Biokettenöl oder nicht

Diskutiere Biokettenöl oder nicht im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo ich verwende immer Biokettenöl aus dem Baumarkt. Nun hab ich gelesen das soll für die Ölpumpe und dergleichen nicht so gut sein. Nun ist...
Hallo Marc,

synthetische, abbaubare Öle sind meist auf Esterölbasis. Aber Achtung, gibt auch wenn nur vereinzelt, auf Glykolbasis. Wenn du das dann mit herkömmlichen Mineralöl vermischt, gibt`s Klumpen, dann verklebt Dir alles!
 
@ Knatterton

Wenn du genau liest, auf der Produktseite für´s Rapsöl-Kettenöl, dann liest du " auf Rapsölbasis".
Das heißt nichts anderes, das nur der Grundstoff Rapsöl ist und garantiert noch Zusatzstoffe und Haftvermittler dazukommen.

mfg
Andy
 
Liebe Säger,

ich benötige, wie Ihr sicher auch, ganz dringend ein Kettenöl, das bei -36°C noch flüssig ist, weil ich hier in Westsachsen so kalte Winter hab', daß selbst im Öltank meiner laufenden Säge die Temperatur nahe am absoluten Nullpunkt liegt. Die laufende Säge, an der ich mit meinen Händen festgefroren bin, schafft es einfach nicht, etwas wärmer zu werden und auch in meinem Auto bleibt es immer so unwahrscheinlich kalt. Außerdem treten diese Niedrigtemperaturen hier den ganzen Winter über auf. Also so von Ende Juli bis Anfang Juni. Dazwischen ist gerademal Zeit für Rapsblüte und Ölsaatenernte.

Einen Vorteil hat die kältebedingte Wenigölung allerdings. Das Überölen der Garnitur wird vermieden, die Säge hat daher deutlich mehr Leistung und die heiße Kette brennt sich regelrecht ins Holz. Auch bleibt der Ölverbrauch erfeulich niedrig.

Sind 7 Seiten nicht genug? Geht es überhaupt noch um Fakten?
 
ui mal wieder eine heiße Diskussion :lol:

@hinack: Du hast Bienen? das macht Dich sehr sympatisch! Wir lieben Honig - vorallem den (Ess-) Kastanienblütenhonig aus Südfrankreich - Département Ardèche. Etwas herber, kann man nicht beschreiben, muß man probieren. Er heißt dort "Chataîgner". Alle paar Jahre sind wir dort zum paddeln und wandern - und nehmen viele Kilos mit. Wir zelten in Ruoms, auf dem Gemeindeplatz.

Zum Thema Rapsöl gibt es allerdings (was den Anbau betrifft) nicht nur Gutes zu berichten, leider. Ein Arbeitskollege ist Nebenerwerbslandwirt und meinte, um gute Ölerträge mit Raps zu erreichen sind immense Mengen an Dünger und / oder Herbiziden (gegen Un- und Wildkräuter) und Pestiziden nötig. Vorallem der Rapsglanzkäfer stellt ein großes Problem dar. Gedüngt wird mit Stickstoff, das wiederum eine erhöhte Wasserbelastung nach sich zieht.

Und noch ein kleines Sätzchen zu dünnflüssigem Öl: es besteht die Gefahr, daß der Öltank der Säge vor dem Sprittank leer ist - und die Garnitur dann "trocken" läuft.
 
Moin fränkle,
fränkle schrieb:
Und noch ein kleines Sätzchen zu dünnflüssigem Öl: es besteht die Gefahr, daß der Öltank der Säge vor dem Sprittank leer ist - und die Garnitur dann "trocken" läuft.
Mach' Dir da keine Sorgen. Flüssigeres Öl mag zwar besser gepumpt werden, doch man schafft es nicht auf diese Weise den Öltank leer zu saugen ehe die Säge ausgeht. Oder hast Du das bei irgendeiner Säge so schon erlebt?

Das mit der Umweltbelastung durch die Landwirtschaft und natürlich auch den Rapsanbau ist tatsächlich ein Problem. Doch das ist wie immer ein Problem der gesamten intensiven Landwirtschaft. Trotz allem steht das Rapsöl in dieser Hinsicht wesentlich besser da, als andere Grund- oder Rohstoffe. Rapsöl ist Solarenergie in chemischer Form. Sonne im Tank eben.

Schön, daß Dich mein Imker-sein freut :wink: Mein Honig hat dieses Jahr sogar einen Spitzenplatz in der Honigprüfung belegt. Hinter einem cremigen Rapshonig und zwei Waldhonigen. Nur Kastanienhonig kann ich hier in Sachsen nicht erzeugen, weil da einfach die Edel-Kastanien fehlen. Denen ist es hier tatsächlich zu kalt.
 
:wink: rüschdischer lääbzscher höönig!!! mhm läggär!

Nein ist mir noch nie passiert mit dem Öltank, aber einem Kollegen, da war aber was an der Pumpe hin....


oh mann, soviel Beiträge die letzte Zeit, man kommt garnicht richtig durch....
 
Flüssigeres Öl mag zwar besser gepumpt werden, doch man schafft es nicht auf diese Weise den Öltank leer zu saugen ehe die Säge ausgeht.

Dann nimm mal eine 066 mit 63ger Schwert und Salatöl, Pumpe, bediengt durch langes Schwert auf Maximium, das geht schneller gegen "Null" als man glaubt.
 
Komm, seid doch alle mal wieder freundlich zueinander! Schließlich ist bald Weihnachten.

Grüße

Lucki
 
Ja Fränkle,

fränkle schrieb:
:wink: rüschdischer lääbzscher höönig!!! mhm läggär!
Mein Wettbewerbshonig stammt tatsächlich mitten aus Leipzig und zwar aus dem Leipziger Apothekergarten direkt neben dem Botanischen Garten in der Liné-Straße. (Nur falls sich jemand hier auskennt) Dort blühen sehr viele unterschiedliche Arzeneipflanzen aber eben immer nur sehr wenige Einzelpflanzen zur gleichen Zeit. Ich bin dort deshalb mit sehr kleinen Völkern aufgewandert und habe erst sehr spät geschleudert. Deshalb gibt's eben auch nur wenig davon, aber eben Spitzenqualität.
 
Tut mir leid, dass ich die vorweihnachtliche Harmonie stören muss, immer wieder erstaunlich dass jemand wovon er net viel Ahnung hat irgendwas erzählt....
Einersetis wird über die Landwirtschaft hergezogen, und anderer seits der gute Honig gelobt der unterstell ich mal zumindest teilweise au von Pfanzen stammt die landwirtschaftlich kultiviert werden... mal ganz abgesehn davon dass ich bezweifle dass n Honig mitten aus der Stadt gesünder/besser oder was auch immer ist wie einer von flachen Land...
noch ne kleine Story am Rande, mein Vater war grad mit der Behandlung von (Food) Raps beschäftigt, kommt son Hobbyimker dahergelaufen und meint ihn dumm von der Seite anmachen zu müssen von wegen Bienenschutz usw., nur zu blöd dass er (der Imker) net informiert war dass es Sachen gibt die nicht bienengefährlich sind. Die Pointe des ganzen, nun hat er seine Völker an unserem Waldrand platziert und is immer ganz happy wenn denn auf den angrenzen Feldern Raps steht. (ich will keinesfalls alle Imker über einen Kamm scheren, die aktion hat ja au ihr gutes, nämlich zwei Eimerchen Honig jedes Jahr, für die family, nur isses find ich nur zu typisch, einfach auf die Landwirtschaft eingeknüppelt, die Landwirte standen ja scho immer in der Kette mit am weitesten unten)
Überdüngung kann sich heutzutage kein Landwirt mehr leisten weils erstens zu viel kostet und zweitens man schon mit mindestens drei Füßen im Knast steht, wenn man nur mal falsch mit dem Auge zwinkert.
ach übrigens fränkle, gibt u.a. n nettes Tierchen dass sich Stengelrüssler nennt, der hat au was gegen Rapserträge.... :wink:

so nun genug meiner Schimpforgie

allen noch frohe Ostern, und sucht schön eure Eier im Wald, oder so ähnlich...

jetzt kann von mir aus wieder zu vorweihnachtlicher aufgesetzter Harmonie zurück gekehrt werden :roll:
 
Moin meiner_einer,

infomier uns mal alle darüber, daß das Prüfungsverfahren für B4, also "bienenungefährlich", genau bedeutet, daß von 100 behandelten Bienen nach 24 Stunden noch 51 leben! Und dann mach nochmal son' Spruch und frag' Dich mal, ob Du etwas für ungefährlich hälst, was auf Anhieb gleich mal fast die Hälfte Deiner Familie ausrottet und die andern erst zwei Tage später. Und falls Dich das jetzt irgendwie wundert, dann nimm' halt mal Google und such Dir die Prüfvorschrift raus. Die ist öffentlich. Und vielleicht erklärst Du auch noch warum die EU endlich auch "bienenvolkgefährlich" einführen will. Eine Biene die durch's Gift orientierungslos wird, stirb im Versuch schließlich nicht, findet nur nie wieder heim und geht dann im Feld kaputt. Und eine Biene die einen Häutungshemmer heim bringt und an die Brut verfüttert stirbt selbst darann überhaupt nicht nur ihre Brut halt. :evil:

Fröhliche Weihnacht.
 
dann frag ich mich warum der Imker der seine Tierchen bei uns stehen hat, immer noch welche besitzt bzw. nie wieder n Wort über das Thema verloren hat....
wenns da nen Schlag direkt vor ihrer Nase haben, müsste der gute Mann ja innerhalb eines Tages die Hälte seine Tierchen verlieren...

Frohe Ostern

soll mein letzter Beitrag dazu gewesen sein...
 
bitte nicht streiten, wir sind doch alle erwachsene Menschen - auch Hinack! :wink: !! :lol: :lol: :lol:

Nun, sicherlich wollte ich keinen Landwirt angreifen (sorry, falls das so rüberkam), und wenn man vernünftig miteinander redet, kommen auch gute Ergebnisse raus - guten Rapshonig für Deiner-eimer-weise und ein Happy Waldrandimker z.B.

Und wenn dem seine Bienen noch alle leben ist das doch ein gutes Zeichen, daß Deiner-Eimer nicht Eimerweise Chemie an seine Rapsfelder schüttet.

.....und Landwirte mag ich sehr, denn wo wären wir ohne sie? Auch das Selbstversorgungsprinzip entspricht genau meinem Geschmack! Es hat sogar "was gutes", wenn manche Landwirte schlampig sind und z.B. die Säge verdrecken lassen - dann bekomm ich sie fürn Appel und Ei mit Fresser auf meine Werkbank - wenn auch manchmal über Umwege - und das Reinigungserfolgserlebnis einer versifften Säge ist immens! Aber wie überall gibts halt solche und solche, ich gehör jedenfalls zu den solchen. :wink:
 
Moin fränkle,

fränkle schrieb:
...wenn man vernünftig miteinander redet, kommen auch gute Ergebnisse raus - guten Rapshonig für Deiner-eimer-weise und ein Happy Waldrandimker z.B.

Genauso ist das :!: und das funktioniert am Feld viel, viel besser als im Forum. Der Bauer erfährt von seinem Spritzmittelhändler oder -hersteller ja auch nur, daß das Zeuch "B4 - bienenungefährlich" ist und denkt wie jeder andere der das lesen oder hören würde. "Mahlzeit. Da kann ja nüschde passiern." Dem Bauern ist da kein Vorwurf zu machen und oft muß man das auch nicht, weil der clevere Bauer ja auch ganz genau weiß, wie sich sein Ertrag verbessert, wenn genügend Bienen zur Bestäubung in seine Kultur fliegen. Er wird also alles Mögliche tun, sie nicht zu vergiften und das geht ja auch ganz einfach: Außerhalb, also in aller Regel nach der Bienenflugzeit sprühen und keine Blattpfützen entstehen lassen. Gerade zur Rapszeit ist Bienenflugende ja oft schon 15:00 oder 16:00 Uhr.

Das Miteinander im echten Leben ist durch echtes Zuhören geprägt und vom gegenseitigen voneinander Lernen. Und eben auch von Rücksichtnahme auf den andern und dessen Tiere uns Arbeitszeiten. Blanke Rechthaberei bringt hier nichts und führt zu toten Bienen und satten Schadenersatzzahlungen über die dann beide nur heulen können. Bauer und Imker sitzen immer im selben Boot, ob sie's nun wahrhaben wollen oder nicht.

PS: Mein Honig aus den Gärten der Stadt Leipzig steht unter Kontrolle der Landesuntersuchungsanstalt (LUA) und ist in keinem Parameter zu beanstanden. Honige aus manchen ländlichen Gegenden zB. mit intensivem Obstanbau und mit Weihnachtsbaumplantagen bringen dagene eine messbare Belastung mit Pfanzenschutzmitteln mit.
 
@Hinack : Dieser Thread befaßt sich laut Topic nicht mit Bienenhonig , sondern mit Kettenöl. Überhaupt sollte der Admin dieses Forums einige Threads schließen.
Ich verstehe ja das es Spaß macht Imker zu sein , aber wer will das von uns wirklich wissen ?
Wenn es nicht anders geht macht doch einen Thread auf "Bienenöl oder Kettenhonig in den Tank?".

MfG , Hellwig 8)
 
Moin Hellwig,

ich kam nur der Aufforderung nach Rückkehr zur weihnachtlichen Harmonie (am Beispiel von Bauern und Imkern) nach.

Nach soviel Unsinn hier wird daran das Forum wohl nicht zerbrechen. Und vielleicht entstehen sogar Freundschaften dadurch und ehemalige Gegener fallen sich in die Arme. (Vielleicht auch mit laufender Kettensäge :twisted: )
 
Die Verbindung von BIOKettenöl auf RAPSbasis zur Umweltverträglichkeit und Umweltschutz gehört genau hier her, die Verbindung zu den Bienen, die sich über Rapsfelder freuen auch! Jeder hat das Recht, keine Beiträge mehr hierrein zu stellen oder zu lesen.

Schimpfe nicht über den, der seinen Urlaub im Ausland verbringt, denn es ist zuhaus viel gemütlicher, wenn er fehlt.....
 
hinack schrieb:
(Vielleicht auch mit laufender Kettensäge )

Hallo hinack,

hoffentlich hast Du das richtige Öl in der Säge!


:D SÄGE WEIHNACHTEN, Euch allen! :D

P.S.: Wie sagt man zu einer Biene mit Kopftuch?????
:oops: Türkischer Honig :oops:
 
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