nagelneue Tauchsäge von Makita

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flat

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Makita hat eine ganz neue Tauchsäge vorgestellt. Die erste Tauchsäge dieses Herstellers. Sieht erst mal ganz brauchbar aus. Mit 165mm ist das Sägeblatt nicht sehr groß aber Tauchsägen sind ja auch nicht zum Ablängen von Dachsparren gebaut. Und handlich ist sie damit noch genug.

f83f5cf9fe.jpg
 
Bestimmt ein sehr gutes Gerät.

Habe mit meinem Fachhändler darüber gesprochen, wird die
Maschine aber erst gar nicht ins Sortiment aufnehmen, weil sie
"ausstattungsbereinigt" kaum € 50-60 weniger kostet als der
"Platzhirsch" FESTOOL TS 55 in Top-Ausstattung, also kaum an
den (Schreiner-) Mann bringbar, werde mir selber demnächst die
FT zulegen.

Ist aber gut, dass da mal wieder ein bisschen frischer Wind in
dieses Werkzeugsegment gebraucht wird, glaube aber nicht,
dass damit FT in Deutschland unter (Preis-) Druck gesetzt wird.

Mir tuts wirklich jedesmal weh, wenn ich seh, für was die ihre
Maschinen in den USA "verscherbeln" und wir hier müssen fast
unsere Kinder zur Adoption freigeben, damit wir uns deren
Werkzeug leisten können. Schlimm !
 
Hi,
wo Du die Preisunterschiede bei FT grad ansprichst muss man wirklich sagen, dass diese sehr heftig sind. Hier in Deutschland beharrt FT darauf, dass jeder Händler das gleiche nimmt und Weltweit ist es egal. Normalerweise müssten Dann auch Weltweit die gleichen Preise gelten. In diesem Falle natürlich die USA Kurse. Denn wenn sie die ihr Sortiment in den USA so "günstig" abgeben können, warum dann nicht auch in Deutschland...

Da wir hier grad bei den Tauchsägen sind...nehmen wir mal als Beispiel die TS75 von Festool...

Deutschland: Festool TS 75 EBQ-Plus 646,17 Euro

USA: Festool TS 75 EQ 550 $ > ca. 422 Euro

Der Lieferumfang beider Maschinen ist identisch. Das Macht mal kurz einen Preisunterschied von ca. 224 Euro für ein und die Selbe Maschine mit gleichem Zubehör...Das ist eigentlich schon unverschämt :)
 
Wobei die US-Preise immer ohne Tax (MwSt) sind. Außerdem darf man nicht vergessen, daß in den USA die europäischen und asiatischen Hersteller unerwünschte Eindringlinge sind, die dort keinerlei Kultstatus haben. Amis sind auch weniger markenfetischistisch, als Deutsche. Stihl oder Festool müssen sich da drüben mit den anderen Herstellern auf eine Stufe stellen und können nicht diese Mondpreise verlangen, wie hier.
 
h-e-r-o schrieb:
Deutschland: Festool TS 75 EBQ-Plus 646,17 Euro

USA: Festool TS 75 EQ 550 $ > ca. 422 Euro

Der Lieferumfang beider Maschinen ist identisch.
Milchmädchenrechnung:
Die Motoren sind für 115V ausgelegt. (Allerdings bekommt man bei z.B. Bosch USA auch industrial versions für 230V.)
Die Gewährleistungspflicht ist identisch?
Zoll, Einfuhrumsatzsteuer bzw. MwSt., Transport und Versicherung relativieren den Preis.

Und das Beste zum Schluss: Du darfst die Maschinen weder privat noch gewerblich einführen, "in Verkehr bringen" und auch nicht betreiben, da kein CE-Prüfzeichen vorliegt.
 
Hi,
ich rede hier ja auch nicht von einer "Einführung" was ich meine ist...Wenn Festool eine Tauchsäge in den USA für 422 Euro Netto verkaufen kann, warum dann nicht auch in Deutscland? Wenn die 422 Euro Netto sind, dann hätte man Brutto einen Preis von 502,18 Euro. Was immernoch weit über 100 Euro günstiger wäre. Jetzt wäre natürlich abzuwägen, was in der Produktion für Mehrkosten zwischen einem 115V Motor und einem 230V Motor entstehen...
 
h-e-r-o schrieb:
Hi,
ich rede hier ja auch nicht von einer "Einführung" was ich meine ist....... Jetzt wäre natürlich abzuwägen, was in der Produktion für Mehrkosten zwischen einem 115V Motor und einem 230V Motor entstehen...
Hast du meinen letzten Beitrag nicht gelesen?
Du kannst die CE-Umsetzung und darauf resultierende Folgen für die Hersteller nachlesen:
ec.europa.eu/enterprise ... guidepublicde.pdf
Das die tatsächliche Preisgestaltung bei Festool für die Preise in Deutschland "so hoch" ist, liegt vermutlich an einer ordentlichen Kalkulation und Abschätzung von Produktmanagern, Marketing, Controllern ... Und es ist tatsächlich so, dass sich Festool weder über schlechten Umsatz noch über schlechtes Image beklagen muss. Die Händler sind dafür sogar dankbar, weil dank der Preisbindung der Kunde nicht zu eBay oder zu Online-Händlern getrieben wird.
Die ~20% Aufpreis im Vergleich zum US-Produkt sind doch Peanuts. Festool richtet seine Preise auch an den Mitbewerbern aus. Und siehe da, in den USA sind auch die Mitbewerber entsprechend günstiger. Jetzt könnte man noch über Angebot und Nachfrage und Spieltheorien und Mikro- und Makro-Ökonomie diskutieren ...

Und du hast mit einem US-Produkt 115V und keine CE-Konformität. Wenn also dein Haus abbrennt oder dein Kind am Stromschlag stirbt oder dein Nachbar sich die Hand absägt (um besonders drastische Beispiele zu nennen), wirst du als Inverkehrbringer des Elektrowerkzeuges die Haftung übernehmen. Und wenn du dann noch Glück hast, bekommst du noch Abmahnungen vom Hersteller, der nach EU-Recht über die Märkte des Vertriebs selber entscheidet ... usw.
Dafür sind doch 100 Euro inkl. deutschsprachigem Händler und einheimischer Serviceadresse ein toller Preis. Und du sparst dir dank Preisbindung die wochenlange Suche nach dem günstigsten Händler, unterstützt ein einheimisches, privat geführtes Unternehmen.

Allerdings hatte ich schon bei der Dekupiersäge den Eindruck, dass du die Geiz-ist-geil-Mentalität gerne in jeder Branche und bei jedem Produkt sehen würdest. :wink:
 
ok, ich geb mich geschlagen...

Ich habe lediglich die einzelenen Preise betrachtet und nicht das was dahinter steht.

Achso und ich bin NICHT für geiz-ist-gei...Aber wenns möglich ist/wäre würden wir doch alle gerne ein wenig einsparen...aber manchmal gehts halt nicht...
 
Hallo,

1. kauft die Amibaumarktkette nicht 5, 10, oder 20 Maschinen von einer Sorte, sondern von jeder Sorte 2 Container voll.
Die hiesigen Hersteller sind ziemlich begeistert wenn sie übern Teich liefern können auch noch zum halben Preis.
Weil der Ami in unvorstellbaren Stückzahlen ordert.
Keine Lagerkosten, keine Rechnung für 3 Maschinen sondern 1 Rechnung pro Container.

2. lohnt das Mitbringen kaum, 110 Volt ist klar, 220 Volt ist bei den Amis schon Drehstrom. Außerdem pro 10kg muss man mit 70 US$ Fracht rechnen, unser Zoll haut bei so einem betrag mind. 150-180€ drauf.

Hab mir vor Weihnachten etwas drüben bestellt, eine Zinkenschablone in sehr guter Verarbeitungsqualität, also nichts elektrisches, 30kg schwer, 200 Dollar Fracht und 165 € Zoll.

Allerdings wollte ich das haben und da war mir das egal. Vergleichbares in schlechterer Verarbeitung kostet hier 1000€.
 
Hi,

... so müßte ich aussehen - und mich wegen eines CE-Zeichens aufregen :wink:

und auch nicht betreiben, da kein CE-Prüfzeichen vorliegt

... also meine '55er Meuser entsorgen, meine '90er Interkrenn, meinen Ackermann&Schmitt-Winkelschleifer, meinen Doppelschleifbock aus DDR-Produktion, meine HiFi-Anlage, usw. ... ja, - ganz sicher :roll:

Schlimmstenfalls kann man ja einen CE-Aufkleber selber draufpappen - und sich somit zum Importeur machen ... die 'anderen' machen das auch nicht anders :wink:
Ach ja - Gefahr ... bei einer aktuellen Maschine eines großen Herstellers ?
Und wie sieht das aus, wenn ich mir mit Werkzeugmaschinen selber einen Winkelschleifer baue ... oder z.B. aus einer alten Lichtmaschine ein kleines Windrad .... oder .... uuuhhh - das CE-Zeichen fehlt ... :wink:
Wenn ich so panisch und ängstlich bin, dann brauche ich überhaupt keine Maschinen, egal ob mit oder ohne CE-Zeichen - denn wer weiß was ich damit alles falsches und unsicheres bauen könnte :wink:

Wie dem auch sei - gerade wenn die Maschine auch hier (nur mit anderer Feldwicklung, bzw. Anker), ausgeliefert wird, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß man vom Hersteller u.U. eine CE-Bescheinigung bekommen kann - genauso müßte man einfach mal bzgl. der Garantie fragen. Bei Metabo z.B. gibt es beim Registrieren ein Auswahlmenü wo man verschiedene Länder anklicken kann
http://www.metabousa.com/Register.8971.0.html
vielleicht ist das ja länderübergreifend.

Ehrlich - mir wäre ein fehlendes CE-Zeichen sowas von egal


Gruß, hs
 
Hallo Hs,

die hier gibts natürlich nur in Amiland, vermute die kriegen die für lau dazu :cry:
 
Dietrich schrieb:
1. kauft die Amibaumarktkette ...
Weil der Ami in unvorstellbaren Stückzahlen ordert.
Keine Lagerkosten, ...
2. lohnt das Mitbringen kaum, 110 Volt ist klar, 220 Volt ist bei den Amis schon Drehstrom.... Zoll haut bei so einem betrag mind. 150-180€ drauf.
1. Seit wann ist Festool USA eine Amibaumarktkette? Festool USA Tooltechnic Systems, LLC, 140 Los Carneros Way, Goleta, CA 93117
Keine Lagerkosten? Die betreiben den US-Webshop bestimmt "on demand"?

2. 230V ist dort für handgeführte Industriemaschinen häufig anzutreffen. Der Zoll hängt im Detail vom tatsächlichen TARIC-Code ab und der kann bei ähnlichen Produkten sehr unterschiedlich sein: ec.europa.eu/taxation_customs/ TARIC-Abfrage

hs schrieb:
und auch nicht betreiben, da kein CE-Prüfzeichen vorliegt
... also meine '55er Meuser entsorgen, meine '90er Interkrenn, meinen Ackermann&Schmitt-Winkelschleifer, meinen Doppelschleifbock aus DDR-Produktion, meine HiFi-Anlage, usw. ... ja, - ganz sicher :roll:
Ach ja - Gefahr ... bei einer aktuellen Maschine eines großen Herstellers ?
Und wie sieht das aus, wenn ich mir mit Werkzeugmaschinen selber einen Winkelschleifer baue ... oder z.B. aus einer alten Lichtmaschine ein kleines Windrad .... oder .... uuuhhh - das CE-Zeichen fehlt ... :wink:
... Wie dem auch sei - gerade wenn die Maschine auch hier (nur mit anderer Feldwicklung, bzw. Anker), ausgeliefert wird, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß man vom Hersteller u.U. eine CE-Bescheinigung bekommen kann - genauso müßte man einfach mal bzgl. der Garantie fragen.
CE gilt für neu in den Verkehr gebrachte Produkte. Ich wusste nicht, dass der Doppelschleifbock aus DDR-Produktion noch vertrieben wird (und vermutlich wäre dieser zusätzlich nicht RoHS-konform).

Ja, Gefahr bei neuen Maschinen großer Hersteller. Oder glaubst du wirklich, dass z.B. elektrische Schalter im Normalfall alle relevanten Normen gleichzeitig erfüllen? Das klappt ja teilweise noch nicht einmal mit Produkten für die Schweiz (SEV-Normen).

Du kannst dir gerne ein Windrad bauen, aber du darfst es nicht in Verkehr bringen. Dir sind offensichtlich die Hürden für das "auf den Markt werfen" eines Elektroprodukts vollkommen unbekannt.

Du hast mit Sicherheit noch nie einen deutschen Hersteller nach einem CE-Zertifikat für eine durch dich umgerüstete Maschine gefragt? Und nach der Umrüstung auf 220V bekommst du bestimmt die deutsche Garantieleistung ... :wink:
:D
 
Hi flat

Zurück zum Thema
Willst du dir diese Säge zulegen?
Einige Vorteile bietet dieses Maschinchen
ja schon,Kippsicherung,Gehrungsschnitte
über 45° hinaus.
Lt meinem Dealer ab nächste Woche lieferbar.
Die TS und die Schiene soll kompatibel zu
den Festool Fs sein.

Gruss Thomas
 
Hi,

caradera schrieb:
CE gilt für neu in den Verkehr gebrachte Produkte. Ich wusste nicht, dass der Doppelschleifbock aus DDR-Produktion noch vertrieben wird (und vermutlich wäre dieser zusätzlich nicht RoHS-konform).

CE beschränkt eigentlich alle aus dem nicht EU-Ausland importierte Geräte.
.... Es sei denn, ..... wird eingeführt mit der Maßgabe, dass er noch EG-Konform umgebaut wird
klick
ja ja - die lieben Ausnahmen :wink:

Du kannst dir gerne ein Windrad bauen, aber du darfst es nicht in Verkehr bringen. Dir sind offensichtlich die Hürden für das "auf den Markt werfen" eines Elektroprodukts vollkommen unbekannt.

selbstverständlich darf ich das Teil verkaufen - von Privat an Privat darf ich alles selbstgebaute verkaufen - ... das ist Dir offensichtlich vollkommen unbekannt.
Nur wenn es mit Gewinnerzielungsabsicht gebaut und verkauft wird - dann fangen Mechanismen seitens des Gesetzes an zu greifen.

Du hast mit Sicherheit noch nie einen deutschen Hersteller nach einem CE-Zertifikat für eine durch dich umgerüstete Maschine gefragt? Und nach der Umrüstung auf 220V bekommst du bestimmt die deutsche Garantieleistung ... :wink:
:D

nein - so klappt das sicher nicht.
Aber mal ernsthaft : mal angenommen die Maschine mit 115V besitzt bereits ein CE-Zeichen (siehe Bsp. Fein) oder man bekommt es ... wo ist dann das Problem ?
Und wie machen das die Firmen, die Monteure haben, die mit Maschinen ins nicht 230V-Ausland fahren ?
Entweder die kaufen hier ihre Maschinen - oder im Ausland - aber dann muß es dafür ja auch CE-Zeichen geben.
Wenn Du Dir mal das PDF der großen Festool-Oberfräse von Festool-USA anschaust :
http://www.festoolusa.com/supplyimages/TM_462485_OF2000.pdf
dann sieht man dort auch das CE-Zeichen.
Möglich natürlich, daß die Abbildung die deutsche Version zeigt - .... bei der aber steht auf dem vorderen Aufkleber nicht 'Festo Tooltechnic'.

Gruß, hs
 
"Die Richtlinie über die allgemeine Produktsicherheit gilt für Produkte, die für Verbraucher bestimmt sind oder von Verbrauchern benutzt werden könnten und im Rahmen einer Geschäftstätigkeit geliefert werden..."
"Folglich gelten die Richtlinien für die in den Mitgliedstaaten hergestellten neuen Produkte und für die aus Drittländern importierten neuen sowie gebrauchten Produkte und Produkte aus zweiter Hand."
"Das Produkt gilt als überlassen, sobald seine Übergabe oder Übereignung stattgefunden hat. Diese Überlassung kann entgeltlich oder unentgeltlich erfolgen, wobei die Rechtsgrundlage keine Rolle spielt. Von der Überlassung eines Produkts ist daher z. B. im Falle des Verkaufs, der Verleihung, der Vermietung, des Leasings und der Schenkung auszugehen."
@hs: Es ging "nur" um die Fragestellung, warum ein CE-Kennzeichen für den Hersteller Mehrkosten verursacht. Ob du fahrlässig Maschinen in deiner Freizeit zusammenbastelst und ohne Gewinnabsicht selbstgebaute Winkelschleifer weitergibst, ist deine Entscheidung.
:wink:

@flat: Wieviel kostet die Makita Tauchsäge?
Wenn ich mir die neue Makita Tauchsäge und z.B. die Kapp-Zugsäge von Festool ansehe, frage ich mich, warum man nicht eine Antriebseinheit mit verschiedenen Mechaniken kombinieren kann. Oder gibt es solche Lösungen bereits?
(Festool Kapex)
 
Hi,

caradera schrieb:
@hs: Es ging "nur" um die Fragestellung, warum ein CE-Kennzeichen für den Hersteller Mehrkosten verursacht. Ob du fahrlässig Maschinen in deiner Freizeit zusammenbastelst und ohne Gewinnabsicht selbstgebaute Winkelschleifer weitergibst, ist deine Entscheidung.

na ja - es ging wohl ursprünglich u.a. auch um Deine Behauptung, das Maschinen aus den USA kein CE-Zeichen besitzen ... was aber eben nicht generell der Fall ist.

Ob ich etwas fahrlässig oder nicht herstelle, darüber denke ich, kannst Du Dir ganz sicher kein Urteil erlauben.
Aber bleiben wir ruhig bei der Bastelei : an die Bohrmaschine oder Säge mit CE-Zeichen eine Lampe mit CE-Zeichen fest montiert ... und schon müßte das Teil eigentlich zu einem erneutem Test, da die neu entstandene Maschine in dieser Form nicht getestet wurde.

Sollte man wirklich Streß beim Zoll bekommen, so kann es ja immer noch sein, daß man dieses Produkt für eine Messe benötigt - dafür braucht man nämlich kein CE-Zeichen :wink:
... Auf Messen, Ausstellungen und Ähnlichem sollte es
möglich sein, Maschinen auszustellen, die nicht mit den
Bestimmungen dieser Richtlinie übereinstimmen. Interessenten
sollten jedoch in angemessener Weise darauf hingewiesen
werden, dass diese Maschinen von der Richtlinie
abweichen und in diesem Zustand nicht erworben
werden können


Auch ist die Konformitätserklärung nur für verwendungsfertige Produkte - und nur an verwendungsfähige Produkte darf auch ein CE-Zeichen angebracht werden - ansonsten nämlich nicht ... ob ein fehlendes Kabel wohl schon die Nicht-Verwendbarkeit einschließt ? :wink:
Oder man schraubt beim Zoll eben den Anker aus der Maschine, wirft ihn weg - damit ist die Maschine nicht mehr verwendungsfähig und darf kein CE-Zeichen tragen - später ordert man einen neuen Anker ... gleich für 230V :wink:

Gruß, hs
 
caradera schrieb:
@flat: Wieviel kostet die Makita Tauchsäge?
Wenn ich mir die neue Makita Tauchsäge und z.B. die Kapp-Zugsäge von Festool ansehe, frage ich mich, warum man nicht eine Antriebseinheit mit verschiedenen Mechaniken kombinieren kann. Oder gibt es solche Lösungen bereits?
(Festool Kapex)

Die Säge kostet 372,-€ brutto (inklusive Führungsschiene) bei BauKreis. Beim örtlichen Händler ist sie dann für 380,- bis 390,-€ brutto zu bekommen. Also schon ein Stück günstiger, als die von festool (488,-€). Der Sägemotor wird der gleiche sein, wie bei einer vergleichbaren HKS mit 165er Blatt. Der Unterschied liegt eben in dem Drumherum, also dem Gehäuse mit Schneidetisch. Das ist aber bei vielen Werkzeugen so. Eine Mauernutfräse ist auch nur ein Winkelschleifer mit anderm Aufsatz vorn und anderer Getriebeübersetzung.
 
@hs: Mit dem Anker alleine ist es mit der Umrüstung nicht getan.
h-e-r-o schrieb:
Deutschland: Festool TS 75 EBQ-Plus 646,17 Euro
USA: Festool TS 75 EQ 550 $ > ca. 422 Euro
CE lasse ich jetzt" fahrlässigerweise" :wink: einfach 'mal weg. Die Umrüstung mit Ersatzteilen von 120V auf 230V ohne Arbeitslohn kostet:
492773 Electronic 120V ersetzen durch 493247 Electronic 230V 71,- Euro.
493244 Armature USA / GB ersetzen durch 493243 Anker 230V 86,- Euro.
493246 Field assembly USA 120V ersetzen durch 493245 Feldpaket 230V 45,- Euro.
492014 Brush 100-120V ersetzen durch 491704 Kohle 230V 8,- Euo.
230V Anschlusskabel mit Steckergehäuse: 22,- Euro.
(Vermutlich habe ich noch Teile übersehen)
Gesamt Nettokosten: 232,- Euro. Plus MwSt sind es dann "nur" 276,- Euro.
Ein echtes Schnäppchen und ohne Garantie ... :D

@flat
Die Festool Tauchsäge TS 55 Q-FS (160mm) kostet mit Führungsschiene FS 1400/2 393,89 Euro.
 
Hi,

caradera schrieb:
@hs: Mit dem Anker alleine ist es mit der Umrüstung nicht getan.
Ein echtes Schnäppchen und ohne Garantie

ja, ich weiß - hatte mir auch schon die ET-Listen in den USA angeschaut.
Das ist auch, m.M. nach, der einzige Grund, warum der Import nicht lohnt - der ganze CE-Kram ist eh' nur Geldschneiderei.
Interessant aber könnten z.B. pneumatische Geräte sein.

Gruß, hs
 
Thema: nagelneue Tauchsäge von Makita

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