Ja, aber hätte ich geschrieben, der eine braucht 2,76 und der andere 3,01s, könnte sich auch niemand was drunter vorstellen.
Ich habe noch nichtmal innerlich mitgezählt, und eine zweite Person zum Zeit stoppen hatte ich auch nicht mit.
Ich drücks mal in Worten aus:
Der Unterschied war spürbar, aber nicht dramatisch.
Bei jedem anderen Ergebnis würde irgendwas nicht stimmen. Ach ja, noch dazu habe ich am "kleinen" 300er einen einreihigen LiHD benutzt, am "großen" 400er einen Zweireiher und die dann aus Faulheit noch nichtmal getauscht, um zu sehen, ob das eine Auswirkung haben könnte.
Das macht es nicht einfacher, aber würde ich vor der Entscheidung stehen, würde ich mich auch sehr schwer tun, eine Wahl zu treffen. Beide sehr gut, der 300er noch einen Ticken kompakter.
Ich versuch's mal so:
Das ist ein "normal-gepflegtes" Auto mit Alu-Sommerfelgen auf üblicher Stahlnabe. Räder werden halbjährlich gewechselt von Alu-Sommer auf Stahl-Winter. Leichte Korrosion auf der Nabe, aber nicht so stark, dass ich eine der Felgen mit dem Gummihammer hätte lösen müssen, im Gegenteil, mit dem Lösen der letzten Mutter mußte ich an der Felge immer gegenhalten. Die Kunststoff-Zentrierringe waren das Teil, was am meisten "angebacken" war, die habe ich mit behandschuhten Fingern kaum noch losbekommen.
Mein Fazit:
Der 300er ist kompakt und leicht, hat aber dennoch alle Radmuttern problemlos lösen können. Allerdings hatte er in der beschriebenen Situation nur noch wenig Reserven. Wer auf Nummer Sicher gehen will, auch noch einen Transporter/Bus sein Eigen nennt oder seine Räder nur alle paar Jahre löst, der sollte auf jeden Fall zum 400er oder noch größer greifen. Wer kompakte Ausmaße und ein leichtes Gerät sucht (für die nächste Hobby-Rallye) und/oder sein Auto gut und penibel wartet, der greift zum 300er.
Für wirklich richtig festgegammelte Radmuttern nimmt man sowieso ein Radkreuz und 2m Rohr