"Professionelle" Elektro-Kettensägen

Diskutiere "Professionelle" Elektro-Kettensägen im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, nach längerem Mitlesen habe ich mich hier nun auch mal angemeldet. Ich komme aus Berlin und bin im Laufe der Jahre damit befasst, mir eine...
Ja, habs dann auch gesehen. Aber lustiges Video. Wenn ich mir vorstelle hier kommt plötzlich sonne Sägeschneide durch die Wand....
 
So, meine Entscheidung ist endlich gefallen. 8)

Genaugenommen in zwei Stufen:
Zunächst wollte ich die Dolmar ES2141TLC kaufen, da sie in meinen Augen nicht nur besser aussieht sondern auch nen längeres Kabel als die Makita UC4051A, die nur solch ein Stummelkabel und wohl nicht einmal eine richtige Kabelklemme hat.
Leider ist die Dolmar überall vergriffen und auch auf Nachfrage nicht klar, wann sie wieder lieferbar ist. Bei der Suche bin ich aber auf eine Reihe von Online-Fakeshops gestoßen bei denen sie angeblich lieferbar wäre, überwiegend natürlich zu guten Preisen. Das mal hier als Warnung, in der Hoffnung, dass es vlt manchen davor bewahrt dort zu bestellen. Bei kleinen unbekannten Shops lieber genauer hinschauen! :schlaubi:

Naja, hab dann halt die Makita bestellt, die scheint lieferbar zu sein. 8)

Also danke noch einmal an alle für die guten Hinweise. Letztendlich hats alles nichts an der Kaufentscheidung geändert, aber mit all dem Wissen im Hinterkopf wird es sich natürlich noch viel besser sägen lassen. :saegen:
 
Ente3000 schrieb:
[...]die nur solch ein Stummelkabel und wohl nicht einmal eine richtige Kabelklemme hat[...]
Das Ding hier? Da würde ich mir allerdings auch lieber was aus Kabelbindern basteln. Oder die Kabel lose verknoten. Oder einfach ein längeres Kabel einbauen...
 
Ich fürchte auch dass es das Ding sein wird, mal gucken. Auf den Fotos der Säge lassen sie den Part rein zufällig immer weg. :crazy:
 
Ente3000 schrieb:
die nur solch ein Stummelkabel und wohl nicht einmal eine richtige Kabelklemme hat.
Die Stummelkabel machen aus Herstellersicht schon Sinn!
Wenn Du in die Leitung säbelst musst Du nicht die Maschine öffnen bzw. darin eingreifen sondern die Verlängerungsleitung ersetzen.
Meine 8m lange Leitung an der Heckenschere musste ich drei mal, unbeabsichtigt gekürzt, neu anschließen. :crazy:

PS
 
powersupply schrieb:
[...]Wenn Du in die Leitung säbelst musst Du nicht die Maschine öffnen bzw. darin eingreifen sondern die Verlängerungsleitung ersetzen[...]
Am Ende kürzt man das Verlängerungskabel ein und setzt die Kupplung wieder drauf. Ich frage mich dabei schon ein bisschen, ob das nicht auch so eine Gewichtsbeschummelei (Stichwort EPTA) ist.

powersupply schrieb:
[...]Meine 8m lange Leitung an der Heckenschere musste ich drei mal, unbeabsichtigt gekürzt, neu anschließen[...]
...Aber kann es Dir nachfühlen. Meine 4 m Leitung am Winkelschleifer misst auch nur noch 3,75 m.
 
Dann warst ja noch gut.
Mit der Heckenschere schneidest Du grundsätzlich mindestens einen Meter ab.
Da wird so eine 8m Staubsaugerleitung ganz schnell ziemlich kurz. :crazy:
Hätte ich vorher auch nicht geglaubt. :ducken:

PS
 
Mit einem festen Sägeplatz und einem Kragarm oder Balancer oder einer automatischen Kabelrolle fest montiert müsste sich das Risiko des Leitungskappens bei der E-Kettensägeeigentlich erheblich reduzieren lassen. Allerdings kenne ich niemanden, der dies mit dieser je geschafft hätte. Heckenschere, Rasenmäher, Flex, Hobel und eine mir bekannte Person hat das auch mit 'nem Schwingschleifer (aber frag mich nicht wie eigentlich) hingekriegt, aber niemand mit der Kettensäge.
 
Also ich habe das auch ohne Kragarm und Co noch nicht geschafft bisher, stelle mich wohl zu dumm an. :mrgreen:

Trotzdem ist son Stummelkabel bei der Lagerung natürlich ganz praktisch, das gebe ich schon zu. Meine Kritik richtete sich eher daran, dass wohl keine anständige Kabelklemme/Zugentlastung dabei ist, aber gut, ich lasse mich überraschen.
Die letzten 10 Jahre kam ich auch ohne aus. Aber von einem ach so tollen Markenprodukt und dann auch noch dem Top-Modell erwarte ich halt schon etwas mehr.
 
Hab die neue Säge heute eingeweiht. :D

Ich muss zunächst ne ganze Menge Kleinkram sägen um Platz zu schaffen, der richtige Härtetest steht also noch aus. Habe nur testhalber mal einen dicken aber schon etwas morschen Eichenklotz längs gesägt, das dauerte schon etwas. Aber durch 10cm Eichenäste geht sie gut durch. Wahrscheinlich wäre ich da mit einer anderen Säge tatsächlich kaum schneller, da die limitierenden Faktoren hierbei das räumen, bücken, nachschieben sind, weniger das sägen an sich.
Zweimal hat sie sich abgeschaltet, nehme an das war der Überlastschutz. Ging direkt danach dann aber weiter, also eig. kaum störend.

Das Kabel ist doch 4,8m lang. Lustigerweise 2x1mm² obwohl sie als Verlängerungskabel offiziell 1,5mm² Querschnitt empfehlen, da könnten sie ruhig mal vor der eigenen Haustür bzw. am eigenen Kabelstückchen anfangen. :roll:
Ein paar Sachen wirken auf mich offensichtlich nicht zu Ende gedacht, gar etwas praxisfern:
- um das Schwer richtig montieren zu können muss man die Säge schräg halten, also irgendetwas unterlegen, sonst fällt es gleich weider runter eh man den Plastik-Deckel drauf hat
- der Öleinfüllstutzen ist blöd angebracht so dass man auch hier wieder schräg halten muss
- die Ölpumpeneinstellungsschraube ist eine Schlitzschraube, ich dachte diese Zeiten hätten wir allmählich überwunden
- der Plastikdeckel und besonders der Plastikstift zur Kettenspannungsenistellung wirken billig. Noch halten sie, ich hoffe auch noch länger.

Insgesamt so lange nichts kaputt geht bin ich aber schlussendlich doch sehr zufrieden. Endlich wieder Praxis statt Theorie :saegen:

Im Rahmen meiner "Professionalisierung" habe ich mir auch mal eine Schnittschutzhose gegönnt, extra mit Lüftungsschlitzen hinten. Habe es darin mit Müh und Not vlt eine halbe Stunde ausgehalten bis ich komplett durchgeschitzt war.
Ich werde es noch einmal später bei unter 10°C probieren, aber ich fürchte selbst da wird es noch zu heiß sein.
 
Aja, danke für den Hinweis.
Dafür muss ich erstmal nen paar Monate selber richtig testen. Wollte hier aber zumindest mal meinen ersten Eindruck schildern, auch für Leute die nach ähnlichem suchen und hierauf stoßen. Ich war ja vor Anmeldung hier im Forum auch öfters rein lesend hier unterwegs.
 
Ente3000 schrieb:
Trotzdem ist son Stummelkabel bei der Lagerung natürlich ganz praktisch, das gebe ich schon zu. Meine Kritik richtete sich eher daran, dass wohl keine anständige Kabelklemme/Zugentlastung dabei ist, aber gut, ich lasse mich überraschen.
Die letzten 10 Jahre kam ich auch ohne aus. Aber von einem ach so tollen Markenprodukt und dann auch noch dem Top-Modell erwarte ich halt schon etwas mehr.
Ich kenne das nur so, dass man da einen Halb-Knoten über die Kabelenden macht und dann zusammensteck (Stecker und Buchse)!?



Brandmeister schrieb:
powersupply schrieb:
[...]Wenn Du in die Leitung säbelst musst Du nicht die Maschine öffnen bzw. darin eingreifen sondern die Verlängerungsleitung ersetzen[...]
Am Ende kürzt man das Verlängerungskabel ein und setzt die Kupplung wieder drauf. Ich frage mich dabei schon ein bisschen, ob das nicht auch so eine Gewichtsbeschummelei (Stichwort EPTA) ist.
Ja, habe da auch schon manches gelesen, das manchmal das Kabel mitgewogen wird und bei manchen nicht.
Aber an einigen Maschine oder Verlängerungskabeln sind bei mir die Stecker sogar verschweißt, also die kannst nicht öffnen ... musst wenn einen neuen Stecker kaufen/montieren, das geht natürlich.



Ente3000 schrieb:
Ein_Gast schrieb:
Hast du dir mal eine Makita DUC353 angesehen? Ist zwar Akku, aber immerhin mit 20 m/s angegeben und dank brushless sollte die Drehzahl weniger stark abfallen als bei den kabelgebundenen Geräten.
Jetzt ja, zuvor noch nicht. Dachte eig. das wäre nur was für Dachdecker und für Entastungsarbeiten und so. Ich glaube eh ich da alle 10-20min die Akkus wechsel und nach nen paar Jahren wegschmeißen kann bleibe ich trotzdem beim Kabel.
Da hast du gut entscheiden, denn für deinen beschriebenen Dauerbetreib und dicke Stämmen, kann das Teil eher nervend sein. :wink:
 
MrDitschy schrieb:
Ich kenne das nur so, dass man da einen Halb-Knoten über die Kabelenden macht und dann zusammensteck (Stecker und Buchse)!?
Ja, so habe ich das zuvor auch gemacht. geht natürlich auch, letztlich Luxusprobleme. :lol:

MrDitschy schrieb:
Da hast du gut entscheiden, denn für deinen beschriebenen Dauerbetreib und dicke Stämmen, kann das Teil eher nervend sein. :wink:
Ja, denke auch, bislang bin ich zufrieden :)
 
Ente3000 schrieb:
Das Kabel ist doch 4,8m lang. Lustigerweise 2x1mm² obwohl sie als Verlängerungskabel offiziell 1,5mm² Querschnitt empfehlen, da könnten sie ruhig mal vor der eigenen Haustür bzw. am eigenen Kabelstückchen anfangen.
Wenn Du das Gerät direkt am Haus betreibst reicht die Leitung auch dicke.
Hängst Du aber noch 50m Verlängerungsleitung dazwischen wirds mit 1mm² eben ziemlich eng.
Wobei ich mir hierzulande keine Verlängerungsleitung mit nur 1mm² mehr vorstellen kann. Allenfalls noch verkupfertes Aluminium welches dann rechnerisch noch schlechter ausfällt als 1mm² Kupfer.

PS
 
Klar, ist kein Weltuntergang, aber aus meiner Sicht eben auch nichts was eines in sich abgerundeten Markenproduktes würdig ist, nur um da noch minimal Geld zu sparen. Zumal die 50m unter Verwendung einer Kabeltrommel schnell zustande kommen, Huasverkabelung eingerechnet noch mehr und das Sägen eigene Kabel dann ja noch on top kommt.
Naja, was solls, ich wollte es nur mal erwähnt haben.
 
Die Leitung ist einfach zu kurz, als dass es nennenswert ins Gewicht fallen würde. Der Widerstand im Kettensägenkabel ändert sich ja nicht, nur weil man eine Verlängerungsleitung davor macht. Das sind eigentlich in Reihe geschaltete Widerstände

Habe mal den erstbesten Internet-Widerstandsrechner bemüht:
4,8 m x 1 mm²: 0,09 Ohm
50 m x 1,5 mm²: 0,6 Ohm
Das ist mehr als Faktor 6 zu Lasten des Verlängerungskabels. Da juckt es keinen, was da auf der zweiten Nachkommastelle passiert.
 
Du hast die Strecke nur einfach berücksichtigt.
An der Doppelten bleiben in der Verlängerungsleitung bei angenommenen 9A knapp 11V und nochmal rund 2V in der Maschinenleitung auf der Strecke.
Mit einer 1mm² Verlängerungsleitung würden alleine in der Verlängerung 16V abfallen.

PS
 
Also wir hätten hier auch ein Testforum, falls Du Bock hast.
Aja, danke für den Hinweis.
Dafür muss ich erstmal nen paar Monate selber richtig testen.
Falls hier noch mal jemand reingucken sollte: Hab das nun heute nach 8-9 Monaten mehr oder weniger intensiver Nutzung nachgeholt, siehe hier:
Elektro-Kettensäge Makita UC4051A (baugleich Dolmar ES2141TLC)
 
Für die User welche nach der Ultimativen NICHT Benzin Kettensäge suchen... es gibt die auch mit Hydraulik Antrieb.
Nahezu Lautlos.,Richtig Power., Leider Aggregat und Schläuche erforderlich.
 
Thema: "Professionelle" Elektro-Kettensägen

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