Dirk schrieb:
Nun, eine Erklärung habe ich für das Durcheinander auch nicht, aber meiner Beobachtung nach hat Elu/DeWalt bisher am längsten an seinem System festgehalten. Von denen kenne ich seit Mitte der 90er (also 20 Jahren) nur das Steck- und das Schiebesystem, und sogar für das Stecksystem haben sie noch LiIon-Packs gebaut. Inkompatibilitäten sind mir dort überhaupt keine bekannt.
Das mit Metabo ist eine Sache, schlimmer finde ich aber dennoch die Sache mit den inkompatiblen Akkus im eigentlich gleichen System bei Makita. Ich meine, daß man sich Maschinen mit aktuellem Schiebesystem kauft und dann feststellen muß, daß ab 4Ah nix mehr passt, ist schon mehr als ärgerlich - mal ganz davon abgesehen, daß diese Einschränkung irgendwie sinnlos erscheint, denn Akkukapazitäten entwickeln sich selbstverständlich weiter.
Bei Makita passt nicht weniger als bei anderen Herstellern. Wer sich ein bischen schlau macht kann schnell feststellen, dass mit der Einführung der Makita-Star Technologie (Stern am Akku und Gerätesockel, oder auch gelbe Gerätesockel) so gut wie alle Akkus an allen Geräten verwendet werden können.
Es gibt nur bei alten Geräten vor Makita-Star eine Einschub-Verhinderung im Sockel. Das hat z. B. mit der geringen Strom-Abgabefähigkeit z. B. eines alten 18V/1,3 Ah Akkus zu tun. Da steht aber auch explizit beim Gerät der verwendbare Akkutyp. Und alles ab BL1815N (18V/1,5Ah) und größer und neuer passt einfach alles überall. Solange der Akku nicht zu klein für den Motor ist. Das wird bestimmt überall der Fall sein, wenn der Hersteller vernünftiges Werkzeug anbietet.
Und jetzt mal ein Beispiel warum man Makita kaufen möchte:
Mehr als 15 Maschinen ...
o 2 mal 18V-Ladegerät (Ladedauer 22Min./3Ah...45Min./5Ah) >> paralleles Laden für 36V-Geräte
o 3 mal 18V/3Ah + 2 mal 18V/1,5Ah Akkus (1,5Ah für leichte Arbeiten/Werkzeuge)
o Akkuschrauber 458 (60/90Nm ... echte ... da bleibt meine Metabo Rutschkupplung schon bei Halblast stehen
o Akkuschlagschrauber 147 (170Nm / >3000 U/min / 3 Stufen ... breites Grinsen wenns um viele Schrauben geht!)
o Akkusäbelsäge (brutales Sägeinstrument... wie meine 220V-B&D-Industriemaschine)
o Multitool (ähnlich meines Fein-Multitool... ist mir meist zu schwer)
o Handkreissäge 610 ... einfach genial (meine Festo 55 Tauch ist in Rente)
o Staubsauger steht im Haushalt
o Staubsauger/Gebläse in der Werkstatt ( kann den WAP-Industriesauger NICHT ersetzen
o 36V Profi-Akkuheckenschere (ohne Worte ... Hecken ergreifen die Flucht
)
o 36V Kettensäge (Makita/Dolmar...deutsch
o Bohrhammer Brushless 2Joule (Netzkabel ade)
o Lamello-Fräse (ja hier passt z. B. nur der BL1830 3Ah Akku... der passt aber überall sonst und ob neue 4Ah/5Ah/... passen ist nicht wirklich dramatisch)
o 36V Rasenmäher ... löste meinen selbstfahrenden 48kg-Rasenmäher ab (>600m2 ... mit einer Akkuladung)
o ... usw ... und es werden laufend mehr (auch Akkus)
Ersatzteilpreise sind tendenziell sogar niedriger als bei Bosch (nach ein paar Stichproben im Internet). Reparaturen hatte ich auch schon, es gibt auch kleine Mängel oder Konstruktionsdetails die mir nicht so gefallen.
Die Makita Akkus haben schlicht und einfach die leistungsfähigsten Li-Ionen Zellen eingebaut. Da wird viel diskutiert und Nebelkerzen werden geworfen. Aber wenn man im Datenblatt des Herstellers der Zellen ankommt, ist alles geklärt
)
Es sind die Sony Konion VTC3, 4 und 5 und praktisch seit Jahren die einzigen 30A-Zellen mit hoher Lebensdauer/Zyklenzahl (bei Hochstromanwendungen 10...30A). Das wissen auch die PowerTool-Hersteller ... ich bin überzeugt!
Aber alles in allem einfach DAS Werkzeug ... für mich
)
PS: In diesem Sinne "jedem das Seine" ... hier im Forum lese ich seit 3 Jahren (vor Makita-Kauf) und bin nicht gerade erbaut über die oft fast abfällige Haltung gegenüber einem seriösen 100 Jahre alten Werkzeughersteller. Mein Opa war Zimmermann und hat schon neben Elu und Skil auf Makita geschworen. Und die wohnen halt mal in Japan ... und haben auch Handwerkzeuge und Messer vom Allerfeinsten.