Meine TS55 EBQ läuft nicht ruhig

Diskutiere Meine TS55 EBQ läuft nicht ruhig im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, Habe soeben meine neue TS55 EBQ ein erstes mal eingeschaltet, und ich finde die Maschine läuft nicht ruhig. Beim Anlaufen macht...
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astra4

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  • Meine TS55 EBQ läuft nicht ruhig
  • #1
Hallo zusammen,

Habe soeben meine neue TS55 EBQ ein erstes mal eingeschaltet, und ich finde die Maschine läuft nicht ruhig. Beim Anlaufen macht sie so ein knatterndes Geräusch, und wenn sie dann auf touren ist, geht das weiter: sie läuft dann vielleicht ein paar Sekunden ruhig, dann knattert sie wieder etwas, dann wieder ein paar Sekunden ruhig, usw. Das Ganze unabhängig von der Drehzahl (bei langsamer Drehzahl fällt es allerdings besonders auf). Und wohlverstanden ohne etwas zu sägen, einfach nur im Leerlauf.

Nun wäre ich froh um Meinungen von Leuten, die auch diese Säge haben. Kann dieses Verhalten womöglich gar als "normal" bezeichnet wreden?
 
  • Meine TS55 EBQ läuft nicht ruhig
  • #2
Einfach mal das Sägeblatt abnehmen, dann ist Ruhe.
Kommt im Leerlauf durch die Massebeschleunigung/Trägheit des Sägeblattes. Bei Belastung durch Sägearbeiten ist das auch weg.
 
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  • #3
Servus!

Die Erläuterungen auf S. 24 in der von Rick Christopherson verfassten Betriebsanleitung (in englischer Sprache) sollten deine Frage beantworten.
Kurzum: Ein etwas rau anmutendes Laufgeräusch ist normal.

Christian
 
  • Meine TS55 EBQ läuft nicht ruhig
  • #4
Danke für den Hinweis, habe das versucht und es ist tatsächlich so, ohne Sägeblatt ist das Knattern weg.

Ich finde das aber trotzdem merkwürdig. Habe schon mit billigeren Handkreissägen gearbeitet und die erzeugten im Leerlauf keine solchen Geräusche und Vibrationen.
 
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  • #5
@Christian: Servus zurück und merci für den Hinweis auf das Manual, habe es nachgeschaut, die Erklärung macht Sinn: Getriebespiel und Drehzahlregelung i.V.m. der von Hr. Gürth erwähnten Massenträgheit des Sägeblatts.

For the record:

Rick Christopherson schrieb:
The saw makes a "Growling" sound when it is first turned on or idling.

This sound is normal and expected. It is the result of the gears in the saw's heavy duty drivetrain reacting to the speed control of the motor.

The electronic controller in the motor controls the motor speed by turning it On and Off very rapidly. This form of speed control is called "Pulse-Width Modulation" (PWM), and is common in most power tools with a variable speed control. When there is no load on the sawblade, the pulsations of the motor cause the gears to rapidly engage and disengage (called backlash), and this is the sound you are hearing..

Ok, also alles in Ordnung, ouff....

Was ist eigentlich die richtige Drehzahl für das Sägen von gewöhnlichem Holz (Spanplatten oder so)?

Den Sauger (CTL Mini) find ich übrigens klasse, der saugt einfach alles auf, :)
 
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  • #6
Servus!

astra4 schrieb:
Was ist eigentlich die richtige Drehzahl für das Sägen von gewöhnlichem Holz (Spanplatten oder so)?

Dazu finden sich in der erwähnten Anleitung auf S. 13 Tipps. Ich bearbeite Massivholz und Holzwerkstoffe in der Regel mit voller Drehzahl. Wichtig ist die Verwendung eines für den Anwendungsfall geeigneten Sägeblatts. Mit Drehzahl und Vorschub ein wenig zu experimentieren, sollte deinen Erfahrungsschatz bereichern.

Christian
 
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  • #7
Habe gerade einen ziemlich speziellen Anwendungsfall, es geht um diesen Schrank meiner Küche:

oberschrank.JPG


Auf den vertikalen Wänden dieses Schranks sind Leisten befestigt, auf dem Foto in Holzfarbe, welche breiter als die Seitenwände sind.

Ich möchte diese Leisten in Längsrichtung so absägen, dass nur noch ein mittlerer Teil stehen bleibt, gleich breit wie die Dicke der Seitenwände, damit die Leisten gewissermassen zu einer Verlängerung der jeweiligen Seitenwand werden.

Die Idee ist, dass ich dann an Stelle der Scharniere (die ich schon entfernt habe) gewöhnliche Möbelbänder verwenden kann, um neue Türchen (Fronten) zu montieren.

Stelle mir vor, irgendwie die Führungsschiene am Schrank zu fixieren und die Leisten mit der TS55 zu sägen. Die Schnittrichtung entspricht ja der Faserrichtung des Holzes und die Leisten sind 25 mm dick (= Schnitttiefe). Geht das mit dem 48 Zähne Sägeblatt, das ich mit der TS55 bekommen habe?

Etwas abenteuerlich ist das Ganze ja schon, der Schrank geht bis zur Decke (2.50 m), ich müsste wohl auf einen Stuhl stehen um hinzukommen, und das mit der Handkreissäge, und womöglich noch ein Tauchschnitt.

Eine Alternative wäre, die Stichsäge zu nehmen (habe die GST 85 PE von Bosch), aber die gibt halt keinen so schönen Schnitt und beim Nacharbeiten mit Schmirgelpapier werden dann die Flächen nicht schön flach...

Hmm... Eine Alternative wäre vielleicht, mit der Stichsäge das Grobe zu machen und dann den letzten Millimeter mit der Oberfräse?
 
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  • #8
Dumme Frage eines Holz-Nichtfachmannes :
Wäre es nicht einfacher, die Leisten durch neue passgenaue Leisten zu ersetzen. :?:
 
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  • #9
Servus!

Sofern die von Herrn Gürth vorgeschlagene Vorgehensweise nicht in Betracht kommt:
- Hält sich die Anzahl der zu bearbeitenden Leisten in einem überschaubaren Rahmen, könnte man mit einer (feinen) Handsäge (z. B. gekröpfte oder umlegbare Feinsäge, jap. Kataba) exakt bündig (bestenfalls ein Blatt Papier beilegen, um die Innenwände des Schranks nicht zu beschädigen) schneiden.
- Mit einer Stichsäge mit ca. 0,5 bis 1 mm Abstand zu Innenwand sägen, den Rest mithilfe von Oberfräse und Bündigfräser entfernen. (Das ist natürlich nicht ganz unkompliziert, weil die Auflagefläche für Stichsäge und OF sehr klein ist.)

Vom Einsatz der TS 55 würde ich Abstand nehmen. Die Befestigung der FS dürfte sich als Problem erweisen. Ferner wird es nicht möglich sein, die Überstände exakt bündig abzutrennen, ohne die Innenseiten des Schranks zu beschädigen. Wenn du mit Übermaß arbeitest und bündigfräst, kannst du gleich zur Stichsäge, die sich aus meiner Sicht in dieser Situation einfach führen lässt, greifen.

Viel Erfolg!

Christian
 
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  • #10
Christian Aufreiter schrieb:
bestenfalls ein Blatt Papier beilegen, um die Innenwände des Schranks nicht zu beschädigen
8) ... bei dem Schrank?
 
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  • #11
H. Gürth schrieb:
Dumme Frage eines Holz-Nichtfachmannes :
Wäre es nicht einfacher, die Leisten durch neue passgenaue Leisten zu ersetzen. :?:

Die Idee ist nicht von der Hand zu weisen, hatte auch schon daran gedacht.

Aber die äusseren Leisten gehen ja bis ganz zur Decke hoch, wenn ich die wegnehme und durch schmalere ersetze, dann ist ja die obere, horizontale Leiste etwas zu kurz. Ok, die könnte man dann im gleichen Stil ebenfalls ersetzen.

Mir scheint nur, diese Leisten sitzen ziemlich fest, wurden wohl nicht bloss angenagelt sondern auch geklebt, fraglich ob ich die wegbekomme ohne auch die Seitenwände zu beschädigen.

Bis zuletzt kracht womöglich der ganze Schrank zusammen und müsste durch einen neuen ersetzt werden. Das wäre nicht die schlechteste Lösung, aber mein Vermieter hat ausdrücklich gesagt, dass er das nicht wünscht. Es ist wie bei der Renovation eines alten Hauses, ich darf es nicht ganz abbrechen, wegen der Baubewilligung :wink:

Werde wohl mit der Stichsäge einen Versuch unternehmen.
 
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  • #12
astra4 schrieb:
aber mein Vermieter hat ausdrücklich gesagt, dass er das nicht wünscht. Es ist wie bei der Renovation eines alten Hauses, ich darf es nicht ganz abbrechen, wegen der Baubewilligung :wink:
Ich glaube kein Vermieter dieser Erde könnte mich dazu bewegen, in diesem "Schrank" Teller und Geschirr aufzubewahren, von denen ich essen soll.
Wenn er meint, dass dieser Schrank Bestandteil der Wohnung ist, muss er zumindest für einen annehmbaren Zustand sorgen, was hier wohl bedeutet: Neuer Schrank.
Oben rechts in der Ecke scheint er mal "nass" geworden zu sein, sieht auf den ersten Blick aus wie Schwarzschimmel...?
 
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  • #13
henniee schrieb:
Ich glaube kein Vermieter dieser Erde könnte mich dazu bewegen, in diesem "Schrank" Teller und Geschirr aufzubewahren, von denen ich essen soll.

Ja, also, vor kurzem sah er noch etwas besser aus (der Schrank). Hatte jedoch in der Rückwand aus unbekanntem Grund zwei Schlitze bekommen, also habe ich die Rückwand herausgetrennt um zu sehen wie es dahinter ausschaut. Ergebnis: Eigentlich nicht schlecht, jedenfalls nicht erkennbar feucht, aber einfach Rohputz. Habe vor, diese Wand zu streichen und dafür auf eine Rückwand des Schranks zu verzichten.

Die Bretter sind mit weisser Kunststofffolie bezogen. Bei jenem oberen Brett hatte sich die Folie etwas gelöst, daher habe ich das lose Stück weggerissen.

Habe jetzt den Rest auch noch entfernt, es ist schon so, irgendwann war das wohl einmal feucht geworden:

schwarz2.JPG


Das Schwarze färbt sofort auf die Finger ab wenn man hinlangt, es ist wie ein ganz feiner Staub, könnte schon Schimmel sein.

Aber jetzt ist das Brett jedenfalls trocken, also vielleicht einfach putzen, streichen, et voilà.

Mit den Mieterrechten ist das halt so eine Sache, wir wohnen hier sehr preiswert...
 
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  • #14
Hier noch ein Bild meiner Säge:

ts55.JPG


:)
 
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  • #16
Ich habe bis 1997 zur Untermiete bei einem älteren Herrn gewohnt,
der schimmeliges Brot gegessen hat, wenn sonst nichts da war.
Das das gefährlich sein könnte hat er bewusst ignoriert.

Scheint also nicht IMMER so schlimm zu sein mit dem Schimmel.
 
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  • #17
Karl-Alfred_Roemer schrieb:
der schimmeliges Brot gegessen hat, wenn sonst nichts da war.
Was ist das denn für ein (abschreckendes und konfuses) Beispiel??

Jedenfalls siedelt sich normalerweise kein aspergillus-niger als klassischer Brotschimmel an. Es gibt halt versch. Schimmelarten, was nicht heißt, dass ich den Verzehr von schimmeligen Brot gut reden will. Im Gegenteil: Im Zeitalter von immer geöffneten Supermärkten und Gefrierschränken ist das für mich einfach Dummheit. Dann kauft man halt zur Not nur ein halbes Brot.

Gerade wenn (kleine) Kinder im Spiel sind, würde ich bei Schimmelbelastungen im Wohnraum keinerlei Risiko eingehen - ihnen zu liebe.
 
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  • #19
astra4 schrieb:
Da will jedenfalls jemand für EUR 69.- einen Schimmel-Test verkaufen. Vielleicht auch nicht ganz unvoreingenommen, diese Seite.
Ich lasse mich gerne von positiven Berichten über Schwarzschimmel überzeugen... :wink: (und damit meine ich nicht die Herstellung von Citronensäure, die in so gelben Plastikzitronen in jedem 3. Haushalt sind..)

Aber mal davon ab: Wie kann man so ignorant sein und so ein Gesundheitsrisiko eingehen? Manche Leute hier kaufen sich scheinbar lieber 100 Systainer und ne Festo HKS - und ziehen dann in eine Schimmelbutze - weil es ja so schön günstig ist... Sich aber dann über die geringsten Rappelgeräusche seiner neuen HKS wundern.
^^ Super!
Ich hoffe für Dich, dass Du keine Kinder hast, die darunter leiden müssen. Sorry, bei sowas geht mir ja echt der Hut hoch und da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Schimmel beseitigt man nicht mit etwas Farbe.
Gesundheit hat man nur eine - wer so naiv ist und denkt "was mich nicht umbringt macht mich nur härter" hat das anscheinend nicht verstanden. Scheinbar die gleichen Leute, die meinen "ein wenig Radioaktivität ist doch nicht so schlimm"...
Statt über diese Seite so kritisch zu denken, würde ich mal einen anderen Ansatz probieren.
 
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  • #20
Also jetzt mal ganz objektiv: Farbe kann durchaus etwas bringen, so ein Brett streicht man schliesslich nicht mit Dispersion, sondern mit Kunstharzfarbe und entsprechender Grundierung. Falls Du noch einen anderen Behandlungsvorschlag hast, bin ich ganz Ohr.

Die Frage nach der Ursache des Schimmels lautet: Woher kam die Feuchtigkeit? Zumal Wand und Brett trocken sind, und an der Wand auch kein Schimmel ist, scheint doch recht wahrscheinlich, dass sich die weisse Klebefolie lokal gelöst hat und unter dieser dann Wasserdampf kondensiert ist. Ich sehe daher keinen besonderen Grund zu der Annahme, dass die leider nicht zugängliche Oberseite des Schranks auch schimmlig sein könnte. Und daher sehe ich keinen Anlass, zwecks Schimmelfahndung gleich den Schrank abzubrechen.

Okay?
 
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