@ cades:
Den ersten Anschnitt verbuche ich mal unter Ulk. Um was gehtst denn eigentlich, Kugellager, Elektronik oder mehr was persönliches? Zu a und b gerne - falls c, kann ich Dir nicht helfen.
> Allerdings ist das Prinzip keine Errungenschaft der DDR, sondern ca. 2 - 3000 Jahre älter.
Jo, da haste Recht. Meine Rede übrigens. Und aktueller denn je, muß man leider hinzufügen.
Das Zitat darüber ist übrigens aus dem Zusammenhang gerissen. Aber wie Du meinst - nur wegen der "Mittel wie unvollständige Zitate".
> Nun ja, da erweckts Du bei mir eben einen gewissen Eindruck, daher die Formulierung!
Ägypten? Kann ich das bitte mal im Klartext haben?
> Das mit dem Interface hatte ich als erledigt betrachtet.
Ich eigentlich auch bzw. wollte gnädig den Mantel des Schweigens über die Sache breiten. Aber wenn Du unsachlich wirst, darf ich doch mal sachlich - wenn auch OT - werden. Findest Du nicht?
> Es ist zum Bau eines Interfaces eben ein bischen mehr notwendig, als ein paar Kabel zu löten!
Ja und? Sonst wäre es ja auch kein Interface, sondern ein Adapterkabel...
> Gut, vielleicht hätte ich Dir auch noch einen einschenken sollen, weil Du das Standard CBM Interface nicht vom seriellen Bus des C64 unterscheiden kannst!
Nun, ich hatte nie einen C64 und eine kommerzielle CBM-Kiste schon mal gar nicht. Du kannst mir das ja gerne mal erklären.
Ansonsten: Ich kann lesen. Der kommerzielle CBM-Bus war IEEE488 - also HP-IB - ein alter Kumpel von mir, da jahrelang an allen möglichen Meßgeräten (nicht nur von HP) Standard. Bei der IEC ist er als IEC-625 genormt. Es ist ein paralleler (8 Bit) Bus und hardwaremäßig vergleichsweise aufwendig (aber gut, jedenfalls für seine Zeit).
Der C64 (ab VC-20 und mind. bis C12

bekam eine serielle Sparvariante.
Das C64-IF für die Robotron-Drucker enthielt eine SIO. Viele Sinclair QL-Freunde haben sich den Drucker damals mit C64-IF besorgt und auf V.24 umgerüstet, was leicht ging.
Die Z80-SIO war damals der leistungsfähigste SIO-IC in der 8-Bit-Konkurrenzriege von Zilog, Intel und Motorola. Die SIO war komplexer und teurer als die Z80-CPU. Deshalb wurde er wie in vielen anderen DDR-EDV-Geräten nicht generell eingebaut, sondern in der Interfacekassette untergebracht. Dazu kamen dann die jeweiligen Pegelwandler bzw. Treiber. Damit hatte man zwangsläufig auch alle Handshakesignale der SIO in der Kassette zur Verfügung. Wo bitte soll da das Problem gewesen sein bzw. irgend etwas, mit dem man großartig auftrumpfen kann?
Hätte es IEEE488 werden sollen, wäre die SIO ungeeignet. Mit der PIO-Kassette (z.B. für Centronix) wäre es gegangen, wenn auch nicht mit voller Geschwindigkeit mit der 2,5MHz-Version, die damals in der DDR Standard war. Aber um einen Nadler anzuschließen...
Wafer, Chip, Die:
Also bitte, was soll ich dazu jetzt sagen? Gib einfach "Wafer" in Google ein und nimm den ersten Link - des dürfte der von Wikipedia sein. Und schreibe das Wort mit "f" - da wellt nichts - Wafer wie Waffel...
> Aufkleber zur Abdeckung der Waver in den Eproms geschickt haben
Also die englische Bezeichnung des Quarzglasfensters im EPROM-Gehäuse ist m.W. "erasing window" und der Alufolienaufkleber... - "foil label" würde ich sagen. Bestimmt gibt es gängige Alternativen wie "EPROM window" und nur "label" geht sicher auch. Aber für Englischunterricht bin ich nicht zuständig - da erkläre ich mich freiwillig für inkompetent.
> Denn wir wollen doch keine weitere Diskussion...
Ich für meinen Teil habe gegen eine konstruktive Diskussion nichts einzuwenden.
@ Boschi:
> also beim C64 kann ich mitreden
Ich leider nicht. Aber repariert habe ich schon welche. Für einen C64 fehlte mir damals das (West-) Geld. Zwischenzeitlich sollte es ein C16 mit 64k werden, welcher sehr günstig angeboten wurde. Das hat dann nicht geklappt.
> es geht hier um Kugellager und nicht um den 2 Weltkrieg
Das kann man gut zusammenbringen: Schweinfurt, allierte Bombenangriffe...
Im übrigen gebe ich Dir natürlich vollkommen Recht. Aber schauen wir mal. Wenn ich cades so lese: "Allerunterste Stufe der Agitation", "niedriges, verachtenswertes Niveau" - es sieht leider nicht gut aus.
Gruß
Thomas