Sachs-Dolmar 100 / Säge läuft nicht richtig

Diskutiere Sachs-Dolmar 100 / Säge läuft nicht richtig im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Mahlzeit zusammen, habe hier ein Problemkind namens Sachs-Dolmar 100. Die Säge hat, solange ich denken kann, schon immer kleine Probleme gemacht...
H

hotch

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25
Mahlzeit zusammen,

habe hier ein Problemkind namens Sachs-Dolmar 100. Die Säge hat, solange ich denken kann, schon immer kleine Probleme gemacht (lief nie wirklich gut, sprang unsauber an, usw).

Nun habe ich momentan das Problem, daß die Säge nach dem Anlassen kurz läuft (1 Sek.) und dann ausgeht. Für mich stellt es sich so dar, als würde sie nicht genügend Sprit bekommen. Den Vergaser hatte ich gestern mal ausgebaut und gereinigt. Schien auch so sauber zu sein. Luftfilter ist auch sauber. Kerze ist dunkel, aber scheinbar soweit ok.

Die Säge war schon ein paarmal bei einem Mechaniker, der sich eigentlich damit auskennen sollte. Mein Eindruck ist aber, daß er die Sache nur verschlimmbessert hat.

Wäre es möglich, daß die L & H Schrauben falsch justiert sind? Hat hier jemand die Standardeinstellungen parat?

Gruß
Hotch
 
auf die schnelle: schrauben bis zum anschlag rein und jeweils eine umdr. rausdrehen. benutze mal die suche-funktion. ist schon einiges über das modell gschrieben worden! ich tippe auf vergaser/flanschdichtungen+membrane

florian
 
Also über die Suche habe ich nur max. zwei einigermaßen verwertbare Threads gefunden (klick und klick ).

ich tippe auf vergaser/flanschdichtungen+membrane

Was meinst Du damit? Wie gesagt... Vergaser habe ich gestern gereinigt. Die Membran sah auch nicht defekt aus. Flanschdichtungen?
 
hallo,

flo meinte sicherlich, dass die membranen auf beiden vergaserseiten leichtgängig sein müssen und nicht verhärtet wirken dürfen .
 
ja genau. insbesondere die pumpmembran (die mit den strukturen drauf) ist sehr empfindlich. auch wenn sie noch gut ausschaut kann es sein dass die kleinen flatterventile nicht mehr abdichten. dann kann kein sprit mehr gepumpt werden und die säge zickt rum. ich würde an deiner stelle neue membranen und neue dichtungen in den vergaser und den ansaugstutzen bauen. dann kannst du dort einen defekt mal (fast:twisted: ) ausschliessen. prüfe auch mal die tankbelüftung und den benzinschlauch!

florian
 
Ok... werde ich mal testen.

Habe vorhin mal die L &H Schraube reingedreht und dann jeweils eine Umdrehung raus. Jetzt habe ich nur leider den Effekt, daß sie überhaupt nicht mehr anspringen mag :? . Die L-Schraube habe ich dann testweise auf 1 1/4 Umdrehungen rausgeschraubt. Auch nix.

Wo ist die Tankbelüftung? Ist das der Schlauch, der rechts in den Vergaser geht (tippe da allerdings eher auf den Benzinschlauch)?
 
Kurze Rückmeldung:

Säge läuft wieder. Habe sie gestern in einer freien Minute komplett zerlegt und gereinigt. Danach wieder zusammengeschraubt. Die L-Schraube ist jetzt ca. 1 3/4 Umdrehungen raus und sie läuft wieder, wie sie sollte.
 
Die L-Schraube ist jetzt ca. 1 3/4 Umdrehungen raus und sie läuft wieder, wie sie sollte.

Oh, ungewöhnliche Einstellung aber hauptsache sie läuft. Hast du sie evtl. mit einem Drehzahlmesser überprüft? Würde ich vielleicht noch machen.
 
hallo,

so ungewöhnlich auch nicht unbedingt, ältere geräte mit abgenutzten motorenteilen wie kolben oder zylinder laufen manchmal erst mit etwas mehr sprit wieder zufriedenstellend, da man hiermit den schwund an kompression ein wenig ausgleichen kann.
 
hallo w-und-f,

ja, ist klar und ging natürlich auch nicht gegen dich, sondern war nur als allgemeiner hinweis zum besseren verständnis für die user gedacht.

gruß und schönes wochenende.
 
Gewundert hat mich die Tatsache schon, daß ich die L-Schraube so weit rausdrehen musste.

Die Säge ist zwar von 1983, aber dennoch würde ich nicht behaupten, daß sie "abgenutzt" ist, da sie nur selten benutzt wurde. Deswegen wundert mich die Einstellung, da die Kompression eigentlich vorhanden sein müßte.

Die Drehzahl habe ich nicht überprüft, da ich hierzu kein geeignetes Werkzeug habe. Welche meinst Du konkret? Standgas oder Volllast?
 
So... nachdem wir Samstag im Wald waren, nochmal eine Frage zur 100er.

Mir ist aufgefallen, daß ich pro Tankfüllung auch eine Ölfüllung nachfüllen muß. Ist das normal, daß die Säge soviel Öl benötigt?

Heute fiel mir noch auf, daß das Öl austritt, wenn ich sie auf die rechte Seite lege. Sollte hier evtl. die Ölpumpe defekt sein?
 
hallo,

vom verbrauch her ist das normal.

was austritt, wenn man sie auf die seite legt, könnte das restöl sein, dass von der pumpe bis zur austrittsöffnung noch im system steckt - größere mengen sollten nicht austreten.
 
Ne... eine größere Menge ist das nicht. Scheint dann wohl wirklich das Restöl zu sein.
 
hallo,

ich habe auch die erfahrung gemacht dass bei der ps-33 die L-schraube weiter als eine umdrehung herausgedreht werden muss (so bis max 1,5 umdr.) um ein einwandfreies betriebsverhalten zu gewährleisten. ich hatte die L-schraube früher nur bis max. 1 umdrehung rausgedreht. die folge war ein mit zunehmender betriebstemperatur die drehzahl der säge abnahm. das war sehr lästig da sie dann sehr schnell ausging. bis ich den zusammenhang mit der L-schraube herausgefunden habe hat es ziemlich lange gedauert :evil:

viele grüsse,
florian
 
Also irgendetwas stimmt mit der Säge trotzdem nicht. War eben im Keller und habe gesehen, daß schon wieder eine Ölpfütze unter der Säge ist (Säge steht normal - liegt nicht).
 
Thema: Sachs-Dolmar 100 / Säge läuft nicht richtig

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