Tischbohrmaschine restaurieren, verbesssern, wer weiß was ?

Diskutiere Tischbohrmaschine restaurieren, verbesssern, wer weiß was ? im Forum Stationäre Maschinen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Leute, möchte gerne meine Tischbohrmaschine Baujahr 1948 restaurieren, verbessern usw. Also es soll einiges passieren mit dieser robusten...
Kein Wig Punkt bitte :D

Reinige den Konus (sieht aus wie B16) mit Reinigungsvlies (oder Rohrvlies), ebenso das Loch im Futter. Wenn Du magst, entfette mit etwas Aceton.
Anschließend nimmt etwas Petroleum und putze es noch mal ab.
Mit einem Ruck sollte es dann halten.
 
Hallo,

ist denn der Konus nicht identisch mit dem des Bohrfutters? :?:
 
Hi,
mit dem Wig Punkt drohe ich ja nur, damit es etwas schneller geht, natürlich nur Spass. :lol: Werde es noch einmal etwas gründlicher säubern, als wie ich es schon getan habe. So das wirklich alles fettfrei ist, hoffe es wird dann gehen.
Passen tut das ganze schon, sonst würde die Maschine nicht so traumhaft bohren. :wink: Danke euch beiden für eure knappe und nützliche Hilfe :wink:

Mfg MasterRick
 
Nun denn, dann mal etwas von der Gruftigeneration............

Petroleum :?: ist das nicht ölhaltig ?

Also meine Bohrfutter und die, welche ich für kritische Kunden montiert habe, haben immer gehalten.

Aussenkonus (Futterkonus) und Innenkonus mit Verdünnung oder Spiritus oder vergleichbar entfetten und trocknen.

Auf den Futterkonus in Längsrichtung einige Striche mit Schultafelkreide machen und dann das Futter in den Konus stecken, mit einem Plastikhammer einen kurzen Schlag drauf geben.

Die Konen sollten natürlich riefen- oder gratfrei sein.
 
das kann Verdünnung auch sein :wink: - Petroleum entfettet hervorragend, hinterläßt aber einen gewissen Korrosionsschutz.

Den Tipp hatte ich aus dem Handbuch meiner Standbohre - und es ging prima.
 
Hallo,
wenn der Konus mal richtig durchgegangen ist muss er nachgeschliffen werden. Ursachen sind Überlastung oder auch Qualitätsprobleme wie mangelnde Härtung. Ich nehme an dass sich das Problem nicht mehr so einfach beheben lässt. Mir fällt noch ein Trick von den alten Motorradfahrern ein, Salzsäure drauf und zusammenklopfen. Untersuche ihn mal ob er Rillen und Riefen gezogen hat, dann besser überarbeiten lassen.
 
Hmm, ohne das ich jetzt wirklich sicher wäre das es funktioniert, aber ich würde den Konus ordentlich entfetten und dann das Bohrfutter samt Konus über nacht in den Tiefkühler legen.

Am nächsten Tag die Maschinenaufname schön mit dem Heißluftgebläse o.ä. erwärmen, alles wie gehabt (und mit einem leichten Schlag mit dem Schonhammer) montieren und dann warten bis es sich aklimatisiert hat.

Ich vermute mal das die paar µ Durchmesserunterschied welche man mit einer Temperaturdifferenz von guten 100° hinbekommt schon ausreichen sollten.

Gruß Ansgar
 
schallundrauch schrieb:
Hmm, ohne das ich jetzt wirklich sicher wäre das es funktioniert, aber ich würde den Konus ordentlich entfetten und dann das Bohrfutter samt Konus über nacht in den Tiefkühler legen.
Am nächsten Tag die Maschinenaufname schön mit dem Heißluftgebläse o.ä. erwärmen, alles wie gehabt (und mit einem leichten Schlag mit dem Schonhammer) montieren und dann warten bis es sich aklimatisiert hat.
Ich vermute mal das die paar µ Durchmesserunterschied welche man mit einer Temperaturdifferenz von guten 100° hinbekommt schon ausreichen sollten.Gruß Ansgar

Na dann gehts aber mit Loctite hochfest einfacher.
OK bei der Demontage brauchts dann den Schweissbrenner, aber sonst...................
 
Hallo,
vielen Dank für die hilfreichen Tipps. Habe alles mit Nitroverdünnung gut entfettet, vorher die Riefen etwas nachgearbeitet. Ergebnis: Ein Klack und das Bohrfutter sitzt bombenfest, habe direkt mal 20 Bohrungen gemacht und diese auch gesenkt, hält super. Das Fett war wohl die Hauptursache denke ich. Kannte bisher nur die MK-Aufnahmen. :wink:

Mfg MasterRick
 
Hallo,
nachdem eine stufenlose Drehzahleinstellung an der Bohrmaschine nun vorhanden ist, habe ich mir überlegt, das ich auch gerne einen Tiefenmesser nachrüsten würde.
Hierzu mal ein Bild:
10254_p1010004tiefenmesser_1.jpg

Die Skala ist ja noch vorhanden, mein Problem nun, wie bekomme ich das nun hin mit dem messen, also wenn die Kurbel gedreht wird das dann auch eine Markierung auf der Skala richtig mitläuft ?
Ich muss ja irgendwie von der Handkurbel die Drehbewegung umsetzen, nur weiss ich absolut nicht wie.
Vielleicht hat ja jemand Bilder von älteren Bohrmaschinen wo dies ungefähr so war oder direkt ein paar konstruktive Tips dazu.

Mfg MasterRick
 
Meine Bohre hat dazu direkt an der Kurbel eine Skala und am feststehenden Gehäuse einen Pfeil (oder umgekehrt? :oops: )

Genauigkeit +/- 5mm :lol:

Aber vielleicht ein Anhaltspunkt wie es gehen "könnte".
 
Hallo,
ich lese hier im Forum schon ewig mit und hab auch schon viele sehr gute Ideen und Anregungen erhalten.
Ich glaube wir haben fast die gleiche Bohrmaschine. (Hab auch schon die Idee mit der stufenlose Drehzahlregelung übernommen, aber es ist noch alles im Aufbau)
Hier mal Bilder vom Tiefenanschlag meiner Maschine.
show.php


show.php


show.php


show.php


Vielleicht kannst du mit den Bildern was anfangen.

Gruß Mich
 
Tach,
einen Zeiger an die Pinole und eine gut lesbare Skala ans Gehäuse geschraubt - sieht bei mir so aus:

9989_ktiefenskala_1.jpg
 
Hallo,
@ freakmich na dann wurde es wohl mal Zeit für eine Anmeldung hier. :D
Willkommen meinerseits im Forum.
@freakmich & frederico
vielen Dank für die Fotos, aber so leicht geht das bei mir nicht.
Sobald die Pinole auch nur 5 mm raussteht(wo ich dann den Ring mit dem Zeiger befestigen würde) fällt die Pinole runter, da die Halterung um die Pinole oben zu halten weit oben ist. Vielleicht kann ich die obere Schraube etwas mehr anziehen, sodass dies trotzdem funktioniert.

Mfg MasterRick
 
Hallo,
@MasterRick
Danke für die freundliche Begrüßung in diesem tollen Forum.
Das die Pinole dann runterfällt verstehe ich jetzt nicht.
Wird sie bei deiner Maschine nicht von einer Feder gehalten die sie dann auch automatisch wieder hochzieht wenn man den Hebel loslässt?
@all
Weiß jemand wo man günstig ein Schnellspannbohrfutter bis 13mm mit B12 Aufnahme bekommt?
Gruß freakmich
 
Hallo,
freakmich schrieb:
Wird die Pinole bei deiner Maschine nicht von einer Feder gehalten die sie dann auch automatisch wieder hochzieht wenn man den Hebel loslässt?
Bei mir ist keine Feder vorhanden, die Pinole fällt entweder runter oder je nachdem wie ich die Schrauben einstelle, bleibt die Pinole genau an dem Platz stehen wo ich diese losgelassen habe.
Hier mal 2 Bilder um die Sache verständlicher zu machen:
10254_pinole_1.jpg

10254_pinole_1_1.jpg

Auf dem ersten Bild die 2 Schrauben bestimmen wie eng der Schlitz (zwischen den 2 roten Strichen) wird, damit bestimmt man gleichzeitig den Durchmesser des Schaftes wo die Pinole drin läuft. Je mehr ich die Schrauben anziehe, desdo schwergängiger fährt die Pinole rauf und runter.
Auf dem 2. Bild sieht man das die Pinole kein Stück raussteht, somit habe ich keine Möglichkeit hier einen Tiefenanschlag zu montieren.
Also muss entweder eine Feder mit verbaut werden oder irgendwas, das die Pinole zum einrasten bringt z.B. ein Loch ins Gehäuse gebohrt, dort dann eine Feder mit einer Kugel rein. In die Pinole ein leichtes Loch gebohrt, sodass die Kugel in der gewünschten Stellung in das Loch der Pinole fällt.
Das mit der Feder wäre wohl der bessere Weg, auch beim Gewinde schneiden beim austreten des GB würde die Pinole von alleine hochfahren wenn fertig ist.

Hier ist z.B. ein Schnellspannbohrfutter für recht wenig Geld.

Mfg MasterRick
 
Hallo,
da ist deine Maschine doch etwas anders aufgebaut.
Ich hab mir schon überlegt ob ich an meine eine Digitalanzeige anbaue. Ganz einfach aus einer abgeschnittenen Digitalschieblehre. Mal schauen ob ich das noch mache, erstmal muss der FU und die Bedieneinheit dafür fertig werden.
Danke für den ebay Link. Bei dem Anbieter hab ich schon mal eingekauft.
Gruß freakmich
 
Hi Rick
Zur fehlenden Hochziehfeder hab ich extra einige eiten zurückgesucht...
Im Bild unten erkennt man einen Knubbel an der Welle die die Pinole antreibt. Darunter müsste normalerweise eine aufgewickelte Ringfeder, ähnlich der in einem Uhrwerk (gewesen)sein.
War da vielleicht so was in der Art nach der Restaurierung der Bohre übrig? :roll:
Wenn dort keine mehr vorhanden war, vielleicht lässt sich da im Nachhinein die Feder des Kabelaufrollers eines Staubsaugers reinbasteln?

PS
 
Tach,
ich würde einfach, um einen Zeiger für die Tiefenskala zu befestigen, zunächst das Bohrfutter entfernen und auf die Stirnfläche der Pinole ein Zeiger-Halteblech aufschrauben (Gewindelöcher bohren) oder es mit 2 Komp.-Kleber aufkleben.

9989_pz_1.jpg
 
Hallo Power & frederico,
powersupply schrieb:
Im Bild unten erkennt man einen Knubbel an der Welle die die Pinole antreibt. Darunter müsste normalerweise eine aufgewickelte Ringfeder, ähnlich der in einem Uhrwerk (gewesen)sein.
Weiss was du meinst mit der Feder, so habe ich es mir auch vorgestellt nur welches Bild meinst du?
powersupply schrieb:
War da vielleicht so was in der Art nach der Restaurierung der Bohre übrig? :roll:
Ne war garnix übrig, da bin ich sehr genau. :lol:
Versuche mal was passendes an federn zu finden.
frederico schrieb:
ich würde einfach, um einen Zeiger für die Tiefenskala zu befestigen, zunächst das Bohrfutter entfernen und auf die Stirnfläche der Pinole ein Zeiger-Halteblech aufschrauben (Gewindelöcher bohren) oder es mit 2 Komp.-Kleber aufkleben.
würde ich auch gerne nur geht das leider auch nicht :cry: :
10254_tiefenanschlag_j_2_1.jpg

alles dreht sich außer der rot markierte Rand.

Mfg MasterRick
 
Thema: Tischbohrmaschine restaurieren, verbesssern, wer weiß was ?
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