Hallo,
die Schleifbänder gibt es von Wolfcraft, also auch in vielen Baumärkten.
Selbstverständlich darf man zweimal an der gleichen Stelle schleifen, wenn man wieß was man da tut. Ich meinte nur, dass man die Maschine eben zügig verfahren muß, sonst schleift man sich Dellen rein. Nicht mal eben draufhalten und dann die Stelle daneben machen. Das funktioniert nicht.
Der Abtrag ist mit dem eines Schwingschleifers kaum zu vergleichen. Die Anwendungsgebiete sind einfach ganz anders. Mit einem Schwingschleifer schleift man mal ein ein Brettchen ab, oder eine Lackoberfläche an. Da geht es darum die welligkeit zu verringern und die Oberfläche gleichmäßig aufzurauhen.
Mit einem Bandschleifer schleift man etwas rauhes glatt oder nimmt richtig Material runter. Wenn du da ein 800er Papier draufmachst nimmt er natürlich auch nicht viel...
Wie gesagt, ich habe mit dem Gerät innerhalb weniger Stunden in einer kompletten Wohnung die Dielen so angeschliffen dass man sie problemlos neu lackieren konnte. Da hat man dann schon richtig Volumen um Sauger.
Auch die Körnung muß man neu einschätzen. Wenn man mit einem Schwingschleifer 80er Papier nimmt, dann wird die Oberfläche zwar rau, aber es geht nix runter. Nimmt man bei nem ordentlichen Bandschleifer ein 80er Papier, volle Drehzahl und lehnt sich mal ein wenig drauf dann geht dann schon richtig Material ab.
Vereinfacht könnte man sagen: Ein Schwingschleifer verändert nur die Oberfläche. (vergleichbar mit Läppen im Metallbereich), ein Bandschleifer KANN auch die Gestalt ändern, wenn man denn will - oder eben nicht aufpasst.
Aber klingt jetzt alles viel verzwickter als es ist. Mit der Zeit hat man das schon raus. Einfach üben.
gruß, farad
PS: Ich halte den Wahnsinn der glatten Oberflächen ohnehin für übertrieben. Schleift man gleichmäßig mit 120er Papier an, reicht das für die allermeisten Lackierungen aus. Zwischenschliff mit 320er und alles wird gut. Wer lackiert zu Hause schon KFZ oder Klaviere...