CAS - das neue Akkusystem

Diskutiere CAS - das neue Akkusystem im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - CAS lautet der Name des neuen, herstellerübergreifenden Akkusystems, das Metabo zusammeln mit acht Partnern heute in Rottweil vorstellte.
Das ist doch mal eine erfreuliche Nachricht.
 
Fast alle. Nur Fein geht zur Allianz für unbekannte Lampenhersteller :crazy:
 
Die wollen da aber nur den Multimaster auch mit Bosch Schnittstelle anbieten.Ich denke die halten am eigenen Akkusystem fest.
Gruß Heiko
 
Im Messtechnik- Bereich fehlt noch was, Stabila wäre hier denkbar, deutscher Hersteller und Geschäftsbeziehungen sind vorhanden.
 
Ein_Gast schrieb:
Fast alle. Nur Fein geht zur Allianz für unbekannte Lampenhersteller :crazy:
Es ist/wäre denke sicher auch möglich, dass ein Hersteller unter allen Allianzen je nach dem seine Maschinen anbietet (bsp Klauke) ... oder selbst wie nun beim Brennstuhl-Strahler Akkuadapter für eventuelle Hersteller angeboten werden.
 
Hallo,

freut mich das der CAS Ausbau auch ohne Garbrecht weiter geht!
 
Ja Brennenstuhl.

Dirk schrieb:
HeikoB schrieb:
Ich denke die halten am eigenen Akkusystem fest.
IMHO ein strategischer Fehler.
Sehe das eher als Kundenfreundlich an, um dass das seitherige Fein Akkusystem eben nicht einfach so fallen gelassen wird, denn das würde einige Fein-Kunden vergraulen (ja, die lernen evtl. aus Fehlern anderer Firmen, das bei Kunden laaange im >Gedankenanhalten kann).
Also der Schritt will gut überlegt sein ... entweder wird schleichend zu Bosch übergegangen oder die Maschinen wird es so lange in beiden Systemen geben (oder auch mal bei CAS), bis es sich durch die Kundenentscheidungen nicht mehr lohnt, jenes System aufrecht zu halten.
Oder die würden ordentliche Akkuadapter anbieten, damit die alten Fein-Akkumaschinen auch mit den Bosch Akkus laufen - dann ginge ein sofortiger Umstieg egal zu welchem Akkusystem.
 
Hallo,

im Holz-Bereich ist Lamello eine Bank, wie auch Mafell, das sind starke Gründe fürs CAS.
Den ganz großen wie Bosch und Makita macht das nichts, Fein und Festool werden mehr und mehr zu Akku-Inseln.
 
Ein_Gast schrieb:
Fast alle. Nur Fein geht zur Allianz für unbekannte Lampenhersteller :crazy:
Das wurde ja damit begründet, dass man auch bereits bei der Starlock-Aufnahme mit Bosch zusammenarbeitet.
 
MrDitschy schrieb:
Dirk schrieb:
IMHO ein strategischer Fehler.
Sehe das eher als Kundenfreundlich an, um dass das seitherige Fein Akkusystem eben nicht einfach so fallen gelassen wird, denn das würde einige Fein-Kunden vergraulen (ja, die lernen evtl. aus Fehlern anderer Firmen, das bei Kunden laaange im >Gedankenanhalten kann).
Ich schrieb schon bewußt "strategisch". Niemand erwartet, dass sie so doof sind, und im Oktober sagen "ach übrigens, nächstes Jahr ändern wir die Akku-Schnittstelle". Aber den Schritt muss man irgendwann sowieso gehen, spätestens, wenn die Technologie sich ändert und die aktuelle Schnittstelle nicht flexibel genug ist. Und mit dem Fein-Akkusystem ist man seit jeher eher eingeschränkt, was die Vielfalt an Geräten anbelangt.

Also der Schritt will gut überlegt sein ...
Selbstverständlich will er das.
Das Problem ist, dass der Akku für den Kunden sicht- und greifbar ist. Ein Autohersteller kann von Bosch-Einspritzpumpen zu Magneti Marelli oder wem auch immer wechseln, weil es den Kunden nicht tangiert. Beim Werkzeug-Akku ist das anders.
schleichend zu Bosch übergegangen
Ein Pakt mit dem Teufel. Bosch - vielleicht irre ich da auch, ich bin kein Geschäftsführer - aber Bosch ist ein Riese, der sich gerne mal einmischt, weil er Machterhalt will. Hat man schön bei den Multimaster-Vorsatzwerkzeugen gesehen.
oder die Maschinen wird es so lange in beiden Systemen geben (oder auch mal bei CAS), bis es sich durch die Kundenentscheidungen nicht mehr lohnt, jenes System aufrecht zu halten.
Das hat DeWalt gemacht. Es war die einzig richtige Entscheidung, vom Steck- auf den Schiebeakku zu wechseln; es gab Geräte eine ganze Zeit in beiden Versionen, und für eine Übergangszeit gab es sogar Steck-Schiebe-Adapter.
Das ist aber ein überschaubarer Zeitraum. Die Hersteller machen ihr Geld ja nicht mit Privatkunden wie Dir oder mir, die nur alle paar Jahre mal eine Maschine kaufen, oder diese gar selbst anpassen.
Das Geld wird mit Handwerk und Industrie gemacht, und da ist der Gerätefuhrpark nach zwei, maximal vielleicht vier oder fünf Jahren durchgetauscht, weil die Geräte einfach "auf" sind.
Es ist sogar eine überschaubare Investition, weil man für diesen Zeitraum "nur" die Gehäuseschalen in zwei Versionen herstellen muss. Ja, ich weiß, dass Spritzguß-Formen auch nicht billig sind - aber das muss man ja auch nicht für jede Maschine machen, sondern nur für die absatzstärksten.
Oder die würden ordentliche Akkuadapter anbieten, damit die alten Fein-Akkumaschinen auch mit den Bosch Akkus laufen - dann ginge ein sofortiger Umstieg egal zu welchem Akkusystem.
Das ist eine Lizenzfrage. Wird Bosch nicht wollen. Du würdest ja zwei Systeme von unterschiedlichen Herstellern mischen. Im Grunde vollkommen egal, aber heutzutage kommt dann als erstes das Gejammer mit "was wäre wenn" und der daraus resultierenden Haftungsfrage. Ich halte das in dieser Ausprägung für absurd, sind schließlich Erwachsene und somit Mündige, die die Geräte nutzen, aber wen interessiert das schon. :crazy:
 
Dirk schrieb:
Die Hersteller machen ihr Geld ja nicht mit Privatkunden wie Dir oder mir, die nur alle paar Jahre mal eine Maschine kaufen, oder diese gar selbst anpassen.
Das Geld wird mit Handwerk und Industrie gemacht, und da ist der Gerätefuhrpark nach zwei, maximal vielleicht vier oder fünf Jahren durchgetauscht, weil die Geräte einfach "auf" sind.

Gerade deshalb bin ich sicher dass der Systemgedanke bei Akkugeräten überbewertet wird. Das ist bei Privatanwendern sicher ein wichtiger Faktor, aber die Praxis auf der Baustelle oder in gewerblichen Werkstätten sieht halt so aus dass 2-5 Akkusysteme parallel betrieben werden. Selbst dann wenn ein Vollsortimenter wie Makita dabei ist.
Die mobile Maschinen liegen mit Akkus + Ladegerät im Koffer. Da wechselt niemand Akkus von Gerät zu Gerät, das wäre nicht praktikabel.

Evl. ändert sich das langfristig, wenn viele sehr leistungshungrige Maschinen im Einsatz sind, bei denen die Akkus zum echten Kostenfaktor werden. Aber dann braucht man eigentlich auch dedizierte Akkus für jedes Gerät, was den Systemgedanken wieder untergräbt.
 
Selbst wir in den Kfz Werkstätten setzen nur auf einheitliche Akkusysteme, haben unseren Wildwuchs zumindest so gut es ging auf Bosch und Milwaukee reduziert und auch extra Ladeschränke dafür ... also das Problem sind wenn immer nur die Akkus, die von zig Mitarbeitern in ihren Maschinen genutzt werden, weniger die Maschinen selbst.
Am Bau ok, da gibt es mehr Maschinenkoffer mit samt Akkus die dann eher ein Handwerker nutzt.


Dirk schrieb:
Ich schrieb schon bewußt "strategisch". Niemand erwartet, dass sie so doof sind, und im Oktober sagen "ach übrigens, nächstes Jahr ändern wir die Akku-Schnittstelle". Aber den Schritt muss man irgendwann sowieso gehen, spätestens, wenn die Technologie sich ändert und die aktuelle Schnittstelle nicht flexibel genug ist.
Ja, irgendwann gehts wohl nicht anders und das hat Dewalt Kundenfreundlich durchgezogen ... außer Ryobi, die haben das noch besser ungesetzt und nutzen sogar heute noch dieselbe Akkuschnittstelle von ihren ersten Akkus.
Doch meinte bsp die ganzen Gardena Besitzer, für die gibts wirklich von heute auf Morgen einen neuen Akkuhersteller (Bosch Diy/grün Akkus) ... und das kann ja generell bei neuen CAS/Allianz Partnern passieren, die zuvor ein eigenes Akkusystem hatten, also da müssen die Kunden ggf ebenso erstmals neue Maschinen ordern um dann auch die neuen Akkus im System zu nutzen.
 
In dem Video geht es zwar um die neuen LED- Strahler, doch wer genau hinsieht, erkennt auch die kommenen neuen Akku- Bohrhämmer:

 
Sexy!

Und einen Drehknopf zum dimmen find ich klasse!

Gruß,
ratchetingwrench
 
Nicht nur der Drehknopf, auch die anderen Knöpfe scheinen gut zu sein. Wer mal mit den Lampen des Allianz-Partners Scangrip gearbeitet hat weiß, dass irgendwelche Folienknöpfe auf der Rückseite ätzend zu bedienen und mit Handschuhen nahezu nicht zu ertasten sind.
 
Bei 0.42 sieht man wohl den Nachfolger des KHA 18 LTX. Hatte mich schon gewundert ob Metabo den auslaufen lässt ohne Ersatz zu bringen.
 
Ist auch nicht spezialisierter als Scangrip, Gesipa, Rothenberger, ... Ich finde eher den Akkueisatz an einem Schweißtraktor merkwürdig. Ist ja nicht so, dass man ohnehin Strom an der Einsatzstelle hätte.
 
Thema: CAS - das neue Akkusystem

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