Pimp my i-Tig200 - Fußregler an WIG-Gerät.

Diskutiere Pimp my i-Tig200 - Fußregler an WIG-Gerät. im Forum Projektvorstellungen im Bereich Anwendungsforen - Soooo... Nach langer Abstinenz ist es wieder mal so weit. Der moto pimpt wieder eines seiner Geräte. :mrgreen: Diesmal erwischt es mein...
Also, was kann passieren? Wenn die Belegung der Pins anders ist, wird was nicht funktionieren, oder kann was kaputt gehen?

:lichtauf: Was meint Ihr?
 
Ich würde da nicht rumexperimentieren.
klassisch hats ja schon geschrieben, in dem Gerät ist sehr viel Elektronik, u.a. auch sehr empfindliche.

Da hast Du Dir schnell mal ein Bauteil zerschossen und wer findets dann?
Keiner...

LCD sind für mich auch nur reine Verkäufer, von der Technik dahinter haben die kleinen Plan.
 
moto4631 schrieb:
LCD sind für mich auch nur reine Verkäufer, von der Technik dahinter haben die kleinen Plan.

Das klingt sehr pessimistisch, ist aber einen Gedanken wert, wer kann denn so ein Gerät reparieren, wenn´s mal kaputt ist? Wo bringt Ihr Eure Chinakracher hin?

Wenn der Händler nicht repariert, kann er dann wenigstens Schaltpläne der Geräte liefern?

:kp: Wie ist das? Irgend welche Erfahrungen?
 
Tja, das ist ja dass Problem bei den meisten Chinakrachern, sparst du an Geld, so sparst du auch am Service.
 
Ich kenne keinen der ein Chinagerät repariert.
Da ist es dann auch egal ob das LCD, Ben Royal oder sonstwer ist.
Ben Royal ist da scheinbar noch der Einäugige unter den Blinden, die wissen wenigstens was sie da verkaufen, aber wirklich reparieren?
Außer offensichtlichen Kleinigkeiten glaube ich das mal eher weniger.

Wieso stellst Du Deine Fragen nicht einfach mal an LCD?
Hier rumzuraten wer was wann wo hilft Dir doch auch nicht weiter. :glaskugel: :wink:
 
OK,
dann schicke ich den Fußregler zurück und besorg mir den Original LCD-Fußregler. :cry:

Vielleicht krieg ich ja ein paar Prozente :glaskugel:

Erst mal Danke :top:
 
Meines Wissens hat BenRoyal einen guten Service für seine Geräte.
In einem Bericht hier aus dem Forum stand, dass die dort eine Werkstatt mit Techniker haben.
Natürlich tauschen die auch nur die defekten Platinen aus.
Aber die wissen wenigstens auch eine Antwort auf etwas speziellere Fragen.
Mit ein Grund, warum mein E-Hand Inverter von BenRoyal gekommen ist. :wink:
 
Ich bin "fast" fertig.
Verlöten von Base-Poti und XLR-Buchse mit dem Kabelbaum der Hauptplatine und dem Umschalter.
Zur Info: Die Kabel auf dem Bild vom Schalter sind 0,75mm.
Nur um ein Gefühl zu bekommen welche Fuzzelei das war, sieht auf dem Foto irgendwie so riesig aus. :mrgreen:

6034382430445.jpg


179649740872.jpg


Alles schön sorgfältig mit Schrumpfschlauch isolieren:

7672980125049.jpg


Position des Umschalters zwischen Fußregler und Gerät:

212688855911.jpg


Die Verbindung zwischen XLR und Schalter habe ich nicht gelötet sondern erstmal mit KFZ-Flachverbindern hergestellt.
Das war auch notwendig, wie sich kurze Zeit später herausgestellt hat.
Denn das vermeintliche Rumprobieren bis es paßt blieb nicht aus. :roll:

6072271766302.jpg


So sieht das jetzt aus:

5488070504224.jpg


Und das beste kommt zum Schluß:
Es funktioniert... nicht.
Also nicht so ganz. :oops:

Ich zähl mal auf was bis jetzt funktioniert:

- ich kann am Brenner zünden
- ich kann am Fußregler zünden
- ich kann umschalten zwischen Gerät und Fußregler
- ich kann am Gerät die Leistung verstellen
- ich kann nicht mit dem Fußregler die Leistung verstellen

Was jedoch "geht" und das irritiert mich gerade etwas, ist folgendes:

Umschalter in Stellung "Gerät"
Ich starte am Gerät oder am Fußregler (ist eigentlich egal da Gerät und Fußregler beim Starten simultan funktionieren) und das Gerät geht auf die eingestellte Leistung, sagen wir mal 100A.
In der Stellung kann ich die Leistung am Basepoti verstellen wie gewohnt.
Schalte ich nun um auf Fußregler verliere ich schlagartig 50% Leistung.
Sogar ziemlich genau 50%, denn das Gerät zeigt mir dann zwischen 50 und 55A an.
Schalte ich zurück auf Gerät steigt die Stromstärke wieder auf 100A. :kp:

Meine Vermutung: Die Potis im Fußregler haben sich nicht lieb mit den Potis im Gerät.
Kabeltechnisch habe ich bei den drei KFZ-Steckern ALLES ausprobiert, jede Verbindung die möglich ist, der Effekt ist immer der Gleiche.
Interessant auch daß das Außenpoti am Fußregler scheinbar überhaupt keine Funktion zu haben scheint.
Da kann ich drehen was ich will, es ändert absolut nichts.

Was sagt ihr? Sind die Potis schuld?
 
moto4631 schrieb:
Zur Info: Die Kabel auf dem Bild vom Schalter sind 0,75mm.
viel zu dick. Für sowas reicht 0,3 noch dicke aus. Weniger würde auch gehen, wird aber mechanisch instabil. Es handelt sich nicht um Starkstrom, sondern um Steuerströme oder "Intelligenzstrom".

moto4631 schrieb:
Schalte ich nun um auf Fußregler verliere ich schlagartig 50% Leistung.
Während des Betriebs würde ich da gar nichts schalten. Immer nur bei ausgeschaltetem Gerät. Falls das Gerät eine Sicherheitsüberwachung hat, könnte die zuschlagen. schließlich wird beim Umschalten kurzzeitig ein Teil der Schaltung herausgetrennt. Keine Ahnung was da passiert; vermutlich ist das nicht vorgesehen.
Hast Du ein Meßgerät (Ohmmeter / Voltmeter) zur Verfügung?
Ist die Elektronik galvanisch vom Netz getrennt und kann man da während des Betriebs gefahrlos messen?
 
Bahnhof. :crazy:

Also ein Ohmmeter hab ich.
Meine Vermutung ist daß das Gerät keine Sicherheitseinrichtungen hat die nicht unbedingt sein müssen.
Ich habe sicher 20x umgeschaltet im Betrieb - egal.

Was ist galvanisch getrennt?
 
moto4631 schrieb:
Das war auch notwendig, wie sich kurze Zeit später herausgestellt hat.
Denn das vermeintliche Rumprobieren bis es paßt blieb nicht aus. :roll:
...
- ich kann nicht mit dem Fußregler die Leistung verstellen
...
Meine Vermutung: Die Potis im Fußregler haben sich nicht lieb mit den Potis im Gerät.
...
Was sagt ihr? Sind die Potis schuld?
Wie klassisch schon geschrieben hat: NIEMALS beim Betrieb schalten!

Was ich nicht so ganz verstehe...
Ich hatte doch um messtechnische Ermittlung des Widerstandes (lin oder log) gebeten...
Hast Du jetzt an den Potis gar nichts geändert und es einfach probiert??

Und wieso Lotto spielen? Ein gaaaaanz einfacher Verdrahtungsplan hätte doch die entsprechende Übersicht geschaffen, versch. Farben waren ja vorhanden..
:roll:
 
Die Lin/Log Geschichte hab ich nach 4 1/2 Seiten Grundsatzdiskussionen pro/contra Fußregler verschwitzt :roll:
Hol ich noch nach.
Google sagt der Unterschied ist die Auflösung.
Also entweder in 1er Schitten Werte verändernd oder in 10er Schritten, ist das soweit richtig?
Nicht daß ich da Mist messe der dann nix nutzt.

Irgendwas in mir drin sagt: "Du Moto... warum so kompliziert? Bau doch einfach in den Fußregler das gleiche Poti ein wie im Schweißgerät und alles ist prima!"

Denkfehler oder durchaus möglich?
Problem dabei... das Schiebepoti hab ich nirgends mit 22K gefunden.
Die haben alle 1, 10, 100 etc. aber nicht 22K?
 
Das mit dem gleichen Poti habe ich schon auf Seite 1 gesagt...

Poti mit 22k gibt es, suche ich Dir raus.

Quizfrage: Ist bei "halbgas" auch der Potischleifer in der Mitte? (Mir hat ja noch immer keiner die Funktion erläutert...).
 
Such bitte 22K und 28K bin mir jetzt nicht sicher.

Ja, Leerlauf ist ganz oben.
Also Mitte Halbgas und unten Vollgas.
 
moto4631 schrieb:
Was ist galvanisch getrennt?
= Keine leitende Verbindung. Hier zum Netz. Also ist zwischen dem Netz und der Kleinspannung ein Trafo, der die Netzspannung von der Kleinspannung isoliert?

Das ist gar nicht so selbstverständlich. Früher war bei Fernsehern das Chassis mit einer der beiden Netzleitungen verbunden. Je nachdem wie rum man den Stecker eingesteckt hat, lag Netzspannung auf dem inneren Metallrahmen und vielen anderen Teilen.
Keine Ahnung wie das bei neuen TV-Geräten ist, ich habe keines mehr :wink:
Und keine Ahnung wie das mit den China Schweißgeräten ist. Aber wenn das nicht klar ist, mußt Du bei Deinen Umbauten und Messungen sehr vorsichtig sein.

Die Charakteristik (lin, log) sagt aus, wie die Schleiferspannung vom Drehwinkel abhängt, wenn man die beiden enden des Potis an eine konstante Spannung anschließt (ein Ende an plus, das andere ein minus).
Bei einem linearen Poti steigt die Spannung proportional zum Drehwinkel an. Wenn du also den Poti die Mitte stellst, dann liegt die halbe Spannung an.
Bei einem logarithmischen ändert sich die Spannung in der Nähe des eigenen Anschlags kaum, und in der Nähe des anderen Anschlags sehr heftig.

Das kannst du in diesem Datenblatt sehen. Da gibt es auf der dritten Seite (unten steht Seite 97) ein kleines Bildchen mit dem Titel "Tapers".

Den Rest hat dir ja Hennie schon gesagt.
 
Ah sehr interessant, danke!

Die Technik des Schweißgerätes steht im Gehäuse auf einem eigenen Rahmen, und ist mit Gummifüßen zum Gehäuse hin getrennt.
Auch befindet sich ein Trafo auf der Rückseite des Hauptschalters.

Ist das nun galvanisch getrennt?
Abgesehen davon daß ich das Ding nur außen angefasst habe als es eingesteckt oder eingeschalten war.
Ich bin ja nicht lebensmüde.

Sehr interessant auch anzusehen die Funkenstrecke beim Zünden, das blitzt ganz ordentlich da drin! :shock:
 
Ich hatte schonmal auf die Problematik der Poti-Schaltung hingewiesen, jedoch keinen Komentar zurück bekommen.
Das Parallelschalten verändert den Gesamtwert des Potis.
Logischerweise sollte man die Potis 2pol umschalten dass nur jeweils 1 Poti in der Schaltung steht. beide sollten den gleichen Wert haben .
Dazu eignet sich ein 2poliger Umschalter, den ich euch vermutlich liefern kann. Müsste mal nachsehen.

Eine Reihenschaltung kommt wegen dem Regelbereich auch nicht in Frage.
Wer also eine Schaltung dazu braucht, melde sich per Mail bei mir

Von Hause aus Elektrotechniker
 
Ich hab Deinen Hinweis damals gelesen und auch befolgt.
Verbaut wurde ein 3poliger Schalter, also gleich komplett getrennt.
 
Das Poti ist ein regelbarer Widerstand der in einer Schaltung hängt und mit dem Regler eine Spannung abgegriffen wird. Trennt man die äußeren Enden aus der Schaltung und ersetzt diese über einen Schalter durch das Fußregler-Poti, kann man den Schleifer direkt an den anderen Schleifer löten.
Wichtig ist, das der Gesamtwiderstand des Fußreglers dem des Handreglers gleich ist, egal ob es log. oder linear regelt.
log. Potis benutzt man zum Beispiel bei der Lautstärkeregelung am Radio um den Drehwinkel der Hörkurve des Ohres anzupassen. mehr ist das nicht.
Umschalten natürlich nur im ausgeschalteten Zustand da ja unbekannt ist, was ein fehlender Widerstand (msek) in der Schaltung bewirken kann.
Dann muss es klappen.
Hat man nicht den gleichen Potiwert zur Hand, muss man durch einen Festwiderstand den Gesamtwiderstandswert wieder herstellen.
Macht man es mittels Reihenschaltung, steht nicht der volle Regelbereich zur Verfügung also bleibt nur noch Parallelschaltung übrig. Dafür gibt es auch eine Formelhttp://www.sengpielaudio.com/Rechner-parawid.htm
Grüße
 
Thema: Pimp my i-Tig200 - Fußregler an WIG-Gerät.

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