@ henniee:
Zustimmung bzgl. des elektronisch geregelten DLE. Davon war ich in Gedanken schon ausgegangen...
A++-Kühlschränke für Einbauküchen, nett ausgestattet (0°C-Zone etc.) und einigermaßen groß sind nicht billig und besonders groß ist die Auswahl bei einigermaßen vertrauenswürdigen Firmen auch nicht. Viel dran ist eigentlich nicht, aber A++ lassen sie sich noch ganz schön bezahlen. Der neuralgische Punkt - der Verdichter - wird von den Firmen auch zugekauft. Neue (na ja - gibt es seit > 25 Jahren als Industriestandard) wie Frequenzumrichter setzen sich da leider auch kaum durch. Damit ließe sich neben dem Stromverbrauch vieles optimieren - u.a. auch Verschleißschutz und Lärmentwicklung.
@ powersupply:
Schon richtig - so eine Rakete ist der PIII nicht und XP ist eben ein ressourcenfressenderer Bremsklotz; von Vista reden wir in diesem Zusammenhang (und auch sonst...) besser gar nicht erst. Dein PIII-1100 ist zudem eine recht unglückliche Wahl unter den Coppermines, weil er mit 100MHz-FSB geschlagen ist.
Wichtig erscheint mir im Hinblick aufs Sparen, daß man diese PC's inzwischen sehr günstig bzw. kostenlos bekommen kann. Wenn man 200...300 Euro in etwas neues investiert und optimistisch gerechnet 1kWh pro Tag einsparen kann, rechnet sich das in 3...4 Jahren - aber nur bei intensiver Nutzung.
Für Intel spricht die gute Kompatibilität und Stabilität - auch bedingt durch die dazugehörigen Chipsätze. Der Nachfolger P4 ist ein Heizgerät und die alten Athlons sowieso.
@ henniee:
henniee schrieb:
Wie sieht es denn mit SpüMa, WaMa, TV (Röhre oder Flat), Außenlicht usw. aus?
GSP (SpüMa):
Entscheidend ist eine gute Qualität. Leider sind die GSP immer minderwertiger und störanfälliger geworden. Es gibt nur wenige tatsächliche Hersteller, die in Deutschland eine Rolle spielen. BSH würde ich bis weit in die Vergangenheit als am schlechtesten bewerten. Die waren neben großer Fehleranfälligkeit auch von der Reinigungsleistung nicht so berühmt. Während eine Bauknecht (= Philips, Whirlpool) vollgekracht bis zum geht nicht mehr mit einem halben Tab alles sauber kriegt, ist das bei BSH oft nicht so schön. Wirklich erklären kann ich das nicht - die erhöhte Fehleranfälligkeit aber schon. Die gute Qualität von Bauknecht endet vor ca. 10 Jahren mit der 4000er Baureihe. Schon bei den letzten Ausführungen der 4000-2-Baureihe war die "Dünnblechkrankheit" ausgebrochen. Davor waren die Fehlerursachen übersichtlich und i.d.R. billig zu beheben, wenn man ein wenig selbst machen kann. Ist man auf einen Kundendienstmonteur angewiesen, rechnet sich natürlich nichts mehr. AEG/Elektrolux spielt zumindest bzgl. der technischen Ausstattung eine Liga unter den genannten - würde ich nicht kaufen.
Miele ist der Einäugige unter den Blinden - besser, aber viel zu teuer und keineswegs mehr über jeden Zweifel erhaben. Bei den WM ist das übrigens genauso.
Wichtiger als marginale Wasser- und Stromeinsparungen auf dem Papier sind also gute Reinigungsleistungen damit man die Kiste richtig vollräumen kann und auch nach 3 Tagen eingetrocknete Essensreste mit billigem und gering dosiertem Spülmittel ohne im 55°C-Eco-Programm tadellos gereinigt werden. Angenehm ist auch eine gute Schallisolierung.
Wer noch ein wenig mehr sparen will, kann die ThermoDry-Funktion abschalten - dann wird der letzte Spülgang nicht mehr beheizt und das Geschirr bleibt naß. Machen wir nicht - ist unbequem und unhygienisch.
Unter dem Strich ist ein GSP auch im Hinblick auf Einsparungen eine sinnvolle Sache. Man spart gegenüber dem Handspülen Strom und Wasser - vor allem wenn das Wasser für die Handspülung elektrisch erwärmt wird und man auf Hygiene Wert legt. Damit die Rechnung aufgeht, muß er aber lange Zeit störungsfrei funktionieren bzw. gelegentliche kleine Störungen müssen sich billig reparieren lassen. Die Ersatzteilpreise sind bei allen (Marken-) Herstellern ein Frechheit.
Bei billigen GSP muß man sich die Technik genau anschauen. Viele verbrauchen Unmengen Salz und manche haben keine getrennte Dosierung für den Klarspüler mehr, so daß man auf teure x-in-1-Tabs angewiesen ist. Im schlimmsten Fall gibt es keine Wasserenthärtungsanlage mehr. So etwas kann man nicht wirklich vergleichen.
WM:
Eigentlich über weite Strecken dito. Lieber ein solides mittelaltes Gerät behalten - die neuen werden leider immer lausiger. Außer Miele haben inzwischen alle Kunststoffbottiche - das sind wirtschaftlich gesehen Wegwerfgeräte. Bei Wirtschaftlichkeitsberechnungen sollte man als Lebensdauer nicht mehr als 4...5 Jahre bei mäßiger Auslastung ansetzen. Da relativen sich Einsparungen bei Strom und Wasser schnell.
Miele schneidet durch den deutlich höheren Preis nicht wirklich besser ab, wenn man nur die Wirtschaftlichkeit betrachtet. Wieder ET und Kundendienst enorm teuer - wer sich nicht selbst helfen kann, zahlt sich schon bei Kleinigkeiten dumm und dämlich. Bei WM geht der Trend zum Wegwerfgerät mit langer Garantie. Ich wundere mich, daß sich die Markenhersteller über dieses selbstverursachte Elend wundern...
Die teilweise sehr niedrig angegeben Wassermengen sind auch kritisch zu sehen. Wenn die Wäsche nicht richtig sauber wird, wenn man deswegen die Lademenge nicht ausschöpfen kann oder eine Wasser+-Taste drücken muß, hat man nichts gewonnen. Ganz übel wird es, wenn Waschmittelreste nicht vollständig ausgewaschen werden. Das ist im Hinblick auf Hauterkrankungen und Allergien besonders kritisch.
Die besten WM wurden Mitte bis Ende der 90er gebaut: Technisch ausgereift und noch nicht kaputtgespart. Wichtig ist, daß die WM vor den Spülgängen kurz schleudert - also die alte Flotte so weit wie möglich abpumpen kann. Gute WM der fraglichen Baujahre können das - heute ist es Standard. Daraus resultiert dann ein vergleichsweise geringer Wasserverbrauch.
Zu einer ausreichenden Wassermenge bei der Waschflotte sehe ich keine vernünftige Alternative. Mögliche Einsparungen bei der Waschtemperatur sind unabhängig von WM-Modell.
TV - Röhre, LCD oder Plasma:
Viel nimmt sich das alles nicht. Die CRT-TV's der letzten Generationen waren schon recht sparsam - 70...110W bei einem 70er TV - abhängig von den Einstellungen von Helligkeit und Lautstärke sind auch heute noch konkurrenzfähig. Ich habe u.a. einen kleinen 17"-LCD-TV/Monitor von Toshiba. Der hilft sich auch 40...50W rein. Wie gesagt 17" - gemessen an einem ausgewachsenen TV ein "Rasierspiegel". Die NF-Geschichte ist naturgemäß eine Prothese - ohne irgendwelche externen Aktivboxen macht das nicht wirklich Spaß.
So ähnlich ist das auch bei den Monitoren - TFT-LCD oder CRT - Welten liegen da nicht dazwischen. Zu bedenken ist auch, daß die TFT's bei weitem nicht so lange halten werden, wie CRT-Monitore. Irgendwann sind die CFL's der Hinterleuchtung verschlissen (10.000 ... 20.000h), mit vernünftigem Aufwand nicht wechselbar und das wars dann. In einer Übergangsphase wird der Wirkungsgrad der CFL's immer schlechter, man stellt die Helligkeit nach, verbraucht unbemerkt immer mehr Strom und beschleunigt zudem das Ableben der CFL's. Vorteile haben sie natürlich auch, aber nur um vermeintlich viel Strom einzusparen sollte man gut laufende CRT's nicht vorzeitig auszumustern. Besser wird das durch LED-Displays oder zumindest LED's als Hinterleuchtung. Bei letzteren ist nur das Alterungsproblem gelöst - vom Wirkungsgrad nehmen sich CFL's und LED's z.Z. nicht viel.
Außenlicht:
Viel machen der stand by-Stromverbrauch des Bewegungsmelders und die Schaltzeiten aus. Zum Halogenfluter oder allgemein Glühlampen gibt es keine wirkliche Alternative, wenn man z.B. auch eine Abschreckfunktion gegenüber Einbrechern etc. im Sinn hat. Die Frage ist, wie lange die unter dem Strich in Betrieb sind und ob es wegen jeder Katze oder einem im Wind wackelndem Ast Fehlalarm gibt.
Ein heimlicher kleiner Stromdieb ist oft der Klingeltrafo. Da ist ein kleines SNT oft im Vorteil. Klingelbeleuchtungen kann man durch LED's ersetzen und tagsüber abschalten. Vorher ist zu klären, ob Klingel und ggf. Gegensprechanlage auch mit Gleichspannung betrieben werden können. Das ist bei mir auch noch eine Baustelle.
Gruß
Thomas