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Nostradamus16586
- Registriert
- 17.01.2011
- Beiträge
- 15
Hallo zusammen,
Da ich stolzer Besitzer einer Drehbank Interkrenn IKD 555 bin und bislang beim Drehzahlwechsel die Finger-wund-riemen-wechsle dachte ich über eine elegante Lösung auf mechanischem Weg, also ohne Frequenzumrichter nach. Dies, weil ich nicht nur die Drehzahl senken, sondern vor allem das Drehmoment hochschrauben möchte - der Motor ist ja kein Drehmomentmonster. (oder kann der FU das doch? ich bin kein stromer...)
Zahnräder scheiden aus, die Schwingungen versauen die Oberfläche, wie ich mich habe belehren lassen. Hat schonmal jemand von Euch erwogen, soetwas evtl. als CVD-Riemen-Getriebe auszuführen? Riemen gäbe es ja theoretisch von Motor-Roller-Vario-Antrieben. Wie hoch die Trumkräfte dabei sein können, habe ich noch nicht herausgefunden, aber ich könnte mir vorstellen, dass man sich insgesamt irgendwo in der richtigen Größenordnung befindet...
Solche Antriebe werden wohl anscheinend auch schonmal in leichten Ständerbohrmaschinen (Flott) verwendet, ich habe aber auch dazu noch keine Details finden können.
So wie ich das sehe, benötige ich "lediglich" 2 gleiche, geteilte Riemenscheiben, bei denen jeweils eine Flanke axial verschiebbar ist. Dazu eine Hebelage, die für betragsmäßig gleiche aber entgegengesetzte Verschiebung sorgt. Verstellt wird diese über eine Gewindestange.
Den Riemen würde ich wie gesagt von einer Roller-Variomatik nehmen, die gibts für kleines Geld und haben teils eine ähnliche Länge wie der jetzige Riemen. Allerdings habe ich den Flankenwinkel noch nicht herausfinden können, um zu überschlagen, ob ich die jetzigen Übersetzungsverhältnisse überhaupt in einer Stufe erreichen kann.
Wie siehts da Verschleißmäßig aus? also es gibt ja sogar Riemenscheiben aus Alu, wobei ich lieber auf einen normalen Baustahl zurückgreifen würde.
Wie stellt man bei solchen Getrieben eigentlich die Vorspannung ein? Über Spannrollen stell ichs mir schwierig vor, da bleibt ja fast nur noch Verschiebung der Drehachsen oder?
Achso ja, beim Stöbern habe ich noch überflogen, dass diese Getriebe viel Abwärme erzeugen, die weggekühlt sein will -> kein bombiger Wirkungsgrad, aber dafür halt stufenlos
Naja, Probleme über Probleme, die gelöst sein wollen...
Was haltet Ihr davon?
Viele Grüße aus der Eifel,
Philipp
Da ich stolzer Besitzer einer Drehbank Interkrenn IKD 555 bin und bislang beim Drehzahlwechsel die Finger-wund-riemen-wechsle dachte ich über eine elegante Lösung auf mechanischem Weg, also ohne Frequenzumrichter nach. Dies, weil ich nicht nur die Drehzahl senken, sondern vor allem das Drehmoment hochschrauben möchte - der Motor ist ja kein Drehmomentmonster. (oder kann der FU das doch? ich bin kein stromer...)
Zahnräder scheiden aus, die Schwingungen versauen die Oberfläche, wie ich mich habe belehren lassen. Hat schonmal jemand von Euch erwogen, soetwas evtl. als CVD-Riemen-Getriebe auszuführen? Riemen gäbe es ja theoretisch von Motor-Roller-Vario-Antrieben. Wie hoch die Trumkräfte dabei sein können, habe ich noch nicht herausgefunden, aber ich könnte mir vorstellen, dass man sich insgesamt irgendwo in der richtigen Größenordnung befindet...
Solche Antriebe werden wohl anscheinend auch schonmal in leichten Ständerbohrmaschinen (Flott) verwendet, ich habe aber auch dazu noch keine Details finden können.
So wie ich das sehe, benötige ich "lediglich" 2 gleiche, geteilte Riemenscheiben, bei denen jeweils eine Flanke axial verschiebbar ist. Dazu eine Hebelage, die für betragsmäßig gleiche aber entgegengesetzte Verschiebung sorgt. Verstellt wird diese über eine Gewindestange.
Den Riemen würde ich wie gesagt von einer Roller-Variomatik nehmen, die gibts für kleines Geld und haben teils eine ähnliche Länge wie der jetzige Riemen. Allerdings habe ich den Flankenwinkel noch nicht herausfinden können, um zu überschlagen, ob ich die jetzigen Übersetzungsverhältnisse überhaupt in einer Stufe erreichen kann.
Wie siehts da Verschleißmäßig aus? also es gibt ja sogar Riemenscheiben aus Alu, wobei ich lieber auf einen normalen Baustahl zurückgreifen würde.
Wie stellt man bei solchen Getrieben eigentlich die Vorspannung ein? Über Spannrollen stell ichs mir schwierig vor, da bleibt ja fast nur noch Verschiebung der Drehachsen oder?
Achso ja, beim Stöbern habe ich noch überflogen, dass diese Getriebe viel Abwärme erzeugen, die weggekühlt sein will -> kein bombiger Wirkungsgrad, aber dafür halt stufenlos
Naja, Probleme über Probleme, die gelöst sein wollen...
Was haltet Ihr davon?
Viele Grüße aus der Eifel,
Philipp