stufenlos höhenverstellbare Eigenbau Unterstellböcke

Diskutiere stufenlos höhenverstellbare Eigenbau Unterstellböcke im Forum Metallbearbeitung im Bereich Anwendungsforen - Hallo zusammen, da mein Garagenboden alles Andere als plan ist, wären stufenlos höhenverstellbare Unterstellböcke als Hebenbühnenersatz deutlich...
Hi,

die ersten sollen aber VB 50 kosten.

Bei den zweiten steht sogar extra dabei :
- Auf keinen Fall als Reparaturstützbock verwenden!
- Bei Wohnwagen nur zusätzlich zu allen 4 ausgedrehten Kurbelstützen zulässig

Gruß, Glatisant
 
Bei den Wohnwagendingern hätte ich kein gutes Gefühl...

Gruß,
Phil
 
Hallo,
wie hoch ist das Gewicht der Fahrzeuge die hier aufgebockt werden sollen?
Bei Fritz Berger Campingausrüstung gibt es noch einen 4er Satz für
59,99 Euro mit einer angegebenen Last von 2772 kg/Stück, ob das stimmt? Die angegebene Höhe ist da allerdings auch von 28-43 cm und nicht wie bei den erst verlinkten 29-47 cm.
Man müsste diese Dinger testen, einen 2 tonner mal mittig mit dem Rangierheber aus paar Zentimeter drauffallen lassen.
Wenn man den Dingern gar nicht traut (der Alufuß macht hier misstrauisch) könnte man immer noch die Gewindestange mit Mutter in einem Stahlbock stecken.
Leider habe ich keinen Kraftmesser für meine 20 t Presse zum testen.
Berger

Dann habe ich noch was gefunden was man evt. verwenden kann,
Gerüstfüße für Baugerüste wie Layer etc., hier ist keine Traglast angegeben aber wenn z.B. ein 10 stöckiges Haus eingerüstet ist dann kommt auch einiges auf den Fuß. Diese Füße auch verkehrtrum in einen Bock gesteckt.....
Gerüstfuß
 
Hallo Alfred,

ich habe beschlossen die Dinger selbst zu fertigen. Das ist ein große Herausforderung für mich, der ich mich aber unbedingt stellen will.

Reicht M42 eigentlich auch bei Verstellbereichen um die 250mm?
Dabei soll eine Mutter fest verschweißt werden, die andere kontert zur zusätzlichen Sicherheit.

Von der Schnellverstellung habe ich mich wegen der geringeren Stabilität verabschiedet.

Gruß,
Phil
 
Hi,

hattest Du nicht 6to-Böcke mit Guß ?
Was besitzen diese denn für einen Querschnitt ?

Gruß, Glatisant
 
Die haben ein verstrebtes Rechteckprofil. Muss ich morgen mal messen. Aber lass mich raten, du willst darauf hinaus, dass M42 satt und genug ist?

Gruß,
Phil
 
M42 reicht dafür dicke, zumindest solang du bei normalen Autos bleibst obwohl man damit wohl auch schon schwerere Kaliber bewegen könnte.

Aus preislichen Gründen würde ich aber eher ein Rohr zur Schnellverstellung nehmen, Bolzen durchschieben und gut und
weniger Verstellweg für die Schraube nehmen.

M42... da schätze ich die Muttern (2 Stk) sicher auf 70mm, dann kommst du schon auf 320mm Gewindelänge. Dann vielleicht noch oben und unten bisschen was rumpfriemeln und du bekommst aus dem 1m langen Stück nur mehr 2 Stück raus und der Rest ist Verschnitt - schade drum.
 
Hi,

RST Driver schrieb:
Aber lass mich raten, du willst darauf hinaus, dass M42 satt und genug ist?

:wink:

schau mal :

http://www.maskohydraulics.com/screwjack.html

135mm Hubhöhe mit 40er Schraubendurchmesser ... 20 Tonnen

gut, Du möchtest 250mm Hubhöhe haben - aber belastet die Sache ja mit viel weniger (... 0,375 Tonnen - bei dem von Dir genannten Fahrzeuggewicht)

Du wirst eher den Wagen von den Böcken kippen oder zerren, als das vier 25cm lange, 37mm starke Rundstähle sich verbiegen.
Und wenn Du die Gewinde aus einer 1m-Stange fertigst, sind es ja nicht einmal 25cm, sondern nur ~ 20cm.

Gruß, Glatisant
 
Abzüglich der doppelten Mutternhöhe blieben rund 180mm effektiver Verstellweg. Das würde mir locker genügen (470-650mm oder sowas in der Richtung wären optimal. Wie gesagt, die Böcke sollen nicht möglichst schnell verstellbar sein, sondern maximale Stabilität bei stufenloser Verstellmöglichkeit bieten. Die kommen auch nur zum Einsatz, wenn der Wagen - 1,5t - wirklich alle Viere in der Luft schweben hat.

Gruß,
Phil
 
Ein bisschen Brainstorming...

Habe mir gedacht Rohre mit 42mm Innendurchmesser zu verwenden und als Basis ein gleichseitiges Dreieck aus 500mm langen Rohren zu fertigen,wobei natürlich die Rohrdurchmesser noch abgezogen werden müssen. Das sollte dem Fahrzeug auch in rund 650mm Höhe bei nur 3 Standpunkten eine deutlich bessere Kippstabilität als die bisherigen Böcke ermöglichen.

Die minimale, absolute Höhe sollte 470mm nicht überschreiten, sonst komme ich an manche Sachen vielleicht nicht mehr dran. Abzüglich der beiden Muttern und einer stabilen Auflageplatte (10mm Stahlplatte) inkl. verlorene Gewindegänge durch die Schweißnaht der Gewindestange zur Auflageplatte machen ca. 380mm Gesamthöhe der reinen Rohrkonstruktion.

Die Länge der schräg zum zentralen, vertikalen Hauptrohr (welches die Gewindestange aufnimmt) verlaufenden Rohre beträgt ca. 470mm. Diese Rohre treffen auf das Hauptrohr mit ca. 36° - passt nach meine Empfinden.

Mir ist absolut bewusst, dass die Verstrebungen völlig überdimensioniert sind, allerdings bin ich kein geprüfter Schweißer und erhoffe mir so zusätzliche Sicherheiten falls doch mal ein gravierender Bindefehler auftreten sollte.

Ich werde bei Gelegenheit mal eine ordentliche Zeichnung erstellen, vielleicht möchte die Dinger ja jemand nachbauen.
Ich werde vermutlich 6 Stück fertigen, da der Verstellweg mit effektiv wohl nur 150mm zu gering ausfällt. Ich bin also gezwungen eine zweite Gewindestange zu kaufen und hätte sonst ein wohl nutzloses Reststück. Es sei denn, jemand hätte für ca. 650mm M42 in 8.8er Qualität Verwendung.

Gruß,
Phil
 
Brainstorming die Zweite...

Die Idee mit den Rohren ist unnötig aufwändig. Ich werde die hier nachbauen:
http://garagejournal.com/forum/showthread.php?t=184890

Allerdings mit 8,8er M42 Gewindestangen sowie 10.9er Muttern. Eine davon wird fest mit dem Unterstellbock verschweißt, die zweite liegt locker auf und macht den Aufbau absolut stabil.

Ich wollte nun folgendes Rohr bestellen:
http://www.karstenstahl.de/tl_files/ksha/DOWNLOADS/Preislisten/440-Rundrohre.pdf

Seite 5, 1 1/2 Zoll, 4,05mm Wandstärke, 48,3mm Außendurchmesser. Das sollte doch eigentlich mit der M42 Spindel funktionieren. Oder verzieht sich das durch das Schweißen zu sehr?

Die Beinchen wären dann folgendes Formrohr 60x30x3mm (Seite 4):
http://www.karstenstahl.de/tl_files/ksha/DOWNLOADS/Preislisten/410-430-SHP-VKR-RP.pdf

Gut, das sind Netto-Preise, aber meine Schlosserei bringt mir den Kram sicherlich zu einem guten Kurs mit.

Was sagt ihr? Sollte halten, oder? :mrgreen:

Problematischer bzw. teurer wird wohl die Beschaffung von einer entsprechend dicken Stahlplatte, um sowohl Füßchen als auch Auflageplatten für das Fahrzeug zu fertigen. Dicke rechteckige Platten habe ich zwar schon im Schrottcontainer gesehen, allerdings hört der Spaß wohl bei 16 Stück auf...

Gruß,
Phil
 
Jo, das sollt alles gehen. Das Druckstück oben würd ich aber nicht anschweißen sondern wechselbar machen. Für die meisten Autos geht eh das gleiche, fürs Auto von meinem Bruder musste ich aber ein neues Druckstück fürn Wagenheber machen weil das alte immer irgendwo angeeckt ist oder nicht sauber auflag.
 
du wirst zum Schweißen auch eine dicke Eisenplatte brauchen, aus der könntest du die runden Fußplatten schneiden, so - dass eben der Bock noch zum Schweißen drauf montiert werden kann.
Eine andere Möglichkeit wäre diese Scheiben vom Rundmaterial sägen zu lassen - Kostenfrage.
Ich würde keine Mutter mit dem Bock verschweißen, wenn ich das richtig verstanden habe, weil man dann immer den Stempel drehen muss. Eher von der Unterseite eine Kontermutter aufdrehen wenn du den Stempel festsetzen willst.
Verwendest du dann auch Trapezgewindespindeln?
Die gezeigte und geänderte Lösung mit der Gummiauflage gefällt mir nicht, hier wäre sicher eine U-förmige Fläche besser.
 
Solche Ronden gibts entweder fertig in der Bucht oder man lässt sie beim Schlosser aus einer Stahlplatte rausbrennen. Klar, Lochsäge geht auch, das Rausbrennen kost aber nicht die Welt.
 
Die Auflagefläche wird ganz flach - wie bei Hebebühnen. Eine entsprechend starke Eisenplatte lässt dann noch Gewinde zu, um spezielle Aufsätze zu montieren. Gute Idee!

Die Mutter wollte ich verschweißen, da ich die Böcke absolut stationär verwende. Eine Höhenampassung erfolgt einmalig, dann steht der Wagen darauf mehrere Wochen. Zwei Muttern von oben geben zusätzliche Sicherheit.

Meint ihr das 4mm Rohr verzieht sich nicht zu stark?

Gruß,
Phil
 
Hi,

die runden Füße sind ja lediglich eine optische Sache.
Von der Flachstahlstange abgesägte Stücke (= dann quadratisch) geht genau so gut.
(Wenn's dann unbedingt rund sein soll : in alle eckigen Platten ein Loch bohren (ggf. Gewinde), lange Schraube durch, alle kräftig zusammenschrauben und das Paket in der Drehmaschine 'rund machen')

Gruß, Glatisant
 
Raubsau schrieb:
Das kommt auf deine Schweißkenntnisse an :wink: aber eher nicht.

Ich werds so schnell und heiß wie möglich schweißen und das A-Maß gering halten. Dennoch muss das ja halten...

Gruß,
Phil
 
RST Driver schrieb:
Ich werds so schnell und heiß wie möglich schweißen und das A-Maß gering halten. Dennoch muss das ja halten...

Schnell und heiß muss nicht gleich geringer Wärmeeintrag in die Naht heißen. Ich würd mir da weniger Kopf drum machen und einfach saubere Nähte hinlegen, eher aufpassen dass man vorher gut heftet und dann beim Schweißen mit etwas Hirn arbeitet. Damit kann man schon viel erreichen, oft kann man Wärmedehnungen +/- durch die Schweißreihenfolge ausgleichen. Auch zwischendurch mal ein Päuschen machen und die Teile abkühlen lassen bevor die nächste "Nahtgruppe" geschweißt wird schadet keinesfalls.

Das Schöne an der Konstruktion ist dass die Nähte nicht richtig im Hauptschluss liegen und die, die es tun, sind ordentlich überdimensioniert (woran du aber nix ändern solltest).
 
Thema: stufenlos höhenverstellbare Eigenbau Unterstellböcke

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