Schlechte schnittqualität meiner Stichsäge! Bosch GST 135 CE

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Tony

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Hallo

Hatte mir vor einigen Monaten mal einige Stichsägen angeschaut und dabei herausfinden können dass die Festo die beste sein soll. Jedoch habe ich mich für die Bosch entschieden weil sie alles ohne Schlüssel verstellen kann, super sägeblatt wechsel hat(hängt hin und wieder je nach Hubstellung). Präzisioncontrol und ordentlich saft 720 watt, 135 cm Schnittleistung. Dazu kam noch der Preis Neu(versiegelt, 3 J Garantie, noch eine packung Progressor Sägebl.) für 200 Euro.

Aber da ich einen Werkzeugverleih kannte der zufällig diese Stichsäge zum ausleihen anbot, holte ich sie mir übers wochenende( Meine lag neu und im Fall der Fälle umtauschbereit zuhaus).

Ich testete sie und war über die schnelle schnittleistung erfreut, dann sägte ich mir eine Küchenarbeitsplatte zurecht und merkte dass der Schnitt verläuft, also keinesfalls im Winkel. bei einer ca 3 cm dicken Spanplatte. Ich holte meine billigstichsäge dazu und verglich und verglich... Latten, laminat, Kanthölzer und musste zu meinem bedauern feststellen, dass diese billigstichsäge winkelgenauere schnitte machte. Sie kam zwar viel langsamer voran und anstrengender war es auch aber die schnitte waren besser. Ich gab die bosch etwas unzufrieden zurück und hoffte dass es ein "ausgelutschtes" Gerät sei! Ich hatte auch zich sägeblätter ausprobiert und zwischen den beiden Sägen getauscht, aber nichts!

Na ja jetzt säge ich seit einiger Zeit mit meiner eigenen gst 135 ce, aber die schnitte sind nach wie vor unzufriedenstellend. heute musste ich einige Türen kürzen 4cm dick und war wieder maaslos entäuscht dass sie auch bei relativ geringen dicken keine exacte Leistung bringt, woran kann das liegen???
Ca. 1 mm verlauf bei 4 cm weichholz, umso dicker das Holz dem entsprechend größer der Verlauf.

Übrigens wird sie auch relativ warm. Richtig Heiß, dass man sich evtl. verbrennen könnte wird sie nur bei starkem dauereinsatz in verbindung mit heißen außentemperaturen!

Ich frage mich für was ich so eine relativ teure säge mit Präzisionscontrol brauche, wenn sie sich mit einer 15 Euro stichsäge messen lassen kann.

Auf jeden fall keine Ähnlichkeit wie im Produktvideo auf der Homepage!!!!!

Vll. schicke ich sie auch mal ein und beschwere mich!! Hat das überhaupt wert?

Ich säge übrigens mit den Progressor für Holz sägeblättern, sind auch mal irgendwo Testsieger gewesen.

Ps ich weiß das man dass man Türen in der Regel nicht mit einer Stichsäge sägt, aber meine Kreissäge wäre überfordert mit 4 cm(defekt)

Hoffe auf eure erfahrungen im Bezu auf die Stichsägeschnittqualtität usw.

Danke im Voraus tony
 
Ich würde einmal mit einem Geodreieck (das geht perfekt) prüfen, ob das Sägeblatt schon im Grundzustand schief ist. Schon ein einziges Grad sieht man nachher im Schnitt deutlich. Hatte einmal eine einfache Metabo und eine AEG (beide durch intensiven Gebrauch verschlissen), da war das ein dunkles Kapitel und bei dickem OSB oder Küchenarbeitsplatte war es kaum machbar, rechtwinklig zu sägen.
Bei dickem Material auf jeden Fall grobe, stabile Blätter nehmen!
Habe mir dann eine Festool-Stichsäge gekauft und bin seither rundum zufrieden - bin immer wieder über die ausgezeichnete Schnittqualität verblüfft (nicht nur die Winkligkeit ist tadellos, auch die Schnittflächen sind oft supersauber wie mit der Kreissäge).
Abgesehen davon, daß die Bosch viel zu groß für meine Hände ist und sauschwer (wer hat das Ding nur entwickelt?), finde ich den Sägeblatt-Führungsmechanismus technisch sogar interessanter als bei der Festool-Säge. Aber wenn's nichts hilft...
Ich würde die Säge einmal bei Bosch checken lassen, kann ja eigentlich nicht normal sein, oder?
Grüße
 
Gute Idee mit dem Geodreieck, werde ich die woche noch machen weil nach auchgenmaas könnte es minimal schräg sein und mit einem winkel kann ich den nur auf eine der beiden Auflageflächen legen.

Ich probier jetzt mal ein 6cm dickes Kantholz zu kürzen mit speziellen Precisionssägeblättern für winkelgenaue schnitte, wenns nicht hilft werde ich die säge vermutlich einschicken und schadensersatz fordern :twisted:.

An das Gewicht gewöhnt man sich und es kommt einem dann irgendwann normal vor, Aber stimmt schon war am anfang auch für mich komisch.

Hatte übrigens mal eine Schattenfugensäge von Bosch Professional ausgeliehen und meine dachpaneele gesägt. Diese Säge ist sowas von heiß geworden dass ich alle 3 m pause machen musste und sie im leerlauf sich drehen lassen.

Obwohl ich bosch fan bin und einige sachen von denen habe ziehts mich irgendwie zu festool(Bei deren Preisen kann man sich aber auch leicht verbrennen :) )

Kann es vll. an noch etwas liegen bezüglich der Stichsäge?

Danke
 
Hallo,

das 'Problem' mit deutlicher Erwärmung habe ich auch an meiner Zweitsäge, der Bosch GST 100 CE. Problem in Anführungszeichen, weil das nicht wirklich störend ist - Motoren und Getriebe werden eben im Betrieb einmal warm, und lange bevor eine Maschine überhaupt in den irgendwie kritischen Bereich kommt lassen wir Menschen sie schon aus der Hand fallen :)
Die Festool PS 300 wird auch etwas warm wenn man damit richtig ackert, aber zugegebenermaßen weniger als die Bosch.
Übrigens: ich arbeite fast nur mit kräftiger Absaugung, ausser bei Metall, und das hat einen ganz ordentlichen Kühleffekt auf die beweglichen Teile...sollte man nicht vernachlässigen.
Meine Sägeblatt-Wahl für 'perfekt' winklige Schnitte: Festool S 75/4 FS oder S 105/4 FSG - sehr stabil und laufen nicht schräg weg. Gibt aber von Bosch glaube ich ganz ähnliche.

Zu der Erwärmung der Schattenfugenfräse: mir passiert das gelegentlich beim Winkelschleifer (ist ja ein ähnliches Konzept), daß ich ungewollt die Kühlluftzufuhr behindere - dann wird so ein Teil schon knackig warm. Solange aber das Öl nicht dampft und der Kunststoff schmilzt, macht das nur härter :lol:
Vielleicht liegts daran?

Schönen Gruß
 
Zu meinem Bedauern musste ich feststellen das wir kein Geodreieck mehr haben, aber ich habe jetzt mal das Precisionssägeblatt genommen(dick und stabil für winkelgenaue schnitte), Leider haber ich das 6 Kantholz nicht sägen können da dass Blatt nur für 5 cm geeignet war also habe ich etwas 4 cm dickes gesägt. Und "erstaunlicherweise " war es diesmal recht genau, wobei 4 cm nicht die welt ist und außerdem sind die Precisionssägeblätter noch lange nicht für alle materialien und Stärken geeignet. Ich werde das mit dem Geodreieck aber noch machen.

Außerdem werde ich mal, wenn ich mir das ganz lange Sägblatt von bosch kaufe einen 13,5 cm dicken balken durchsägen, da bin ich mal gespannt was die maschine leistet.

Ps leider bietet keiner die Festool sägblätter hier in der Umgebung an, oder sind die evtl. auch von Bosch?
Gruß
 
Ein Händler (führt nur Bosch(&Skil) und AEG Elektrowerkzeuge) meinte wenige Monate nach Erscheinen der Bosch GST 135 CE, dass man für genaue und bessere Schnitte lieber die AEG STEP 1200 X nehmen sollte.

Hilti verwendet ebenfalls das AEG/Milwaukee System zur Sägeblattaufnahme und -führung.
 
Ich habe mit einer AEG Step (800? weiß es nicht mehr) die Erfahrung gemacht, daß die Schnitte nicht gut waren, weil der Rollenmechanismus viel zu viel Spiel rechts/links hatte. Zusätzlich war die innere Mechanik nicht besonders haltbar. Nachdem die Säge auf war (hatte keine Lust sie zu reparieren da ich die Probleme für konstruktiv beding hielt) habe ich dann eine einfache Metabo gekauft, das war auch keine Offenbarung. Dann kame die PS 300 und alles war gut.
Ich denke die Festool hat der straffen HM-Führung dicht am Werkstück diesen herausragenden Ruf zu verdanken, auch scheint es deutliche Unterschiede bei der Art der Pendelung zu geben - die Schnittqualität ist einfach viel besser als ich das vorher kannte.
Bosch hat das sicher gewurmt, und so habe die diese technisch ganz ansprechende Klemmvorrichtung gebracht. Da scheint es aber immer noch zu viel Spiel zu geben...
Habe mit der Festool 80mm Fichte gesägt und eine Winkelabweichung von 0,5 Grad gehabt, das ist in Ordnung. Interessanterweise schaffe ich das auch bei optimaler Vorschubgeschwindigkeit/Sägefrequenz mit der alten Bosch GST 100 (die zwar den miesesten Netzschalter des Planeten hat aber ansonsten wirklich gut ist).

Bosch und Festool haben anscheinend nicht den gleichen Sägeblatthersteller, das sieht man an unterschiedlichen Fertigungsspuren. Weiß aber auch nicht, wo die herkommen, die Qualität ist jedenfalls sehr gut.

Schönes Wochenende!
 
habe mir heute die bosch GST 135 CE gekauft

habe ebenfalls die erfahrung gemacht das sie zeimlich warm wird aber mit handschuhen ist dies zu ertragen

die schnittqualität hängt davon ab wie das sägeblatt beschaffen ist
je nach länge und dicke des sägeblattes wird es ein rechtwinkeliger schnitt oder auch nicht

ein dickeres sägeblatt pendelt weniger als ein dünneres blatt ebenso pendelt es mehr wenn es länger ist

ich finde es ist eine sehr gute säge
 
Kann es sein, dass allen neueren Bosch-Stichsägen schnell warm wird? Bei alten Modellen ist mir das nie aufgefallen, aber jene akutellen Modelle, die ich kenne, haben eine recht große Wärmeentwicklung...
 
Ich bin auch gerade dabei, mir eine neue, Qualitativ bessere Stichsäge anzuschaffen und habe auch schon mit der Bosch gst 135 geliebäugelt. Deshalb bin ich für diesen Thread dankbar. Hat jemand Erfahrungen mit den Stichsägen von Metabo? Ich bin von Haus aus ein Fan dieser Marke (Weis nicht warum, ist aber so), wobei ich glaube, daß jede Marke ihre produktspezifischen Stärken und ihre Schwächen hat.
Gruß Joachim
 
Eine Stichsäge ist nicht die Maschine für winkelgenaue Schnitte. Diese lassen sich höchstens annähernd erreichen. Die Gründe für die Abweichung können sehr vielfältig sein. Die Bosch GST 135 CE hat Gleitbacken, die, wenn sie gespannt sind, für eine genauere Führung des Sägeblatts sorgen sollen. Aktivierst du diese "Precision-Control" beim Sägen? Wenn nein, dann mache es. Wenn ja, dann lass sie mal offen und vergleich die Ergebnisse. Möglicherweise sind sie falsch eingestellt. Die Fehler können aber auch an der Sägeblattaufnahme oder dem Sägeblatt liegen. Stell die Sägeblätter mal mit der schmalen Rückseite auf den Tisch. Wenn sie nicht stehen bleiben, steht der Tisch schief oder die Sägeblätter sind so miserabel, dass du mit ihnen keinen geraden Schnitt machen kannst.
Welche Pendelhub-Einstellung benutzt du? Für beste Schnittqualität immer ohne Pendelhub sägen.
Oft ist auch der Anwender die Ursache für den schiefen Schnitt. Zu hoher Druck auf die Maschine verschlechtert die Schnittqualität.

Die Bosch GST 135 CE hat ein Metallgetriebe, dass soll besondere Wertigkeit ausstrahlen. Allerdings strahlt es auch die hohe Temperatur ab. Aus dem Fehler hat der Hersteller gelernt, bei der neuen GST 150 BCE hat Bosch wie auch andere Hersteller das Metallgetriebe mit Kunststoff ummantelt.
 
Ich meine irgendwo auf einer Mafell website oder Katalog/Flyer gelesen zu haben das man extra auf diese "Precision-Control" Gleitbacken verzichtet hat da sich durch die Gleitbacken das Sägeblatt erwärmt und wohl leicht krumm wird.
 
mit metabo stichsägen hab ich noch nie gearbeitet - aber ich habe andere geräte von metabo und ein bekannter von mir ebenso und wir beide sind damit sehr zufrieden

ich glaube damit kannst du nicht viel falschmachen
die selben gerätewerte wie die bosch hinsichtlich schnitttiefe und wattzahl bietet dieses gerät von metabo Metabo STE 135

@raubsau
hatte vor der stichsäge noch nie eine von bosch kann daher nicht sagen wie es bei den vorgängern mit der wärmeentwicklung war
 
Servus, Knut!

Es ist in der Tat so, dass Mafell bei der P1 cc gänzlich auf eine konventionelle Führung (Führungsbacken, Rollenführung) verzichtet.

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Meines Wissens erfolgt die Führung des Sägeblatts primär durch eine neuartige Form der Sägeblattspannung. Der Schnittpräzision förderlich soll weiters die überaus massive Hubstange sein.

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Lt. Aussage eines Mafells Mitarbeiters wurde die P1 cc in der Entwicklungs-/Erprobungsphase auch mit einer herkömmlichen Sägeblattführung getestet. Ob es sich hierbei um eine Führung mittels Backen oder Rolle handelte, habe ich vergessen.
Mafells Argumente gegen eine Backenführung: Der Kontakt zwischen Sägeblatt und Führungsbacken kann durch Reibung und daraus resultierender Erhitzung zur Zerstörung des Sägeblatts führen.

Aus meiner Erfahrung mit der Festool PS 300 EQ möchte ich dazu sagen: Die Führung dieser Säge lässt sich justieren und somit Sägeblatt(stärke) und Anwendung (erforderlicher Genauigkeit) anpassen. Dank korrekter Einstellung und richtiger Arbeitsweise (Säge sägen lassen) habe ich durch die Führungsbacken noch kein Sägeblatt ruiniert und dennoch sehr ansehnliche Schnittresultate erzielt. Das Sägeblatt, das auf dem letzten Foto in die Mafell Stichsäge eingespannt zu sehen ist, habe ich zuvor in der Festool Trion genutzt. Im hinteren Bereich des Blatts sind leichte Kratzer zu sehen. Wenn man ein Blatt länger, intensiver und v. a. für engere Radien nutzt, können stärkere Kratzer entstehen. "Mehr" (z. B. eine Verfärbung des Blatts) habe ich, soweit ich mich erinnern kann, nie zustande gebracht.
Bei falscher Einstellung der Führungsbacken (Ein abschreckendes Bsp. findet sich hier.) kann man ein Sägeblatt naturgemäß durchaus zerstören.
Die neue Festool Carvex hat "federnd gelagerte" Führungsbacken, die sich Sägeblatt und Anwendung automatisch anpassen. Mit der Carvex habe ich auf einer Hausmesse nur wenige Testschnitte durchgeführt, weshalb ich nicht beurteilen kann, ob die neue Sägeblattführung die Sägeblätter stark in Mitleidenschaft zieht.
Die Bosch Precision Control, die eine Anpassung der Führung an das eingespannte Sägeblatt per Knopfdruck erlaubt, kenne ich nicht aus der Praxis, sodass ich mich dazu nicht äußern kann.

Gegen eine Führungsrolle wird ins Treffen geführt, dass diese nur dann (halbwegs) sinnvoll ist, wenn der Rücken der Stichsägeblätter exakt rechtwinkelig zu den Seiten steht. Ob dies tatsächlich selten der Fall ist, habe ich nicht überprüft. Meine Erfahrungen mit Sägen mit Führungsrollen (v. a. Bosch, ein wenig Metabo) waren überdies eher ernüchternd. Die erzielbare Präzision mag für viele Fälle ausreichend sein, ans Festool Führungssystem reicht sie jedoch meiner Meinung nach nicht heran, an das von Mafell auch nicht.

Einen weiteren Beitrag zur Schnittqualität der P1 cc liefern die Cunex Stichsägeblätter. Hierbei handelt es sich um zwei zusammengelötete Sägeblätter. Der Querschnitt wurde zu einer Keilform bearbeitet. Diese Sägeblattgeometrie bringt beachtliche Stabilität und erlaubt besonders enge Radienschnitte.

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Somit bleibt noch die Frage zu klären, ob das Konzept der P1 cc in der Praxis funktioniert.
Mein Fazit: Ja.
Gerade Schnitte (gerne an einer Latte entlang) gelingen mit dem gezeigten Bosch Sägeblatt sehr gut. Ich habe eine 38 mm oder 40 mm Küchenarbeitsplatte (Spanplatte) zu meiner Zufriedenheit (sowohl in puncto Winkeltreue als auch hinsichtlich der Geradlinigkeit) ablängen können. Freihändig ausgeführte Kurvenschnitte konnte ich ebenfalls gut bewerkstelligen. Die Radien waren nicht extrem eng, da das Blatt dafür nicht geeignet ist. Ein relativ großer Kreis wollte mir mithilfe des Kreisschneiders mit dem Bosch Sägblatt nicht winkelgetreu gelingen. Erst mit dem Cunex Sägeblatt, mit dem ich überdies präzise enge Kurven sägen konnte, ergab sich ein Kreis mit rechtwinkeliger Kante zur Werkstückoberfläche.

Ein positiver Nebeneffekt der Tatsache, dass die P1 cc ohne klassische Führung auskommt: Man kann Sägeblätter auch verkehrt einspannen, wodurch man einerseits die Säge "halbstationär" zum Sägen von Kleinteilen nutzen kann, andererseits bei randnahen Arbeiten stets eine große Auflagefläche zur Verfügung hat.

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Interessante Videos auf Youtube:
P1 cc ("trocken") Teil 1
P1 cc ("trocken") Teil 2
Demonstration Mafell Werkzeuge Teil 1 (Stichsäge ab Min. 3:30)
Demonstration Mafell Werkzeuge Teil 2


Ein schönes WE wünscht

Christian
 
Sehr guter Beitrag Christian !!! Hast Du Dir jetzt doch die Mafell geholt zusätzlich zu Deiner alten Festool ? Ich dacht die Carvex solls werden ?? oder noch zuzüglich dazu ???) :D

Die extra Schwenkplatte sorgt denke Ich auch für gute Schnitte bzw. die regulär montierte weil man diese nicht falsch bei 89 oder 91 Grad etc. feststellen kann !?

Welche ist nun die "Ultimative" Stichsäge ? Festool Carvex oder Mafell P1 cc? :)

ps: Die Hubstange sieht in der tat sehr massiv aus.....wenn Ich mir die der Konkurrenten da mal anschau....dünnes rund oder flachmaterial ...
 
Ich habe mir auch die Mafell P1cc geholt und sie ist wohl etwas schmaler am Griff als meine alte Gst 135.

Mir gefällt sie außerdem noch um einiges Besser als meine alte PS300 EQ und wenn ich mir die Carvex anschaue, dann frage ich mich doch echt warum die einiges schlechter gemacht haben wie vorher. Mir gefällt sie leider überhaupt nicht, bis auf das Licht, dass vermisse ich bei der Mafell.

@Christian

Ich habe meine Mafell nackt gekauft, welches zubehör scheint dir sinnvoll. Wenn ich alles nachkaufe bin ich bei 150 euro fürs zubehör und die Cunex Sägeblätter mit 15 Euro pro Stück sind schon unverschämt.

Die Cunex Sägeblätter, sind sie haltbarer wie normale? Saubere Schnittkante? Schnitttiefe?

Kennt jemand einen Händler für Mafellzeugs ? Allerdings nicht nur zum Listenpreis !
 
Servus, Kollegen!

Danke für eure erfreulichen Reaktionen.

knut schrieb:
Hast Du Dir jetzt doch die Mafell geholt zusätzlich zu Deiner alten Festool ? Ich dacht die Carvex solls werden ?? oder noch zuzüglich dazu ???) :D

Vor einigen Wochen hatte ich im Zuge einer Hausmesse die Gelegenheit, die Carvex und die P1 cc zu testen. Letztlich habe ich mich für die Mafell Säge entschieden. Zu den Beweggründen und zu den Vor-/Nachteilen der Stichsägen von Festool und Mafell komme ich später.
Die Mafell tritt bei mir die Nachfolge der Trion an, von der ich mich trenne.

knut schrieb:
Die extra Schwenkplatte sorgt denke Ich auch für gute Schnitte bzw. die regulär montierte weil man diese nicht falsch bei 89 oder 91 Grad etc. feststellen kann !?

Korrekt, man kann die Standard-Grundplatten von Carvex und P1 cc nicht schwenken, sodass keine Gefahr besteht, die Fußplatte falsch einzustellen. Leider habe ich kein Foto von der P1 cc mit abgenommener Fußplatte. In den verlinkten Videos sollte man tlw. erkennen können, dass sowohl Grundplatte als auch Aufnahme für die Grundplatte an der Säge einen sauber gefertigten Eindruck machen, den ich nur bestätigen kann. Die Grundplatte lässt sich werkzeuglos in Längsrichtung verschieben, sodass man bei Bedarf besonders randnah sägen kann.
Die Trion hat, wenn ich mich recht erinnere, eine Raste in der 90° Position, sodass das Risiko, die Fußplatte bei 89° oder 91° statt 90° zu fixieren, verringert wird. Wie exakt diese Raste ist, habe ich nicht (mehr) im Kopf, weil ich (fast) nie die Fußplatte geschwenkt habe. Deshalb habe ich für die P1 cc auch keine Schwenkplatte erworben.
Ferner möchte ich zur Grundplatte der P1cc bemerken, dass diese seitlich bearbeitet ist, sodass eine wirklich gerade Anschlagfläche (zum Sägen an einer Latte entlang) gegeben ist.

knut schrieb:
Welche ist nun die "Ultimative" Stichsäge ? Festool Carvex oder Mafell P1 cc? :)

Diese Frage kann ich pauschal nicht beantworten. Die Entscheidung zugunsten einer der beiden Sägen hängt meines Erachtens primär von persönlich Prioritäten und Präferenzen ab.

Festool bietet die größere Modellvielfalt (Bügel- und Knaufgriffmodell (die Bügelgriffsäge hat einen feinfühlig dosierbaren Gasgebeschalter), Netz- und Akkuvariante (lt. Festool MA auch für Protool Akkus bis inkl. 18 V geeignet)).
Festool hat ein umfassendes Programm an unterschiedlichen Laufsohlen. Das ist für mich nicht sehr wesentlich, aber wenn ich besonders empfindliche und/oder wechselweise relativ unterschiedliche (rohes Massivholz, Acrylglas, Metall etc.) Materialien bearbeiten wollte, wäre das Laufsohlensortiment ein Argument für mich.
Die Festool Netzgeräte sind deutlich leichter als die P1 cc - nicht nur auf dem Papier, man spürt den Unterschied und wird für die leichtere Säge dankbar sein, wenn man häufig von unten sägt.
Das Stroboskoplicht halte ich weder für gänzlich unverzichtbar noch für ein völlig überflüssiges Spielzeug. Bei Eintauchschnitten hat man (automat.) Dauerlicht zur Verfügung, beim Sägen von unten schaltet sich die Beleuchtung automat. ab, beim regulären Arbeiten macht das Stroboskoplicht seinem Namen alle Ehre. Nützlich ist das aus meiner Sicht vor allem beim Ansägen, denn dabei blickt man faktisch auf ein stehendes Sägeblatt. Auf youtube gibt es ein Video, das diese Funktion illustriert. Man kann dank des Stroboskoplichts bei laufender Säge den Schriftzug auf dem Sägeblatt problemlos lesen.
Das "Ein-/Aus-Schalter-Konzept" finde ich bei Festool besser. Die Knaufgriffsäge hat links und rechts einen Schalter, weshalb sie für Links- und Rechtshänder gleichermaßen gut bedienbar ist. Bei der P1 cc ist der Schalter einseitig (für (mich als) Rechtshänder gut erreichbar) angeordnet. Ferner muss man den/die Schalter der Festool lediglich antippen, um die Säge ein- bzw. auszuschalten. Der Widerstand des Schalters ist relativ gering, was ich als vorteilhaft empfinde. Gerade beim Sägen von unten muss ich zwischen Schalt- und Arbeitsposition (bei jeder mir bekannten Knaufgriffsäge) wechseln. Nach Beendigung des Sägevorgangs will ich die Säge umgehend abschalten, um eine etwaige Verletzungsgefahr zu reduzieren. Bei der Carvex gelingt mir das klar besser als bei der P1 cc. Die Bügelgriff-Carvex hat zusätzlich (!) zu den beiden Schaltern ihrer Knaufgriff-Schwester einen Gasgebeschalter. In Kombination mit ihrer gelungenen Bauform kann man mit der Bügelgriffsäge von Festool somit sehr gut von unten arbeiten. Für meine Begriffe vereint die Bügelgriff-Carvex die jeweiligen Vorzüge von Bügel- und Knaufgriffsägen auf beeindruckende Weise.
Die Carvex hat eine Drehzahlabsenkung im Leerlauf (funktioniert nicht bei Betätigung des Gasgebeschalters des Bügelgriffmodells).
Die Schnellbremse, die das Sägeblatt prompt nach dem Abschalten des Werkzeugs zum Stillstand bringt, betrachte ich als wertvollen Beitrag zur Arbeitssicherheit.
Die hohe Schnittpräzision der Carvex wird dank der bereits beschriebenen Führungsbacken erreicht. Auf die (potentiellen) Nachteile bin ich bereits eingegangen. Vorzug und Nachteil gleichermaßen ist wohl, dass es keine Spezialsägeblätter à la Cunex gibt. Damit kommen einerseits etwaige Pluspunkte durch derartige Sägeblätter grundsätzlich nicht zum Tragen, andererseits steht auch nicht zur Debatte, ca. EUR 15 für ein einziges solches Spezialblatt auszugeben.
Der Sägeblattwechsel funktioniert bei Mafell einfach, bei Festool noch etwas einfacher: Man muss bei der Carvex zum Einsetzen des Blatts keinen Hebel betätigen, beim Ausspannen wird das Blatt ausgeworfen, d. h., ein heißes Blatt muss nicht berührt werden. Die P1 cc hat keinen automat. Blattauswurf, durch leichten seitlichen Druck auf das Blatt (Druck muss nicht mit den Fingern ausgeübt werden, sondern kann durch eine Holzkante oder dgl. erfolgen) fällt das Blatt bei geöffneter Sägeblattspanneinrichtung heraus. Praktisch halte ich die Unterschiede für irrelevant.
Die kabelgebundene Carvex ist (auch ausstattungsbereinigt) ein wenig günstiger als die P1 cc. Dass die Ausstattung der beiden Sägen nicht völlig vergleichbar ist, liegt auf der Hand: Mafell hat keine zusätzlichen Laufsohlen im Programm, Festool bietet kein 5-Jahre-Sorglos-Paket, das hingegen bei der P1 cc (noch) zum "Lieferumfang" zählt.
In puncto Motorentechnologie setzt Festool mit dem EC-Motor bei den Stichsägen Maßstäbe. Inwiefern man davon praktisch profitiert, weiß ich nicht. Möglicherweise resultiert daraus das gute Masse-Leistungsverhältnis der Carvex.
Während ich die Griffgestaltung der Bügelgriff-Carvex für besonders geglückt ansehe, konnte mich die Knaufgriff-Carvex jedenfalls nicht auf Anhieb restlos überzeugen. Legt man bei der Festool Trion, bei der P1 cc sowie bei zahlreichen Konkurrenzmodellen eine Hand unmittelbar nach dem Knauf auf/um das Motorgehäuse, kann man selbiges (theoretisch) umgreifen. Theoretisch deshalb, weil kaum jemand ausreichend große Hände haben wird, das Gehäuse vollständig zu umgreifen.

100404_Trion_1979.jpg


IMG_1277.jpg


Im Vergleich dazu würde ich mir das Carvex Video auf der Festool Website ansehen. Gegen Ende des Videos ist die Griffposition der Knaufgriff-Carvex gut erkennbar.

Einige Besonderheiten der P1 cc habe ich schon dargelegt. Wiederholung in Kurzform und Ergänzung:
Kurze, gerade Schnitte führe ich gerne an einem Schlosserwinkel entlang aus. Das funktioniert dank der bearbeiteten Seiten der Grundplatte der P1 cc sehr gut. Wie gerade die Kanten der Carvex Grundplatte sind, habe ich nicht überprüft. Die Trion mit den nicht durchgehenden Außenkanten der Grundplatte (siehe Foto) waren für die o. g. Anwendung sicherlich nicht das Optimum.
Die Möglichkeit, das Sägeblatt verkehrt einzuspannen, sollte in Einzelfällen (insbesondere auf "Montage", wo man nicht auf das in der Werkstatt vorhandene Werkzeugarsenal zurückgreifen kann) hilfreich sein. Ich denke bspw. ans Einpassen einer Blende (z. B. 80 x 7 x 1,9 cm (L x B x Stärke)). Beim Anpassen der Längsseite einer solchen Blende an eine (unebene) Wand werde ich künftig das Werkstück über die umgedrehte Säge schieben, nicht die Säge über das Werkstück.
"Dosenschneider-Funktion" (vgl. Videos): Einen Dosenschneider für die Bohrmaschine wird die P1 cc damit zwar nicht ersetzen (beim Dosensetzen in Wänden wird im Regelfall nicht genug Freiraum für das Stichsägeblatt gegeben sein), aber ich beabsichtige, ausnahmsweise (z. B. bei Materialen, die dem Dosenschneider stark zusetzen würden) von dieser Funktion Gebrauch zu machen.
Einen wissenschaftlich fundierten Vergleich habe ich nicht angestellt, doch beim Testsägen (vermutlich nicht unter optimalen Bedingungen - man hätte der Auswahl des Sägeblatts für die Carvex mehr Beachtung schenken müssen) hatte ich das Gefühl, dass die P1 cc bei (engen) Kurvenschnitten (in dickes Material) in Kombination mit dem (nicht gerade günstigen) Cunex Sägeblatt eine etwas bessere Figur macht als die Carvex.
Die P1 cc kann zwar nicht mit einer Drehzahlabsenkung im Leerlauf aufwarten, allerdings setzt der Pendelhub, sofern aktiviert, erst bei Werkstückkontakt ein, wodurch Beschädigungen beim Ansägen vermieden werden sollte. Da mir beim Arbeiten mit der Trion niemals derartige Schäden aufgefallen sind, habe ich diesem Merkmal keine Bedeutung beigemessen.
Als Splitterschutz verwendet Mafell mittlerweile ein Kunststoffplättchen, das mit dem von Festool konzeptionell vergleichbar ist: Das nach unten leicht gewölbte Plättchen wird vom Anwender eingesägt, damit dem jeweiligen Sägeblatt angepasst.
Zur Sägeblattführung/-spannung gibt es aus meiner Sicht nicht mehr viel zu sagen. Was mir kürzlich aufgefallen ist: Mafell bewirbt die Sägeblattspannung der P1 cc mit "Das Sägeblatt sitzt unverrückbar fest.". Das kann ich nicht unterschreiben. Das Sägeblatt wird ohne spürbares seitliches Spiel geklemmt. Nach hinten und vorne lässt es sich aber - dies gilt für das Cunex Blatt gleichermaßen wie für das Bosch Blatt - etwas bewegen. Ist das bei deiner P1 cc auch der Fall, Tony?

Womit ich mich nicht eingehend auseinandergesetzt habe: Staubabsaugung

Meine Entscheidung habe ich zwischen P1 cc und PSB 400 EBQ-Plus getroffen.

knut schrieb:
ps: Die Hubstange sieht in der tat sehr massiv aus.....wenn Ich mir die der Konkurrenten da mal anschau....dünnes rund oder flachmaterial ...

Nachgemessen habe ich (noch) nicht, aber wenn man Trion und P1 cc nebeneinander liegen hat, kann man unschwer feststellen, dass die Hubstange der Mafell Säge deutlich massiver ausgeführt ist. Wie groß der sich daraus ergebende praktische Nutzen für (Hobby-)Tischler ist, weiß ich nicht. Über die "dünne" Hubstange der Trion habe ich mich nie geärgert, aber "Reserve" schadet sicher nicht.

Tony schrieb:
Ich habe mir auch die Mafell P1cc geholt und sie ist wohl etwas schmaler am Griff als meine alte Gst 135.

Der Griff der Knaufgriff-GST 135 liegt mir überhaupt nicht.

Tony schrieb:
Mir gefällt sie außerdem noch um einiges Besser als meine alte PS300 EQ und wenn ich mir die Carvex anschaue, dann frage ich mich doch echt warum die einiges schlechter gemacht haben wie vorher.

Nämlich?

Tony schrieb:
@Christian

Ich habe meine Mafell nackt gekauft, welches zubehör scheint dir sinnvoll. Wenn ich alles nachkaufe bin ich bei 150 euro fürs zubehör und die Cunex Sägeblätter mit 15 Euro pro Stück sind schon unverschämt.

Wie "nackt" ist "nackt"?
Ob du den Absaugstutzen und/oder den Späneabweiser und Splitterschutzplättchen brauchst, wirst du selbst wissen.
Die Winkelfußplatte besitze ich, wie erwähnt, nicht. Und ich habe derzeit auch nicht vor, sie zu kaufen. In den vergangenen Jahren habe ich keine Schrägschnitte mit der Stichsäge ausgeführt. Wieso sich das nunmehr ändern sollte, weiß ich nicht.
Den Höhenausgleich für die FS benötigt man naturgemäß nur, wenn man die P1 cc auf einer Mafell FS einsetzen will.
Kreisschneider/Parallelanschlag: Für die Trion hatte ich ein solches Teil nicht, für die Carvex hätte ich es nicht als Zubehör gekauft, bei der P1 cc war der P1-PA dabei. Kraft seiner Existenz wird er (am ehesten wohl als Kreisschneider, da ich bei kurzen geraden Schnitten weiterhin zum Schlosserwinkel als Hilfsmittel greifen werde) hie und da vielleicht eingesetzt werden.

Tony schrieb:
Die Cunex Sägeblätter, sind sie haltbarer wie normale? Saubere Schnittkante? Schnitttiefe?

Zur Haltbarkeit kann ich keine Angaben machen. Prinzipiell fällt mir kein Grund ein, aus dem eine höhere Haltbarkeit der Cunex Blätter im Vgl. zu anderen hochwertigen Blättern resultieren sollte.
Die verzahnte Länge des CUnex W1 Wood beläuft sich auf 75 mm, die Zahnteilung auf 4 mm. Diesbezüglich würde ich das Blatt als "Standardblatt" bezeichnen. Weitere Blätter in Cunex-Geometrie sollen lt. Mafell MA in Zukunft auf den Markt gebracht werden. Für ausrissfreie Schnitte ist das bezeichnete Cunex Blatt also nicht das Nonplusultra.
Ich werde Cunex Blätter in erster Linie für Kreisschnitte mit dem Kreisschneider sowie für enge Freihand-Kurvenschnitte verwenden. Für viele andere Arbeiten (Blenden anpassen, Sockel ausschneiden etc.) greife ich auf "normale" Blätter zurück.
Ein Kumpel hat mir die Bosch Blätter T308B und T308BO empfohlen. Die muss ich gelegentlich testen.

Einen schönen Na. wünscht

Christian
 
Also ich versuche mal auch auf ein paar punkte einzugehen.

Die unterschiedlichen laufsolen der FEstoo mögen ja garnicht so schlecht sein, aber die Oberfläche verkatzen tun ja meistens die Späne, gerade bei Metall. Und die Späne komplette abzusaugen oder wie auch immer wird kaum gelingen.
Dann lieber die Mafell auf eine Führungsschiene setzen, dass dürfte bei weitem besser gehen.

Beim befummeln hatte ich dass Gefühl, als könnte man versehentlich beim rumhantieren an den Festool-Schalter gerate und entweder die Säge versehentlich starten ode aus machen.

Schnellbremse der Festool ist allerdings super, wusste ich nicht, dass sie das besitzt.

Ich fand die konischen Führungsbacken nicht so vertrauenswürdig, sie könnten das Sägeblatt bei leichtem seitlichen Druck zum Verlaufen bewegen durch die bereits erwähnte konische Form der unter Backen, zu dem tragen sie der überhitzung der Sägeblätter bei, welches bei der Bosch recht häufig passiert bei Kurvenschnitten passiert ist.

15 Euro für so ein Blatt finde ich auch einfach zu viel, zumal Stichsägeblätter wirklich Wegwerfartikel sind, bei der Standzeit die sie haben, Ich werde es dann wohl nur nutzen wenn es wirklich drauf ankommt, keinesfalls als Stammsägeblatt für gängige Aufgaben.


@ Christian, also meine P1 cc wirft dass Sägeblatt ca. 15 cm weit aus der Hubstang so bald minimalster seitlicher Druck aufkommt, entweder gegen eine Kante oder mit dem Finger antippen !!!

Ich konnte auch noch feststellen, dass durch das Gewicht der Mafell es einem leichter fällt die Säge zu führen. Vibrationen halten sich in Grenzen, weniger als bei der Bosch GST
135 und bei der PS300 EQ.


Am Schlosserwinkel geht es, aber am Schreinerwinkel leider nicht, denn die gefräste Metallseite ist wohl ca. 1 mm über der zu bearbeitenden Fläche. Schade den habe ich nämlich meistens dabei.

Sägeblatt falsch einspannen ermöglicht winkelgenauere Schnitte, gerade wenn man mal schmale Stücke von einer Platte absägen möchte, dass finde ich sehr gut.

Bei mir lässt sich dass Sägeblatt auch ca. um 1mm nach vorne und hinten bewegen, seitlich kein spiel. Ich glaube andersrum wäre es schlimmer.

Die Mafell bläst die Spänge erst seitlich in die Grundplatte und dann nach hinten weg. Nicht wie alle anderen die den Mist nach vorne blasen und die sicht immer schlechter werden lassen, weil irgendwann kann man den haufen vorne nicht mehr freiblasen, da bringt das Stroboskobl. auch nichts.

In einem Thread( habe gerade gesucht und nichts gefunden) wird erwähnt dass auf einer Messe der Mafellandwerker zu den Leuten gesagt hat, dass sie Abstand von der P1 cc halten sollen, weil während diese sägt dass Sägeblatt rausspringen kann, welches dann tatsächlich auch passiert sein soll während der Vorführung, also wohl kein einmaliges ding, vll. lags aber auch an deren Stichsäge.
Mich hat etwas beunruhigt, aber mal sehen, bis jetzt gabs bei mir nur wenige Probeschnitte.

Schlechter an der Carvex finde ich den Fingerschutz, der war einmalig bei der Trion, man konnte direkt auf dass Sägeblatt sehen, jetzt ist es bei der Carvex wie bei allen anderen Sägen. Bei meiner Bosch hatte ich den mit Gewalt rausgezogen, weil es unheimlich nervte immer auf den Schutz und nicht dass Sägeblatt zu schauen.

Die Staubabsaugung wurde doch bei der Trion immer so gelobt, jetzt ist es wieder wie bei jeder 0815 Säge von hinten.

Die Grundplatte der Carvex schien mir auch nicht so stabil wie bei der Trion, auch die Plastikauflage schien sehr billig und dünn zu sein. Und recht hakelig beim abnehmen.

Noch etwas hatte ich bemerkt, aber kann mich nicht dran erinnern, hatte ja auch nichts gesägt mit der Carvex.

Stichsäge mit Grundplatte habe ich. Der Rest fehlt: Hier mal eine Auflistung :
Parallelanschlag 36,20 €
- Gleiter 6,90 €
- Spanreißschutz 6,80 €
- Späneabweiser 3,75 €
- Absaugstutzen 9,40 €
- Systainer 46,40 €
- Kunststoffeinlage für Sys 9,10 €
- Schaumpad für Sys 1,55 €
+ 7,90 Versand


Einen Sytainer 1 von meiner FEstool habe ich noch, die Frage ist ob ich den Parallelanschlag brauch, immerhin 36 Euro. Komplett mit 2 Cunex Sägeblättern bin ich bei ca 100 Euro ohne Systainer. Aber gibt es keinen Händler der Mafell nicht nur zum Listenpreis anbietet.

Die Winkeleplatte werde ich mir auch nicht besorgen !

Ich kann die Bosch Blätter T301 BCP empfehlen, winkelschnitte, ausrissfrei, und etwas länger wie die normalen.

2 Cunex sägeblätter werde ich mir aber auf jeden fall holen, währen sie denn etwas günstiger, könnte ich es als stammblatt nurtzen.
 
Tony schrieb:
Ich kann die Bosch Blätter T301 BCP empfehlen,
das ist das Einzige was man hier verwenden kann weil es auch "baumarktgängig" ist, andernfalls halt Festoollblätter bestellen.
Den Erfahrungen von Küchenbauern nach haben die Festtool Maschinen im täglichen Einsatz eine wesentlich längere Lebensdauer, die Einschaltplatine ist ein leichter Schwachpunkt und muss manchmal getauscht werden.
 
Thema: Schlechte schnittqualität meiner Stichsäge! Bosch GST 135 CE

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