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Stefan91
- Registriert
- 01.04.2015
- Beiträge
- 13
- Ort
- Ansbach-Lichtenau
Hallo zusammen,
ich hab nun schon etliche Stunden hier im Forum gelesen und einige hilfreiche Tipps eingeholt, jedoch bleiben immer noch Fragen.
Zunächst mal zum Gerät, es handelt sich um einen Kränzle Hochdruckreiniger mit der Pumpe AX 250 bar max.
Leider ist das Typenschild nicht mehr zu entziffern, daher gibts nur Eckdaten:
Bezeichnung: KMER - B 112
1410 U ; BJ: 1984 ; 37 kg ; 5kW/10,9A ; 20mm Plunger
Könnte es sich um den HD 10-250 handeln
Zunächst mal muss ich sagen dass es sich um ein äußerst robustes Gerät handelt, man beachte das Alter, der Reiniger ist oft im Einsatz (Landwirtschaft) und hatte meines Wissens nach noch nie eine Macke.
Bis jetzt .. festgestellt wurde starker Druckverlust und da wo eigentlich Öl drin sein sollte war nur eine milchig, caramelartige Flüssigkeit drin.
Das Öl wurde abgelassen, Ventilgehäuse und Getriebeteil abgenommen, hier war der Sprengring eines Plungers aus seiner Führung gedrückt, die Federdruckscheibe total verformt, der Plunger eingelaufen und hatte Abplatzungen.
Es wurde jetzt getauscht::
Der kaputte Plunger, alle Sprengringe, alle Federdruckscheiben, die drei Öldichtungen getriebeseitig. Die beiden anderen Plunger sowie die Federn und der restliche Getriebeteil (Taumelscheibe etc.) sehen absolut makelos aus.
Ventilseitig wurde getauscht:
Die Manschettensätze (komplett mit Messingteilen drei mal)
__________________
So jetzt wollte ich mir vor dem zusammensetzen noch die Ventile ansehen und bin direkt auf die nächste Baustelle gestoßen.
Habe alle 6 Ventile geöffnet, wovon 4 einwandfrei aussehen, bei 2 jedoch ist der obere Zapfen total verformt und sieht aus als ob die Feder diesen herausgedrückt hat. Auf jeden Fall sehen die nicht mehr gut aus.
Mein eigentliches Problem ist jetzt: Es sind schwarze Ventile verbaut, jedoch finden sich überall nur grüne oder rote Ventile. Den Unterschied zwischen rot und grün habe ich schon in Erfahrung bringen können, baulich scheint es keine Unterschiede zu geben. Aber wie sieht das nun aus mit dem Ersetzen von schwarzen Ventilen ??
Ist es außerdem schlimm wenn man nur 2 Ventile tauscht, wenn die anderen noch wirklich gut aussehen? Oder kann es dadurch trotzdem zu Folgeschäden kommen? Keine Ahnung wegen evtl. unterschiedlicher Federspannungen.
Noch eine Frage zum Getriebeteil:
Habe eine Dichtung die zwischen Getriebegehäuse und Motor gehört. In der Betriebsanleitung (falls es die richtige ist) steht man soll hier zusätzlich Flüssigdichtung verwenden, ist das wirklich nötig oder dichtet die Dichtung auch ohne genug?
https://www.hytec-hydraulik.de/downloads/HD10-250_HD19-160.pdf
Außerdem habe ich noch nicht ganz verstanden was genau alles das Unloaderventil umfasst, bzw. was man hier genau überprüfen soll/muss.
Auf Wunsch kann ich auch gerne Bilder hochstellen.
So das wars erst mal von mir, hoffe auf ein paar Tipps die mir weiterhin noch helfen könnten die Reparatur erfolgreich abschließen zu können.
mfg Stefan
ich hab nun schon etliche Stunden hier im Forum gelesen und einige hilfreiche Tipps eingeholt, jedoch bleiben immer noch Fragen.
Zunächst mal zum Gerät, es handelt sich um einen Kränzle Hochdruckreiniger mit der Pumpe AX 250 bar max.
Leider ist das Typenschild nicht mehr zu entziffern, daher gibts nur Eckdaten:
Bezeichnung: KMER - B 112
1410 U ; BJ: 1984 ; 37 kg ; 5kW/10,9A ; 20mm Plunger
Könnte es sich um den HD 10-250 handeln
Zunächst mal muss ich sagen dass es sich um ein äußerst robustes Gerät handelt, man beachte das Alter, der Reiniger ist oft im Einsatz (Landwirtschaft) und hatte meines Wissens nach noch nie eine Macke.
Bis jetzt .. festgestellt wurde starker Druckverlust und da wo eigentlich Öl drin sein sollte war nur eine milchig, caramelartige Flüssigkeit drin.
Das Öl wurde abgelassen, Ventilgehäuse und Getriebeteil abgenommen, hier war der Sprengring eines Plungers aus seiner Führung gedrückt, die Federdruckscheibe total verformt, der Plunger eingelaufen und hatte Abplatzungen.
Es wurde jetzt getauscht::
Der kaputte Plunger, alle Sprengringe, alle Federdruckscheiben, die drei Öldichtungen getriebeseitig. Die beiden anderen Plunger sowie die Federn und der restliche Getriebeteil (Taumelscheibe etc.) sehen absolut makelos aus.
Ventilseitig wurde getauscht:
Die Manschettensätze (komplett mit Messingteilen drei mal)
__________________
So jetzt wollte ich mir vor dem zusammensetzen noch die Ventile ansehen und bin direkt auf die nächste Baustelle gestoßen.
Habe alle 6 Ventile geöffnet, wovon 4 einwandfrei aussehen, bei 2 jedoch ist der obere Zapfen total verformt und sieht aus als ob die Feder diesen herausgedrückt hat. Auf jeden Fall sehen die nicht mehr gut aus.
Mein eigentliches Problem ist jetzt: Es sind schwarze Ventile verbaut, jedoch finden sich überall nur grüne oder rote Ventile. Den Unterschied zwischen rot und grün habe ich schon in Erfahrung bringen können, baulich scheint es keine Unterschiede zu geben. Aber wie sieht das nun aus mit dem Ersetzen von schwarzen Ventilen ??
Ist es außerdem schlimm wenn man nur 2 Ventile tauscht, wenn die anderen noch wirklich gut aussehen? Oder kann es dadurch trotzdem zu Folgeschäden kommen? Keine Ahnung wegen evtl. unterschiedlicher Federspannungen.
Noch eine Frage zum Getriebeteil:
Habe eine Dichtung die zwischen Getriebegehäuse und Motor gehört. In der Betriebsanleitung (falls es die richtige ist) steht man soll hier zusätzlich Flüssigdichtung verwenden, ist das wirklich nötig oder dichtet die Dichtung auch ohne genug?
https://www.hytec-hydraulik.de/downloads/HD10-250_HD19-160.pdf
Außerdem habe ich noch nicht ganz verstanden was genau alles das Unloaderventil umfasst, bzw. was man hier genau überprüfen soll/muss.
Auf Wunsch kann ich auch gerne Bilder hochstellen.
So das wars erst mal von mir, hoffe auf ein paar Tipps die mir weiterhin noch helfen könnten die Reparatur erfolgreich abschließen zu können.
mfg Stefan