Motorsägenlehrgang Erfahrungsbericht!

Diskutiere Motorsägenlehrgang Erfahrungsbericht! im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo! Ich war am Freitag und Samstag im Ausbildungszentrum Sickter Wald , Revierförsterei Riddagshausen der Niedersächsischen Landesforsten . Das...
Fakt ist, der Forst verlangt, um nicht eine Mitschuld an möglichen Unfällen zu haben, einen Nachweis über eine Schulung. Nicht mehr, nicht weniger. Was der einzelne hinterher kann ist egal. Mögliche Schäden an Mensch, Tier oder Sachwerten muss der Verursacher regulieren.
Ist es da verwunderlich wenn Kurse aus dem nichts auftauchen, abkassieren und Scheine erstellen??
Solange niemand wirklich glaubt durch diese Kurse, auch die 2 tägigen, zum Holzfäller zu werden , ist die Welt doch noch in Ordnung.
Peter
 
Solange niemand wirklich glaubt durch diese Kurse, auch die 2 tägigen, zum Holzfäller zu werden , ist die Welt doch noch in Ordnung.

Es geht ja, so denke ich, nicht darum aus einem Säger ein Profi zu machen sondern im Grundtechniken in der Handhabung, Wartung und im Umgang zu zeigen. Somit kann er das erlernte bei seiner Arbeit umsetzen. Wer aber nichts gelernt hat der macht es meist auch nicht Richtig. Es gibt welch die Sägen schon seit 10 Jahren, wenn man denen aber über die Schulter schaut wird einem Angst und Bange.

Letztendlich muss man auch abwägen was man später vor hat. Für das gelegentliche Einschlagen von Brennholz reichen kleinere Kurse. Wer aber mehr wissen möchte und die richtige Techniken erlenen will, wird das wohl nur in einem Kurs machen können gerade in weiterführenden.
 
Vergleiche doch einfach diese Sägeschein-Kurse mit den Pannenkursen beim ADAC.
Da lernst Du vielleicht einige Tricks, den Kfz-Meisterbrief erhält dort auch niemand
 
Hallo,
ich habe im letzten Jahr ebenfalls auf ausdrücklichen Wunsch
meiner Frau einen Motorsägenlehrgang an einer Brandenburger
Waldarbeiterschule belegt.
Der Lehrgang dauerte 5 Tage und kostete 120€, die PSA
( Schutzhelm,Schnittschutzhose,Warnjacke,Schnittschutzstiefel) mußte jeder selbst stellen.
Die Teilnehmer kamen allesamt aus Firmen oder öffentlichen
Einrichtungen, die teilweise schon jahrelang "sägen", aber auf
Druck ihres Arbeitgebers den Schein erlangen mußten.
Als einzigster Privatteilnehmer, ich hatte mich schon monatelang
um einen Platz bemüht, bekam ich endlich eine Zusage.
Drei erfahrene Lehrmeister leiteten den 15 köpfigen Kurs.
Die ersten beiden Tage fast ausschließlich Theorieunterricht, nach dem Mittagessen des 2. Tages schriftliche Prüfung, nur
wer die bestand durfte weitermachen. Am Nachmittag dann
praktische Übungen. Jeweils 5 Teilnehmer wurden im Rotationsprinzip an drei Ausbildungsplätzen geschult.
- Wartung der Schneidgarnitur
- Instandhaltung der Motorsäge
- Sägen am Spannungssimulator
Dann drei Tage im Wald fällen und asten, wieder aufgeteilt in drei Gruppen. Zum Abschluß bekam dann jeder seinen Prüfungsbaum. Erst wenn dieser unter den Augen der Ausbilder
zu Fall gebracht wurde, bekam man seinen Motorsägenschein.
Ich glaube nicht, daß eintägige oder gar nur 2-stündige Kurse
geeignet sind das Wissen und die Fertigkeiten zu vermitteln um
wenigstens einigermaßen sicher mit der MS umzugehen.

Beste Grüsse
pkoehler
 
Ich mache meinen "Schein" ab morgen.

Er geht zwei Tage von 9.00h-17.00h.
Der erste Tag Theorie, der zweite Praxis im Wald.
Mitzubringen ist die PSA + Säge + Fällwerkzeuge (Liste wurde zugeschickt).
Am 1. Tag wird die Ausrüstung kontrolliert, was nicht FPA anerkannt ist fällt durch,
entweder man besorgt sich dann entsprechendes oder es gibt keinen Praxisunterricht.
Den Praxisteil habe ich dann leider erst nächste Woche, weil
aufgrund der Teilnehmeranzahl in mehrere Gruppen aufgeteilt wird.
Die Meister möchten höchstens mit 5 Neulingen gleichzeitig in den Wald, was ich vernünftig finde.
Preis 120EUR, für Waldbesitzer kostenlos.
Wird vom Forstamt Recklinghausen durchgeführt.

Ich freue mich auf morgen!

:D
 
Hallo zusammen,

ich habe Ende Januar auch einen zum Lehrgang zum "Motorkettensägenführer" bei einem Forstamt (in M-V)mitgemacht.
Hat mich 300 EUR gekostet und ging über 4 Tage. Ausbilder war der Forstwirtschaftsmeister, der max. 6 Teilnehmer zuläßt. 1 Tag Theorie und 3 Tage Praxis mit theoretischer und praktischer Prüfung. Ausrüstung musste jeder selbst mitbringen. Beim Lehrgang ging es um den Umgang mit der MS, vorrangig aber um das effizente und schonende Fällen von Bäumen. Jeder Teilnehmer hat ca. 20 echte Bäume mit BHD von 25-80 cm gefällt. Verschiedene Techniken wurden angewandt (mit Halteband usw.). Daneben wurden noch Entastungstechniken trainiert. War für mich sehr lehrreich, da man sich schon so einiges angewöhnt hatte, was nicht immer den Sicherheitsvorschriften entspricht. Der Ausbilder meinte, bei ihm bekommt niemand einen Schein, von dem er nicht den Eindruck hat, das er einen Baum sicher fällen kann. Bei der Prüfung musste alles stimmen.
Mich wundert, dass die MS-Lehrgänge in den einzelnen Bundesländern vom Inhalt und vom Umfang her so verschieden sind.

MfG
 
Mich wundert, dass die MS-Lehrgänge in den einzelnen Bundesländern vom Inhalt und vom Umfang her so verschieden sind.

Mich wundert auch was zur Zeit alles Angeboten wird und dann als Kurs gilt :?

Ich werde noch am Holzernte-Lehrgang und am Holz in Spannung Lehrgang mitmachen.
 
Nun ja, es ist ja auch ein Unterschied, ich darf nun bis BHD 25 cm fällen (offiziell) und es wurde auch wirklich wert aufs aufarbeiten gelegt und seeeeehr viel wert aufs sichere arbeiten.
Und das ist ja schon nicht schlecht.
Ich bin mit meinem 2 Tage Kurs erst mal zufrieden, aber Forstprofi ist man mit so nem Kurs sicher nicht.
Will ich ja auch nicht sein, ich bin und bleibe ambitionierter Hobbysäger mit ner Motorsägenmacke,
Und wenn ich die Zeit hätte würd ich gerne den 1 Wochen kurs machen!
Und üben kann ich ja noch nen paar Jahre, da immer mehr Leute mein Holz haben wollen steigt auch die Menge die ich mache und damit die Übung.
Grüsse: Marc
 
Thema: Motorsägenlehrgang Erfahrungsbericht!

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