J
Janik
Moderator
Hallo,
wie in diesem Thema schon geschrieben, möchte ich meinen kleinen Kompressor mit 50 Liter Tank gerne an die Wand montieren, damit er mir aus den Füßen ist
Zwei Dinge sind mir dabei wichtig.
Der Kompressor soll zum Einen so gut es geht entkoppelt werden, damit sich die Geräusche und Vibrationen nicht über das Mauerwerk in andere Räume übertragen.
Zum Anderen möchte ich, dass der Kompressor mobil bleibt, sein vorhandenes Fahrwerk soll also unverändert bleiben. Wenn ich ihn also in der Garage benötige, möchte ich ihn von der Halterung nehmen können, ohne Schrauben lösen zu müssen.
Diese zwei Kriterien machten die Halterung natürlich etwas aufwändiger.
Da ich hauptsächlich Reste aus dem Schrottcontainer von meinem Lehrbetrieb verarbeite, Plane ich solche Bauten hauptsächlich nach dem Bestand meines Materiallagers.
Nach kurzer Zeit war dann die Grundidee im Kopf entstanden, die nötigen Maße genommen und der Rest entwickelt sich bei mir dann immer während dem Bauen
Grundstoff sollten diese Profilrohre 80x60x5mm werden, womit die Halterung auf einem Guten weg ist, schwerer als der eigentliche Kompressor zu werden
Für einen ca. 50 kg schweren Kompressor völlig überdimensioniert aber sie waren halt da und auch bereits auf Gehrung geschnitten
Die beiden Rohrstücke, die später in den Raum stehen, habe ich noch um 100mm gekürzt.
Meine kleine Bandsäge fragt sich sicher manchmal, was sie verbrochen hat, um ausgerechnet zu einem gelernten Stahlbauer zu kommen
Die Arme musste bei den Rohren ganz schön rackern und dankte dies nach den zwei Schnitten prompt mit einem stinkenden Motor
Das mistige Teil wird bei nächster Gelegenheit durch etwas ersetzt, was den Namen Metallsäge auch verdient. Diese Möhre taugt allenfalls, um Zahnstochern die Spitze abzusägen
Ein paar Befestigungslaschen aus Flachstahl 60x12mm waren dann schnell zugeschnitten bzw. ausgebrannt.
Geschnitten habe ich wieder mit der Flex, geht schneller und stressfreier als mit der Bandsäge
Die Löcher sind 12,5mm gebohrt, genug Luft für M10er Gewindeanker
Die Räder des Kompressors sollen in ein U-Profil gestellt werden, da aber weder ein passendes U-Profil vorhanden war und die Standsicherheit in einem zu kleinen U-Profil eher mangelhaft war, musste ein anderes Profil hergestellt werden.
Wie macht man sich ein solches Profil, wenn keine Abkantpresse/Schwenkbiegemaschine zur Verfügung steht?
Nun denn, am Anfang war das Profilrohr 80x80x3mm
Zwei schnelle Schnitte mit der Flex später und der Deckel ist ab
Zur Erleichterung des Biegevorgangs mit einer breiteren Trennscheibe am Radius etwas einschneiden
Das vorbereitete Profil festspannen und dann mit dem Hammer aufkloppen, bis der gewünschte Winkel erreicht ist.
Wird zwar nicht so toll, wie mit der Maschine gekantet aber in der Not kann man sich so schon helfen
Die Einzelteile sind soweit fertig vorbereitet
Hier sind die beiden Winkel bereits verschweißt und die Nähte verschliffen
Laschen anschweißen, die Naht ist zwar mit dem fetten Endkrater nicht bestimmungsgemäß ausgeführt, in diesem Fall wirds aber wohl halten
Um die Montage zu erleichtern, wurden dann noch zwei Querrohre eingeschweißt.
Auf den Bildern sieht man, wie die Halterung später an der Wand montiert wird. In den "Trog" kommen die beiden Räder des Kompressors und in die "Schüssel" auf dem zweiten Winkel kommt der Standfuß des Kompressors.
Zwischen "Schüssel" und "Trog" kommen noch die drei dicken Schwingungsdämpfer, die vier kleinen kommen zwischen Kessel und Aggregat
Weiter bin ich noch nicht gekommen.
Nun müssen noch die Schwingpuffer montiert, die Halterung lackiert und montiert werden. Dabei dachte ich an sechs, mit Verbundmörtel eingeklebte Gewindeanker M10, sollte halten
Weitere Bilder folgen
wie in diesem Thema schon geschrieben, möchte ich meinen kleinen Kompressor mit 50 Liter Tank gerne an die Wand montieren, damit er mir aus den Füßen ist

Zwei Dinge sind mir dabei wichtig.
Der Kompressor soll zum Einen so gut es geht entkoppelt werden, damit sich die Geräusche und Vibrationen nicht über das Mauerwerk in andere Räume übertragen.
Zum Anderen möchte ich, dass der Kompressor mobil bleibt, sein vorhandenes Fahrwerk soll also unverändert bleiben. Wenn ich ihn also in der Garage benötige, möchte ich ihn von der Halterung nehmen können, ohne Schrauben lösen zu müssen.
Diese zwei Kriterien machten die Halterung natürlich etwas aufwändiger.
Da ich hauptsächlich Reste aus dem Schrottcontainer von meinem Lehrbetrieb verarbeite, Plane ich solche Bauten hauptsächlich nach dem Bestand meines Materiallagers.
Nach kurzer Zeit war dann die Grundidee im Kopf entstanden, die nötigen Maße genommen und der Rest entwickelt sich bei mir dann immer während dem Bauen

Grundstoff sollten diese Profilrohre 80x60x5mm werden, womit die Halterung auf einem Guten weg ist, schwerer als der eigentliche Kompressor zu werden

Für einen ca. 50 kg schweren Kompressor völlig überdimensioniert aber sie waren halt da und auch bereits auf Gehrung geschnitten


Die beiden Rohrstücke, die später in den Raum stehen, habe ich noch um 100mm gekürzt.
Meine kleine Bandsäge fragt sich sicher manchmal, was sie verbrochen hat, um ausgerechnet zu einem gelernten Stahlbauer zu kommen

Die Arme musste bei den Rohren ganz schön rackern und dankte dies nach den zwei Schnitten prompt mit einem stinkenden Motor

Das mistige Teil wird bei nächster Gelegenheit durch etwas ersetzt, was den Namen Metallsäge auch verdient. Diese Möhre taugt allenfalls, um Zahnstochern die Spitze abzusägen


Ein paar Befestigungslaschen aus Flachstahl 60x12mm waren dann schnell zugeschnitten bzw. ausgebrannt.
Geschnitten habe ich wieder mit der Flex, geht schneller und stressfreier als mit der Bandsäge

Die Löcher sind 12,5mm gebohrt, genug Luft für M10er Gewindeanker


Die Räder des Kompressors sollen in ein U-Profil gestellt werden, da aber weder ein passendes U-Profil vorhanden war und die Standsicherheit in einem zu kleinen U-Profil eher mangelhaft war, musste ein anderes Profil hergestellt werden.
Wie macht man sich ein solches Profil, wenn keine Abkantpresse/Schwenkbiegemaschine zur Verfügung steht?


Nun denn, am Anfang war das Profilrohr 80x80x3mm

Zwei schnelle Schnitte mit der Flex später und der Deckel ist ab

Zur Erleichterung des Biegevorgangs mit einer breiteren Trennscheibe am Radius etwas einschneiden

Das vorbereitete Profil festspannen und dann mit dem Hammer aufkloppen, bis der gewünschte Winkel erreicht ist.
Wird zwar nicht so toll, wie mit der Maschine gekantet aber in der Not kann man sich so schon helfen

Die Einzelteile sind soweit fertig vorbereitet

Hier sind die beiden Winkel bereits verschweißt und die Nähte verschliffen

Laschen anschweißen, die Naht ist zwar mit dem fetten Endkrater nicht bestimmungsgemäß ausgeführt, in diesem Fall wirds aber wohl halten


Um die Montage zu erleichtern, wurden dann noch zwei Querrohre eingeschweißt.
Auf den Bildern sieht man, wie die Halterung später an der Wand montiert wird. In den "Trog" kommen die beiden Räder des Kompressors und in die "Schüssel" auf dem zweiten Winkel kommt der Standfuß des Kompressors.


Zwischen "Schüssel" und "Trog" kommen noch die drei dicken Schwingungsdämpfer, die vier kleinen kommen zwischen Kessel und Aggregat

Weiter bin ich noch nicht gekommen.
Nun müssen noch die Schwingpuffer montiert, die Halterung lackiert und montiert werden. Dabei dachte ich an sechs, mit Verbundmörtel eingeklebte Gewindeanker M10, sollte halten

Weitere Bilder folgen
