Stromverbrauch im Haushalt senken

Diskutiere Stromverbrauch im Haushalt senken im Forum Werkzeug-Allerlei im Bereich Sonstige Foren - Hallo, aufgrund der immer weiter steigenden Strompreise, habe ich angefangen den Stromverbrauch unseres Haushaltes zu verringern. Schaltbare...
X

xt-schrauber

Registriert
15.02.2009
Beiträge
296
Hallo,

aufgrund der immer weiter steigenden Strompreise, habe ich angefangen den Stromverbrauch unseres Haushaltes zu verringern. Schaltbare Steckerleisten habe ich schon lange. Nun gehe ich dazu über, dort wo es mir Sinnvoll erscheint auch Energiesparlampen einzusetzen (Ich weiß, dass hier de Meinungen sehr stark auseinandergerhen)

Einige Fragen zum Thema Stromeinsparung habe ich aber noch. Vielleicht kann mir die je jemand von euch beantworten:


Thema Warmwasser:
Sollte man bei einem Durchlauferhitzer die Themperatur so einstellen, wie das Wasser rauskommen soll, oder macht es mehr Sinn, die Temperatur auf Maximum zu stellen und über das Kaltwasser dann runter zu regulieren?
Wie ist das beim Untertisch-Boiler? Da wollte ich eine Zeitschaltuhr dranhängen und ihn zwischen 22:00h und 06:00h abschalten. -Denkt ihr das lohnt sich?

Thema Wäschetrockner:
Lohnt es sich euer Meinung nach einen Kondenstrockner (10 Jahre alt, Markengerät) gegen einen modernen Ablufttrockner zu ersetzen?

Thema Kühlen/ Gefrieren
Welche Art von Gefriergerät ist für einen kleinen Haushalt zu empfehlen? Unser alter, kleiner Gefrierschrank frißt Strom in rauhen Mengen und muss daher weg. Nun schwanken wir zwischen kleiner Gefreiertruhe und Gefrierschrank.
Der Kühlschrank, ein gerät, das eigentlich nicht zum Einbau gedacht ist, aber der Optik wegen verblendet wurde bekommt morgen noch Lüftungsgitter in die Verblendung, das sollte sich doch auch im Stromverbrauch bemerkbar machen oder? Derzeit kann die Abwärme nicht so optimal entweichen.

Welche nicht zu kostspieligen Maßnahmen kann man noch in einem normalen Haushalt treffen, um den Stromverbrauch zu senken?

Gruß

xt-schrauber
 
xt-schrauber schrieb:
aufgrund der immer weiter steigenden Strompreise, habe ich angefangen den Stromverbrauch unseres Haushaltes zu verringern.
Tja da gehts Dir genauso wie mir. Wenns dem Geldbeutel weh tut schaut man wo man bleibt.
Thema Warmwasser:
Sollte man bei einem Durchlauferhitzer die Themperatur so einstellen, wie das Wasser rauskommen soll, oder macht es mehr Sinn, die Temperatur auf Maximum zu stellen und über das Kaltwasser dann runter zu regulieren?
Ich würde erstere Lösung favorisieren denn je größer der Temperaturunterschied desto größer der Verlust in der Leitung.
Wie ist das beim Untertisch-Boiler? Da wollte ich eine Zeitschaltuhr dranhängen und ihn zwischen 22:00h und 06:00h abschalten. -Denkt ihr das lohnt sich?
Siehe oben. Selbst wenn der Boiler dann morgens kalt ist hast Du mehrere unnütze Aufheizvorgänge eingespart.
Ich bin derzeit selber am Überlegen wie ich eine Funkgesteuerte Lösung mit meiner Ölheizung realisieren kann, denn das manuelle An- und Abschalten ist doch recht lästig. Die Ölersparnis beträgt aber doch etwa einen Liter pro Tag. Besser isloieren als bisher kann ich meine Leitungen nicht sinnvoll.

Thema Wäschetrockner:
Lohnt es sich euer Meinung nach einen Kondenstrockner (10 Jahre alt, Markengerät) gegen einen modernen Ablufttrockner zu ersetzen?
Wenn das gerät durch die Abluft Deine Wohnung mitheizt würde ichs stehen lassen, denn der Ablufttrockner bläst alles nach draussen. Wenns nur um den Energiespargedanke geht musst Du dir einen Wärmepumpentrockner zulegen.

Thema Kühlen/ Gefrieren
Welche Art von Gefriergerät ist für einen kleinen Haushalt zu empfehlen? Unser alter, kleiner Gefrierschrank frißt Strom in rauhen Mengen und muss daher weg. Nun schwanken wir zwischen kleiner Gefreiertruhe und Gefrierschrank.
Aus rein energetischer Sicht kommt nur eine Truhe in Frage und ohne dieses Nofrost.

Welche nicht zu kostspieligen Maßnahmen kann man noch in einem normalen Haushalt treffen, um den Stromverbrauch zu senken?
Beim Computer, wenn er nur als Schreibmaschine, Surfstation und zu gelegentlicher Bildbearbeitung dient keinen Boliden mit separater Grafikkarte sondern auf einen etwas schwächeren Prozessor mit geringer Stromaufnahme und ein Mainboard mit integrierter Grafik setzen. Ich hab hier einen Rechner mit einem AMD 4850e Prozessor auf einem Board mit 780G Chipsatz. Der braucht mit einen 22" LCD zusammen gerade mal 100-120W.
In dem P4-Rechner von meinem Junior braucht alleine der Prozessor so viel...

PS
 
@ xt-schrauber:

Elektrischer Durchlauferhitzer:
Ich würde ihm auf die (legonellensichere) Mindesttemperatur einstellen (60...65°C) - Energieeinsparung hin oder her, auch wenn ein Durchlauferhitzer diesbezüglich gegenüber einem Boiler Vorteile hat.

Untertischboiler:
Nachtausschaltung bringt bei kleinen Geräten etwas - bei gut isolierten Geräten aber nicht viel.

Wäschetrockner:
Da hilft vor allem möglichst selten verwenden und wenn immer es geht auf der Leine trocknen. Wir haben gar keinen. Für "Notfälle" gibt es einen Waschtrockner, dessen Trockenfunktion nur sehr selten benutzt wird.
Wer genug Platz hat, kann versuchen, es so zu organisieren, daß man bei ungünstiger Witterung nicht oder nur wenig Wäsche wäscht.
Wenn sich das der Dame des Hauses nicht vermitteln läßt, siehe powersupply: Wärmepumpentrockner - ist aber ein Rechenexempel ob und wann sich das rentiert.

Zum Waschen an sich: WM immer voll auslasten, möglichst mit niedriger Temperatur waschen - oft kann man auch die empfohlene Dosierung des Waschmittels deutlich unterschreiten.

Kühlen/Gefrieren:
Wir (4 Personen-Haushalt) haben in der Küche einen recht großen A++-Kühlschrank mit kleinem Gefrierfach und 0°C-Fächern. Ich halte das für vernünftig. Ein älterer Gefrierschrank im Keller, welcher nur aus speziellem Anlaß (Familienfeiern etc.) gelegentlich läuft, soll demnächst durch eine kleine Gefriertruhe ersetzt werden. Die sind meistens sehr viel effizienter als die Schrankbauform und vereisen auch nicht so schnell. Das hängt vor allem damit zusammen, weil beim öffnen nicht gleich die ganzen kalte Luft ausströmt und von oben warme und feuchte nachgesaugt wird.

Ein Wärmestau am Radiator verringert den thermodynamischen und elektrischen Wirkungsgrad, erhöht die Verdichterlaufzeiten und damit den Stromverbrauch. Ferner würde ich vermuten, daß der Verschleiß am Verdichter zunimmt.

Allgemein zu Kühlschränken:
So schlecht waren die "mittelalten" oft gar nicht. Ein extrem hoher Verbrauch resultiert oft aus defekten Türdichtungen: Taschenlampe rein und im Dunkeln außen ringsum absuchen. Davon abgesehen ist natürlich auch Kühlmittelverlust oder ein ausgeleierter Verdichter denkbar.

Die Rechnung neu kaufen und sparen geht sehr oft nicht auf, weil viele FCKW-freie Geräte nicht lange halten. Die FCKW-freien Kühlmittel setzen dem Schmieröl zu und nach einigen Jahren sind die Verdichter festgefressen. Aber was soll man machen - es gibt ja nichts anderes mehr. Die Hersteller versprechen immer wieder, daß Problem nun aber wirklich im Griff zu haben - oft genug hat es nicht gestimmt... Ein Verdichtertausch lohnt nur bei teuren Geräten. Mit ca. 200 Euro muß man rechnen. Man braucht spezielle Geräte und ist i.d.R. auf einen professionellen Kältetechniker angewiesen. Nun einen neuen Verdichter besorgen ist nur die halbe Miete.

Licht:
Sehr effizient und relativ preiswert sind Leuchtstoffröhren; insbes. in Verbindung mit elektronischen Vorschaltgeräten. Das paßt leider nicht überall hin. Bei geringem Lichtbedarf: LED's mit Schaltnetzteil. Ansonsten Halogen-Lampen mit ausreichender Betriebsspannung - leider ist es bei vielen Leuchten zu wenig, worunter der Wirkungsgrad stark leidet.

PC:
powersupply hat Recht. Für die meisten Arbeiten genügt ein relativ langsamerer PC in Verbindung mit einem dazu passendem Betriebssystem. Dafür muß man nicht zwingend viel Geld ausgeben. Ein ziemlich gutes Verhältnis zwischen Verlustleistung (und damit oft auch Lärm) und Performance haben viele Versionen des Pentium III. Mit einem +/- 1GHz PIII, reichlich RAM, einer normalen Grafikkarte (passiv gekühlt - dann hält sich der Stromverbrauch auch in Grenzen) und einer möglichst leisen Festplatte leidet man bei 90% der ernsthaften Anwendungen keine Not. Nur zum datteln eignet sich so eine Kiste kaum. Dafür ist so ein PC leise und stromsparend. Letzteres ist auch im Sommer angenehm, weil die Räume nicht unnötig aufgeheizt werden.

Gruß
Thomas
 
Servus,

zum Durchlauferhitzer:
Kläre unbedingt, ob dieser voll elektronisch geregelt ist. Falls nicht, würde ich den umgehend tauschen.
Moderne VE-DLE haben spezielle Legionellenprogramme und bieten die Möglichkeit Funkfernbedienungen an den Zapfstellen zu montieren. Dann würde ich auf die gewünschte (und notwendige)Temperatur gehen.
Hydraulische DLE sind imho ein Kropf.

Kühlschrank
Moderne A+/A++ Geräte gibt es schon relativ günstig. Um 300 Euro lässt sich da schon was finden - schau mal bei Geizhals.

PC
Eine gute Möglichkeit sind die Atom basierenden Barebones (die sog. Nettops), wenn man auf "massig" Rechenpower verzichten kann. Für 95% der Leute hier würde es bestimmt reichen :wink:... Durch die Größe einer Pralinenschachtel haben die schon ein recht optimales Design, was Stromverbrauch, Hitzeentwicklung etc. angeht. Einen Acer Aspire Revo (1,6GHz, 2048 MB RAM, 160GB HDD, eSata) gibts um 280 Euro.
Aber mal unter uns: Für mich ist der Stromverbrauch kein Grund, auf meine Dual-Xeon Workstation zu verzichten :D
 
Thomas.B schrieb:
PC:
Ein ziemlich gutes Verhältnis zwischen Verlustleistung (und damit oft auch Lärm) und Performance haben viele Versionen des Pentium III. Mit einem +/- 1GHz PIII, reichlich RAM, einer normalen Grafikkarte (passiv gekühlt - dann hält sich der Stromverbrauch auch in Grenzen) und einer möglichst leisen Festplatte leidet man bei 90% der ernsthaften Anwendungen keine Not.

Naja
Würd ich nun nicht empfehlen.
Hab hier noch einen PIII @1100MHz mit 512MB RAM(mehr geht auf dem Board net) als Zweitrechner stehen. Auf dem läuft ein abgespecktes XP und ist spürbar langsamer als der AMD.

PS
 
Also ich fand AMD hatte zu Zeiten von Thunderbird (hatte damals selbst einen) gegenüber den Coppermine keinen wirklichen Vorteil - er war halt billiger. Damals und vor allem lange Zeit danach, war das "Thermal-Design" der AMD eine Katastrophe. Der Thunderbird war dann auch der letzte AMD bei mir, aber er läuft noch immer bei meinem Dad :wink: - zum Surfen reicht es halt.
-> Jedenfalls ist AMD nicht gerade der Vorreiter, was stromsparende und weniger verlustreiche CPUs angeht.. und zwar bis dato.
Da viele dieser alten CPUs kein Speedstepping besitzen, kann übrigens eine moderne CPU wesentlich mehr Energie sparen.
Dann reden wir irgendwann noch mal über effiziente Netzteile, Mainboards usw.... :wink:
Ist halt die Frage, wer hier seinen PC im 24/7 Betrieb fährt und wie der in der Schlafenszeit ausgenutzt wird :wink: - Seti lässt grüßen :wink:

Um zum Thema etwas zurück zu finden...
Wie sieht es denn mit SpüMa, WaMa, TV (Röhre oder Flat), Außenlicht usw. aus?
 
@ henniee:
Zustimmung bzgl. des elektronisch geregelten DLE. Davon war ich in Gedanken schon ausgegangen...

A++-Kühlschränke für Einbauküchen, nett ausgestattet (0°C-Zone etc.) und einigermaßen groß sind nicht billig und besonders groß ist die Auswahl bei einigermaßen vertrauenswürdigen Firmen auch nicht. Viel dran ist eigentlich nicht, aber A++ lassen sie sich noch ganz schön bezahlen. Der neuralgische Punkt - der Verdichter - wird von den Firmen auch zugekauft. Neue (na ja - gibt es seit > 25 Jahren als Industriestandard) wie Frequenzumrichter setzen sich da leider auch kaum durch. Damit ließe sich neben dem Stromverbrauch vieles optimieren - u.a. auch Verschleißschutz und Lärmentwicklung.

@ powersupply:
Schon richtig - so eine Rakete ist der PIII nicht und XP ist eben ein ressourcenfressenderer Bremsklotz; von Vista reden wir in diesem Zusammenhang (und auch sonst...) besser gar nicht erst. Dein PIII-1100 ist zudem eine recht unglückliche Wahl unter den Coppermines, weil er mit 100MHz-FSB geschlagen ist.
Wichtig erscheint mir im Hinblick aufs Sparen, daß man diese PC's inzwischen sehr günstig bzw. kostenlos bekommen kann. Wenn man 200...300 Euro in etwas neues investiert und optimistisch gerechnet 1kWh pro Tag einsparen kann, rechnet sich das in 3...4 Jahren - aber nur bei intensiver Nutzung.
Für Intel spricht die gute Kompatibilität und Stabilität - auch bedingt durch die dazugehörigen Chipsätze. Der Nachfolger P4 ist ein Heizgerät und die alten Athlons sowieso.

@ henniee:
henniee schrieb:
Wie sieht es denn mit SpüMa, WaMa, TV (Röhre oder Flat), Außenlicht usw. aus?

GSP (SpüMa):
Entscheidend ist eine gute Qualität. Leider sind die GSP immer minderwertiger und störanfälliger geworden. Es gibt nur wenige tatsächliche Hersteller, die in Deutschland eine Rolle spielen. BSH würde ich bis weit in die Vergangenheit als am schlechtesten bewerten. Die waren neben großer Fehleranfälligkeit auch von der Reinigungsleistung nicht so berühmt. Während eine Bauknecht (= Philips, Whirlpool) vollgekracht bis zum geht nicht mehr mit einem halben Tab alles sauber kriegt, ist das bei BSH oft nicht so schön. Wirklich erklären kann ich das nicht - die erhöhte Fehleranfälligkeit aber schon. Die gute Qualität von Bauknecht endet vor ca. 10 Jahren mit der 4000er Baureihe. Schon bei den letzten Ausführungen der 4000-2-Baureihe war die "Dünnblechkrankheit" ausgebrochen. Davor waren die Fehlerursachen übersichtlich und i.d.R. billig zu beheben, wenn man ein wenig selbst machen kann. Ist man auf einen Kundendienstmonteur angewiesen, rechnet sich natürlich nichts mehr. AEG/Elektrolux spielt zumindest bzgl. der technischen Ausstattung eine Liga unter den genannten - würde ich nicht kaufen.
Miele ist der Einäugige unter den Blinden - besser, aber viel zu teuer und keineswegs mehr über jeden Zweifel erhaben. Bei den WM ist das übrigens genauso.
Wichtiger als marginale Wasser- und Stromeinsparungen auf dem Papier sind also gute Reinigungsleistungen damit man die Kiste richtig vollräumen kann und auch nach 3 Tagen eingetrocknete Essensreste mit billigem und gering dosiertem Spülmittel ohne im 55°C-Eco-Programm tadellos gereinigt werden. Angenehm ist auch eine gute Schallisolierung.
Wer noch ein wenig mehr sparen will, kann die ThermoDry-Funktion abschalten - dann wird der letzte Spülgang nicht mehr beheizt und das Geschirr bleibt naß. Machen wir nicht - ist unbequem und unhygienisch.
Unter dem Strich ist ein GSP auch im Hinblick auf Einsparungen eine sinnvolle Sache. Man spart gegenüber dem Handspülen Strom und Wasser - vor allem wenn das Wasser für die Handspülung elektrisch erwärmt wird und man auf Hygiene Wert legt. Damit die Rechnung aufgeht, muß er aber lange Zeit störungsfrei funktionieren bzw. gelegentliche kleine Störungen müssen sich billig reparieren lassen. Die Ersatzteilpreise sind bei allen (Marken-) Herstellern ein Frechheit.
Bei billigen GSP muß man sich die Technik genau anschauen. Viele verbrauchen Unmengen Salz und manche haben keine getrennte Dosierung für den Klarspüler mehr, so daß man auf teure x-in-1-Tabs angewiesen ist. Im schlimmsten Fall gibt es keine Wasserenthärtungsanlage mehr. So etwas kann man nicht wirklich vergleichen.

WM:
Eigentlich über weite Strecken dito. Lieber ein solides mittelaltes Gerät behalten - die neuen werden leider immer lausiger. Außer Miele haben inzwischen alle Kunststoffbottiche - das sind wirtschaftlich gesehen Wegwerfgeräte. Bei Wirtschaftlichkeitsberechnungen sollte man als Lebensdauer nicht mehr als 4...5 Jahre bei mäßiger Auslastung ansetzen. Da relativen sich Einsparungen bei Strom und Wasser schnell.
Miele schneidet durch den deutlich höheren Preis nicht wirklich besser ab, wenn man nur die Wirtschaftlichkeit betrachtet. Wieder ET und Kundendienst enorm teuer - wer sich nicht selbst helfen kann, zahlt sich schon bei Kleinigkeiten dumm und dämlich. Bei WM geht der Trend zum Wegwerfgerät mit langer Garantie. Ich wundere mich, daß sich die Markenhersteller über dieses selbstverursachte Elend wundern...
Die teilweise sehr niedrig angegeben Wassermengen sind auch kritisch zu sehen. Wenn die Wäsche nicht richtig sauber wird, wenn man deswegen die Lademenge nicht ausschöpfen kann oder eine Wasser+-Taste drücken muß, hat man nichts gewonnen. Ganz übel wird es, wenn Waschmittelreste nicht vollständig ausgewaschen werden. Das ist im Hinblick auf Hauterkrankungen und Allergien besonders kritisch.
Die besten WM wurden Mitte bis Ende der 90er gebaut: Technisch ausgereift und noch nicht kaputtgespart. Wichtig ist, daß die WM vor den Spülgängen kurz schleudert - also die alte Flotte so weit wie möglich abpumpen kann. Gute WM der fraglichen Baujahre können das - heute ist es Standard. Daraus resultiert dann ein vergleichsweise geringer Wasserverbrauch.
Zu einer ausreichenden Wassermenge bei der Waschflotte sehe ich keine vernünftige Alternative. Mögliche Einsparungen bei der Waschtemperatur sind unabhängig von WM-Modell.

TV - Röhre, LCD oder Plasma:
Viel nimmt sich das alles nicht. Die CRT-TV's der letzten Generationen waren schon recht sparsam - 70...110W bei einem 70er TV - abhängig von den Einstellungen von Helligkeit und Lautstärke sind auch heute noch konkurrenzfähig. Ich habe u.a. einen kleinen 17"-LCD-TV/Monitor von Toshiba. Der hilft sich auch 40...50W rein. Wie gesagt 17" - gemessen an einem ausgewachsenen TV ein "Rasierspiegel". Die NF-Geschichte ist naturgemäß eine Prothese - ohne irgendwelche externen Aktivboxen macht das nicht wirklich Spaß.
So ähnlich ist das auch bei den Monitoren - TFT-LCD oder CRT - Welten liegen da nicht dazwischen. Zu bedenken ist auch, daß die TFT's bei weitem nicht so lange halten werden, wie CRT-Monitore. Irgendwann sind die CFL's der Hinterleuchtung verschlissen (10.000 ... 20.000h), mit vernünftigem Aufwand nicht wechselbar und das wars dann. In einer Übergangsphase wird der Wirkungsgrad der CFL's immer schlechter, man stellt die Helligkeit nach, verbraucht unbemerkt immer mehr Strom und beschleunigt zudem das Ableben der CFL's. Vorteile haben sie natürlich auch, aber nur um vermeintlich viel Strom einzusparen sollte man gut laufende CRT's nicht vorzeitig auszumustern. Besser wird das durch LED-Displays oder zumindest LED's als Hinterleuchtung. Bei letzteren ist nur das Alterungsproblem gelöst - vom Wirkungsgrad nehmen sich CFL's und LED's z.Z. nicht viel.

Außenlicht:
Viel machen der stand by-Stromverbrauch des Bewegungsmelders und die Schaltzeiten aus. Zum Halogenfluter oder allgemein Glühlampen gibt es keine wirkliche Alternative, wenn man z.B. auch eine Abschreckfunktion gegenüber Einbrechern etc. im Sinn hat. Die Frage ist, wie lange die unter dem Strich in Betrieb sind und ob es wegen jeder Katze oder einem im Wind wackelndem Ast Fehlalarm gibt.

Ein heimlicher kleiner Stromdieb ist oft der Klingeltrafo. Da ist ein kleines SNT oft im Vorteil. Klingelbeleuchtungen kann man durch LED's ersetzen und tagsüber abschalten. Vorher ist zu klären, ob Klingel und ggf. Gegensprechanlage auch mit Gleichspannung betrieben werden können. Das ist bei mir auch noch eine Baustelle.

Gruß
Thomas
 
Hallo,

habe gerade wenig Zeit, daher nur eine kurze Antwort:

henniee schrieb:
Wie sieht es denn mit SpüMa, WaMa, TV (Röhre oder Flat), Außenlicht usw. aus?

Spülmaschine ist nicht vorhanden, Außenlicht sind 60W Glühlampe mit Bewegungsmelder.

Fernseher existiert bei uns nicht. Unterhaltungselektronik ist bei uns Verstärker, CD/MP3-Player und Laptop.

Zum PC:
Ich arbeite mit einem 5Jahre alten Acer Travelmate mit Centrino. Externe Festplatte,Scanner Drucker etc. werden nur bei Bedarf eingeschaltet. Sogar der Router und das DSL Modem werden mittels Schalter bei nichtgebrauch ausgeschaltet.

Trockner/ Waschmaschine
Der vorhandene hört sich nicht mehr so toll an, da scheint sich auch ein Lagerschaden anzubahnen. Ich werde mich mal nach einem Wärmepumpentrockner umsehen und auch mal ausrechnen, ab welcher Zeit sich dieser rechnet.
Leider sind die Verhältnisse bei uns ein wenig schwieriger als in der durschnittsfamillie. Das liegt an der nicht alltäglichen privaten Situation, auf die ich hier nicht näher eingehen werde. Dies erlaubt es aber nicht immer, nur bei schönem Wetter zu trocknen. Im Haus haben wir Platz für einen Wäscheständer, im Garten steht eine Wäschespinne. Dennoch kann es im Winter vorkommen, dass der Trockner bis zu 6 mal in der Woche läuft. Gewaschen wird bei uns in der Regel bei 40°, selten mal auf 60°. 90° eigentlich nie.

Zum Durchlauferhitzer:
Es handelt scih um einen modernen, elektronischen Durchlauferhitzer. Der ist in erster Linie für die Dusche im Bad und hängt auch direkt daneben. Die Wanne ist 2m entfernt. Ich denke da ist technisch icht viel zu verbessern.

Der Boiler bekommt heute eine Zeitschaltuhr.

Meine Frau möchte noch eine Mikrowelle anschaffen, da muss ich mich auch mal genauer erkundigen, vor allem was die Gerätegröße betrifft.. Ich denke die Mikrowelle ist bei vielen Dingen (Aufwärmen, kleines Süppchen etc.) auch sparsamer, als der E-Herd.

Gruß

xt-schrauber
 
Daher auch noch mal der Hinweis:
Thomas.B schrieb:
Man spart gegenüber dem Handspülen Strom und Wasser - vor allem wenn das Wasser für die Handspülung elektrisch erwärmt wird und man auf Hygiene Wert legt.
Ich würde da mal überlegen einen GSP anzuschaffen.... Vielleicht tut es ja auch ein günstiger (wenig) gebrauchter GSP aus der Bucht :wink:
Ich hab für meinen 45cm ca. 100 Euro bezahlt und der war wie neu (alles A).

Das Außenlichtleuchtmittel würde ich durch ein Energiesparleuchtmittel tauschen. Ich habe da Philips Master 15W im Einsatz und bin zufrieden.

Kurz noch zum DLE: Es gibt elektronisch geregelte und voll elektronisch geregelte. Das macht sich bemerkbar.
 
Hi,

als erstes würde ich mal den Verbrauch der vorhandenen Geräte messen.

Zur Kühltruhe : wir haben vor ~ 3/4 Jahr eine Uralt-Truhe (60er Jahre) gegen ein A++ Gerät ersetzt. Der Unterschied ist extrem.
Als Truhe wählten wir eine von Otto, da diese, so wie es ausschaut, mit Liebherr baugleich ist (Liebherr ist einer der Spitzenhersteller - aber auch sehr teuer).
Eine gute Liste über die verbrauchsgünstigsten Geräte findet sich hier : http://www.ecotopten.de
In Kürze wird auch der Kühlschrank ersetzt. Das ist noch ein Gerät mit Gefrierfach (unnötig) und auch schon (geschätzt) ~ 20 Jahre alt.
Bei solchen Vergleichen (alte Geräte) hat sich das neue Gerät schon oft nach 1,5 Jahren rentiert. Gerade die Kühlgeräte laufen ja 24/7
So ganz erreicht man allerdings die Herstellerangaben wohl selten - je nachdem wie warm die Umgebung ist, bzw. wie man die Geräte nutzt, verbrauchen diese natürlich mehr als angegeben.

Zum PC :
alte P3s rechnen sich nicht. Die Rechenleistung im Verhältnis zum Stromverbrauch bringt es nicht.
Man möchte, wenn als universeller Rechner genutzt, ja auch mal durch seine Fotosammlung 'wühlen', einen Film codieren oder zügig im Netz surfen.
Gesamtsysteme mit Sempron 3500+ oder 3600+ liegen im Bereich von 45W (Leerlauf) und 80Watt (100%Last). Mit sowas klick kann man sogar Full-HD-Videos abspielen. D.h. ~ gleicher Stromverbrauch wie ein P3 0,8-1Ghz-System, aber viel höhere Leistung.

Bzgl. Lampen :
das muß man von Fall zu Fall entscheiden - aus diesem Grund ist das Verbot ja auch vollkommener Schwachsinn.
Hier sind nur dort Energiesparlampen im Einsatz, wo diese auch täglich lange Zeit angeschaltet sind. Auf der Hofeinfahrt habe ich z.B. (auch wegen der hübschen Optik :wink: ) welche der Energieklasse 'G' verwendet : klick ... über Bewegungsmelder geschaltet.

Gruß, hs
 
hs schrieb:
Gesamtsysteme mit Sempron 3500+ oder 3600+ liegen im Bereich von 45W (Leerlauf) und 80Watt (100%Last). Mit sowas klick kann man sogar Full-HD-Videos abspielen. D.h. ~ gleicher Stromverbrauch wie ein P3 0,8-1Ghz-System, aber viel höhere Leistung.
Ich mag da jetzt nicht unnötig viel drauf herumreiten...
Aber ich halte den Atom für überlegen.
Man kann sich das ja hier mal ansehen: Vollast um 35W.... Immerhin ist der von Dir verlinkte Artikel über ein Jahr alt. Hinzu kommen die Kröpfe wie ATX oder AT - da ist dann spätestens energietechnisch der Flaschenhals - auch wenn es dank verlustarmer Netzteile immer besser wird.
Und: Wer hat schon mehr als Dual head?? Da kauf ich mir lieber 2 "große" Displays :wink:
Ich glaube nicht, dass mehr als die Hälfte der Leute hier Full HD brauchen, oder Filme (de)codieren - im Gegenteil - die meisten werden froh sein, wenn sich ein paar Internetseiten aufbauen und der Brief in Word fertig ist.

Meine Außenbeleuchtung schalte ich über einen zentralen Helligkeitssensor (gabs günstig bei den Stadtwerkern :wink: ) - kann man auch prima mit einer Zeitschaltuhr kombinieren... bin ganz zufrieden damit. Ist nat. eher weniger für den Einsatz wo viele Schaltspiele sind (Bewegungsmelder etc.) - aber auch da erreichen Markenleuchtmittel (energiespar) wesentlich schneller die max. Helligkeit. Bei mir im "Lager" lass ich meist ab frühem Abend das Licht brennen, wenn ich da bin - die "Billigbirne" nervt einfach nur, weil sie ewig braucht um "hell" zu werden - aber ein Ableben scheint leider auch nicht in Sicht :wink:

Was A+/A++ angeht: Ich hab letztes Jahr gegengerechnet - 10 Jahre Nutzung und kam auf eine Ersparnis um irgendwas 50 Euro. Da das A+ Gerät wesentlich billiger war, als 50 Euro rechnet es sich evtl. also doch.
 
Hi,

henniee schrieb:
Ich mag da jetzt nicht unnötig viel drauf herumreiten...
Aber ich halte den Atom für überlegen.

man muß da genau abwägen.
Hier der Vergleich zwischen einem Atom und einem Core 2 Duo : klick
Der Atom ist grundsätzlich zwar etwas sparsamer - aber auch deutlich leistungsärmer.

Hier gibt es einen 'Stromspar Guide' : klick

Und: Wer hat schon mehr als Dual head?? Da kauf ich mir lieber 2 "große" Displays
DualHead - oder meintest Du DualCore ? :wink:
mehr als DualHead dürften tatsächlich die wenigsten einsetzen - aber das ist dann eh' eine Sache der Grafikkarte - und dafür gibt es spezielle Lösungen (falls fehlender Slot für eine weitere Grafikkarte) - z.B. von Matrox.


Ich glaube nicht, dass mehr als die Hälfte der Leute hier Full HD brauchen, oder Filme (de)codieren - im Gegenteil - die meisten werden froh sein, wenn sich ein paar Internetseiten aufbauen und der Brief in Word fertig ist.

na ja - dennoch bremst eine Uralt-CPU, bzw. dazu die Uraltumgebung einen nicht unerheblich aus.
Das beginnt ja bereits, wenn man zu Schlecker & Co mal einen größeren Schwung Bilder entwickeln lassen will : vor der Übertragung werden die Bilder auf dem Rechner komprimiert - und das kann dann dauern.
Und wie erwähnt : hat man größere Bildmengen auf dem Rechner, wird das Durchsuchen schnell zur Qual.
Als universell einsetzbaren Rechner würde ich deshalb nicht die unterste Leistungsgrenze, bzw. eine Uralt-CPU wählen - sicher spart man vielleicht einige (nicht viele) Euro im Jahr, aber das macht die Einbußen nicht wett.

Was A+/A++ angeht: Ich hab letztes Jahr gegengerechnet - 10 Jahre Nutzung und kam auf eine Ersparnis um irgendwas 50 Euro. Da das A+ Gerät wesentlich billiger war, als 50 Euro rechnet es sich evtl. also doch.

richtig - man muß da schon rechnen ob sich A++ lohnt.
Bei einer Gefriertruhe würde ich aber schon meinen : ja .... zumal die Preise für die Truhen von Otto attraktiv sind.

Gruß, hs
 
Hallo,
henniee schrieb:
Ich glaube nicht, dass mehr als die Hälfte der Leute hier Full HD brauchen, oder Filme (de)codieren - im Gegenteil - die meisten werden froh sein, wenn sich ein paar Internetseiten aufbauen und der Brief in Word fertig ist.

So sieht es aus. Sie brauchen es nicht. Mir hat sich nie erschlossen, was es bringen soll, den Schrank voller DVDs stehen zu haben. Mir fallen nur sehr wenige Filme ein, die ich mir mehr als einmal ansehen möchte. Ich leihe mir Filme meist für 50Cent je Woche in der Stadtbücherei aus. Für das Geld wäre mir der Aufwand zu groß, mir sie irgendwo "zu besorgen" und zu brennen.

Mein 5 jahre alter Laptop tut noch prima seinen Dienst. Er hat aber damals auch zu den besseren Modellen gehört. Das normale Alltagsgeschehen (Bürokram, DVD Gucken, Internet etc.) meistert das Gerät noch ohne Probleme. Lediglich beim CAD, was ich nur noch selten brauche, geht er in die Knie und das Laden von Eclipse dauert recht lange. aber sonst, keine Probleme.

henniee schrieb:
Ich würde da mal überlegen einen GSP anzuschaffen.... Vielleicht tut es ja auch ein günstiger (wenig) gebrauchter GSP aus der Bucht :wink:
Ich hab für meinen 45cm ca. 100 Euro bezahlt und der war wie neu (alles A).
Das ist in der derzeitigen Küche nur schwer zu realisieren. Bei einer neuen Küche wird einer drin sein (hat die beste aller Ehefrauen schon beschlossen). Eine neue Küche würde allerdings auch ganz anders aussehen, als die jetzige, Um einen Geschirrspüler ordentlich unterzubringen, müßte ich die komplette Zeile anders aufteilen.

henniee schrieb:
Das Außenlichtleuchtmittel würde ich durch ein Energiesparleuchtmittel tauschen. Ich habe da Philips Master 15W im Einsatz und bin zufrieden.
Bisher ging ich davon aus, dass Energiesparlampen bei dauerndem Schalten und kurzer Brenndauer nicht lohnen.
henniee schrieb:
Kurz noch zum DLE: Es gibt elektronisch geregelte und voll elektronisch geregelte. Das macht sich bemerkbar.
Es ist ein voll elektronisches Gerät von Vailant. Der war auch nicht gerade ein Schnäppchen, aber laut instalateur die auf Dauer günstigste Lösung.


Gruß

xt-schrauber
 
xt-schrauber schrieb:
henniee schrieb:
Das Außenlichtleuchtmittel würde ich durch ein Energiesparleuchtmittel tauschen. Ich habe da Philips Master 15W im Einsatz und bin zufrieden.
Bisher ging ich davon aus, dass Energiesparlampen bei dauerndem Schalten und kurzer Brenndauer nicht lohnen.
Das gilt auch immer noch.
 
Hi,

xt-schrauber schrieb:
So sieht es aus. Sie brauchen es nicht. Mir hat sich nie erschlossen, was es bringen soll, den Schrank voller DVDs stehen zu haben. Mir fallen nur sehr wenige Filme ein, die ich mir mehr als einmal ansehen möchte. Ich leihe mir Filme meist für 50Cent je Woche in der Stadtbücherei aus. Für das Geld wäre mir der Aufwand zu groß, mir sie irgendwo "zu besorgen" und zu brennen.

... der Kreis derer, die Ihre gedrehten Urlaubsfilme in der Stadtbücherei ausleihen können, dürfte noch kleiner sein :wink:

Mein 5 jahre alter Laptop tut noch prima seinen Dienst. Er hat aber damals auch zu den besseren Modellen gehört. Das normale Alltagsgeschehen (Bürokram, DVD Gucken, Internet etc.) meistert das Gerät noch ohne Probleme. Lediglich beim CAD, was ich nur noch selten brauche, geht er in die Knie und das Laden von Eclipse dauert recht lange. aber sonst, keine Probleme.

... dann ist das Thema PC für Dich tatsächlich irrelevant.
Grundsätzlich ist es aber nicht falsch gewesen, diesen Punkt als mögliches Sparpotential anzusprechen - und danach hattest Du ja gefragt.


Noch zur Waschmaschine :
da lohnt mal zu schauen, ob nicht oft die Einstellung (sofern vorhanden) 'kurz' reicht.

Zum Trockner :
regelmäßig die 'Luftgänge' reinigen. Ich habe festgestellt das dieses bei dem Trockner hier (Kondensationstrockner) doch recht deutliche Zeitunterschiede mit sich bringt.


Gruß, hs
P.S.
Thomas.B schrieb:
So ähnlich ist das auch bei den Monitoren - TFT-LCD oder CRT - Welten liegen da nicht dazwischen. Zu bedenken ist auch, daß die TFT's bei weitem nicht so lange halten werden, wie CRT-Monitore. [...]Vorteile haben sie natürlich auch, aber nur um vermeintlich viel Strom einzusparen sollte man gut laufende CRT's nicht vorzeitig auszumustern. Besser wird das durch LED-Displays oder zumindest LED's als Hinterleuchtung. Bei letzteren ist nur das Alterungsproblem gelöst - vom Wirkungsgrad nehmen sich CFL's und LED's z.Z. nicht viel.

das Thema hatten wir ja schon vor 1,5 Jahren : schon damals hatte ich das vorgerechnet : es stimmt nicht - ein TFT ist einem CRT deutlich überlegen.
Dazu kommt, daß der Stromverbrauch bei TFTs bei voller Helligkeit angegeben wird ... das erste was ich bei meinem 24er iiyama gemacht habe : die Helligkeit heruntergeregelt. Das war viel zu heftig. Sogleich sank der Stromverbrauch von der Herstellerangabe 65Watt auf 38Watt (zum Vergleich - der alte deutlich kleinere 21"er Nokia war mit 160Watt angegeben)
Ich habe das eben mal ausgerechnet : so wie ich hier den Monitor täglich nutze, hat sich der Kaufpreis des iiyamas seit dem Kauf vor 1,5 Jahren schon ~ zur Hälfte gegenüber dem Stromverbrauch eines 21"er abbezahlt (da ich vorher oft sogar zwei 21"er nutzte, dürfte es schon in Kürze so sein).
Anderes ausgedrückt : in der 3-Jahre-Vor-Ort-Garantie des iiyama's habe ich dessen Kaufpreis gegenüber den Stromkosten des 21"er CRTs eingespart. Von der besseren Darstellung des TFT ganz abgesehen.
Und wer jetzt noch vor einem CRT sitzt, der dürfte diesen auch schon einige Jahre in Betrieb haben - und dementsprechend hat dessen Darstellung auch nachgelassen.
 
hs schrieb:
Der Atom ist grundsätzlich zwar etwas sparsamer - aber auch deutlich leistungsärmer.
Aber dennoch oft ausreichend :wink:

Hier gibt es einen 'Stromspar Guide' : klick
Wer sich ein Wochenende verschönern will, der googelt mal nach "green IT" :wink: - auch Unternehmen kommen schon seit längerem auf die Schiene. Wenns einen interessiert, veröffentliche ich mal Auszüge aus einer Ausarbeitung von mir bei Gelegenheit.

Und: Wer hat schon mehr als Dual head?? Da kauf ich mir lieber 2 "große" Displays
DualHead - oder meintest Du DualCore ? :wink:
Der Unterschied ist mir klar, wie Kloßsuppe - Multi-Head schon mal gehört? :wink:

na ja - dennoch bremst eine Uralt-CPU, bzw. dazu die Uraltumgebung einen nicht unerheblich aus.
Das beginnt ja bereits, wenn man zu Schlecker & Co mal einen größeren Schwung Bilder entwickeln lassen will : vor der Übertragung werden die Bilder auf dem Rechner komprimiert - und das kann dann dauern.
Wie gesagt: Der Atom ist eine aktuelle CPU.. und keineswegs "die unterste Leistungsgrenze" - Fakt ist doch, dass vielen Leuten eine High-End Maschine verkauft wird, obwohl sie es niemals nutzen werden. Es gibt da halt auch was zwischen "gut" und "böse" :wink:
Und vielleicht sollte man sich überlegen, ob man nicht gleich die Einstellungen der Digicam anpasst :wink: - 99,9% meiner digitalen Fotos landen sowieso nicht auf dem Papier.....
Zusammen mit dem gerettetem Regenwald, komme ich so auf meine ordentliche Ökobilanz 8) - und puste es durch 2x3,6GHz Xeon wieder raus... :lol:
 
Hallo,
man muss es schon als Erfüllung sehen viel von seiner Zeit zu opfern um immer den neuesten Trends zu folgen, ob Energiesparen oder Leistung rauszukitzeln. Eine Ersatzbeschaffung bei defekt ist immer eine gute Möglichkeit, so wäre es auch bei den Kfz die beste Lösung gewesen. Man kann nebenbei bemerkt mit laufenden Systemen auch oft mehr verdienen als wenn man sich mit zeitraubenden Änderungen und folgendem Troubleshooting beschäftigt. :wink:
Ich habe Energiesparlampen und Schaltleisten eingesetzt, ich sehe nicht ein dass sich 50000 Euro für Wärmedämmung und neue Fenster ausgebe und mich anschließend mit den Mietern über die Umlegung auf die Miete rumärgere und mir sagen lasse dass es nebenan billiger ist. Außerdem bin ich nicht zum Sparen auf der Welt.
 
henniee schrieb:
Wie gesagt: Der Atom ist eine aktuelle CPU.. und keineswegs "die unterste Leistungsgrenze" - Fakt ist doch, dass vielen Leuten eine High-End Maschine verkauft wird, obwohl sie es niemals nutzen werden. Es gibt da halt auch was zwischen "gut" und "böse" :wink:
Ich stimme Dir da durchaus zu, aber mit einer Einschränkung:
Ich habe mal irgendwo gelesen, daß ein Atom N270 (wie er in meinem EeePC drin ist) so ungefähr auf dem Leistungsniveau eines Pentium-III 1,2GHz liegt. Das dürfte gefühlt auch hinkommen - zum Messen fehlt mir der Anreiz. Das ist allerdings auch schon absolute Untergrenze im Alltag, wenn man mit dem so bestückten PC z.B. DVB-T mit einem USB-DVB-T-Empfänger schauen will (ja, schnelle USB2.0-Schnittstelle, bevor wieder Nachfragen stören... :wink: ). Dabei geht die Last schon so hoch, daß man auf rechenintensive Dinge im Hintergrund verzichten sollte, wenn man Fernsehen artefakt-frei schauen will. Mein Fazit:
als Zweit-PC/Notebook ist ein Atom-bestückter Rechner ideal und sicherlich eine der optimalsten Lösungen auf dem derzeitigen Markt, als Erst-PC würde ich dann doch einen ebensolchen mit einem "richtigen" Prozessor wählen. Schon ein gebrauchter Athlon64 (X2) ist erheblich schneller, aber durch seine Taktfähigkeiten sparsam genug im Verbrauch. Ich würde bei Prozessoren aus dieser genannten Altersklasse übrigens immer AMD vorziehen, die sind meiner Erfahrung nach doch sparsamer als Intel. Allerdings mit dem Nachteil, daß die "third-party" Chipsätze (VIA und was es da sonst noch so gibt) oftmals eher schlecht sind, was Treiber und Laufstabilität angeht.

@Alfred:
Alfred schrieb:
man muss es schon als Erfüllung sehen viel von seiner Zeit zu opfern um immer den neuesten Trends zu folgen, ob Energiesparen oder Leistung rauszukitzeln. Eine Ersatzbeschaffung bei defekt ist immer eine gute Möglichkeit, so wäre es auch bei den Kfz die beste Lösung gewesen. Man kann nebenbei bemerkt mit laufenden Systemen auch oft mehr verdienen als wenn man sich mit zeitraubenden Änderungen und folgendem Troubleshooting beschäftigt.
Da stimme ich Dir zu.

Ich habe Energiesparlampen und Schaltleisten eingesetzt, ich sehe nicht ein dass sich 50000 Euro für Wärmedämmung und neue Fenster ausgebe und mich anschließend mit den Mietern über die Umlegung auf die Miete rumärgere und mir sagen lasse dass es nebenan billiger ist.
Auch da stimme ich Dir zu. Zumal ich aus meiner Erfahrung heraus sagen kann, das sich die Einsparung eher auf marginalem Level bewegt. Ich wohne in einer "Mittenwohnung" (also oben, unten, links & rechts noch andere Mieter) und habe die Wärmedämmung unseres Hauses exakt gar nicht bemerkt - jedenfalls nicht an meinem Gasverbrauch. Ich bin auch der Meinung, daß der ganze WDVS-Mist masslos überbewertet wird - wenn man sich mal Mietangebote im Internet anschaut, dann sind die Energiepass-Angaben so gut wie immer im "grünen Bereich", egal ob das Haus saniert ist oder nicht, wärmegedämmt oder nicht. Typische Politiker-Hirngeburt eben.

Außerdem bin ich nicht zum Sparen auf der Welt.
Na ja, so hat der Satz schon ein gewisses "G'schmäckle", vielleicht solltest Du Dich da etwas klarer ausdrücken. Ich jedenfalls bin auch nicht zur masslosen Verschwendung auf der Welt.
 
Hi,

henniee schrieb:
Aber dennoch oft ausreichend :wink:

definiere 'oft' :wink:
Aber ich verstehe ja, was Du meinst. Als Bürorechner eine gute Sache - nur als universeller Rechner im Haushalt schnell überfordert - und dann ärgert man sich.

Und: Wer hat schon mehr als Dual head?? Da kauf ich mir lieber 2 "große" Displays
DualHead - oder meintest Du DualCore ? :wink:
Der Unterschied ist mir klar, wie Kloßsuppe - Multi-Head schon mal gehört? :wink:

normalerweise benötigt man tatsächlich nicht mehr als zwei Monitore.
Allerdings gibt es da ein Problem : wenn Du zwei 'große Displays' verwenden willst, dann benötigst Du auch eine dementsprechende Grafikkarte - und das sind dann sicher keine Sparwunder.
Auf der anderen Seite kann man einfach eine oder zwei weitere Grafikkarten in den Rechner stopfen - wenn genung Steckplätze zur Verfügung stehen.

Ich denke aber, wer einen Stromsparrechner betreibt, wird sowas eh' nicht brauchen, da die Anwendungen welche für zwei Monitore Sinn machen, überhaupt nicht in erträglichem Maß darauf laufen :wink:


Wie gesagt: Der Atom ist eine aktuelle CPU.. und keineswegs "die unterste Leistungsgrenze"

na ja .... Zitat computerbase.net zum Atom230 :
Der Atom wurde entwickelt, um Inhalte wiederzugeben, nicht aber um Inhalte zu bearbeiten oder gar zu erstellen.

- Fakt ist doch, dass vielen Leuten eine High-End Maschine verkauft wird, obwohl sie es niemals nutzen werden. Es gibt da halt auch was zwischen "gut" und "böse" :wink:

keine Frage

Und vielleicht sollte man sich überlegen, ob man nicht gleich die Einstellungen der Digicam anpasst :wink: - 99,9% meiner digitalen Fotos landen sowieso nicht auf dem Papier.....

So ein Atom230/330 liegt bei der reinen Rechenleistung (Cinebench) in etwa auf XP1800-Niveau.
Hin- und wieder arbeite ich an einem alten XP1700 in Verbindung mit einer Canon A85 (4MP). Wenn man da im ZoomBrowser (CanonSoftware zur Archivierung) durch die Bildverzeichnisse arbeitet, dauert die Darstellung schon etwas. Sicher kann man damit leben - aber macht man das öfter, nervt es schnell.
Als einfacher Bürorechner (Word, eBay, usw.) langt der XP1700 natürlich locker.

Zusammen mit dem gerettetem Regenwald, komme ich so auf meine ordentliche Ökobilanz 8) - und puste es durch 2x3,6GHz Xeon wieder raus... :lol:

na ja - so ist es ja auch nun wieder nicht. Mein 3Ghz-Quad verbraucht (nur der Rechner) so um die 120 Watt (allerdings keine HighEnd-Grafikkarte) - 100% Last habe ich noch nicht gemessen.
Da ich kein Urlaubär bin, könnte ich, ökobilanzmäßig gesehen, hier sicher noch zwei von solchen Rechnern rund um die Uhr laufen lassen - und würde dennoch unter dem Strich deutlich 'besser' sein als diejenigen, die für ihren jährlichen Urlaub fossile Kraftstoffe (Super, Diesel, Kerosin) verbrennen.
Insofern sehe ich das für mich recht entspannt :wink:


Gruß, hs
 
Alfred schrieb:
Ich habe Energiesparlampen und Schaltleisten eingesetzt, ich sehe nicht ein dass sich 50000 Euro für Wärmedämmung und neue Fenster ausgebe und mich anschließend mit den Mietern über die Umlegung auf die Miete rumärgere und mir sagen lasse dass es nebenan billiger ist. Außerdem bin ich nicht zum Sparen auf der Welt.

Dann mach dich am besten schon mal mit der Energieeinsparverordnung 2009 (ENEV) vertraut. Da kommt demnächst einiges auf dich als Vermieter zu.
 
Thema: Stromverbrauch im Haushalt senken

Neueste Themen

Zurück
Oben