Motorprobleme, Lebensdauer Rasentraktormotor?

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ihc353s

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Hallo zusammen,

ich hätte da mal ne Frage,

wie lange läuft eigentlich so ein Rasenmähermotor?

Mein IH Cub Cadet hat einen 2 Zylinder Kohler KT 17 Series 2, mit 3313 Stunden, und der Zähler geht noch.

Die Kurbelwelle hat reichlich Spiel, aber beim LaMa sagte man mir, das die neuen Motoren auch ein sehr hohes Spiel haben, um ein Fressen zu verhindern, da die Motoren viel heisser laufen als z.B. ein Auto, oder Schleppermotor.
Dementsprechend läuft er auch, mal springt er auf die erste Umdrehung an, und läuft, und manchmal muss ich ihn schon ganz schön betteln, bis er die ersten Zündungen von sich gibt, gestern hab ich mal den Bereich um den Luftfilter etwas mit Startpilot vernebelt,(nicht direkt rein), und schon war er da, ging aber nach den ersten Zündungen wieder aus, nach 2-3 Versuchen, lief er dann weiter.

Mittlerweile hab ich auch neue Zündkerzen, und Luftfilter drin, und einen Benzinfilter nachgerüstet, denn der hatte keinen.

Da ich den kleinen ja nicht zum Mähen habe, sondern als Spielzeug, muss er auch mal aufn Anhänger(geschlossen), das kann er garnicht ab, da will er dann überhaupt nicht mehr anspringen, ich schätze mal, das könnte von den Erschütterungen, und Vibrationen während der Fahrt kommen, vielleicht Vergasersache.

Auch zündet er nicht regelmässig, er hat immer wieder den einen oder anderen Aussetzer im Klangbild, aber in jedem Drehzahlbereich, Leistung ist auch nicht berauschend.

Gas nimmt er auch nicht immer an, wenn er im Standgas läuft, und ich langsam Gas gebe, dreht er auch schneller, aber Gashebelstellung, und Drehzahl steigen nich gleichmässig an.
Bei etwa viertelgas, bleibt er stehen, ausser ich geb etwas mehr Gas, das selbe ist auch bei etwas mehr als Halbgas, die höchste Drehzahl erreicht er bei etwa dreiviertel Gas, und wenn ich Vollgas gebe, dann dreht er nicht höher, sondern fängt an dunkel zu rauchen, fast wie ein Diesel, bei Vollast.

Letzte Woche sind wir mit ihm, und nen PKW Anhänger im Faschingszug mitgefahren, und er schlug sich auch recht wacker, aber nach etwa einer Stunde fiel die Drehzahl ab, Leistung konnte man gar nicht mehr haben, rauchte schwarz, und ich konnte ihn nur mit Mühe am laufen halten, und plötzlich war das vorbei, und er lief wieder, wie vorher, dies hatten wir 2 mal an diesem Tag.

Aussentemperatur betrug um die Null Grad.

Und den Sprit hat er sich ganz schön reingezogen, fast 10 Liter fehlten nach der Aktion.

Lohnt es sich, so einen Motor zu überholen, oder soll man ihn gleich ersetzen?

gruss Schorsch
 
da es sich um einen "Profi" Motor
mit Gusszylinder Motor Raus, Neue Ventilführungen, Ventile
Neue Kolbenringe dichtsatz und Fertig.....
Der Aufwand lohnt da es keine Neuen Boxermotoren verfügbar sind
 
Hallo,

mittlerweile bin ich etwas schlauer, und hab festgestellt, das der rechte Zylinder nicht mitläuft.
Zündung ist in Ordnung, Kerze macht einen sehr guten Funken, auch kann ich nur mit dem Kerzenstecker einen Funken mit bis zu 15mm länge von der Masse ziehen. Ventiltrieb arbeitet auch, Zylinderkopf hab ich aber noch nicht runter.

Die Zündkerze, im noch laufenden Zylinder war stark verrusst, und Funkte schlecht, nachm ausbürsten, wieder sehr gut, die im anderen Zylinder war nass, sowie auch der Auslasskanal, und der Auspufftopf.

gruss Schorsch
 
@ ihc353s:
Ich würde mal sagen: Schwimmernadelventil verschlissen / undicht.
Die Symptome passen: springt mal gut an (dann war es mal dicht) und mal schlecht an, läuft zu fett, verrußt die Kerzen, schlechtes Verhalten im Teillastbereich, hoher Benzinverbrauch und sehr eindeutig: besonderes Elend, wenn er transportiert wird (also mit stehendem Motor durchgerüttelt wird).

Ich kenne den Motor nicht. Im Web habe ich gefunden, das ein Charter-Vergaser verbaut ist, der ein Schwimmervergaser sein soll.
Wenn es so ist, würde ich mal folgendes prüfen:
- Benzinschlauch abbauen + verschließen, wenn er keinen Benzinhahn hat
- Schwimmergehäuse abbauen
- langen Schlauch auf den Benzinschlauchstutzen des Vergasers stecken und anderes Ende in den Mund nehmen
- reinpusten und Schwimmer langsam und mit wenig Kraft anheben
- das muß gut und sicher abdichten - oft probieren

Ein Schwimmernadelventil sollte nicht die Welt kosten. Zur Not kann man es auch einschleifen.

Wenn das mit dem Absaufen beim Transport nicht wäre, käme noch eine lockere Düse oder Düsenstock in Frage. Mit einem Benzinhahn fällt sich das unterscheiden - ersatzweise mit einer provisorischen Schlauchklemme.

Noch ein Tip: Kerzen nicht bürsten - jedenfalls nicht mit einer Metallbürste.

Gruß
Thomas
 
Hallo Herr Trabold,
Sie haben da sicher viel mehr Erfahrung und vielleicht haben Sie Recht. Aber komisch wäre es schon. Einen Ventilschaden, der kommt und geht, habe ich noch nicht erlebt. Der Motor läuft offenbar viel zu fett - wenn der Motor ansaugseitig Nebenluft ziehen würde, wäre das Gegenteil der Fall.

Der laufende Zylinder funktioniert auch nicht einwandfrei, sondern die Kerze verrußt stark - schreibt der TS. Der zweite würde wahrscheinlich so lala laufen, wenn die Kerze nicht total zugesuppt wäre. Um das herauszufinden könnte man mal die Kerzen über kreuz tauschen. Vielleicht wandert der Fehler mit. Außerdem habe ich es so verstanden, daß zeitweise schon beide Zylinder liefen - nur eben z.Z. nicht mehr - da abgesoffen.

@ ihc353s:
Einen Fehler meinerseits möchte ich korrigieren: Es heißt Carter-Vergaser und nicht Charter - sorry.
Außerdem haben die KT17/19 Serie II scheinbar Walbro-Vergaser - zumindest wahlweise.
Zumindest äußerlich ist da aber nicht viel Unterschied. Es sind beides Zentralschwimmervergaser mit Dosselklappen - also eine recht einfache Machart.
Zu prüfen wäre, ob die Kaltstart-Drosselklappe richtig betätigt wird - also voll aufgeht und da nichts am Bowdenzug ist o.ä.

Ferner würde ich mal einen Benzinhahn einbauen und damit während der Fahrt "spielen" - ggf. mit einem zusätzlichen kleinen Testtank in Fahrernähe. Wenn man den Motor damit künstlich "knapp" hält und plötzlich läuft er (kurzzeitig) wieder richtig, weiß man Bescheid, wo zu suchen ist.

Sehr aufschlußreich ist es auch oft, die Benzinzufuhr in einem langen vertikal angebrachten durchsichtigen Benzinschlauch zu beobachten. Den füllt man mit Sprit und schaut zu, wie der Pegel absinkt - z.B. bei Gasgeben. Das sollte kontinuierlich und nicht ruckartig passieren und bei stehendem Motor lange Zeit stabil bleiben.

Lange solltest Du den Motor so nicht betrieben. Das extrem fette Gemisch beeinträchtigt die Schmierung. Gummiteile (Simmerringe, O-Ringe an den Ventilschäften etc.) können quellen. Wenn Du den Fehler gefunden hast, wäre ein Ölwechsel eine gute Idee. Wenn das abgelassene Öl noch nicht lange drin war, kannst Du es in kleineren Mengen zum Nachfüllen nutzen - möglichst kurz bevor der Motor längere Zeit benutzt wird (also richtig warm werden wird).

Nasse Kerzen kann man mit einem Gasbrenner oder einer elektrischen Heißluftpistole reinigen. Nicht zu heiß machen - auf keinen Fall sollte die Masseelektrode glühen. In einem intakten Motor reinigen sich die Kerzen selbst - also nicht mehr machen, als erforderlich ist, damit der Motor anspringt.

Gruß
Thomas
 
Hallo,

vielen Dank für die Tips, aber ich habe den Motor mittlerweile ausgebaut, und abgestrippt, der geht heut nachmittag endlich zum Motorenbauer, um eine Druckprüfung zu machen, evtl. wird der Motor ersetzt, oder komplett überholt,

gruss Schorsch
 
@ ihc353s:
Hm, die Kompression kann man auch alleine messen und noch leichter überschlägig beurteilen. Dafür hätte ich den Motor zunächst nicht ausgebaut.
Einen Kompressionstester kann man sich für einen Obolus borgen. Einfache Modelle sind ab ca. 20 Euro in der Bucht zu bekommen - gebraucht sicher noch viel günstiger oder man bastelt sich etwas. Muß ja erst einmal kein Präzisionsteil sein.
Na ja, gib doch mal Bescheid, wie es ausgegangen ist.

Gruß
Thomas
 
Hallo,

das Rätsel ist gelöst,

Pleuel abgerissen, Kolben zertrümmert, Kurbelwellenzapfen total zerkratzt, Zylinderwand telweise gebrochen.

Jetzt muss ich erst mal schaun, wo ich Ersatz herbekomme,

gruss Schorsch
 
Pleulstange habe ich auf Lager...
Kolben auch kein Problem
Unter Angage der "Spezifikation nummer" Kann Wegen Ersatzteile und sonstiges Geprüft werden...
 
das zieht meist Folgeschaeden nach sich: sprich Maeuse im Motor (oder anders:Metallspaene ueberall)

hier wird beim Viertakter:
- 2 neue Zylinder, alternativ Aufbohren eines Zylinders auf 1. Ubermass
- 2 neue Kolben,
- 2 Satz Kolbenringe
- vermutlich Schleifen der Kurbelwelle auf 1. Uebermass
- neue Kurbelwellen- und Pleuellager
- Feinwuchten von Kurbelwelle
- vermuteter Nockenwellenschaden mit Verdacht auf neuen Zylinderkopf, wenn OHC-Motor, da Nockenwelle ohne Lager laufen duerfte, sprich Riefen in der Lagerung im Kopf
andernfalls neue Nockenwelle bei OHV, alternativ schleifen auf - - - - Uebermass und neue Nockenwellenlager
- komplette Reinigung des Gehaeuses insbesondere der Oelbohrungen
- im guenstigsten Fall Ausbau der Ventile und Kontrollieren der Schaftfuehrungen und Ventilsitz, mit Ersatz der Schaftabdichtungen
andernfalls Einschrumpfen neuer Ventilfuehrungen und -sitze
-kompletter Dichtungssatz

beim Zweitakter:

alles ausser Ventilsteuerung, -fuehrung und Oelkanalreinigung

auf dich zukommen.

Hol Dir nen neuen Motor, das ist guenstiger.




Unabhaengig davon ist bei einer Verrussung von Zuendkerzen m.E. aufgrund von schlechter Verbrennung als erstes ein Kompressionsdiagramm durchzufuehren, und v.a. der Motor nicht weiter zu betreiben.

Wenn meine ehrliche Meinung willst:
Du hast den Motor verheizt!

Und wenn Du zu Dir selbst ehrlich bist, hast das Teil auffem Faschingsumzug bruellen lassen wie ein Grosser, und ein Luftkuehler dankt Dir das ganz schnell, indem er sich verabschiedet;
der Kolben ist net nur festgegangen, sondern aufgrund Ueberhitzung im Zylinder festgeknallt mit dem Resultat eines Pleuelabrisses, wobei da noch Glueck hattest, dass das Pleuel net durch das Gehaeuse gekuckt hat, um zu schauen wie das Wetter ist. Man soll sowas auch "Fuesse strecken" nennen.

Wenn ich sowas vorhab, hab ich zumindest nen Oelthermometer zusaetzlich Zylinderkopftemp drin.

@Thomas B.:

ne Kerze mittem Gasbrenner zu trocknen find ich lustich, da Benzin m.E. in die Umgebungsluft diffundiert (die Kerze wird fuerchterbar schwer beim Trocknen, wenn ich se mit den Fingern festhalte). Die gaengige Loesung ist, mit ner Messingbuerste reinigen, Elektrodenabstand auf 0,7mm einstellen, alternativ die Kerze wegschmeissen und ne neue nehmen, weil die kosten ja soviel, die Zuendkerzen; (ein Haarriss in der Isolierung einer Kerze wird eh nur unter Druck erkennbar). Bei schlechtem Kaltstartverhalten kann bei gaengigen Zuendkerzen eventuell der Elektrodenabstand auf 0,6mm verringert werden.
Bei schlechtem Startverhalten empfiehlt sich, die Kerze rund um die Elektrode mit nem Bleistift anzumalen. Nee net, weil das so schoen aussieht, sondern weil im Bleistift bzw. dessen Mine Graphit drin ist, dass beim Zuenden der Zuendkerze richtig schoen abbrennt.

Zum Thema Benzinhahn:

hiermit kannst Du zwar das Gemisch (mit der Gefahr einer Motorueberhitzung) bei einem Viertakter zeitweise abmagern, aber ne Loesung ist das net.
Bei einem Zweitakter mit Gemischschmierung ohne Oelpumpe machst das auch net lang, weil dann der Motor derart ueberhitzt, dass er festgeht, weil kein Oel( weil im Benzin/Oelgemisch) mehr und dafuer umso mehr Sauerstoff da ist; bei getrennter Schmierung verrusst Dir die Kerze, weil nur noch Oel und Sauerstoff zum Verbrennen da ist.
 
@ ihc353s:
Ohje - das ist ja ein schlimmer Flurschaden. Wenn Du KW und einen Zylinder neu brauchst, dürfte der Wiederaufbau kaum lohnen - außer Du bekommst einigermaßen günstig einen anderweitig hoffnungslosen Fall als ET-Träger. Wenn Du die Schrauberei nicht allein kannst, rechnet sich das trotzdem nicht. Schade.
Der Motor muß sich grausam angehört haben und nur wenig Leistung gehabt haben.

@ wolf12:
Na, Du kennst Dich ja richtig toll aus. OHV oder gar OHC - nö, nö - hier werkelt noch Vorkriegstechnologie: SV - aber für "sportliche" 3600 U/min langt es - zumindest in KT17, 19, 21 - Serie II.
Neuere OHV-Motoren von Kohler gibt es allerdings auch.
Die Kohler-Motoren gelten zwar als einigermaßen ordentlich und deutlich besser als vergleichbare B&S, aber trotzdem ist immer noch vieles vom Sparzwang gezeichnet.

Daß ihc353s den "Motor verheizt" hat, ist nicht sicher. Vollgasfest sind diese Motoren durchaus. Solange das Öl in Ordnung ist und am Drehzahlbegrenzer nichts manipuliert wurde, gibt es keinen Grund, daß der Motor das nicht aushält. Es gibt eine Gebläsekühlung und zu Faschingszeiten ist es normalerweise nicht besonders warm.

Ob Du die Sache mit dem freibrennen der Kerzen "lustich" findest, ist Deine Sache. Ich bin mir auch ziemlich sicher, daß ich nicht vorgeschlagen habe, die Kerze bei diesem Vorgang mit der Hand festzuhalten.
"Die gaengige Loesung ist, mit ner Messingbuerste reinigen," ist leider falsch.

Wo hast Du denn die Bleistiftgeschichte her? Die ist ja herrlich...

Zum Benzinhahn:
"hiermit kannst Du zwar das Gemisch ... zeitweise abmagern," - und nur darum ging es - ein Test zur Fehlereingrenzung.

Das bei einem Zweitakter mit Getrennschmierung der Motor ohne Benzin nur mit dem Schmieröl weiterläuft, würde ich auch mal ins Reich der Fabeln verweisen...

Gruß
Thomas
 
Also, der Motor machte ausser einem leichten schleifgeräusch nix besonderes, Leistung war nicht berauschend, und zum Thema verheizt, bei mir lief er nie auf Vollast.
Den Schlepper hab ich mir zu Weihnachten gegönnt, den hat mir ein Freund aus den USA mitgebracht. Den hat er drüben bei ebay für mich geschossen, der kleine stammt aus einer Limitierten Serie, die mittlerweile in USA, unter Cub Cadet Fans, zu horrenden Preisen gehandelt werden.

Das der kleine ein Motorproblem hat, wusste ich vorher, nur das es so krass ist, hab ich nicht gedacht.

Mit Hilfe von Trabold, sind wir schon dabei, eine Lösung zu finden.

gruss Schorsch
 
@ Wolf 12
sagt : Hol Dir nen neuen Motor, das ist guenstiger.

in DE kostet der Ersatzmotor 3700 Euro...Service Block 2800

.... Danke für's Gespräch
 
Bei unserem Peugeot Expert sollte eine komplette Motorüberholung in einem Instandsetzungswerk 2500 € kosten. Turbodiesel 96 PS, Ventil Zylinder 2 abgerissen.

Wenn ich jetzt von dieser Summe ausgehe, dürfte es beim CubCadet vielleicht die Hälfte sein. Selbst wenn es 1500 € wäre, lassen wir mal die wirtschaftlichen Gesichtspunkte außer acht, dann lohnt es sich nämlich nicht wirklich, hätte man eine Maschine, die man zumindest für den eingesetzten Betrag wieder verkaufen könnte.

Mit defektem, bzw. schadhaftem Motor, tendiert der Wert des Cadet in Deutschland gegen 0.

Fazit: Laß die ganzen Experiemente mit Bleistift oder Zusatztank nebst Benzinhahn, zieh jemanden zu Rate der Dir helfen kann (hast du ja schon getan), reparier dat Ding und gut is.
 
@ ihc353s:
Nun wird mir einiges klar. Da hast den Motor nie "lebend" kennengelernt und konntest deshalb den Unterschied nicht einschätzen. Wenn Du das Gerät eher als Liebhaberstück siehst und einen originalen Wiederaufbau anstrebst, scheiden ja viele Alternativen aus. Damit bist Du bei Herrn Trabold sicher in guten Händen.

Ansonsten würde ich bei einem reinen Nutzgerät, welches sowieso keine große Zukunft mehr hat, die Dinge irgendwie "kreativ" handhaben. Viele andere Kleinmotoren sollten mit geringen Änderungen passen.

@ Trabold:
So teuer? Ganz allgemein Kohler oder nur weil es sich um einen alte eingestellte Serie handelt?

Letztens habe ich in der Bucht einen neuen Kohler (schon OHV) in der fraglichen Leistungsklasse für ca. 1000 Euro gesehen. Da dachte ich mir noch so: Ah ja - langsam kommen sie auf den Boden der Realität. Ein B&S mit ca. 20PS kostet um die 800 Euro - 2 Zyl und OHV. Ob es unbedingt Kohler oder auch ein Zweizylinder sein muß, würde ich bei so einem Arbeitsgerät nicht so eng sehen.
Ansonsten bauen die Japaner gute Motoren. Etwas passendes sollte sich auch von Honda finden. Die sind dann möglicherweise technisch auch schon fast in der Neuzeit angekommen.

@ Mac624:
Die Experimente waren zumindest von meiner Seite nur zur Fehlereingrenzung gedacht. Das hat sich ja inzwischen mit dem kapitalen Motorschaden erledigt.
Ich würde wahrscheinlich den kaputten Motor an einen Kohler-Fanatiker verscheuern und mir vom Erlös einen gebrauchten B&S passender Leistung kaufen. Die sind zwar qualitativ schlechter, aber was soll's bei einem Rasenmäher mit Sitz...

Gruß
Thomas
 
Weißte, Thomas...so´ne Fehlerdiagnose oder Hilfestellung aus der Ferne is immer schwer...hätte man die Kiste direkt vor Augen gehabt, hätte man direkt den richtigen Rat geben können.

Wenn mich nicht alles täuscht ist der Kohler ein stehender Motor, ähnlich wie bei den Wheel-Horse.

Ich kenn´den CubCadet nur von Bildern oder aus dem Katalog, die allerersten waren noch kleine Ackerschlepper, vergleichbar mit 11er Deutz oder so ähnlich, aber auch schon ziemlich universell einsetzbar. Ursprünglich von IH gebaut, mittlerweile wohl MTD.

http://www.geocities.com/Yosemite/Geyser/2544/Cub1.jpg
 
@ Mac624:
Das hast Du Recht. Man kann aus der Ferne bei vielen Sachen nur raten. Mit so einem großen mechanischen Schaden hatte ich hier anhand der Fehlerbeschreibung nicht gerechnet.
Bei Cub Cadet habe ich an einen MTD Rasentraktor gedacht.
Wenn es so etwas ist, wie Du verlinkt hat, sieht die Sache wieder anders aus. Dann sehe ich auch die Oldtimeridee vollkommen ein. ihc353s kann die Sache ja mal aufklären.
Da hätte ich unabhängig vom Preis noch eine besonders schicke Idee: Hatz-Diesel.

Gruß
Thomas
 
Thema: Motorprobleme, Lebensdauer Rasentraktormotor?

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