Pimp my Elektra Beckum Industrie

Diskutiere Pimp my Elektra Beckum Industrie im Forum Projektvorstellungen im Bereich Anwendungsforen - Hallo, hier nun der Erstantrag des neuen Threads nach Erwerb meines neuen, alten Elektra Beckum Industrie Schweissgeräts mit der Bezeichnung...
Eigentlich steht es doch deutlich in der Anleitung.
Mit Poti 1 (Drahtvorschub) legst Du bzw. errechnet die Maschine den Arbeitspunkt (Mischung aus Spannung und Drahtvorschub/Schweißstrom)
Mit dem Poti 2 kann der Arbeitspunkt auf der Spannungsachse U nach oben oder unten verschoben werden (Korrektur der Lichtbogenlänge)

1-
Stufenlose Schweißstromeinstellung(A∆m/min)
Hiermit wird stufenlos der Schweißstrom von 1 bis 20 (min - max) eingestellt.
Richtwerte für die Wahl des Schweißstromes sind im Punkt 2.2. ersichtlich.
Entsprechend der Einstellung des Drahtsortenwahlschalters (8) wird automatisch der Drahtvorschub durch den
Leistungssteller immer im optimalen Bereich gewährleistet. Feinkorrektur ist durch Pos. 2 möglich (Lang- oder
Kurzlichtbogen).
2-
Feinkorrektur der Schweißspannung
Hiermit besteht die Möglichkeit, den automatisch errechneten optimalen Drahtvorschub zu beeinflußen. Es kann
die Einbrandtiefe nach + und - (Lang- oder Kurzlichtbogen) korrigiert werden und vor allem die Feinabstimmung
bei verschiedenen Positionsschweißungen oder entsprechender Materialspezifikation.
Position 0 ist der optimale Arbeitspunkt auf der Kennlinie.
Drehung nach - ist Korrektur in den Kurzlichtbogen
Drehung nach + ist Korrektur in den Langlichtbogen (bis Sprühlichtbogen)

Jetzt will ich endlich mal Schweißnähte sehen :rotfl:
 
deswegen habe ich ja auch gesagt: Die Skala in m/min ist "nice to have" - aber mit dem Wert kann man so gut wie nichts anfangen...

Also: Nicht so viel denken, den Regler Regler sein lassen - und es so regeln, wie es "passt", nicht wie es schön aussieht.
Schließlich kommen noch min. 10 andere Faktoren dazu: Gas, Drahtart, Material etc.

Und wer den Unterschied zur Synergie wissen will, der schaut mal hier:
http://schweissaufsicht.ansa.ch/sq/sq4.html
(tolle Seite! Nur etwas verwurstelt).
Da ist kein Mikrocontroller o.ä. - das ist "plumpe" Voreinstellung durch den Drahtdurchmesser.
Es macht ja auch keinen Sinn, eine Kennlinie einzustellen, die außerhalb des Arbeitspunktes liegt.
Daher hat es mit einer Synergieregelung so viel zu tun, wie etwa Spaghetti mit Lasagne. Immerhin: Beides Nudeln.
Da wird auch nichts "gerechnet", da wird geregelt.

Davon ab: Die Stromdüse bildet den Kontakt zum Draht. Erfahrungsgemäß muss ich sagen, dass eine zu große, oder schon eine ausgeschliffene Düse (Kupfer->Stahldraht) ein schlechteres Lichtbogenverhätnis erzeugt.

PS: Es ist wohl davon auszugehen, dass ein Hersteller weiß, wie er sein Gerät beschriftet...!
 
Jetzt will ich endlich mal Schweißnähte sehen :rotfl:

Och nö, da nörgelste dann bloß an den Silikatnestern... :wink:
Beim nächsten Bauteil, wo es Sinn macht, werde ich das sicher mal tun, darfs nur in der "totalen Produktivität" nicht vergessen. :mrgreen:

Hiermit besteht die Möglichkeit, den automatisch errechneten optimalen Drahtvorschub zu beeinflußen

Den Abschnitt hab ich ihm ja auch gezeigt. Seine Drahtvorschubaussage bezog sich wohl auf die Bemerkung "den Drahtvorschub zu beeinflussen" - hat er entweder nicht richtig gelesen, verstanden, mich ignoriert, zu lange gearbeitet oder wie auch immer....

@Henniee - genau, ist wie gesagt, letzten Endes völlig Rille.

PS: Es ist wohl davon auszugehen, dass ein Hersteller weiß, wie er sein Gerät beschriftet...!

Sollte eigentlich...

Da ist kein Mikrocontroller o.ä. - das ist "plumpe" Voreinstellung durch den Drahtdurchmesser.
Es macht ja auch keinen Sinn, eine Kennlinie einzustellen, die außerhalb des Arbeitspunktes liegt.
Daher hat es mit einer Synergieregelung so viel zu tun, wie etwa Spaghetti mit Lasagne. Immerhin: Beides Nudeln.
Da wird auch nichts "gerechnet", da wird geregelt.

Dann haben sie aber in der Anleitung hier:

"4 Einstellhinweise
Die Schutzgasschweißgeräte der E-Serie sind mit einer intelligenten Steuerelektronik ausgerüstet. Nach Einstellung
der verwendeten Drahtsorte (8) und Vorwahl des gewünschten Schweißstroms (1) werden durch den eingebauten
Single-Chip-Mikroprozessor automatisch die optimalen Werte für Drahtvorschub und Schweißspannung eingestellt.
Eine Korrektur zur Anpassung des Einbrandes kann mit Hilfe des Potentiometers (2) vorgenommen werden."

ganz schön auf die Kacke gehauen?

Deinen Link werde ich gleich mal betrachten - wir einigen uns auf Artverwandt oder Vorläufer, ok?
 
wie gesagt: Beides Nudeln. Nur völlig anders.
 
Ein Mikroprozessor ist kein Mikrocontroller. Die Aufgaben, die diese "Regelelektronik" erfüllt, ist nicht vergleichbar mit denen der Synergiegeräte z.B. von Rehm - oder wem auch immer.
Ein "Mikroprozessor" kann auch ein IC von 1975 sein.
Ach ja. Früher™...
 
Ein Mikroprozessor ist kein Mikrocontroller. Die Aufgaben, die diese "Regelelektronik" erfüllt, ist nicht vergleichbar mit denen der Synergiegeräte z.B. von Rehm - oder wem auch immer.

Regelelktronik eben, wie du es schon sagtest.
Hört sich halt nur unheimlich wichtig an, wollte ich damit ausdrücken.

Hauptsache - es schweißt.

Ja früher, als wir Fütze noch mit O geschrieben haben (und alles selbst geregelt...) :mrgreen:
 
hier mal ein Eindruck von dem "Fiepen".
Man muss allerdings etwas lauter machen...
Ein Typ der das 1. Mal in seinem Leben etwas brutzelt (vermutlich hält er deshalb auch den Helm, statt den Brenner mit der 2. Hand..). Open-Air.
Mit meinem Gerät 8) - ich glaube man kann meinen Puls hören :D

Überhaupt hört man eigentlich beim Schweißen schon was Phase ist.

Was war denn mit Fotos und der neuen Front?
 
Naja , das Pfeifen hab ich nicht so raushören können, obwohl ich mal aufgedreht habe. Lediglich das Piepen zum Schluß.

Vielleicht hat er den Helm nicht fest genug eingestellt oder sich die Bedienungsanleitung eines Handschilds durchgelesen. :mrgreen:

Ich werde die Tage mal einen Audiomitschnitt erstellen.

Ein paar Nähtchen zum Verschleifen habe ich heute mal gezogen, läuft echt gut. In den nächsten Tagen sind Kehlnähte zu schweißen, da kann ich auch mal Bilder machen.

Anbei ein neues Foto des Frontpanels (die Scheiben habe ich vorerst wieder weggenommen und werde irgendwann nochmal passende ordern), mal mit Detaileinstellung fotografiert - trotzdem verwischt der Blitz die Konturen etwas zu stark - da muss ich wohl erstmal einen Lehrgang zum Apparat besuchen.

Sieht echt im realen irgendwie anders aus, alleine die Oberfläche.

Das neue Schlauchpaket ist ein fast neues TBI 411.
Nun hatte es mir ja die Blackline Edition von Dinse angetan.
Wie ich schon schrieb, arbeitet ein Kumpel bei einer großen Kranherstellungsfirma und die haben fast ausschließlich Dinse (allein schon wegen der Roboter) - sprich Verschleißteilersatz wäre ja das kleinste Thema.

Wie groß wäre denn der Aufwand (falls das überhaupt funktioniert) einen Dinse-MS-griff/-brenner/-pistole an das Schlauchpaket zu packen? Ist das aufgrund des anderen Anschlußes und vielleicht auch Systems im Brenner überhaupt möglich?
Oder ginge nur komplettes Dinse-Schlauchpaket mit Adapter (dann lass ichs lieber gleich).
Es besteht ja noch nicht mal eine Kompatibilität zwischen den Herstellern mit Euro-Zentralanschluss wie bspw. Esab (was für mich jetzt noch eine Dinse-Alternative bzgl. ds Griffs wäre) - Marktwirtschaft/Kapitalismus eben. :twisted:
Aber der prinzipielle Aufbau kann doch nicht so unterschiedlich sein...

Da bin ich mal auf die Meinung der Bastler gespannt.
 

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schön geworden! Wenn auch nicht 1000%ig mittig, oder?

Jedenfalls würde ich die Skalen weglassen...
Wenn da Metallstaub drunter kommt, zerkratzt es nur das Panel... und erkennen kann man ja alles einwandfrei...

Ich hab u.a. ein Dinse MG 202, glaube ich... könnte auch das kleinere sein...
http://www.schweisshelden.de/produkt/gasgekuehlte-brenner/DIX-MG-2-330-3-620-003-313-0-174560
Da ist jedenfalls ein Eurostecker, statt einem Dinsestecker dran.
Sollte also kein Problem sein.
Aber montiert hab ich es schon lange nicht mehr...
 
Freut mich.

Ja, die Skalenscheiben lass ich erst mal aussen vor.
Hinsichtlich des Zerkratzens wäre es schade drum, die schwarze Eloxalschicht bei 1 mm Blech ist ja auch nicht so stark.

Ja die Mittigkeit:

Wie ich schon schrieb musste ich durch den Denkfehler, die beiden Skalen weiter nach links zu schieben, die Löcher im Gehäuse etwas aufnudeln (leichte Langlöcher). Das lässt sich mit Akkuschrauber am Gehäuse natürlich nicht millimetergenau übertrgaen.

Der Abstand Mitte-Mitte des Panels passt genau, daß habe ich vorher mit Ausdruck und altem Blech getestet.

Fazit - die Potis haben nun etwas zu viel Spiel und lasen sich ohne Knopf natürlich schwer genau mittig ausrichten. Habe da etwas an beiden noch drücken können, zuviel wäre unter Umstnden für die Lötstellen nicht gesund.
Sie sind noch etwas zu hoch, seitlich passt es - das liegt auch am Winkel vom Fotografieren - wäre ohne den inneren Kreis gar nicht aufgefallen.

Wäre nur super gewesen, wenn ich von EB/Metabo hinsichtlich der Gehäuse-Farbtöne mal eine Antwort bekommen hätte, um da und dort was ausbessern zu können.

Nahtbilder und Audioproben folgen in Kürze. Langsam gewöhn ich mich schon an den hochfrequenten Ton. :wink:
 
Was willst Du denn wissen?
Den RAL Ton vom Gehäuse?
Müsste 7042 sein, mal eine Farbkarte dranhalten.

Ich weiß ja nicht wie das hinter dem Panel aussieht, leider gibt es davon kein Foto...
 
Was willst Du denn wissen?
Den RAL Ton vom Gehäuse?
Müsste 7042 sein, mal eine Farbkarte dranhalten.

Ich weiß ja nicht wie das hinter dem Panel aussieht, leider gibt es davon kein Foto...

Naja beide Farbtöne eben, wäre ja einmal grau und schwarz.
Das schwarz (bspw. beim Wasserkühlmodul) müsste auf den Abbildungen doch aber auch (nicht farbgetreu bzw. schlecht) zu sehen sein. Blitz etc. verfälschen ja den Originalton wieder, oder?

Farbkarten sind so ein Ding für sich - ich habe bisher noch nie gesehen, daß die Töne je wirklich gepasst haben.

Mit der RAL 7042 das könnte schon hinhauen. Weiß allerdings auch nicht, ob die nicht, ähnlich wie bei Autos, eine eigene Farbzusammensetzung haben, oder das genormte Töne sind.

Andernfalls könnte ich auch einen Kunden von mir - Karosserie-Lackierer - fragen, die haben ja auch entsprechende Gerät zum Identifizieren.
So spannend wollte ich es dann aber wiederrum auch nicht machen.
Ich glaube ich werde mich bei Metabo/EB nochmal telefonisch melden, die sind sicher wegen meiner obskuren Fragen schon genervt und beantworten deswegen keine Mails mehr... :lol:
 
Heute nun die Präsentation eines etwas nervenden Geräuschs.
Der Pumpenmotor der Wasserkühlung hört sich an, als ob er leichte Schleifgeräusche macht.
Ansich nicht schlimm, die ganze Maschine ist ja in laufendem Zustand inkl. Pfeifen des Brenners nicht gerade leise.
Hört sich halt an, als ob der kleine Propeller vorne vielleicht unrund läuft, wobei das Geräusch eher aus dem Inneren zu kommen scheint.
Den Schutz drüber hatte ich heute nach Feierabend mal abgeschraubt und es ließ sich nur feststellen, daß er etwas schwergängig ist, weiter hatte ich das Teil nicht offen, war auch schon spät.
Da war auch im laufenden Zustand ein gleichmäßiges Drehen zu sehen, also keinerlei Anhaltspunkt von aussen.
Ich hab das heute mal mit der Diktierfunktion des Mobiltelefons aufgenommen, allerdings hört man da so ziemlich alles, auch wenn ich es direkt davorgehalten habe. Das bringt also nix.
Vielleicht hört sich der Pumpenmotor aber immer so an und es ist gar nichts, laufen tut er jedenfalls reibungslos.
Damit, daß reines Wasser ohne Zusatz drin ist, kanns sicherlich nicht zusammenhängen? Sollte ich was vom Zusatz reinmachen oder juckt das nicht so sehr?
Kann das Wasserkühlmodul natürlich auch ausschalten - wird der Brenner dann automatisch gasgekühlt? Ich schweiß ja nun keinen Sprühlichtbogen, wie erwähnt.
Anbei auch mal 2 Bilder des besagten Teils.
 

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Die Wasserpumpen mit einem Impeller "fiepen" immer etwas, in diesem Video hört man das "Fiepen" der Wasserpumpe ab Minute 1:02.
Das Geräusch ist normal, kenne ich so fast von jedem Gerät mit Impellerpumpe :wink:

Kann das Wasserkühlmodul natürlich auch ausschalten - wird der Brenner dann automatisch gasgekühlt? Ich schweiß ja nun keinen Sprühlichtbogen, wie erwähnt.
Ein wassergekühlter Brenner mag es gar nicht gerne, wenn auf einmal kein Wasser mehr zum Kühlen vorhanden ist.
Ein wassergekühlter Motor wird auch nicht zum Luftkühler, wenn man das Kühlwasser ablässt :mrgreen:
Also entweder einen gasgekühlten Brenner verwenden oder das Geräusch von der Pumpe ignorieren :wink:

Mein Wasserkühlgerät "fiept" übrigens auch klick :wink:
 
Die Wasserpumpen mit einem Impeller "fiepen" immer etwas, in diesem Video hört man das "Fiepen" der Wasserpumpe ab Minute 1:02.
Das Geräusch ist normal, kenne ich so fast von jedem Gerät mit Impellerpumpe :wink:

Naja, dacht ich mir schon.
Nachdem ich mir heute wegen des vermehrten Spritzeraufkommens bei diesem Gerät aufgrund der erheblicheren Kraft im Vergleich zum Vorgängergerät zugelegt habe, kann ich den Vorschlag meines Schweißfachhändlers mit dem Pfeifen aufgrund der hohen Frequenz widerlegen.
Mit Mischgas scheints noch hochfrequenter zu pfeifen.

Von daher fällt die Pumpe gar nicht auf und fährt ja nach einem gewissen Zeitraum auch wieder runter, wenn man pausiert.

Ein wassergekühlter Brenner mag es gar nicht gerne, wenn auf einmal kein Wasser mehr zum Kühlen vorhanden ist.
Ein wassergekühlter Motor wird auch nicht zum Luftkühler, wenn man das Kühlwasser ablässt :mrgreen:
Also entweder einen gasgekühlten Brenner verwenden oder das Geräusch von der Pumpe ignorieren :wink:

War ja nur für ein paar Hefter..Wie siehts mit dem Zusatz aus, notwendig oder reicht reines H2O hinsichtlich Verschleiß der Pumpe oä.

Ein Photo einer Kehlnaht mit Mischgas ist nun auch mal anbei, auch nicht silikatfrei, aber liegt auch an der nicht vorbehandelten Oberfläche.

So und um zum hundertsen Male auf die Steuerung zurückzukommen. Ich habe heute mit einem EB Mitarbeiter aus der Technik bzgl. der Raltöne telefoniert und dann aben noch so übers Gerät geschwafelt.
Er hat mir gesagt, das Gerät ist kennliniengesteuert.
Ich will ja nun nicht schon wieder an irgendwelchen Aussagen nölen und bin auch nicht beratungsresistent...

@hennie: ich hab nun auch nochmal kurz auf dieser Grundlage nach dem Unterschied von Microcontroller- und prozessor gegoogelt und fand folgendes:

http://www.digitaltechnik-grundlage...terschied-mikroprozessor-und-mikrocontroller/

Also ist ein Microcontroller einfach ein erweiterter Microprozessor ist, sozusagen.
 

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Und eine etwas längere Naht an 120X80X5 mit 10 mm Platte.

Prinzipiell habe ich festgestellt, daß ich mit 0,8er Draht alles abdecken könnte, wobei ich doch mal auf 1 mm umstelle, da wird dann sicher etwas mehr Zusatzwerkstoff ins Bad kommen.

Auf den höheren Stufen pfeift das Gerät echt ganz schön, bei mehreren längeren Nähten setze ich nun immer die Mickeymaus auf, um dem Tinitus vorzubeugen.

Auf jeden Fall ist auch eine erheblichere Dampfabgabe festzustellen, das hängt sicher auch mit der Wasserkühlung zusammen.
Da gibts mal schnell ordentlich Nebel, auch auf kleineren Stufen.

Sicher werde ich mir früher oder später noch einen gasgekühlten Zweitbrenner zulegen, dann kann ich ja mal vergleichen.
 

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Hallo,

HAL242 schrieb:
Prinzipiell habe ich festgestellt, daß ich mit 0,8er Draht alles abdecken könnte, wobei ich doch mal auf 1 mm umstelle, da wird dann sicher etwas mehr Zusatzwerkstoff ins Bad kommen.
In meinem Lehrbetrieb haben wir fast ausschließlich mit dem 0,8mm Draht gearbeitet. Das lag daran, dass wir von 0,8mm Blech bis 25mm Blech alles abdecken mussten und der 0,8er Draht beim Dünnblech einfach am besten funktioniert.
Ich habe im Betrieb viel Dickblech geschweißt und kam dabei mit dem 0,8mm Draht eigentlich immer zurecht. Aber wenn Du kein Dünnblech verarbeitest, sollte auch der 1mm Draht gut passen :wink:

Auf den höheren Stufen pfeift das Gerät echt ganz schön, bei mehreren längeren Nähten setze ich nun immer die Mickeymaus auf, um dem Tinitus vorzubeugen.
Also das kann ja irgendwie nicht im Sinne des Erfinders sein. :kp:
Dass der Lichtbogen unangenehm laut sein kann ist bekannt aber dass vom Schweißgerät eine solche Lärmbelästigung ausgehen kann, wundert mich. Liegt da vielleicht doch ein Defekt vor?
Die Pumpe wird es dann nicht sein, denn deren Geräusch ist von der Schweißleistung eigentlich unabhängig.

Auf jeden Fall ist auch eine erheblichere Dampfabgabe festzustellen, das hängt sicher auch mit der Wasserkühlung zusammen.
Da gibts mal schnell ordentlich Nebel, auch auf kleineren Stufen.
Da gibt es keinen Zusammenhang zwischen der Rauchentwicklung und dem wassergekühlten Schlauchpaket. Außer das Schlauchpaket ist kaputt und es kommt Wasser aus der Düse :rotfl:
Bei hoher Schweißleistung (Mischlichtbogen und Sprühlichtbogen) ist die starke Rauchentwicklung normal, im Kurzlichtbogen sollte sie etwas geringer sein.

Oder kommt der Dampf (ist es wirklich Dampf oder Schweißrauch?) aus dem Gehäuse des Wasserkühlgeräts?

Edit: Schade, Schweißstelle nicht entzundert oder blank geschliffen, sieht man leider ständig :cry:
Zunder ist verbrannter Stahl, der unter einer Schweißnaht nichts zu suchen hat :wink:
 
Es gibt sicher so viel Zusammenhang, wie mit einem Defekt.
Keinen.
Ob man jedoch ein Geräusch als störend empfindet... das kann ich schon verstehen.
Nach 24h Minibagger am Stück kann gar ein solches sonores Brummen nerven.

Ordentliche Ohrstöpsel sollten allerdings reichen.
Laserlite z.B.
 
Dass der Lichtbogen unangenehm laut sein kann ist bekannt aber dass vom Schweißgerät eine solche Lärmbelästigung ausgehen kann, wundert mich. Liegt da vielleicht doch ein Defekt vor?

Es gibt sicher so viel Zusammenhang, wie mit einem Defekt.
Keinen.
Ob man jedoch ein Geräusch als störend empfindet... das kann ich schon verstehen.

Nein es ist kein Defekt, es sind einfach nur die hohen Frequenzen.
Naja, man gewöhnt sich an alles, wie die Leute die an der Autobahn wohnen - nein, nein, nein... :mrgreen:

Da gibt es keinen Zusammenhang zwischen der Rauchentwicklung und dem wassergekühlten Schlauchpaket. Außer das Schlauchpaket ist kaputt und es kommt Wasser aus der Düse :rotfl:

Na klar ist es sicher nur Schweißrauch, da ich vorher aber nie mit Wasserkühlung gearbeitet habe, hätte es ja sein können, daß ben auch das "Kühlwasser" im/am Brenner eben mit verdampft und so zusätzlich für Nebel sorgt in Verbindung mit dem Schweißrauch.

Edit: Schade, Schweißstelle nicht entzundert oder blank geschliffen, sieht man leider ständig :cry:
Zunder ist verbrannter Stahl, der unter einer Schweißnaht nichts zu suchen hat :wink:

Naja das kann man alles relativ sehen, durch den ordentlichen Dampf den man einbringt, brennt dieser ja letztendlich weg. Ist auch immer eine Frage des Zeitaufwands. Mit reinem CO2 ist der Einbrand ja auch noch höher. Das nun die Naht dadurch erheblich geschwächt würde, ist relativ zu sehen. Logisch, daß das natürlich auf blanker Stelle besser ist und man diese störenden Einflüsse ausschließt, also der Idealzustand. Die Naht ist dann klarerweise auch sauberer. Trotzdem ist auch mit Zunder noch nichts auseinandergefallen.

Von MAG kann man ja dann beim Mischgas auch praktisch nicht mehr sprechen, da der Großteil des Gases ja inert ist.
 
Thema: Pimp my Elektra Beckum Industrie

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