Welche Pendelhub-Stichsäge würdet ihr kaufen? Budget 350 €

Diskutiere Welche Pendelhub-Stichsäge würdet ihr kaufen? Budget 350 € im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo an alle :bierchen: , Ich möchte mir gerne eine Profi Pendelhub-Stichsäge kaufen, weil ich mit meiner 0815 Stichsäge (von BOSCH Grün)...
(Er würde ihn als "Geschenk" deklarieren).

.....und das meint dann der Zoll dazu :rotfl: :rotfl: :rotfl: :rotfl:

Habe die Tage erst einen Drilldoctor aus USA bekommen. Von der Verwandtschaft. Preis 130.00$. Auch als Geschenk deklariert......
gleichwohl waren Abgaben oberhalb einer Freigrenze fällig.
Waren zwar nur 16,xx €. , aber für Lau gings leider nicht.
 
@H.Gürth

:rotfl: :popcorn:

Ich habe schone etliche Sachen aus USA erhalten und ich habe noch nie Zoll gezahlt. Man muss es als Geschenk deklarieren und nicht den genauen Wert angeben. Anstatt 100 Dollar, schreibt man 40 Dollar :). Wenn man wieder glück hat, dann bezahlt man wieder kein Zoll.

Diesen Akku-Schrauber bekommt man auch in UK (kein Zoll, da EU). Da kostet er ca. 110 € und ca. 55 € (2,6Ah NiMh) oder 48 € (2,4Ah NiCD) pro Akku. Ladegerät kostet ca. 26 € (30 Min, 240V) und Koffer ca. 10 €. Wäre dann für Akku-Schrauber, 1x 2,6Ah NiMh Akku, Ladegerät (30 Min) und Koffer ungefähr 200 € (ohne Versand).

Der selbe Akku-Schrauber (mit 2 Akkus, Ladegerät und Koffer) kostet hier in Deutschland zwischen 400-500 €.

@Raubsau

Wenn ich meine Makita Stichsäge erhalten, dann werde ich ein Erfahrungsbericht schreiben.
 
Wenn man wieder glück hat, dann bezahlt man wieder kein Zoll.

Na ja, dann gehöre ich wohl zu den Pechvögeln. Aber die Zollmitarbeiter sind dann natürlich auch allesamt kleine Dumpfbacken. Die bearbeiten offenbar nur noch Geschenksendungen. :crazy:
 
Hallo,

ich weiß ja nicht ob Handyman schon zugeschlagen hat. Nachdem ich den Versuch eine Fensterbank aus beschichtetem Fasermaterial mit meiner Baumarkt (39€) Stichsäge zu zuschneiden abgebrochen habe (der Schnitt ging in alle Richtungen bloß nicht auf dem Strich entlang), habe ich auch Ausschau nach einer vernünftigen Stichsäge gehalten: Ich bin bei der Protool JSP 85 hängen geblieben. Die hat bei Protool ihre Nachfolgerin mit der JSP 120 gefunden und ist momentan bei vielen Händlern im Abverkauf. Ich hab meine bei Kirchner Werkzeuge incl Systainer für 159 Taler erstanden. Die Säge hat folgende Eckdaten :

- 550 W

- 110 mm in Holz

- Solider Sägeschuh aus Alu Druckguss

- Wechselbare Sohle - Stahl als auch Kunststoffsohle im Lieferumfang

- 4m Netzzuleitung (nicht ganz unwichtig)

- Bei Registrierung beim Hersteller 3 Jahre Garantie

Nachdem ich einige Versuche an Holzresten durchgeführt hab, bin ich auf die Fensterbänke los. Was soll ich sagen - ein Traum -

+ Die Säge läuft dort hin wo der Bediener es befiehlt.
+ Kaum Ausriss (ein ordentliches Blatt voraus gesetzt)
+ Extrem laufruhig - keiner 'Hoppler'

Einzig die Führung an einer Schiene kann nicht zufrieden stellen. Hier neigt die Säge (oder besser gesagt das Blatt) zum Verlaufen. Dies liegt aber sicherlich nicht am Gerät sondern am zu dünnen Blatt - ein geeignetes Blatt (min. 2mm Rückenstärke) befindet sich (noch) nicht in meinem Fundus. Zu erwähnen wäre noch, dass die Säge KEIN Schnellwechselsystem hat - hier wird konventionell mit einer Imbusschraube an der Aufnahme gearbeitet. Ob dies ein Nachteil ist, muss jeder selbst für sich entscheiden. Es gibt Leute, die sich diese Säge genau wegen dieser Eigenschaft zugelegt haben - Schnellwechselaufnahme vs. Präzision (?).

Noch ein Wort zur Leistung - besser gesagt zur Leistungsaufnahme:

Die Leistungsaufnahme sagt noch lange nichts über die Leistungsabgabe aus. Und da kann ich beim besten Willen nicht klagen. Die Säge zieht auch bei Gröberem ohne zu murren durch. Auf alle Fälle besser als mit meiner 39€ Baumarktmöhre die immerhin 710 Watt !aufnimmt! - die liegt übrigens im Müll :)

Ich hoffe ein wenig zur Kaufentscheidung beigetragen zu haben.

Grüsse DiKra
 
Die Leistungsbolzerei bei den Stichsägen verstehe ich sowieso nicht, auch bei den Profigeräten. Meine alte blaue Bosch hat eine 600W Aufnahme und macht locker 100mm in Holz, die neuen haben alle über 700W und sind auch nicht viel höher angegeben. Bringen tut das ganze nur unnötiges Gewicht für jenes Gebiet, für das eine Stichsäge eigentlich gedacht ist.
 
Raubsau schrieb:
Die Leistungsbolzerei bei den Stichsägen verstehe ich sowieso nicht, auch bei den Profigeräten. Meine alte blaue Bosch hat eine 600W Aufnahme und macht locker 100mm in Holz, die neuen haben alle über 700W und sind auch nicht viel höher angegeben. Bringen tut das ganze nur unnötiges Gewicht für jenes Gebiet, für das eine Stichsäge eigentlich gedacht ist.


...recht hast Du ...

Auch Add ons wie Laser finde ich ein wenig sinnlos. Übrigens - das durchaus streitbare Zubehörteil 'Parallelanschlag' ist nicht im Lieferumfang der JSP 85 aber natürlich vorbereitet und nachbestellbar - wer's braucht.


+DiKra
 
Bei bestimmten Maschinen finde ich die Laser ganz praktisch, bei Stichsägen brauch ich sie aber absolut nicht. Ein Parallelanschlag ist auch entbehrlich, wirklich grade wirds damit auch nicht. Da verlasse ich mich doch lieber auf die TS 55
 
War auch so gemeint -> Laser bei Stichsägen. Meine HKS hat einen Duallaser, der das Schnittmaß des Blattes markiert. Das ist eine brauchbare Erfindung.

+DiKra
 
@DiKra

Vielen Dank für deinen Beitrag.

Die Makita habe ich noch nicht bestellt, werde sie aber bald bestellen.

Die Wattangabe bei den Stichsäge bringen einen verrückt. Zum Vergleich: Die Mafell Stichsäge hat 900 Watt und die neue Festo (PS400) hat 500 Watt. Wenn man nur die Technischen Daten kennt, welche würde man bestellen? Die mit der höheren Wattangabe oder die mit der höheren Hubzahl oder die mit der höheren Schnitttiefe?
 
Also... Festool oder Mafell... man könnte sich ja beide kaufen und dann immer nach Laune arbeiten :mrgreen:

Die Diskussion gabs schon sehr oft hier im Forum und immer wieder wollen die Mafell-Besitzer die Festool nicht und umgekehrt - ich denke, dass beide super Sägen sind und da kein wirklicher Gewinner gekürt werden kann. Wenn man viel in starkem Holz arbeitet hat die Mafell die Nase vorn, wenn man eher Tischlerarbeiten macht ist meiner Meinung nach die Festool ein Quäntchen besser.

Edit: Beide können aber auch die Arbeit des andren machen.
 
Moin Handyman,

lass Dich nicht von den (Aufnahme-) Leistungsangaben verrückt machen. Es kommt immer darauf an, was Du mit dem Teil anstellen willst. Und dann spielt -gerade bei 'Filigranwerkzeugen' wie Stichsägen- die Ergonomie eine wesentliche Rolle. Wie auch einer meiner Vorredner kann ich bestätigen, dass es wohl wenig Leute gibt, die einen 120'er Balken mit der Stichsäge auftrennen(müssen). Stichsägen sind für andere Arbeiten konzipiert.

So - jetzt aber mal zu den Leistungsangaben :

Wie schon kommuniziert handelt es sich dabei meist um Aufnahmeleistungen - also die Aufnahme elektrischer Energie im Vollastzustand. Rückschlüsse über die abgegebene mechanische Leistung Richtung Werkstück lassen sich aus der Aufnahmeleistung alleine nicht ziehen(es gibt Low Cost Anbieter mit Stichsägen über 1000 Watt! - ich bezweifle, dass die besser schneiden als meine 550 W Protool). Dafür müsste man den Wirkungsgrad des eingesetzten Motors und die Verluste der geräteinternen Mechanik kennen. Bei vielen seriösen Herstellern setzt sich die Angabe der Abgabeleistung durch - aber - nicht bei allen Herstellern und nicht für alle Geräte. Im Falle der Stichsäge halte ich das auch nicht für zwingend. Viel Wichtiger sind hier Parameter wie

- Schnittleistung in den verschiedenen Materialien
- Ganz grundsätzlich Bauform (Bügel oder Stab -> am besten mal antesten)
- Führung des Sägeblattes - hier gibt es viel Innovatives mit sehr viel Mehrwert - wenn man's braucht und umsetzten kann
- und schon wieder Ergonomie

Und am letzten Punkt scheiden sich für mich die Geister bzgl. der Makita. Ich bin ein wirklich sehr großer Makita Fan (Akkuschrauber, Tauchsäge etc.). Aber die besagte Stichsäge ist schon mehrfach in die Kritik geraten, weil sie die Sicht auf das Geschehen -sprich das Blatt- versperrt.

Ich nehm jetzt mal ein paar Stichpunkte aus der bisherigen Diskussion auf und versuch was rein zu interpretieren

1. 'richtig Bums' - ich gehe davon aus, dass Du die Leitungsgrenze der neuen Stichsäge gar nicht erst kennenlernen willst. Dann kann ich die 150 CE von Bosch blau empfehlen - die hat richtig Bums.

2. 'Ich will den Unterschied zu meiner 'grünen' im Kantholz merken' - nun ja - Kanthölzer sind nur bedingt das Terrain von Stichsägen. Da es hier nicht all zu filigran zugeht auch hier mein Votum für die Bosch.

3. Garantie - man muss immer zwischen Gewährleistung und Garantie unterscheiden. Gewährleistung ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben und beträgt in Deutschland 2 Jahre. Dabei wird unterschieden, wer in der Beweispflicht ist. Im ersten Jahr muss der Hersteller beweisen, das der reklamierte Mangel nicht 'ab Werk' vorhanden war - im 2. Jahr muss der Kunde beweisen, dass der Fehler bereits beim Kauf existierte. Eine darüber hinausgehende Garantie gibt der jeweilige Hersteller freiwillig ab, weil er so viel Vertrauen in seine Produkte hat. Die Bedingungen legt hier der Hersteller fest !


Hier nun mein Votum :

Bei all bekannten Eckdaten und ein unbegrenztes Budget voraus gesetzt würd ich mir die Mafell kaufen. Die hat allen anderen eines voraus - sie hat keine Blattführung mehr. Das versetzt das Teil in die Lage das Blatt verkehrt herum zu spannen und so bei 'Unterflur - Freihandschnitten' das Gerät richtig ziehen zu können.

Bei einem großzügigen aber begrenztem Budget - Festool. Die Hartmetallbacken der Sägeblattführung haben eine echten Vorteil in puncto Präzision.

Bei noch kleinerem Budget die (fast) baugleiche Maschine von Protool

Für Preis-Leistungsphanatiker -wie ich einer bin- meine die JSP 85 - erledigt das was ICH von ihr erwarte.

Vollständig ist das bestimmt nicht - allein meine (subjektive) Sicht


Grüsse

DiKra
 
Die hat allen anderen eines voraus - sie hat keine Blattführung mehr.

Wenn das das Kriterium sein sollte, kann er natürlich auch noch auf FEIN umschwenken. Die hatten noch nie eine Stützrolle.
Wer die Stützrolle als Blattführung betrachtet, glaubt evtl auch noch an den Weihnachtsmann.
 
Das die Mafell Stichsäge eine höhere Leistung hat liegt wahrscheinlich an den speziellen "Cunex" Sägeblättern die dicker als die normalen sind.
 
Moin,

sind ja eignetlich zwei (zusammengelötete?) Sägeblätter bei der Mafell, würde mich mal interessieren wie die Präzision mit normalen standard Sägeblättern von Bosch ist. Die neue Protool müßte doch bis auf das feste Kabel und die Farbe der Festool Trion PS300 entsprechen!
Edit: Hier bei den "Biete Werkzeuge " gibts ne AEG für 110€! Wenn ich mich recht entsinne wurden deren Sägen hier schon öfter positive erwähnt,mal die Suche bemühen!
http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=13&t=25865

Gruß Heiko
 
Hier wird immer so viel von Blattführungen und blablabla geschrieben. Ob das Sägeblatt jetzt 20mm weiter vorn geführt wird oder nur hinten in der Sägeblattaufnahme sitzt ist beim falschen Blatt völlig wurscht und wenn man Balken mit der Stichsäge auftrennt kann man auch drauf pfeiffen. Einzig Mafell mit dem dickeren Sägeblatt macht da, zumindest aus konstruktiver Sicht, was sinnvolles.

Ein anderes Kapitel sind die Führungen der Hubstange bzw. die Hubstange selbst sowie deren Position zum Tisch. Hier wird die Präzision gemacht!

Wenn man eine 30er Platte bearbeitet verläuft eine normale Stichsäge mit guter Hubstangenführung nicht mehr als eine mit Führung, wenn man wirklich an die Leistungsgrenze (sprich 150mm bei mancher Säge) geht wird die zusätzliche Führung des Blattes auch nichts mehr bringen.
In Kurven verhält es sich ähnlich wobei es da noch auf die Form der Hubstange ankommt. Runde Hubstangen verdrehen sich bei Torsion in der Regel weniger als eckige.

Weiters ist bei den meisten Sägen die Rolle nur eine Stütze fürs Blatt. Bei meiner PST 800 hatte ich den Eindruck, dass sie auch die Pendelbewegung macht - so genau hab ich da aber nie drüber nachgedacht.

Wenn eine Säge ohne Blattführung ja so verlaufen soll ist es für mich immer fraglich, wie Fein es bei der ASTe 649 (?) schafft, 25mm Stahl oder Alu ordentlich sägen zu können ohne das Blatt zu verformen. Ich durfte kürzlich mit der Säge arbeiten und war von der Schnittleistung und Präzision beeindruckt. Für den Holzwerker ist das Gerät nur nicht wirklich interessant da sie sehr schwer ist (fast 6kg), muss ja massiv gebaut sein.

Es gibt genau eine Anwendung, bei der eine Stichsäge mit Garantie verläuft: Wenn man mit stoßendem Blatt arbeitet.
Normalerweise sind die Stichsägeblätter ja auf Zug verzahnt, das heißt, beim Schnitt zieht die Stichsäge das Blatt aus dem Material und im Leerhub wirds wieder reingeschoben. Was passiert mit nem Gummiband wenn man dran zieht? Richtig, es wird absolut gerade.
Nun kommen ein paar Herren aus der Zubehörbranche und meinen, man müsse ja mit der Stichsäge völlig ausrissfrei ohne Spanreißschutz auf der schönen Seite sägen und bauen ein Blatt, dass genau umgekehrt arbeitet, also nach vorne. Wenn man das mit einem fein verzahnten Blatt macht und dabei noch zu viel schiebt wird der Schnitt garantiert schief. Abhilfe schafft da nur das Ab- oder Zurückschalten des Pendelhubs und die Verwendung eines feineren Blatts - damit bekommt man keine Probleme.
Wenn hier einer glaubt ich rede Unsinn, dann soll er mal nachdenken, wieso die Japansägen so verdammt dünn gebaut werden können und trotzdem präziser Sägen als jeder nach vorn arbeitender Fuchsschwanz :wink:

Zum Mafell-Blatt:
Wie so mancher Maschinenbauer weiß ist die Formel für das in die Durchbiegung einfließende Flächenmoment 2. Ordng. I=b*h^3/12, dies geht in die Durchbiegung linear ein. Wenn man nun ein doppelt so dickes Blatt nutzt dann vergrößert man den Faktor h bzw. das Flächenmoment um das achtfache (2^3=8).
Ich weiß, das ist alles sehr sehr theoretisch und für den Menschen, der sich eine Stichsäge kaufen will, nur wenig relevant - die Durchbiegung ist in der Theorie aber nur ein Achtel gegenüber jener mit normalem Blatt.
 
@DiKra

Vielen Dank für deinen sehr hilfreichen Beitrag! :thx:

Zur Mafell:

Eine Mafell kostet ungefähr 450 € und das ist meiner Meinung eine menge Geld für eine Stichsäge. Ich könnte noch einen hunderter drauflegen, aber soviel möchte ich nicht für eine Stichsäge ausgeben, da ich die Stichsäge nicht jeden Tag nutze. (= Heimwerker)

Zur Festo:

Meinst du die PS300 oder die neue PS400?

Die neue Festo Stichsäge (PS400) kostet ca. 350 €, wobei man für das Sägen von Winkeln einen Winkeltisch für ca. 100 € braucht. Da sind wir bei 450 € und da könnte man sich schon die Mafell Stichsäge kaufen.

Zur Protool:

Die JSP 120 E hat den selben Preis wie die PS300 von Festool.

Zur Makita:

:ducken: Noch einer der mir von der Makita Stichsäge abrät
 
H. Gürth schrieb:
Die hat allen anderen eines voraus - sie hat keine Blattführung mehr.

Wenn das das Kriterium sein sollte, kann er natürlich auch noch auf FEIN umschwenken. Die hatten noch nie eine Stützrolle.
Wer die Stützrolle als Blattführung betrachtet, glaubt evtl auch noch an den Weihnachtsmann.


Hallo nochmal,

@ H. Gürth
Ob eine Rolle Führungsaufgaben erledigt darüber lässt sich trefflich streiten. Auf der einen Seite hat sie natürlich die Aufgabe Pendelhubbewegungen umzusetzen - auf der anderen Seite haben Sägen ohne Pendelhub meist auch eine (Führungs-) Rolle. Hauptsächlich nimmt die (Führungs-) Rolle Kräfte in Schnittrichtung auf um Mechanik und Blatt zu entlasten. Nichts desto trotz nimmt eine Stützrolle eben auch Führungsaufgaben wahr. Diese sind bei der Mafell eben anders gelöst. Dabei spielt das teure gelötete Blatt eine nicht unwesentliche Rolle. Das ist der eigentliche Vorteil.

Gegenszenario - bau doch einfach einer mal die Stützrolle aus und sehe was da kommt.

Zu Fein kann ich -zumindest was Stichsägen angeht- nichts sagen.

Schönen Abend noch

DiKra
 
@handyman
Laut Heikos Test sieht man bei Festool das Blatt schlechter als bei Makita :wink: ich würde wie vorhin geschrieben die Säge vorher mal ansehen/anfassen und dann bestellen, schauen kost ja nix.

Das ganze hat auch mit Körpergröße und Arbeitsposition zu tun. Ein 1,90 großer Mensch der auf einer 70cm Ablage arbeitet wird das Blatt anders sehen als ein 1,70 großer, der auf 1,20m arbeitet.
 
Nichts desto trotz nimmt eine Stützrolle eben auch Führungsaufgaben wahr.

Schon mal über das oben geschriebene nachgedacht ?
Die Nut in der Stüzrolle, übrigens Festo hat keine Nut in der Rolle, ist so breit, dass auch die stärkeren Sägeblätter genutzt werden können.
Was soll dann also geführt werden, wenn die Blätter mit schmalem Schaft montiert sind ? Abgesehen von dem seitlichen Spiel der eigentlichen Rolle und des Rollenhalters im Sägedeckel.

Zu Fein kann ich -zumindest was Stichsägen angeht- nichts sagen.

Evtl dann einfach mal den "Nuhr" machen :mrgreen:
 
Die Rolle kann keine seitlichen Kräfte aufnehmen, dafür ist sie neben der falschen Konstruktion auch unzureichend gelagert. Ob in Schnittrichtung Kräfte von einer Rolle aufgenommen werden müssen entscheidet die Mechanik der Säge bzw. der Auslegung, bei ausreichend steifer Hubstange/Hubstangenlagerung kann sie ohne Probleme entfallen.
 
Thema: Welche Pendelhub-Stichsäge würdet ihr kaufen? Budget 350 €

Ähnliche Themen

Neueste Themen

Zurück
Oben