Newbee mit Fragen

Diskutiere Newbee mit Fragen im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Gemeinde, nachdem ich hier die letzten Wochen fleißig mitgelesen habe, muss ich mich nun auch mal outen... Bin totaler Neuling in allem was...
@parodius4
Danke dir für deine Ausführungen. So wie du das erklärst, kenne ich das von Gerätebeschreibungen der Markenhersteller.
Ein bischen blöd ist, dass im WIG Betrieb die vorgewählte Stromstärke erst nach dem Zünden auf dem Display erscheint - in rot, was man durch den Schirm ja auch so gut sieht.
Habe mal probiert, die Zusammenhänge zu 'ersehen' indem ich den Brenner in der Luft eingeschaltet habe (mit geschlossener Argonflasche). Dabei habe ich förmich darauf gewartet, dass die HF durch's Griffstück schlägt und mich zum Lachen bringt... ist aber nicht passiert.
Impulsfrequenz ganz runter auf 0,5Hz und jetzt sieht man den Taktvorgang. Leider ist der nicht konsistent. Offensichtlich ist der 'normale' Schweißstromregler verantwortlich für den oberen Scheitelwert und der so beschriftete Impulsstrom-Regler macht die Base-Current. Aber es ist beileibe nicht so, dass das Display da zwischen definierten Werten hin und her springt. Dass die Regler wie beschrieben arbeiten leite ich davon ab, dass - wenn ich z.B. 100A mit dem Schweißstromregler einstelle, diese im Pulsbetrieb nie überschritten werden.
Die Arbeitsweise des Impulsstromreglers hingegen ist schwieriger zu verfolgen, da der untere Wert im Display ständig tanzt und nur seltenst einen vorher angezeigten Wert wiederholt.

Das wird sich wohl beim Schweissen rausstellen müssen. Bislang habe ich nicht Puls geschweisst, ich möchte zunächst mehr Vertrauen ins 'normale' DC WIG Schweissen gewinnen.

Interessant wird das aber schon mal irgendwann werden, da ich mir das Gerät hauptsächlich deshalb angeschafft habe, weil ich mittelfristig größere Mengen Alu (ok, das ist AC) aber eben auch V4A schweißen muss. Das letztere in Dünnblech und da wäre eine funktionierende Pulsung sicher ganz gut.

Martin
 
MIch zerreist es bald. Ich bin so gespannt auf BILDER !
 
Da sieht man, daß es doch diverse Unterschiede im Innenleben der Chinakracher geben muß. Bei mir ist, wie bei parodius, Basisstrom der untere, und Impuls der obere Stromwert. Auch kann ich die eingestellten Stromwerte ohne zu schweißen im Display sehen, bei Puls werden die beiden Werte abwechselnd angezeigt. Beim Schweißen kann man am Ende den Downslope ebenfalls im Display verfolgen. Einen Gastestschalter habe ich dafür nicht.
 
@JS: Bilder gibt's, sobald ich wieder krauchen kann. Liege im Moment noch flach, doch denke ich morgen mal wieder einen Versuch zu wagen. Mein bestellter Stahl sollte morgen auch eintreffen und dann gibt's sowieso kein halten mehr...

@chevyman:
Mein Gerät hat gar keinen sog. Basisstromregler. Nur einen generellen Stromregler, der für alles zuständig ist: MMA, WIG DC & AC und - offensichtlich - auch Puls und dort die obere Amplitute.

Im MMA Betrieb wird die eingestellte Stromstärke auch sofort angezeigt - im WIG Betrieb hingegen nicht, worauf in der Betriebsanleitung auch ausdrücklich hingewiesen wird (als so ziemlich einzigstes). Der Sinn wird leider nicht erklärt und verschließt sich mir völlig. Allerdings habe ich festgestellt, dass der angezeigte Wert im MMA Mode bei unveränderter Potistellung absolut identisch ist mit dem, was im WIG Mode kommen würde. Ergo kann man sich im WIG Mode damit behelfen, den Kippschalter für WIG erst nach eingestellter Stromstärke zu betätigen.

Weiteres Unverständnis habe ich zum mitgelieferten Pedal. Was irgendwie blöd ist, ist der entweder-oder Betrieb, es gibt nur einen elektr. Anschluß, der entweder für das Pedal - oder für den Brenner genutzt werden kann. das bedeutet, dass bei Pedalverwendung der Schalter am Brenner außer Betrieb ist - und das finde ich unpraktisch. Allerdings läßt sich das Pedal eh nur sitzend am Schweißtisch verwenden und - da der Mikroschalter am Ende des federbelasteten Pedals sitzt, setzt es auch Up- und Downslope gleich mal außer Betrieb.
Sollte mir das Pedal mal lieb und teuer werden (was ich bezweifle), werde ich wohl ins Innenleben eingreifen und mir das passender machen. Die Zündkontrolle hätte ich schon lieber am Brenner...

Trotzdem muss ich betonen, dass das Ding eigentlich gut schweißt. Hatte ja erwähnt, dass ich vorher lediglich mal mit Billigtrafo Elektroden geschweißt habe. Da hatte ich alle möglichen Probleme, angefangen mit Zündschwierigkeiten, Bogenführung usw.. Das ging mit diesem Gerät auf Anhieb viel besser, - DC ist halt was anderes. Und für die Schlackeeinschlüsse ist mit Sicherheit mein Ungeschick (Elektrodenhaltung!) verantwortlich gewesen, nicht das Gerät.

Im WIG Bereich fehlt mir jeglicher Vergleich, weil ich das noch nie vorher gemacht habe. Das hat aber auf Anhieb überraschend gut gefunzt - die erste Raupe auf'm Stück Blech in der Wagerrechten hätte man auch verkaufen können (ich mach dir noch ein Bild, JS!).

Dann gleich ein Rohr überkopf zu versuchen, auch noch in Zwangslage und ohne ausreichenden Platz für den Brenner (lange Elektrode und -abdeckung!), war wohl etwas überenthusiastisch, doch bin ich recht zuversichtlich das im nächsten Anlauf zu packen. Hier kommt mir definitiv meine Autogen-Erfahrung zugute.

Und jetzt will ich mich auch mal bei Euch bedanken: Eure rege Beteiligung an den Fragen eines Neulings ist ein verdammt feiner Zug von Euch - und mehr, als man in den meisten Foren erwarten darf! Also:
DANKE AN ALLE!

Und jetzt noch eine abschließende Frage: Wie erwähnt, erwarte ich das Material für mein erstes Projekt, eine größere Werkbank (3m lang) und einige Regale, also durchaus etwas umfangreich.

Im Schnitt handelt es sich um 4mm Profilstärke. Wahrscheinlich würde man soetwas im allgemeinen mit Elektrode schweißen. Wie unvernünftig wäre es, dass dennoch mit WIG zu machen? Ich bin über die heutigen Elektrodenpreise schockiert - und da gehen hier ein paar Kilo drauf. Jedenfalls deutlich mehr, als WIG Stäbe. Bleibt das Argon... (hab vergessen was die Nachfüllung kostet, - war aber im Vergleich zu den €200 für die Eigentumsflasche wohl wenig).
Vielleicht mache ich eine Kombination aus beidem... jedenfalls sollte der WIG-Brenner schnellstmöglichst eine natürliche Armverlängerung werden, wofür dieses - relativ einfache - Projekt vllt. eine gute Basis sein könnte.

Oder übersehe ich hier was grundlegendes?

Schönen Abend noch,

Martin
 
Ich würds zwar mit Elektrode machen, aber wieso nicht als Übung mal WIG-schweißen? Im Grunde spricht nix dagegen.
 
Subocean schrieb:
Und jetzt noch eine abschließende Frage: Wie erwähnt, erwarte ich das Material für mein erstes Projekt, eine größere Werkbank (3m lang) und einige Regale, also durchaus etwas umfangreich.

Im Schnitt handelt es sich um 4mm Profilstärke. Wahrscheinlich würde man soetwas im allgemeinen mit Elektrode schweißen.
Im Allgemeinen wohl eher mit MAG. :wink:
Mit ein wenig Geduld kann man sich auf ebay für kleines Geld einen schönen Elektrodenvorrat zulegen.
Grundsätzlich sehe ich keinen technischen Grund, der dagegen spräche, das Ganze mit WIG zu machen. Es kostet halt nur Zeit und viel Gas. Mit MAG ginge es dagegen sozusagen im Nullkommanichts.
 
Bei 4 mm geht das doch mit WIG. Wenn du so einen Anhaltspunkt suchst, denn nimm ca. 150 A und schleif vorher eine Fase an und wichtig, mach alles metallisch blank. Normalerweise würde ich mir das nur mit WIG oder MAG heften und dann mit der Elektrode oder mit MAG fertig schweißen.
Wenn du WIG schweißen willst brauchst du keinen Spalt beid em 4 mm Stahl oder nur 1 mm für eine sichere Wurzel, wenn du denn eine willst bzw. brauchst.

Wie willst du denn schweißen später mal ? Auf Spalt oder so, einfach stumpf ?

Bei Spalt rechnet man grob 30 A pro mm Stahl und ohne Spalt geht man so in den Bereich 35 - 40 A pro mm Stahl.
Profis schweißen mit einem möglichst hohem Strom, um die Wärmeeinbringung so niedrig wie möglich zu halten.

Ich war auch überrascht, als ich das erste mal mit einem Inverter geschweißt habe. Ich konnte an unserem billig Trafo nämlich ganz passabel schweißen und der Umstieg war doch deutlich ! Heute sind meine Nähte mit der Elektrode, solange keine Wurzel gefordert wird wunder schön, finde ich zumindestens.

Autogen ist nie schlecht. Mir ist auch der Umstieg leicht gefallen auf WIG, weil ich Rohre im Bereich DN20 - 50 immer mit Autogen schweiße. Dann war der Umstieg auf WIG relativ leicht.

Wenn bei deinem Auspuffgedöns kein Tenk in direkter Nähe wäre und auch nichts leicht brennbares hätte ich auch Autogen geschweißt. Mit Rohrschweißeinsätzen kommt man da viel leichter rum als mit dem Brenner + Gasdüse + Brennerkappe !
 
@JS:
also wenn ich den Karren meiner Holden autogen schweißen könnte (sprich: wenn ich das Zeug dazu zu Hause hätte), dann wäre das eine Sache von einer viertel Stunde und dafür könnte ich meine Hand ins Feuer legen... Is aber nicht und deshalb wird's WIG geschweisst - weil ich weiss, dass das geht. Die momentane Hürde nehm ich, auch Dank deiner Ausführungen...

@All
Also mit MAG möchte ich wirklich nicht auch noch anfangen. Mit allerzögerlichstem 'VIELLEICHT' könnte ich gezwungen sein, irgendwann noch ein MIG Gerät - dann aber ganz sicher ein Industriegerät aus europäischer Produktion, anzuschaffen. (Wegen der erwähnten kommerziellen Alu-Pläne). Doch glaub ich das nicht wirklich.

Ich bin Elektronik-Ing., und arbeite als solcher in der zweitgrößten Industrie nach der Rüstungsindustrie.
Ein wirklich harsches Umfeld und dort an der Basis, auf den sieben Weltmeeren. (Interessanter Weise habe ich dort in 20 Jahren nicht einen einzigen Deutschen getroffen, Schweizer und Österreicher, als Ausnahme, schon).
Die Errichtung teiweise gigantischer Stahlkonstruktionen, - oft in Null-Komma-Nichts - ist dort Tagesordnung.
Entgegen aller Lehrbuchweisheit, herrscht dort immernoch die Elektrode. Alternativ - und stark zunehmend - auch WIG.
MAG jedoch, gibt es praktisch überhaupt nicht...

In meinem Bereich (Unterwasser Robotics), spielen seewasserresistente Gehäuse, die gleichzeitig enormen Drücken standhalten müssen, eine große Rolle. Als Materialien gehen da nur AlMg4/5, Titanium, und - beschränkt -. auch Edelstahl.
Und niemand, wirklich niemand, schweisst das bislang mit MIG (MAG sowieso nicht). In meinem Bereich...

Martin
 
Warum hast du dir nicht anstatt diesem Inverter eine Autogenausrüstung zugelegt. Brennerkaste gibts doch gute in der Bucht und den Rest bekommt man auch.
 
Autogen ist für Edelstahl und Alu nunmal nicht das wahre. Und für den Stahl-Hausgebrauch wird O² und Aze auch teuer... und umständlich.
Sicher, eine Feueraxt hätte ich oft ganz gern, mal sehen, vllt. kommt noch eine kleine O² Flasche und Propan und Schläuche, Brennerkasten hab ich noch.
Aber für meine geplante Anwendung geht nur WIG.
Das lernen wir jetzt mal richtig...


Martin
 
Und für den Stahl-Hausgebrauch wird O² und Aze auch teuer... und umständlich

Ich wusste, dass ich manchmal umständlich bin, wenn du das meinst.
 
moto4631 schrieb:
Ich bin jetzt ehrlich gesagt völlig verwirrt...
Elektroden sind am Pluspol zu verschweißen... :?:

Ja natürlich, du hast vollkommen recht, Elektroden werden immer am Pluspol geschweißt, wenn du mit "Elektroden" die hochlegierten Edelstahlelektroden zum Schweißen von VA und V4A, z.B. 1.4430 (R26), meinst.

vgv Cliff
 
Zum Thema Elektroden oute ich mich mal als Fachdepp. :oops:

An meinem alten EB-Inverter war die Elektrodenzange am Pluspol abgebildet und ich habe die ganze Zeit so geschweißt.
Mein Chinakracher hat diesbezüglich keine Markierung also hab ich angenommen daß es hier wohl genauso ist.

Da ich nicht allzuviel mit Elektrode schweiße seit dem WIGsen ist mir auch kein erheblicher Unterschied aufgefallen.
Die Tage hab ich dann wie angekündigt die Elektrode mal am Minuspol verschweißt und gestehe daß ich auf die Schnelle nur einen ruhigeren Lichtbogen bemerkt habe.
Der Einbrand war nicht berauschend, die Naht sah aus wie eine Auftragsnaht, hab aber auch nur schnell was hingebruzzelt.
 
Na, Stahl und Bilder da ?
 
So, jetzt brauch ich nochmal Eure Hilfe.
Hab mich aufgerafft, den halben Tag mit unzureichender Güde-Maschine Stahl geschnitten und mit überraschend überzeugender stat. Güde-Bohrmaschine gebohrt und dann - naja, ans Schweißen gegangen.

Wollte das ja eigentlich WIG schweißen, so als Übung. Doch dann kam der Stahl in anderer Dicke - ist jetzt 5 und 6mm anstatt der bestellten 4mm, - da wollte ich denn wenigstens die Wurzel Wig schweissen.
Hab das dann aber doch schnell gelassen, erstens hatte ich keine Ahnung wie l-a-n-g-s-a-m Wigschweissen auf längere Sicht wirkich ist, zweitens hat sich noch ein Problem herauskristallisiert, welches ich bei meinen Probestücken nicht hatte:

Schlackeeinschlüsse! Trotz peinlichster Vorbereitung (alles absolut hochglänzend) bekomme ich bei jeder Naht jetzt irgendwelchen Blumenkohl hoch, nicht ständig, aber immer wieder. Selbst bei einer einfachen Proberaupe auf 6mm Blech...

Der einzigste Unterschied zu meinen vorherigen, eigentlich sehr befriedigenden WIG-Probestücken, ist die Stromstärke und deshalb nat. auch die Nadel. Hab vorher alles mit ner goldnen 1,6mm gemacht. Für das stärkere Material sind die einzig größeren die ich momentan habe, 2,4mm WC20 (grau). Die sollten doch das Problem nicht sein, oder? Hab hier gelesen, dass manche fast alles mit denen schweißen...

Ach so, und dann gibt es den ersten echten Nachteil meines Chinakrachers zu berichten: Die angezeigte Stromstärke stimmt nicht! Um mit einer 2,5er Elektrode auf 3mm Material einen ordentlichen Einbrand zu bekommen, brauche ich angezeigte 125A (da sollte eine 2,5er Elektrode schon fast verdampfen..)! Für das 6mm Zeug, brauche ich mit der 3,25er (Phönix Blau) 175A nur für die Kapplage... Und für die 2,4er Nadel beim Wiggen, geht unter 180A eingentlich auch nichts wirklich bei dem dickeren Zeuch.....
Das ist schon enttäuschend, zumal ich ja auf Alu reflektiere und das wären dann 5mm Stärken. Schafft dieses Gerät wohl eher nicht...

Die gute Nachricht ist, dass ich langsam den Bogen raus habe mit der Elektrode den Lichtbogen zu lenken, also hier keine Schlackeeinschlüsse mehr... Sichtprobleme habe ich aber immernoch - so ist es mir peinlicherweise einmal passiert, dass ich 'vom Pfad abgekommen' bin - am Schluss der Naht ganze 3mm!
Mein tollter Auto-Helm ist bei DIN9 wohl immernoch zu dunkel...

Bilder kommen noch - hatte den ganzen Tag vor, die Kamera mit raus zu bringen. Nur war ich nie wieder im Haus. Zur Werkstatt sind's zwar nur 15m, leider habe ich aber immernoch extreme Probs mit dem Rücken und da überlegt man sich jeden Schritt...

Morgen früh kommt die Kamera aber gleich mit raus.

Schönen Abend Euch allen,

Martin
 
Hey,
eine 2,4er Nadel reicht vollkommen bis ca. 240A.
Die 180A sind bei WIG für 5mm Blech meiner Meinung nach vollkomen angemessen wenn du einen vernünftigen Einbrand haben willst.
Hast du evtl. Zugluft in deiner Werkstatt?
Wenn das Schmelzbad aufschäumt liegt das entweder an Zugluft oder an zu wenig Argon (unzureichender Gasschutz).
Mit Verschmutzungen kann das normal nichts zu tun haben außer du hättest das Material mit dem Schneidbrenner geschnitten.

Hast du beim Elektroden oder Wig Schweißen Sichtprobleme?
Für WIG habe ich ein 11er Schutzglas und sehe dadurch einwandfrei....

MfG
 
Subocean schrieb:
erstens hatte ich keine Ahnung wie l-a-n-g-s-a-m Wigschweissen auf längere Sicht wirklich ist..
Erinnerst Du Dich an meine Worte, als ich meinte, das wäre was für MAG? :wink:

Der Blumenkohl könnte auch durch Reste von Walzzunder verursacht werden. Der ist sehr hartnäckig beim Entfernen (besonders auf warm gewalztem Band- und Winkelstahl) und hier reagiert WIG allergisch.

Daß Dir DIN9 zu dunkel vorkommt, kann durchaus sein. Das Helligkeitsempfinden ist eine sehr persönliche Sache. Bei 200A MAG benutze ich etwa DIN9, andere Personen brauchen da evtl. schon 11. 40 - 80A WIG geht bei mir so um DIN7. Das soll aber nicht bedeuten, daß ich nachtblind bin. Bei den normal empfohlenen Werten stehe ich jedoch wortwörtlich im Dunkeln.
 
Wenn ich WIG Schweiße im Bereich 40 - 200 A habe ich immer ein 11er Glas drinnen.
Wig ist halt nun mal eines der langsamsten Verfahren, produziert aber auch top Nähte, wenn mans kann !

Sag mal hast du mit VA Zusatz geschweißt ? Richtiger Blumenkohl kommt nur wenn VA verbrennt. Oder meinst du verschmutzungen und Unregelmäßigkeiten.
 
chevyman schrieb:
Erinnerst Du Dich an meine Worte, als ich meinte, das wäre was für MAG? :wink:

Jo, da musste ich ziemlich schnell dran denken... Gottseidank habe ich meine Aversion gegen MMA inzwischen ziemlich überwunden und das geht vergleichsweise fix...

Sichtprobleme hatte ich beim Wiggen bislang nur bei 1mm Blech, im stärkeren Bereich geht das ganz gut. Bei Elektrode hingegen fehlt mir zum 'Wohlfühlen' einfach die Erfahrung - ich versuche immer krampfhaft das Bad von der Schlacke zu unterscheiden und konzentriere mich da sehr drauf (klappt jetzt auch viel besser), doch leider vergeß ich dann vor lauter lauter wo's eigentlich lang gehen soll :oops:

Mit den Schlackeeinschlüssen beim Wiggen muss es sich wohl wirklich um Zunder handeln - Gasmangel ist es jedenfalls nicht, bin bis auf 12l/min gegangen. Und die Nadel sieht immernoch perfekt aus. Habe aus Dusseligkeit einmal vergessen nach dem Kaffee die Flasche wieder aufzumachen - das war dann Gasmangel und hat sich sofort an der Nadel gezeigt...

Gibt es irgendwo mal eine Tabelle, die die Gaseinstellung zur verwendeten Düse listet? Ich hab etliche Tabellen, doch zum Thema Gas ist das alles sehr vage...

Danke für die Tipps!
 
Subocean schrieb:
Bei Elektrode hingegen fehlt mir zum 'Wohlfühlen' einfach die Erfahrung - ich versuche immer krampfhaft das Bad von der Schlacke zu unterscheiden und konzentriere mich da sehr drauf (klappt jetzt auch viel besser), doch leider vergeß ich dann vor lauter lauter wo's eigentlich lang gehen soll :oops:
Das hätte auch von mir fast genau so geschrieben sein können. :oops:
 
Thema: Newbee mit Fragen

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