Umwälzpumpe Heizung Grundfoss

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Firefighter

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MONIN!
Es ist Sonntag, leicht ungemütlich draußen, das richtige Wetter, um den Ofen anzuschmeißen.
Wann, wenn nicht jetzt, sollte also die Umwälzpumpe ihren Dienst quittieren? Heizung ist nicht so das Problem (für uns, für die Mieter schon eher :oops: ), aber das kein warmes Wasser kommt ist echt blöd mit drei Zwergen.
Fuchs der ich bin, hab ich mal versucht, das Pumpenwellenrad anzuschubsen - hat geklappt. War dies Jahr nun aber schon das zweite Mal und vorher noch nie (is that a Sign?).

Wir haben eine Ölzentralheizung die 300m² wärmegedämmten, energetisch sanierten Wohnraum befeuert, schon ein paar Tage auf dem Buckel hat und vermutlich innerhalb der nächsten 5 Jahre gegen eine Ölbrennwertheizung getauscht wird.
Die Pumpe wurde schonmal getauscht vor 6-8 Jahren. Allerdings verließ uns die Uhr der Regelungseinheit, der Klempner wollt sich drum kümmern, seitdem sind beide weg. Gut hab ich mir nicht viel bei gedacht, dreh ich die Thermostate nachts halt runter.Ich hab natürlich nicht bedacht, dass dann ja die Pumpe auch permanent läuft, also das frühzeitige Dahinscheiden quasi hausgemacht iwäre, von den stronmkosten mal ganz zu schweigen. Werde nun also auch noch nach ner Austauschmöglichkeit für die alte Grässlin Uhr schauen.

Da es ja hier einige schlaue Köpfe gibt, würde ich gerne von euch wissen, was man - im Falle des Dahinscheidens - sinnvollerweise für eine Pumpe verbauen sollte. Sind die Einbaumaße eigentlich genormt? Kann man die Pumpe bei ner neuen Heizung so weiternutzen? Fragen über Fragen :mrgreen:

Freue mich auf Antworten, falls wer Lust hat.
 
Ich habe vor etwa 3 Jahren die alte Pumpe mit Stufenschaltung gegen eine Grundfoss Alpha getauscht. Die läuft im Automatikbetrieb mit um die 5 - 8 Watt, im Gegensatz zur alten mit 45 - 90 Watt.
Beschafft übers Netz, um 130,00€. Einbau in ca. 15 Min.
Da hat auch der Ernergieeinsparzuschuss nix gebracht, weil dann der Heizungsonkel liefert und einbaut, zu Preisen dass die Augen tränen.
Ist auch keine 2. Wahl Pumpe, wie vielfach behauptet wird und die Garantie.............na ja.
 
Das rechnet sich ja schnell. Da könnte ich ja sogar meine jetzt noch funktionierende tauschen und die auf Halde legen....rechne das mal durch. Jetzt ist Grundfos UPS 25-60 180 verbaut mit 45-90W.
 
die Grundfoss gehen leicht defekt wenn sie längere Zeit stehen, besser ist es wenn sie immer laufen.
Pumpen sollten immer zwischen 2 Absperrungen eingebaut sein damit man sie leicht wechseln kann, sind die bei dir vorhanden?
Die Anschlüsse sind ganz normale Verschraubungen und die Maße der Pumpen wohl nicht genormt, kann passen.
Im Bild 2 Wilo Pumpen, die Anzeigen darüber sind gleichzeitig die Absperrungen, darunter die Schwerkraftbremse.
 

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Für Heizkreispumpen mit Überwurfflansch gibts 2 Standardlängen 130 und 180mm. Die Länge solltest du prüfen (180 ist üblicher).
Die erste Zahl gibt den Innendurchmesser des Anschlusses (Rohweite) an. 25mm ist weit verbreitet, die Überwurfmutter aber eigentlich immer gleich.
Zweiter Wert die Förderhöhe (also wieviel Druck die Pumpe maximal bringt). 60 bedeutet das sie 6mWs schafft (übersetzt: 6 Meter Wassersäule, knapp 6bar).

Die Grundfos Alpha gibts in verschiedenen Modellvarianten. Glaub die Alpha 1 ist die günstigste. Derzeit ~140€ incl Isolierschale.

Bei mir ist im Heizkörperkreis eine Wilo Stratos Pico verbaut.
Im Fussbodenkreis eine IMP, die kann nach Kennlinie regeln oder (wie in meinem Fall) nach dem was übern Analogeingang vorgegeben wird.

Es ist leider auch weit verbreitet dass die HZB zu große Pumen verbauen. Klingt in deinem Fall nicht direkt danach, aber könnte trotzdem sein das auch eine Pumpe mit 4mWs reicht.


mfg JAU


Nachtrag: Gebrauchte Pumpen braucht man nicht auf Halde legen, es ist ihr sicherer Tod.
 
Absperrhebel sind da. Die Gehäusegröße ist egal.Die Länge ist interessant. Das gibt wahrscheinlich die 180 an? Was wären denn brauchbare Alternativen zur Grundfos?
 
Das Haus ist relativ hoch, 6m passt schon. Auf Halde nur, falls die Neue mal ausfällt.
Meinst du, ich sollte die erstmal sterben lassen? Ich werde es ausrechnen.
P.S. wir haben zeitgleich geschrieben, da ist wohl nix mit lesen....pico also. Das ist die mit dem Mäusekino. Cool 8)
 
Die Angabe mWs hat nix mit der Gebäudehöhe zu tun. Bei geschlossenen Systemen zieht das fallende Wasser das im aufsteigenden Rohr wieder mit. Das einzige Was bremst sind Rohrleitung und Ventile. Die bestimmen den Gegendruck den die Pumpe überwinden muss.

Und die Pumpe auf Halde ist wertlos. Während die im Keller rumliegt gammelt die unweigerlich fest. Schlimmer noch: Du meinst du hast Ersatz und stehst dann doch da wie der letzte Depp wenn du sie (nach Jahren!) wieder eingebaut hast und trotzdem nix geht.
Deswegen: Fort das Ding.


mfg JAU
 
Du entsorgst ja auch kein Ersatzteil, die Pumpe ist bereits kaputt.


mfg JAU

P.S. Schublade auf, Zettel dran: "Geht vielleicht noch." :brech:
 
Also momentan läuft sie ja. Wenn man das Problem in den Griff bekommt mit Welle anschieben, liegt es dann nicht an Ablagerungen z.B.?
 
Wenn du dir hier permanent und schon so lange Zeit selbst die Antworten auf deine Fragen gibst, verstehe ich nicht warum du hier immer wieder fragst?
Beschäftigungstherapie?
 
J-A-U schrieb:
Für
Zweiter Wert die Förderhöhe (also wieviel Druck die Pumpe maximal bringt). 60 bedeutet das sie 6mWs schafft (übersetzt: 6 Meter Wassersäule, knapp 6bar).
Das wäre super! Dann hole ich mir, wenn die Pumpe des Hauswasserwerks verreckt eine Heizungspumpe. Die schafft dann wohl die 6Bar mit nur 20W anstelle der 800W der mehrstufigen Gartenpumpe :zunge:

PS
 
Genau.

Und im Zweifelsfall lernt man den praktischen Zusammenhang von Förderhöhe und Fördervolumen. :crazy:


mfg JAU
 
henniee schrieb:
Wenn du dir hier permanent und schon so lange Zeit selbst die Antworten auf deine Fragen gibst, verstehe ich nicht warum du hier immer wieder fragst?
Beschäftigungstherapie?

Lange Zeit ist relativ. Hab ja vorhin erst angefangen. Mich beschäftigt es schon und da sie vorhin nochmalig stehen geblieben ist, scheint sie tatsächlich breit zu sein.
Dich beschäftigt es im Übrigen ja offensichtlich auch und damit dir nicht langweilig wird schreib ich hier einfach nochmal rein - super, gä?
 
powersupply schrieb:
Die schafft dann wohl die 6Bar mit nur 20W anstelle der 800W der mehrstufigen Gartenpumpe
J-A-U schrieb:
...im Zweifelsfall lernt man den praktischen Zusammenhang von Förderhöhe und Fördervolumen...
Stimmt schon, die 6 Bar mit 20 W ... warum nicht, wenns ein feines Gerät ist. Aber die 6mWs und 6 Bar passen nicht ganz, oder?
 
Um die Pumpen mit den vielen Unbekannten "Druck, Volumenstrom, Förderhöhre usw usw ..." auch etwas leichter zu verstehen, hilft evtl. eines der vielen Wilo Büchlein.
 
manfred_herrmann schrieb:
J-A-U schrieb:
...im Zweifelsfall lernt man den praktischen Zusammenhang von Förderhöhe und Fördervolumen...
Stimmt schon, die 6 Bar mit 20 W ... warum nicht, wenns ein feines Gerät ist. Aber die 6mWs und 6 Bar passen nicht ganz, oder?

20W benötigt eine Pumpe die 6Bar erzeugen soll schon alleine zur Überwindung der Reibkräfte der Dichtungen :zunge:
Ganz abgesehen von dem fasch gesetzten Komma bei der Druckangabe. :allesgut:

PS
 
Also nochmal im Klartext, dass man hier auch Informationen zu Hocheffizienzpumpen lesen kann. Die Zusammenhänge sind keine "graue Theorie", die man getrost vergessen kann. Beim Selbst-Einbau einer kleinen Hocheffizienzpumpe sollte man sich schon ein paar Grundlagen aneignen, um dann auch die Einstellung der Pumpe zu verstehen (ein bisschen zumindest). In den Bedienungsanleitungen werden die notwendigen Einstellungen für Förderhöhe und Regelungsart beschrieben!

Eine kleine Heizungs-Hocheffizienzpumpe (Bj. 2015 Wilo Stratos Pico) dürfte für den Bereich von max. 0,4...0,6 bar bei Leistungsaufnahmen von ca. 5...40 Watt optimiert sein.
Tipps und Tricks zur Optimierung von Heizungsanlagen

Details zu den 6 mWs (Meter Wassersäule ?) und wie das in Bar umgerechnet wird, findet man z. B. hier "Wikipedia - Meter Wassersäule".

zu ... "Gartenpumpe @powersupply..."
Eine Spezial-Pumpe (z. B. WOB-L-Kolben) mit einem max. Druck von 6 bar bei max. 20 Watt Leistungsaufnahme bei entsprechend kleinem Volumenstrom zu bauen, sollte physikalisch möglich sein. Ist im Heizungsbau aber nicht erforderlich.
Die 800 Watt Gartenpumpe zu ersetzten mit "hoher Durchflussmenge m3/h bei 6 bar und 20 Watt" ist eben physikalisch nicht möglich.
 
Thema: Umwälzpumpe Heizung Grundfoss

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