Ratlosigkeit Akku-Schlagbohrschrauber

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Ferax

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Hallo Forengemeinde,

ich bin ein absoluter Frischling auf dem Markt der Schrauber und Bohrer, das soll aber nun ein Ende finden.

Ich habe mich schon etwas durch gelesen und stehe nun vor mehreren Fragen.

Grundlegend natürlich erst mal, macht es Sinn bei einem Budget von 250€ zwischen einem Schlagbohrschrauber und Einzelgeräten zu unterscheiden? Anwendungsgebiet ist in rein häuslicher Natur ohne große Bauprojekte z.Z.

Als Empfehlungen meiner Umwelt habe ich nun Makita und Hitachi heraus gehört, wobei auch Bosch (wie immer) fällt, aber laut Mundpropaganda gegen Makita nicht ankommt.

Des Weiteren stellt sich die Frage nach 14,4V oder 18V, wobei preislich in meiner Klasse kein großer Unterschied besteht.

Was könnt ihr mir bislang sagen?
Interessant finde ich z.B. die Bosch GSB 18 sowie http://www.redcoon.de/B273456-Makita-BHP453RHEX5_Schlagbohrmaschinen-Li-Ion?refId=proboterlist Makita Set.



P.S. Warum hier Googlemail als Email Adresse auf der Blacklist steht ist mir auch ein Rätsel...
 
Hatte vor einiger Zeit mal ein Schnäppchen gefunden:
Den BHP453 im Aluköfferchen
51RJGWc90BL._SL500_AA300_.jpg

Den Schrauber gibts es immer wieder mal für ~200,- € z.B. in der Bucht. Halt mal die Augen auf :wink:
Bisher bin ich voll damit zufrieden, man hat fast alles im Köfferle dabei und darin ist auch noch Platz für zusätzliche Kleinteile (Adapter etc.). Ein für mich großes Plus ist das der Schrauber nicht auf die eigene Schnauze fällt wenn man ihn - selbst mit nem Langbit - hinstellt :D
 
Moin,

der Makita 453 (und auch der kleine 343) sind Einstiegsmodelle für Heimwerker (was bei Bosch die grüne Farbe bekommt). Diese unterscheiden sich in Motor und Getriebe komplett von den Makita Modellen mit Ausrichtung auf den gewerblichen Bereich! Sie haben einen simplen 2Pol Motor statt eines 4Pol mit selten Erden Magneten und ein Plastikgetriebe statt eines aus Metall! Sie können natürlich trotzdem schrauben :wink: Ich hab unter anderem einen Makita BHP454 und bin nicht zufrieden! Das Futter öffnet sich ständig von selbst durch den Spindelstopp und der erste Akku segnete schon nach einem Jahr das Zeitliche! Makita tauschte ihn freiwillig auf Kullanz, da dort die Akkus nicht unter die Garantie fallen. Ich hätte also auf den Kosten sitzen bleiben können. Da ist der Vorteil des vorher genannten Metabo, die Akkus haben die vollen drei Jahre Garantie!
Makita bietet auch erst seit dem 456 einen Überlastschutz, viele andere Anbiter haben das schon lange!
Gruß Heiko

Edit: Ich würde gleich 18V nehmen da man etwas mehr Energie im Akku hat und die Leistung gegenüber ähnlichen 14V Modellen höher liegen sollte. Gewicht und Preis unterscheiden sich nicht sonderlich.
 
Danke Heiko zu deiner Einschätzung. Bei welchen Modellen müsste ich bei Makita ansätzen um den positiven Ruf zu genießen?

Sollte ich die Bosch weiterhin in Erwägung ziehen? Hier liegt mir ein ähnliches Angebot vor allerdings nur mit einem Bit Set von 36 Teilen und Holz/Metal Bohrer für selbigen Preis des Makita Koffers.

Wie steht ihr zum Einzelkauf? Ratsam für kleine Arbeiten? Sollten Projekte anstehen sind wie gesagt Großgeräte (Mit Kabel) zur Verfügung.

Wie steht es um die Hitachi Familie im Preissegment?
Wenn hier schon das Wort Plastik bei mechanischen Teilen fällt :wink:.

Gibt es zu der Metabo auch Koffer Aktionen?
 
Den Metabo BS 14,4 Li habe ich mal im Koffer mit Zubehör in der Bucht gesehen, so richtig glücklich würde ich damit aber nicht.

Lieber würde ich den Schrauber so kaufen und in ein Set Keilbit Universalbohrer, damit kommt man ohne Schlag in Mauerwerk und wenns sein muss auch mal in Beton, sowie die Bitbox "Promotion" von Metabo holen. Eventuell noch ein Satz HSS-Bohrer, das reicht für den Heimwerker.

Wenn du aber keine Schlagbohrmaschine hast würde ich an deiner Stelle eher in Richtung 10,8V-Gerät (z.B. den Metabo Powermaxx) und eine kleine Schlagbohrmaschine a la Bosch GSB 13 schielen.
 
Die Bitbox ist mir gerade auch über den Weg gelaufen! Somit scheint mir das Angebot von Makita gar nicht so weit entfernt zu sein (bis auf den schönen Koffer) weil bei den Bohrern schon von Umwucht gesprochen wurde.

Somit könnte die möglichkeit Akku Bohrschrauber und Schlagbohrer doch eine gute Idee sein.


Klärt mich doch einmal über die Vor und Nachteile eines Schlagschraubbohrers auf im Vergleich zu der Einzellösung bzw. umgekehrt.
Wieso sind so viele von den 10.8V nun am Markt? Reichen die wirklich aus für die Arbeiten? Ich bin da ja etwas skeptisch was den Akku und die Angaben angeht. Ist da nicht eine 14,4 (Preis fast gleich) abgesehen von Gewicht vorzuziehen?
 
Also vorab: Eine Maschine am Chinazubehör festzumachen, ist eine Farce.
Man sieht das hier auch immer wieder in Testberichten.
Da gibt es eine >400 Euro Maschine - und "oh Wunder" - kein Bit, kein Bohrer, kein Schleifgedöns, keine Schrauben dabei.
Gut so.

Alles was der Hersteller an Zubehör spart, geht in die Maschine.

Mir kann keiner erzählen, dass eben dieses Chinazubehör auch nur 1, in Worten EINEN Euro mehr Wert hat. Im Gegenteil.
Ich hab keinen Bock mit einem "Metabo promotion" Bit Set zu arbeiten. Nicht eine Minute. Diese Sets sind doch alle aus der gleichen Fabrik - und alle Schrott.
Gleiches neulich beim Kollegen. Er suchte ein "solides" Bit-Set. Im Hornbach.
Was hat er gekauft?
Eben genau so einen "Promo" Schei** wie das Metabo Set - nur von Hitachi.
Ich hatte zu einem soliden Set "made in .de" geraten. Das war 2 Euro teurer - und somit raus, das Hitachi doch so schön bunt und min. 5 Teile mehr, alles was "man" braucht.
Leute, ein guter, vielseitiger Bitsatz kostet 30 Euro. Minimum. Schon der Halter 15.
Da verstehe ich die Leute nicht, die auch noch ernsthaft als Kaufkriterium das beigelegte Bit- oder Bohrerset nehmen.
Oder gar den aufwendig produzierten, aber alles andere als baustellentauglichen, "Alu Koffer".
Ergebnis nach 2h Küche aufbauen: Magnethalter nicht mehr magnetisch, Verriegelung defekt, Bit wackelig.
Ich hab dann mit dem 2€ Würth Bithalter weiter gemacht (den hatte ich dabei), war besser als der Rest, mein Werkzeug 150km weit weg -willste machen.

Davon ab, ich schraube immer wieder gern mit meinem GSB 18 V-Li Professional.

Ferax schrieb:
Bei welchen Modellen müsste ich bei Makita ansätzen um den positiven Ruf zu genießen?
Den Satz verstehe ich nicht.
 
henniee schrieb:
...

Alles was der Hersteller an Zubehör spart, geht in die Maschine.

...
Da gebe ich Dir natürlich Recht. Jedoch für einen "normalen" Hobbymenschen sind die Köfferchen schon praktisch, dieser Mensch braucht i.d.R. auch keine "baustellentaugliche" Ausführung.
Im Übrigen sind Bits & Co ja auch irgendwie Verschleißteile, die Guten wie auch die Schlechten :wink:
 
Die Bitbox Promotion ist nichts um damit 1000 Schrauben zu verarbeiten aber für den Hausgebrauch durchaus ausreichend und man hat wenigstens mal eine ordentliche Grundausstattung. Ich brauche z.B. die Schlitz-Bits so gut wie nie, wenn ich sie aber nicht hab fehlen sie auch. Also hab ich die "Promotion" von Metabo mehrmals gekauft, eine für jedes Schrauberköfferchen. Jene Bits (Pz2 und PZ 3, T20, 25, 30) die ich auf der Baustelle brauche kommen später von Wera wenn sie verschlissen sind und der Rest reicht mir auch in günstig. Ich denke für den Hausgebrauch kann man mit der gleichen Methode wirklich gut leben.

Zu den 10,8V-Geräten:
Ich selbst hab den Powermaxx von Metabo, Schrauben bis 6x80 gehen damit wunderbar, 6x150 ist das Maximum (und das nicht mehr in jedes Holz) aber wie oft kommt sowas im reinen Hausgebrauch vor?
Ich finde es sinnvoller einen kleinen, handlichen Schrauber zu haben und sollte mal was größeres kommen (sei es nun ein Carport, schwerere Gartenmöbel im Eigenbau oder sonstwas) kann man immer noch zum Netzgerät greifen.

Rechnung:
Der Powermaxx kostet mit 2 Akkus um 120€
Ein Netzgerät (z.B. PSB 750 von Bosch) kommt um 100€

Dazu die Keilbit, ein Satz HSS-Bohrer und das Bitset - da steht man gut bei 250€ und hat damit eine wirklich solide Ausstattung fürs Haus mit großem Mehrwert gegenüber einem halbwegs annehmbaren Schlagbohrschrauber der unterm Strich nicht weniger kostet.
 
Raubsau schrieb:
[...]Ich denke für den Hausgebrauch kann man mit der gleichen Methode wirklich gut leben.
Selbst dafür ist diese Methode noch zu teuer. Ich halte das zwar auch so, habe mir dafür aber Bitsätze vom Trödel geholt. In meinem Fall steht "Wera Minicheck" drauf und war günstiger als das Metabo-Teil. Und was soll ich sagen: werden Bits sein, die auch nicht besser sind, obwohl Wera draufsteht - ebenso wie der mitgelieferte Magnethalter.

sollte mal was größeres kommen (sei es nun ein Carport, schwerere Gartenmöbel im Eigenbau oder sonstwas) kann man immer noch zum Netzgerät greifen.
Und voll in die Sch... greifen. Eine Netzbohrmaschine hat nicht annähernd das Drehmoment eines Akkuschrauber.
Bzgl. der Aufteilung in zwei Geräte für leichte und schwere Arbeiten stimme ich allerdings zu.

Dazu die Keilbit, ein Satz HSS-Bohrer und das Bitset - da steht man gut bei 250€ und hat damit eine wirklich solide Ausstattung fürs Haus mit großem Mehrwert gegenüber einem halbwegs annehmbaren Schlagbohrschrauber der unterm Strich nicht weniger kostet.
"Solide" ist anders als mit dem mitgelieferten Chinazubehör. Da kann ich auch drauf verzichten, fliegt nur rum und taugt doch höchstens für 1x mit arbeiten.
 
es gibt durchaus auch taugliche Bauschrauber mit Netzbetrieb...
Aber universell ist dann etwas anderes.

Raubsau schrieb:
Die Bitbox Promotion ist nichts um damit 1000 Schrauben zu verarbeiten aber für den Hausgebrauch durchaus ausreichend und man hat wenigstens mal eine ordentliche Grundausstattung.
Eine Grundausstattung ja, ordentlich nein. Siehe mein letztes Posting, Halter nach 2h (!) und einer halben Küche im Sack.
 
Da haben sowohl ich wie auch viele andre bessere Erfahrungen gemacht, auch auf Amazon lese ich nicht viele miese Bewertungen.

An meinem Wera-Halter verklemmt sich aber dank Staub gerne die Hülse, der Bit steckt dann drin fest und muss mit Zangengewalt rausgeholt werden. Auch mit hochpreisigem Zubehör kann man einen Fehler machen.

Der Metabo-Halter geht übrigens dann kaputt wenn man die rote Hülse beim Schrauben ständig festhält.
 
Also...ich muss mich hier echt mal outen, aber der Bithalter aus der Metabo-Promobox ist der, mit dem ich am liebsten arbeite.

Der funzt schon verdammt lange. Die Bithalter von Wera nerven mich ab ohne Ende weil der Bit da teilweise sowas von stramm drinsitzt das er nur mit Zange rausgeht.

Die Bits aus der MetaboBox schmeisst man am besten sofort weg, aber den Halter find ich echt ok....
 
Raubsau schrieb:
Da haben sowohl ich wie auch viele andre bessere Erfahrungen gemacht, auch auf Amazon lese ich nicht viele miese Bewertungen.

Na dann suche ich Dir mal die gleichen Erfahrungen raus:
beide Bithalter verendeten aber am selben Tag: die Bits stecken nur noch locker in der Halterung, der Schiebemechanismus (um die Bits zu lösen) lässt sich kaum noch bewegen. Habe die Sets zum Baumarkt zurückgebracht. Kommentar des Verkäufers: "Da waren heute schon zwei Leute, die hatten das gleiche Problem"

das Preis-Leistungsverhältnis schien OK.
Ist es auch, aber den Bithalter darf man nicht erst nehmen.
Schon nach kurzer Zeit verabschiedet sich die Arretierungsspange mit einem lauten Schnurpsen.
Habe mir also nach etwas Bedenkzeit einen zweiten (den kleineren) Satz gekauft - mit neuem Bithalter. Nach etwa einer Woche das gleiche Geräusch, das gleiche Ergebnis

Wir hatten in unserer Firma ca. 10 Boxen als Promotion bekommen...
Die Bits haben eine gute Standzeit, sitzen Passgenau...aber der Halter ist anscheinend nicht für den Baustellenalltag geschaffen.
Es sind innerhalb von kürzester Zeit die Halter bei 8 von 10 Kollegen verreckt.

Früher stand der Name Metabo mal für Qualität. Die Bits sind OK -der Halter ist nun schon zum 2.mal defekt und sichert nicht mehr -Bits fallen dann einfach raus. Ich mache mir nicht mehr die Mühe ihn ein weiteres Mal umzutauschen.

Der Bitshalter hält die mitgelieferten Bits einfach nicht fest. Diese fallen sehr oft heraus.
In einem anderen Bitshalter in dem bis jetzt alle Bits anderer Sorten (Makita usw) gehalten
haben hielten die von Metabo leider nicht.

Der Bithalter:
Schrott. Die Idee ist gut, und das Bit wird (am Anfang) gut gehalten.
Die Lebensdauer ist jedoch unterirdisch. Der Halter wird mit Sicherheit bei der kleinsten Fehlbedienung (Verdrehen des roten Ringes) kaputt gehen.

Leider geht beim Bit-Halter (konstruktionsbedingt) gerne die Verriegelung kaputt, so dass immer öfter das Bit durch die Innenfeder hochschnellt und so so manche Schraube "verwackelte". Hab mir nen anderen kaufen müssen.

Bithalter ist nicht emFehlenswert, da bei meinen beiden Exemplaren jeweils die Verriegelung der Bits nicht sauber funktioniert, diese dadurch federnd gehalten werden und sobald man mal abrutscht "schießt" der Bit raus,

Nur der Bithalter ist sehr schlecht verarbeitet. Die Feder hält den Bit nicht in Position. Bit bleibt in der Schraube stecken. Darauf einstellen dass man bei diesem Set noch Geld in einen brauchbaren Bithalter investieren muss!!!

Nach 12 Wochen sind schon 3 Bits gebrochen und nach weiteren 2 Wochen geht der bithalter nicht mehr, bits fallen raus.

Nach einigen Tagen im Einsatz ist leider der Bit-Halter nicht mehr voll funktionsfähig. Die Klammer die den Bit im Halter halten sollte hat sich verabschiedet.
usw.usw.usw.

Sind doch schon mal Ansagen. Ich habe sicher das bunte Teil beim Schrauben NICHT angefasst.

Raubsau schrieb:
An meinem Wera-Halter verklemmt sich aber dank Staub gerne die Hülse
Welcher? Zur Not ein Foto...

Das ist übrigens der gleiche Schrott in etwas hellerem Grün:
431777466_775615.jpg
 
henniee schrieb:
Das ist übrigens der gleiche Schrott in etwas hellerem Grün:
Hier scheinen die Meinungen ja echt auseinanderzugehen - vielleicht gabs da unterchiedliche Ausführungen. Mal sind die Bits gut, mal schlecht - der Bithalter an sich eher wohl nur schlecht.

Ich hab den Satz übrigens auch (auch von Metabo). Die Bits bei mir sind nicht wirklich der Brüller, wurden aber nach und nach durch gescheite ersetzt. Der Halter begleitet mich jetzt seit fast 2 Jahren und macht noch keine Zicken. Das Gehäuse scheint nicht aus schlagfestem Kunststoff zu sein - das macht keinen stabilen Eindruck.
 
Moin,

bei Makita haben alle anderen 14,4V und 18V Modelle bis auf die Einstiegsmodelle 343 und 453 den 4Pol Motor (selten Erden Magneten aber nur beim 444 und 454, bin da aber nicht sicher) und Metall Getriebe. Beim 10,8V Modell weiß ich es nicht denke aber das dort ein 2Pol Motor und Plastikgetriebe aus Kostengründen verbaut wurden. Bei Makita fangen alle großen Akkuschrauber mit der Ziffer vier an, die zweite unterscheidet sich nach der Voltklasse und die Dritte ist die Modellbezeichnung. Vorweg kommen noch drei Buchstaben BHP steht für Akkuschrauber mit Schlag wie bei einer Schlagbohrmaschine und BDF für einen ohne Schlag. Das günstigte "Profi" 18V Gerät mit Schlag wäre somit BHP 452 (wird aktuell durch den BHP456 ersetzt der als erster eine Absicherung gegen Überlast hat) der 451 ist eine kräftigere Dreigangschrauber bei den es aber oft Getriebeprobleme geben soll. Den BHP 454 besitz ich selber, er ist mit einem stärken Motor als der 451 ausgestattet und kommt so auf die gleichen Drehmomente (laut Werksangaben) wie der 451 nur bei höheren Drehzahlen. Wirklich empfehlen kann ich den Schrauber aber nicht da anscheinend die Akkus nicht sonderlich langlebig sind und keine Garantie auf sie besteht (mir ist einer nach einem Jahr privatem Gebrauch verreckt und wurde Gottseidank auf Kulanz getauscht) Ausserdem treibt mich das nicht haltende Bohrfutter in den Wahnsinn. Positv ist die kurze Akkuladezeit und das hohe Drehmoment, was aber auch der fehlenden Abschaltung bei Überlast geschuldet ist. Habe noch einen Metabo BS 18LTX Quick der von mir weitaus öfter genutzt wird als der Makita. Er aht zwar weniger Drehmoment aber liegt viel ausgewogener in der Hand (natürlich auch weil ihm das Schlagwerk fehlt) und hat drei Jahre Garantie auch auf die Akkus. Von Bosch liest man viel Negatives in letzter Zeit (vielleicht mal ins Boschforum gucken oder hier nach Problemen mit Bosch Akkuschraubern schauen) Mit DeWalt hab ich mangels Händlern in meiner Ecke noch keinerlei Erfahrung gemacht, aber man hört öfter mal lobende Worte. Festool/Protool sprengen das Budget gefallen mir persönlich aber am besten. Zu 10,8V hab ich hier mal nen Thread über den Metabo Powermaxx getartet für kleinere Sachen reicht er aber richtig toll find ich ihn nicht. Der beiligende Winkeladapter ist von schlechter Qualität und das Druckstück des Klemmhebels ist nach wenigen Auslösungen schon zerbrochen.Der Griff ist mir zu Dick(wie auch bei den Modellen von Bosch, Makita, AEG und Milwauke), finde die Modelle von DeWalt,Hitachi,Protool und Festool hier viel angenehmer. Mußt du mal ausprobieren, empfindest du ja vielleicht anders. Das man das Futter per(ungesichertem) Gewinde auf und abschrauben muß um z.B. den Winkeladapter zu nutzen ist Mist :brech: beim rausdrehen von schrauben kann es passieren das sich das Futter statt der Schraube löst. Der Promotion Bitsatz ist nicht der haltbarste, mir ist gerade am Wochenende ein TX20 Bit beim Eindrehen von 5mm Spax in vorgebohrtes Hartholz (für Pfredeboxen, die genaue Holzart ist mir nicht bekannt) abgeschert.

Gruß Heiko
 
Man da hab ich wieder was angefangen...

Dirk schrieb:
Und voll in die Sch... greifen. Eine Netzbohrmaschine hat nicht annähernd das Drehmoment eines Akkuschrauber.

Akkuschrauber? Bei 40Nm weich, bisschen drüber vielleicht, ist Schluss. Muss ich jetzt ernsthaft anfangen Gegenbeispiele zu verlinken? So schlau ist doch wohl jeder selbst :roll: Und welche Drehzahlen bei welchen Drehmomenten beim Schrauber auftreten ist ja dann wieder was ganz andres. Zum Budget von 250€ bekommt man aber keine richtig starken Schrauber, okay den Kress 144 AFB mit 1,5 Ah-Akkus aber der hat eine eher geringe Akkulebensdauer und wär mir für alle Arbeiten zu groß.

Da ich momentan nicht daheim bin (und die nächsten Tage/Wochen nicht sein werde) kann ich kein Foto vom Wera-Halter liefern, dabei handelt es sich um einen Ähnlichen wie in dem Set klick.

Wenn die Menschheit so ein großes Problem damit hat dass ich und ein großer Teil der Amazonbewerter gute Erfahrungen mit dem Metaboset gemacht haben - nun gut.

Dennoch halte ich die Kombination von Netzmaschine und Schrauber für Praktikabler. Mit meiner zur verlinkten PSB 750 leistungsschwächeren PSB 600 RE drehe ich 150x6er Schrauben ein wenns sein muss. Wo das Problem an dieser Maschine liegt kann man mir ja gern erklären.

Für mich heißt Hausgebrauch dass man mal eine Küche oder Möbel aufbaut, den Kindern eine Schaukel aufstellt, schnell eine Latte am Zaun wechselt, Bilder und Regale aufhängt und im Keller ein bisschen bastelt. Für den Carport der vielleicht 1x in 15 Jahren aufgestellt wird muss man sich nicht gleich ein Zimmereigerät kaufen, für die 8 großen Schrauben kann man sich auch Notfalls beim Nachbarn eine Maschine leihen. Was davon mit den von mir vorgeschlagenen Geräten (Metabo Powermaxx und Bosch PSB 750) nicht möglich ist... :kp:

Edit: Ich lass das Bitset mal außen vor, hier soll nicht diskutiert werden weil ich ja wieder mal Metabo vorschlage und das jemandem nicht passt sondern jemand will eine Maschine und Beratung dazu. Außerdem hab ich keine Lust über 90 positive Erfahrungen von Amazon zu zitieren.
 
Dann lasst uns mal das Bit Thema vorerst vergessen, ebenso wie solche Koffer.

Zugegeben ich bin langsam immer mehr verwirrt. Von Bosch liest man das mit den Gängen und ggf Klacken von einem Hohlrad mit Kugellagerung und von Makita das mit den Motoren, von Hitachi im Moment eher das Drehmoment Problem und bei Metabo werde ich nicht so ganz schlau, lese aber relativ wenig Nachteile.

Die kleinen Geräte haben sicher ihre Daseinsberechtigung aber ich sehe dem zwie gespalten gegenüber. Ich möchte nicht zig Geräte für eine Tätigkeit lagern, weil für manche die größeren Maschinen zu schwer in der Hand liegen.
Da ich von meinem Hobby Spaß daran finde mit schweren Sachen durch die Gegend zu schwingen macht mir das denke ich relativ wenig aus und sehe es eher als Herausforderung :wink:.


Deshalb würde ich nun nach wie vor 18V nehmen, da hier ja bei 14,4 der Sprung angeraten wurde.


Bleiben wir mal bei dem Einzelkauf. Macht ein besagter grüner Bosch Schlagbohrer und Schraubbohrer Sinn für jeweils 70€ und vllt. 120€? Zugehör natürlich im Einzelkauf.
Oder ein Blauer Bosch GSB13 und ein anderes Bosch-Gerät?


Was mich nun genau verwirrt:
In welcher Preislage kann man was von welchem Hersteller kaufen?
Muss ich einzelne Produkte im Auge behalten oder den Hersteller?
Welche Produkte haben ein vertrauenswürdiges Feedback auf einem gewissen Zeitraum?
Gibt es sowas überhaupt?
Sollte ich mir z.B. den Metabo SB 18 Li kaufen und die andere Suche sparen weil es genügt und dieser einen besseren Motor als z.B. die Makita besitzt?
 
Thema: Ratlosigkeit Akku-Schlagbohrschrauber

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