachmessen.

edit: * Die maschinen lassen es in der Regel nicht zu, dass die Einzelzellen bis auf 2,5V entladen werden. Dann fehlen unter hoher Last effektiv wirklich mehr als 10%. Lässt man aber 2,5V/Zelle zu kann annähernd Nennkapazität herausgeholt werden wenn die Kühlung passt.

PS
 
Da du aber dringend eine stärkere Säge als deine kabelgebundene Makita haben wolltest, bist doch eher gelassen, wenn die jetzt doch nicht so stark ist wie angedacht.
Das muss ein Missverständnis gewesen sein, davon ging ich nie aus. Deswegen hatte ich mir ja überhaupt eine mit Kabel gekauft, mir wurde ja damals schon (nicht nur hier) zu ner Akku-Säge geraten.
Und selbst wenn sie wirklich kräftiger wäre, dann wäre die Akkulaufzeit ja noch kürzer. Bei den Akkus bringt's das denke ich nicht.

Denke aber irgendwann gibt sich jeder mit dem Akkusystem zufrieden wie es ist, denn die Hauptsache ist doch eh nur, man kann mit den Geräten arbeiten und man kommt mit dem ganzen gut zurecht.
Denke auch. Ich meine das ja auch gar nicht als Kritik, dafür ist die Säge, bzw. vielmehr das Akku-Säge-System einfach nicht ausgelegt. Dafür müssten sich entweder die Akkus noch deutlich weiter entwickeln oder man bräuchte in etwa doppelt so viele Akkus. Aber immerhin, im Notfall gehts auch so.
Wenn ich Kleinwaldbesitzer wäre mit vielen Bäumen von 20-30cm Durchmesser und alle 5 Jahre mal ein größerer Baum würde ich dafür keine Benzin-Säge kaufen. Ich habe allerdings ohnehin eine ziemlich Abneigung gegen Benzin muss man dazu sagen.

Ich hatte leider noch kein Gerät zum Testen hier. Wenn Du nicht so weit weg wärst würde ich mal vorbeikommen, einen meiner mit Messequipment ausgestatteten 6,2Ah Akkus einsetzen und nachmessen.
Ja schade, viel weiter weg geht ja nicht mehr innerhalb Deutschlands. Aber sollte es dich doch mal herverschlagen, sag Bescheid :)

Nein. Die Ausbeute wird nicht deutlich weniger. Die Differenz spielt sich im Bereich von weniger als 10% ab.
edit: * Die maschinen lassen es in der Regel nicht zu, dass die Einzelzellen bis auf 2,5V entladen werden. Dann fehlen unter hoher Last effektiv wirklich mehr als 10%. Lässt man aber 2,5V/Zelle zu kann annähernd Nennkapazität herausgeholt werden wenn die Kühlung passt.
Hm, also ich habe ja keinerlei Messungen, da werde ich mich kaum auf eine Diskussion mit dir einlassen :wink: Aber irgendwo her muss ja die Wärme der Akkus auch herkommen, das mag aber tatsächlich in den 10% drin sein. Verglichen mit dem Sägeschwert z.B. wirken die Akkus nat. schon sehr kühl.
Nach etwas Ruhezeit kann man mit den Akkus noch einmal 1-2 sehr vorsichtige Schnitte machen, ganz leer sind sie also nicht. Fraglich, liegt es an der Temperatur oder an der sich beruhigenden Zellchemie. Ich vermute eher an letzterem. Bei beidem wäre man mit doppelt so viel Akkus im Vorteil. Dazu wäre es bestimmt Akku-schonender.

Ich habe allerdings bislang gar keine Metabo-Geräte mit 4 Akkus entdeckt, nicht einmal einen Rasenmäher.
 
Ich habe allerdings bislang gar keine Metabo-Geräte mit 4 Akkus entdeckt, nicht einmal einen Rasenmäher.
Vier 18V operative Akkus habe ich auch nirgends gesehen. Der Makita DLM462 hat zwar 4 Akkuschächte, es sind aber immer nur 2 Akkus (36V) aktiv. Wenn ein Pärchen leer ist, schaltet man mittels Umschalter auf das zweite Pärchen um und verlängert so die Betriebszeit.
 
Milwaukee war ja auch mal der Meinung man könnte eine 18V Kettensäge mit einem 12Ah Akku (3*4Ah parallel) sinnvoll betreiben. Die damals ersten Berichte im Netz waren nicht sonderlich positiv...
Metabo hat nun zwar 2x18V dran was im Grunde genommen einem 4*4Ah entspricht aber so viel mehr ist das nun auch wieder nicht.
Ich würde mir, Stand heute, noch nicht mal eine Stihl mit mehreren AP300 Akkus holen.
Denn selbst diese ist viel zu wenig wenn ich mal wieder 4- 6m³ Buchenholz aufarbeite. Wenn ich dann den Gesamtpreis zu einem Fichtenmoped anschaue sowieso nicht.
Achja. Akkus laden im Wald: Vergiss das. Eine Autobatterie mit Wechselrichter hätte viel zu wenig Kapazität!
Dazu brauchst also wieder einen Moppel...

PS
 
Eine Akku-Motorsäge ist ja auch nur für leichtere bzw. in lärmempfindlichen Gebieten gedacht.
 
Ich würde mir, Stand heute, noch nicht mal eine Stihl mit mehreren AP300 Akkus holen.
Denn selbst diese ist viel zu wenig wenn ich mal wieder 4- 6m³ Buchenholz aufarbeite.
Der Akku mit dem S hinten dran hat spürbar etwas mehr Leistung.
War auch mal mit 3 AP300, von denen ein mit S im Wald. "Spaß" hat es erst wieder mit dem "Moped" gemacht. Weit kommt man nicht mit den 3 Akkus, gut für ein "Büromensch" ist es vielleicht ausreichend :ducken: aber wenn man ein paar Fuhren machen will, bleibt nur das Moped.
 
Ich sehe grad beim Recherchieren, dass der "einfache" AP300 gar nicht mit den 8Ah von CAS vergleichbar ist. Für zwei 8Ah CAS muss man schon den AP300S als Vergleich aufrufen...
Um noch ein Schippchen drauflegen zu können müsste man den AP500S nehmen von dem aber drei Stück alleine schon mehr kosten als eine MS621 mit der man arbeiten kann bis die Arme und das Kreuz nicht mehr wollen...

PS
 
Ich dürfte von einem Gala-Bauer eine Husquarna mit Akku testen - war ziehmlich begeistert. Von der Leistung her ähnlicher Durchzug wie meine MS171 und die Akkus halten auch recht lange (vom gefühl her 1 Akku nen guter halber Tank von meiner Stihl). Ich denke jedoch für hin und wieder mal privat zu teuer da die Akkus am alter sterben. Meine Stihl MS021 hat jetzt nach ca 30 Jahren den geist aufgegeben und evt mach ich sie noch nal fit aber bei den Akkus ist nach ein paar Jahren schluss auch wenn die Kettensäge eigentlich noch kaum Betriebsstunden hat.
 
Ja, für höhere Anforderungen sind die Akku-Sägen-Systeme einfach nicht gemacht und bis zur Erfindung des "Wunderakkus" wird das wohl auch erst einmal so bleiben. Aber wenn sie als Entlastung der Benzinsägen dienen für Kleinkram, entasten,... ist das ja auch schon nett. Ansonsten ists eben eher ein "Garten-" denn ein "Forstgerät".

Vier 18V operative Akkus habe ich auch nirgends gesehen. Der Makita DLM462 hat zwar 4 Akkuschächte, es sind aber immer nur 2 Akkus (36V) aktiv. Wenn ein Pärchen leer ist, schaltet man mittels Umschalter auf das zweite Pärchen um und verlängert so die Betriebszeit.
Na das ist ja Quatsch. Wenn man schon 4 Akkuschächte hat sollte man sie doch auch zusammen verwenden.
Und wenn jetzt der Hinweis kommt, dass bei Parallelschaltung Ausgleichsströme fließen würden, das sollte handlebar sein. Zunächst in etwa gleich voll laden, danach kann die Maschine messen und ggf. mit Strombegrenzer dazwischen parallelschalten, normalerweise sollte das nur nen paar Sekunden dauern, bis sie dann halbwegs angeglichen sind.
Sollte die Spannungsdifferenz zu groß sein wäre das einfachste, dass die Maschine einfach verweigert und darum bittet, alle noch einmal voll zu laden.

Milwaukee war ja auch mal der Meinung man könnte eine 18V Kettensäge mit einem 12Ah Akku (3*4Ah parallel) sinnvoll betreiben. Die damals ersten Berichte im Netz waren nicht sonderlich positiv...
Wie unterschiedlich doch die Auffassungen sind :) Ich kenne jemanden, der sich unter anderem gerade wegen dieser Säge für Milwaukee entschieden hat. Die Kettengeschwindigkeit ist zwar sehr gering, dafür aber richtig Kraft/Drehmoment dahinter, die bekommt man wohl nicht gestoppt (so lange der Akku halbwegs voll ist).

Achja. Akkus laden im Wald: Vergiss das. Eine Autobatterie mit Wechselrichter hätte viel zu wenig Kapazität!
Dazu brauchst also wieder einen Moppel...
Im Regelfall stimmt das bestimmt, ja. Esseidenn jemand hat zufällig im Wald nen Stromanschluss. Oder man könnte nen großen, preiswerten LiFePo4 Akku mitnehmen und damit nachladen. Eig. Quatsch, man könnte ja gleich mehr Werkzeugakkus mitnehmen, wäre aber je nach Größe deutlich preiswerter, Größenordnung nur für die Zellen 150€/kWh zu Endkundenpreisen.
Einfacher und schnell ist wohl die Benzin-Säge, klar.
 
Vergiss es! Das ist die Mär aus Zeiten der NiCd Ära. Bei LiIon gibts das nicht.
Die werden lediglich kurz nach Beginn der Erwärmung etwas leistungsfähiger was aber nur auf dem Papier bzw durch Messung und Aufzeichnen nachweisbar ist.
Ja, das bei Wärme kenne ich und ist bei Lipo mit Kälte extrem, bei Li-Ion eher kaum. Doch meine neuen 5Ah Akkus hatten beim ersten mal Einsatz nicht die Leistung und Laufzeit, die ich dann beim zweien mal hatte (war bei der Motorsense und hatte zu Anfang ca. 15min und nun immer ca. 20min Laufzeit).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke jedoch für hin und wieder mal privat zu teuer da die Akkus am alter sterben.
Nein, denn wenn das Akkusystem eh im Hause hast, ist das völlig egal. Und wer dann dennoch meinst, nur wegen der Kettensäge sich ein extra Akkusystem anzuschaffen, ist ja selber Schuld - zumindest sägen kannst auch mit anderen Herstellern.

Na das ist ja Quatsch. Wenn man schon 4 Akkuschächte hat sollte man sie doch auch zusammen verwenden.
Wozu überhaupt, also wenn ist das einer Bequemlichkeit der Leute geschuldet, die einen Akkuwechsel beim Rasenmähen nicht abkönnen (etwas ein Witz). Wobei die automatische Schaltung machbar ist, also die Akkubank hat diese Funktion.

Wie unterschiedlich doch die Auffassungen sind :) Ich kenne jemanden, der sich unter anderem gerade wegen dieser Säge für Milwaukee entschieden hat. Die Kettengeschwindigkeit ist zwar sehr gering, dafür aber richtig Kraft/Drehmoment dahinter, die bekommt man wohl nicht gestoppt (so lange der Akku halbwegs voll ist).
Ähm, echt jetzt, als ich dir das von der neuen Makita erzählte, war dir 18V zu schwach und wolltest unbeding 2x18V/36V ... :crazy::lol:
 
Thema: Vergleich 18V-Vollsortimenter: Makita vs. Metabo vs. Einhell (vs. ?) - wessen Produkte sind praxistauglicher?
Zurück
Oben