Raubsau schrieb:
Du hast keine Ahnung unter welchen Bedingungen die 50 Betriebsstunden erreicht werden
Wozu auch? Es geht um
Betriebsstunden, das ist eine Mischkalkulation. Niemand schrieb "hält 50 Std. Volllast aus". Und was meinst Du mit "Bedingungen"? Die werden bei üblicher Nutzungstemperatur gemessen (also wohl sowas zwischen 20 und 40°C; vermutlich nichtmal mehr das, sondern nur noch per Simulation am PC berechnet), nicht in der Wüste.
kann es zu Schäden an der Wicklungsisolierung kommen welche die Dauernennlast signifikant herabsetzen.
Hörthört. Die Wicklungen haben als Isolierung eine Lackierung, die ist entweder da oder nicht da, aber nicht halb da.
Zu deutsch: Wenn der Schrauber mit größerem Akku einige male zu hoch belastet wird kann es passieren, dass die Lebensdauer gegenüber der bei Verwendung des normalen Akkus weitaus niedriger ist da durch die größere Stromstärke die Leitungen wärmer werden und dadurch die Isolierung der Wicklungen schneller verschleißt (heißt nicht automatisch durchbrennen).
Pruuust. You made my day. Ich versuche Dir seit mehreren postings klar zu machen, dass es hier um absolut irrelevante Minimalwerte geht (u.a. deshalb, weil zwei Zellen mehr mal gerade so eben leicht mehr sind als die Differenz zwischen vollem und leerem Pack), und Du ignorierst das beständig. Was verbindest Du mit "einige Male zu hoch belastet"? Wenn Du den Schrauber im weichen Schraubfall (und nur da geht das) zu hoch belastest, läuft er zuerst heiss - und das spürst Du, und dann hörst Du normalerweise von selbst auf.
Und was heisst "weitaus niedriger" in so einem Zusammenhang? Statt 50 Std. nur 48 Std.? Oder doch nur 45?
Aber nagut Welt, bitte betreibt ab jetzt eure Schrauber eine Spannungsstufe höher und sollte es Probleme geben bei denen der Hersteller "nein" sagt wendet euch bitte an einen gewissen Dirk von werkzeug-news.de
Jaja, wenn wir keine belastbaren Fakten haben, halten wir's wie zu Googleberg und versuchen, niedrige Instinkte zu mobilisieren...
Noch ein Hinweis:
bei einer Standard-Isolierung der Isolierstoffklasse F beträgt die Grenzübertemperatur 105K, bezogen auf eine Umgebungstemperatur von 40°C. D.h., die Wicklung muss 105K wärmer als 40°C werden, bevor die Lastgrenze überschritten wird.
Selbst bei der kleinsten Isolierstoffklasse Y muss diese Temperaturdifferenz noch 90°C betragen.
Du könntest die Wicklungen vermutlich mit Nagellack gegeneinander isolieren und würdest
allein durch Verwendung eines Akkus mit zwei Zellen mehr (
darüber wird gerade diskutiert) das Gerät niemals auch nur in die Nähe dieser Grenze bekommen, außer, Du betreibst es unter Volllast mehrere Minuten im Dauerlauf, z.B. als Antrieb einer Wohnwagenstützen-Spindel. Bei so einem Betrieb würde das Gerät mit 12V-Motor vermutlich nur Sekunden länger leben - aber das zählt wahrscheinlich auch nicht.
Und was bei einem Akkuschrauber während des Betriebes "riecht", ist mitnichten eine wegschmurgelnde Wicklungsisolierung, sondern regelmäßig der durch den Funkenschlag verursachte Kohleabbrand.
Aber lass' gut sein, ich habe keine Lust mehr, mit Dir zu diskutieren, das wird mir zu anstrengend - Argumente interessieren Dich ja nicht.