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Ente3000
- Registriert
- 29.08.2021
- Beiträge
- 63
- Wohnort/Region
- Berlin
Hallo,
nach längerem Mitlesen habe ich mich hier nun auch mal angemeldet.
Ich komme aus Berlin und bin im Laufe der Jahre damit befasst, mir eine kleine Werkstatt einzurichten für verschiedenste Sachen, Elektronik, Holz, vor allem aber Richtung Metallverarbeitung/Fahrrad.
Was mich aktuell aber besonders umtreibt ist, dass ich dringend eine neue Kettensäge brauche. Da ich nicht so der Fan Benzin-Verbrennung bin kommt für mich nur Elektro in Frage.
Aktuell habe ich noch ca. 20-30m³ Brennholz zu sägen und im Laufe der Jahre kommt da sicher noch mehr dazu, überwiegend Kiefer, aber auch Hartholz. Also nichts wirklich professionelles, aber doch schon etwas mehr als nur einmal im Jahr im Kleingarten nen Kirschbaum zu zerlegen.
Meine alte Säge war wohl ein No-Name Produkt, "1500W", 40cm Schwert mit 3/8" Hobby Kette (zuletzt Oregon 91PX 3/8", 1,3mm). Die hat nun nach einigen Jahrzehnten, die letzten 10 Jahre davon etwas intensiver, ihren Geist aufgegeben. Die Zahnwelle die aus dem Motor kommt ist abgedreht und lässt sich anscheinend auch nicht tauschen, scheint eingeklebt/eingeschweißt zu sein. Dabei wirkte die Verarbeitung ansonsten gar nicht so schlecht.
Die alte Säge war eig. gar nicht schlecht, aber wenn man professionellen Baumfällern zu gesehen hat war der Unterschied doch gewaltig. Dort geht das durch wie durch Butter, während ich mich immer ziemlich abquälen musste. Das soll sich nun ändern dachte ich mir, informierte mich fleißig über Sägeketten. Gut schien mir dann 0.325" Vollmeißel zu sein - um dann festzustellen, dass ich keine einzige Elektro-Säge damit gefunden habe!
Auch ist bei den allermeisten Sägen bei 2000W Schluss, lediglich die Stihl MSE 250 hat 2500W oder irgendwelche no-name's, wobei ich mich da frage, ob die Angaben so stimmen.
Benzin-Kettensägen gibt es mit deutlich mehr Leistung, und dort sind die Angaben wohl immer Ausgangsleistung, bei den Elektro-Sägen wohl die Eingangsleistung. Da nie der Wirkungsgrad mit angegeben ist sagt die dann eig. mehr oder weniger gar nichts aus.
Gut, vlt reichen die 2000W bei passablen Wirkungsgrad auch aus, weil ein Elektromotor auch ein gleichmäßigeres Drehmoment hat, verwundern tut es mich doch.
An einer guten mit 16A abgesicherten Schuko-Dose mit passenden Kabeln wäre auch deutlich mehr drin, an Drehstrom sowieso. Elektromotoren gleicher Leistung kann man doch zudem viel kleiner und leichter bauen als Verbrennungsmotoren.
Dolmar/Makita schreiben immer nur von 3/8" / 1,3mm Ketten, aber ich fürchte gemeint ist damit 3/8" Hobby, nicht 3/8" "Profi", z.B. bei der Makita UC4051A / Dolmar ES2141TLC.
Die einzige Säge mit Profi-Kette die ich gefunden habe ist die oben erwähnte Stihl MSE 250 mit '3/8 "', also wohl 3/8" Profi nehme ich an, bei den anderen Sägen schreiben sie explizit '3/8 " P', wobei das 'P' bei Stihl ja wohl für 'Picco' und damit äquivalent für Hobby steht, wenn ich das richtig verstanden habe.
Woran liegt das? Weil alle die ein richtiges "Männerspielzeug" haben wollen immer noch meinen das muss mit Benzin sein? Die Zeiten müssten doch mal vorbei sein. Das mal so als allgemeine Interessensfrage am Rande.
Ich fürchte bei mir wird es nun auf diese Makita UC4051A / Dolmar ES2141TLC hinauslaufen, auch wenn sie mir etwas schwach erscheint, der Kettenspanner ja wohl etwas fragil ist, mir ein Quermotor ohne Kegelrad robuster erscheint und die Öleinfüllung seitwärts auch komisch ist.
Anscheinend könnte ich dabei nicht einmal meinen kleinen Restbestand von zwei Oregon 91PX Sägeketten weiter verwenden, da diese 57 Treibglieder haben aber bei den Sägen wohl nur 56 benötigt werden, aber gut, das sollte nicht entscheident sein.
Oder, konkrete Frage, meint ihr es lohnt sich, wirklich 3x (in Worten: dreimal) so viel (ca. 600€ statt 200€) für die bereits erwähnte Stihl MSE 250 auszugeben?
Oder gäbe es doch noch andere gute Sägen, die mir entgangen sind? Das Billigsegment ist ja sehr groß, aber bei den besseren siehts sehr überschaubar aus scheint mir.
Würde mich sehr über ein paar Anregungen freuen.
Beste Grüße,
Tobi
nach längerem Mitlesen habe ich mich hier nun auch mal angemeldet.
Ich komme aus Berlin und bin im Laufe der Jahre damit befasst, mir eine kleine Werkstatt einzurichten für verschiedenste Sachen, Elektronik, Holz, vor allem aber Richtung Metallverarbeitung/Fahrrad.
Was mich aktuell aber besonders umtreibt ist, dass ich dringend eine neue Kettensäge brauche. Da ich nicht so der Fan Benzin-Verbrennung bin kommt für mich nur Elektro in Frage.
Aktuell habe ich noch ca. 20-30m³ Brennholz zu sägen und im Laufe der Jahre kommt da sicher noch mehr dazu, überwiegend Kiefer, aber auch Hartholz. Also nichts wirklich professionelles, aber doch schon etwas mehr als nur einmal im Jahr im Kleingarten nen Kirschbaum zu zerlegen.
Meine alte Säge war wohl ein No-Name Produkt, "1500W", 40cm Schwert mit 3/8" Hobby Kette (zuletzt Oregon 91PX 3/8", 1,3mm). Die hat nun nach einigen Jahrzehnten, die letzten 10 Jahre davon etwas intensiver, ihren Geist aufgegeben. Die Zahnwelle die aus dem Motor kommt ist abgedreht und lässt sich anscheinend auch nicht tauschen, scheint eingeklebt/eingeschweißt zu sein. Dabei wirkte die Verarbeitung ansonsten gar nicht so schlecht.
Die alte Säge war eig. gar nicht schlecht, aber wenn man professionellen Baumfällern zu gesehen hat war der Unterschied doch gewaltig. Dort geht das durch wie durch Butter, während ich mich immer ziemlich abquälen musste. Das soll sich nun ändern dachte ich mir, informierte mich fleißig über Sägeketten. Gut schien mir dann 0.325" Vollmeißel zu sein - um dann festzustellen, dass ich keine einzige Elektro-Säge damit gefunden habe!
Auch ist bei den allermeisten Sägen bei 2000W Schluss, lediglich die Stihl MSE 250 hat 2500W oder irgendwelche no-name's, wobei ich mich da frage, ob die Angaben so stimmen.
Benzin-Kettensägen gibt es mit deutlich mehr Leistung, und dort sind die Angaben wohl immer Ausgangsleistung, bei den Elektro-Sägen wohl die Eingangsleistung. Da nie der Wirkungsgrad mit angegeben ist sagt die dann eig. mehr oder weniger gar nichts aus.

Gut, vlt reichen die 2000W bei passablen Wirkungsgrad auch aus, weil ein Elektromotor auch ein gleichmäßigeres Drehmoment hat, verwundern tut es mich doch.
An einer guten mit 16A abgesicherten Schuko-Dose mit passenden Kabeln wäre auch deutlich mehr drin, an Drehstrom sowieso. Elektromotoren gleicher Leistung kann man doch zudem viel kleiner und leichter bauen als Verbrennungsmotoren.
Dolmar/Makita schreiben immer nur von 3/8" / 1,3mm Ketten, aber ich fürchte gemeint ist damit 3/8" Hobby, nicht 3/8" "Profi", z.B. bei der Makita UC4051A / Dolmar ES2141TLC.
Die einzige Säge mit Profi-Kette die ich gefunden habe ist die oben erwähnte Stihl MSE 250 mit '3/8 "', also wohl 3/8" Profi nehme ich an, bei den anderen Sägen schreiben sie explizit '3/8 " P', wobei das 'P' bei Stihl ja wohl für 'Picco' und damit äquivalent für Hobby steht, wenn ich das richtig verstanden habe.
Woran liegt das? Weil alle die ein richtiges "Männerspielzeug" haben wollen immer noch meinen das muss mit Benzin sein? Die Zeiten müssten doch mal vorbei sein. Das mal so als allgemeine Interessensfrage am Rande.

Ich fürchte bei mir wird es nun auf diese Makita UC4051A / Dolmar ES2141TLC hinauslaufen, auch wenn sie mir etwas schwach erscheint, der Kettenspanner ja wohl etwas fragil ist, mir ein Quermotor ohne Kegelrad robuster erscheint und die Öleinfüllung seitwärts auch komisch ist.
Anscheinend könnte ich dabei nicht einmal meinen kleinen Restbestand von zwei Oregon 91PX Sägeketten weiter verwenden, da diese 57 Treibglieder haben aber bei den Sägen wohl nur 56 benötigt werden, aber gut, das sollte nicht entscheident sein.
Oder, konkrete Frage, meint ihr es lohnt sich, wirklich 3x (in Worten: dreimal) so viel (ca. 600€ statt 200€) für die bereits erwähnte Stihl MSE 250 auszugeben?
Oder gäbe es doch noch andere gute Sägen, die mir entgangen sind? Das Billigsegment ist ja sehr groß, aber bei den besseren siehts sehr überschaubar aus scheint mir.
Würde mich sehr über ein paar Anregungen freuen.

Beste Grüße,
Tobi