Wie krieg ich eine alte "Brandschutztür" dicht?

Diskutiere Wie krieg ich eine alte "Brandschutztür" dicht? im Forum Reparaturen rund ums Haus im Bereich Anwendungsforen - Folgende Begebenheit: In meinem Nebengebäude befindet sich eine Garage und daneben ein größerer Abstellraum. Der Abstellraum soll heuer im Sommer...
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moto4631

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Folgende Begebenheit:
In meinem Nebengebäude befindet sich eine Garage und daneben ein größerer Abstellraum.
Der Abstellraum soll heuer im Sommer in meine Holzwerkstatt umgerüstet werden nachdem ich im Garten einen großen Schuppen für den ganzen Mist gebaut habe der zzt. noch im Abstellraum liegt.

Dieser Abstellraum hat eine uralte "Brandschutztüre" aus Metall.
Mit Metalltürzarge, diese klassischen Blechkellertüren wie man sie halt kennt.
Leider ist diese Türe innen angeschlagen, warum auch immer.

Der leidige Effekt ist nun das es bei einem gröberen Regenschauer massiv nass in den Abstellraum geht, teilweise soviel das ich drinnen am Boden locker 2m2 das Wasser stehen habe.
Gefälle wenigstens Richtung Türe, da sich dort aber eine Stufe zum Boden befindet kann es nicht raus.

Kann ich die Türe irgendwie effektiv abdichten?
Mir kommen da so Sachen in den Sinn wie eine umlaufende Gummidichtung am Rahmen?
Ich würde nämlich nur ungern eine neue Türe einbauen, aus optischen aber auch aus finanziellen Gründen.

Da in die Werkstatt später eine Isoschicht und drauf ein OSB-Boden kommen soll ist stehendes Wasser bei jedem Regenguss natürlich äußerst unerwünscht...
 
die üblichen gängigen Brandschutztüren (F30) haben in der Zarge Leisten eingebaut die bei Hitze aufquellen und die Türe abdichten, d.h. die sind davor nie dicht. Ich könnte mir vorstellen dass man mit entsprechenden Dichtbändern eine Verbesserung erhält.
 
Stell doch mal ein Foto der Schwelle ein, sofern ich das richtig verstanden habe und nicht rundherum das Wasser hereinkommt ...
 
Mein Fehler, das ist keine richtige Brandschutztüre sondern nur eine alte Blechtüre, der Begriff Brandschutz ist da nicht richtig.

Da ist im Rahmen auch defintiv nix anderes außer alte Farbe und Rost. :mrgreen:

Foto kommt...
 
Ein Vordach drüber so dass nur noch extremer Schlagregen bis an die Tür gelangt?

PS
 
Hallo,
habe in ähnlicher Situation, mit einem Aluwinkel und Dicht masse eine Schwelle Gbaut, die erstmal das einlaufen am Boden Puffert so was der Abfluß vor der üre das Einfließen nun Puffern kann.
Schlagregen gegen die Türe läuft leider immer noch rein.
 
Ja Vordach wär mir auch schon mal in den Sinn gekommen.
Da an die Wand aber in den nächsten Jahren mal ein Carport angebaut wird und sich dann das Thema Regen sowieso erledigt hat müßte ich das Dach dann wieder wegwerfen, dafür ist es mir ehrlich gesagt zu schade.

Da der Regen wenns paßt nämlich fast waagrecht daherkommt müßte das Dach schon recht groß ausfallen, so klassische Minivordächer um kein Geld ausm Baumarkt wären da nur eine mittelprächtige Lösung.
 
Wie wäre es mit einem Windfang aus Doppelstegplatten?
 
Bilder, schön sieht man wie es heute den Schnee hingetrieben hat.
Der sickert natürlich auch 1:1 ins Innere.
Eine "Schwalleiste" hab ich schon, die bringt genau gar nichts.
Leider...

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20150208_200118.jpg
 
Sorry hab nicht aufgepaßt und die Bilder nicht gedreht vorm Hochladen...

Windfang geht nicht da direkt davor ein Auto parkt.
 
moto4631 schrieb:
Sorry hab nicht aufgepaßt und die Bilder nicht gedreht vorm Hochladen...
In voller Größe werden sie aber richtig angezeigt. Ist mir im Forum schon mehrfach aufgefallen.
 
Für welchen Zeitraum wäre denn ein Provisorium gedacht ?

Denn, nichts ist so dauerhaft wie ein Provisorioum :ducken:
 
Mach einfach ein angeschrägtes Hartholzbrett als Schwelle davor. 3cm hoch sollte reichen. Z.B. mit PU-Kleber aufkleben, dann haste auch keine Löcher im Boden. Sollte Bombe halten. Also z.B. türseitig 3cm hoch, auf der anderen Seite der Laibung (=Außenseite) nur noch 1cm hoch.
Ich würde es über die ganze Tiefe machen, denn als Winkel hochgezogen wird es eine Stolperfalle, über die ganze Tiefe tritt man da ganz natürlich drüber.
 
Glaubst Du eine Schwelle alleine reicht?
Das Wasser läuft ja an der Tür runter, dann müßte ich den Bereich zwischen Tür und Schwelle wieder abdichten, dann läufts halt seitlich rein?

Was mir auch schon eingefallen ist wäre eine Schiebetür vor der Tür.
Wenns rechnet schieb ich außen die Tür davor.
Das wird aber wieder geldintensiv was ich eigentlich vermeiden wollte.

Auch schon angedacht: Direkt hinter der Schwelle, innen, einige Löcher durch den Beton.
Dann könnte das Wasser direkt von der Tür in die Löcher fliessen, wenn es so nett ist, da müßte ich vorher fragen. :rotfl:
 
1. Schau', daß die Schwelle ein Gefälle nach außen hat bzw bekommt.
Entweder durch Auftragen (Betonspachtel o.ä.) oder abschleifen /-fräsen.
2. Montiere eine groooße Tropfnase (nennt man das so?) unten an der Türe, die Du gegen das Türblatt gegen Hinterlaufen durch Wasser gut abdichtest.
3. Montiere (klebe) rundum eine Dichtung in den Rahmen, so genug Platz ist. Bei Silikon- oder PVC-Dichtprofilen, die wohl besser dichten werden als so'n selbstklebendes Schaumstoffband, wird wohl die Klebeverbindung am kritischsten sein ...


Grüße

Iggy
 
Eine umlaufende Gummidichtung in anständiger Dimension könnte ich zur Not auch dezent anschrauben.
Bleibt immer noch unten.
Ich hab da vor Jahren schon mal eine Leiste hingeschraubt das hat sich aber mehr als optischer Gag als als nützlich erwiesen, wobei das auch eher hingepfuscht wurde, bringt nichts.

Ironischerweise läuft das Wasser auch hauptsächlich links unten rein.
Vermutlich hängt die Türe ein wenig und an der unteren Kante sammelt es sich und läuft nach links.
 
Oder frag doch mal den Jannik.
Der kriegt mit seinem neuen Wigbrenner so wunderschöne Nähte hin :ducken:

PS :mrgreen:
 
moto4631 schrieb:
Glaubst Du eine Schwelle alleine reicht?
Einen Versuch wäre es wert.

Was mir auch schon eingefallen ist wäre eine Schiebetür vor der Tür.
Warum machst du nicht so einen Gummilamellenvorhang davor, wie man ihn aus Lagerhäusern oder Produktionsstätten kennt? Sieht zwar shice aus, aber soll doch, wenn ich dich richtig verstanden habe, eh' nicht von Dauer sein.
Wobei, nichts hält länger als ein Provisorium...
 
Ist da momentan gar keine "Schwelle" mit Gefälle von der Türe weg?
Das würde ich als erstes ändern.
Kannst Du die Türe aushängen?

Dann wie vorgeschlagen eine Regenschiene an die Tür kleben, die minimal über die neue, mit Gefälle von der Türe weg, Schwelle ragt.

Vllt. noch ein Bild ohne den Schnee? Ist ein Spalt unter der Türe zur Schwelle?

Silikondichtung hab ich noch, spaltfüllend bis 6,5mm glaub ich.

Wenn der Boden momentan nicht völlig grottig und uneben ist, würde ich mir das mit dem OSB überlegen. Es bringt eigentlich keinen Vorteil. Dann eher eine Epoxi Beschichtung mit Glasperlen. Rutschfest, billig - und lässt sich sauber halten.
Aber das ist nat. von dem Untergrund abh.

Bedenke: OSB auf Beton wirkt wie eine Dampfsperre. Ist unter oder auf dem Betonboden eben eine solche nicht, gammelt Dir der Boden schön von unten weg.
 
henniee schrieb:
Wenn der Boden momentan nicht völlig grottig und uneben ist, würde ich mir das mit dem OSB überlegen. Es bringt eigentlich keinen Vorteil.
Ich glaube, Du hast das Prinzip nicht verstanden. :ducken:

Als Moto seinerzeit das Schweißen für sich entdeckte, lief kurze Zeit später gewöhnlicher Schwarzstahl in seiner Umgebung bereits unter "seltene Erden".
Jetzt hat er eine Begeisterung für Holz entdeckt, und es kommt halt der Tag, da will die Säge sägen. :wink:

Verlegeplatten aus Preßspan werden gemeinhin nur begrenzt als Holz angesehen, OSB ist da schon etwas näher an der CD. So gesehen bringt das Verlegen von OSB schon Vorteile, wenn auch vielleicht nicht für den Boden. :rotfl: :rotfl: :rotfl:
 
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