Makita 9227CB; Fälschung?

Diskutiere Makita 9227CB; Fälschung? im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, habe dieser Tage eine Makita 9227CB über einen Internethandel mit durchweg positiven Bewertungen erhalten. Allerdings bin ich mit...
HeikoB schrieb:
Moin, das heißt ich habe diesen Mist Metabo zu verdanken? :shock:
Dankeschön Metabo! :twisted:
Wäre wirklich schön wenn Team Metabo sich dazu hier äußern könnte wer jetzt das Futter herstellt und an Makita liefert, als Patentinhaber oder gar Hersteller sollten sie doch informiert sein oder täusche ich mich da?. Ich habe in meinem Leben noch nie, aber auch wirklich noch nie mit so einem schlechten Futter ist zu tun gehabt!!! Bei Makita kam als Antwort das es wohl ein Röhm ist, aber der MA war sich nicht endgültig sicher (aber das ist wohl normal bei denen :roll: )
Wie gesagt mein Problem sit das andauernde selbständige öffnen des Futters im Rechtslauf durch den Spindelstop. Wenn ich nicht ständig nachspanne fällt nach 10-30 Stops der Bohrer/Bit herraus :twisted:
Habe hier vor kurzen von jemanden ne PN bekommen der besorgt über seine Makita 451 war und auf seinem Video konnte ich sehen das er das gleiche Futter verbaut hatte. Ich habe dann von ihm erfahren das es die gleichen Probleme macht!

Gruß Heiko


Hey,

du meinst er hatte das gleiche Futter wie du oder wie ich ?? :kp:
 
HendrikW124 schrieb:
Sieht im Endeffekt exakt wie das Schnellspannbohrfutter aus, das Metabo als Futuro Plus 2M vertreibt, das auf meinem Wüth BS-12A Solid ist und auch auf diversen anderen Maschinen drauf ist....ich hatte a bisher keine Probleme...
Bei mir (und in meinem Umfeld) laufen mitlerweile 5 Röhm Extra RV (dürften baugleich zu deinem Metabo sein), davon zumindest zwei schon seit 4 Jahren. Alle als zweihülsige Vollmetall-Ausführung und ohne das von Heiko genannte Problem, davon 3 auf Makita Akkuschraubern (6270, 6317, DF 330).

Gruß
Christian

edit: Noch eins unterschlagen: Röhm Extra RV, Kunststoffausführung, zweihülsig... läuft seit mindestens 6 Jahren auch auf einem Makita-Akkuschrauber (müßte ebenfalls ein 6317 sein, läuft bei einem Verwandten). Nach letzter Aussage vor ein paar Wochen ebenfalls problemlos.
 
Moin,
@Rübezahl: Es entsprach meinem Futter.

@Ceekay:
Ich habe ein einhülsiges Futter vielleicht ist das der Unterschied? :kp:

Gruß Heiko
 
Moin, das heißt ich habe diesen Mist Metabo zu verdanken?
Dankeschön Metabo!

Nicht zwingend. Wohl eher der eigenen Anwendungsweise und der Mechanik des Makita Getriebes.

Zunächst tritt das Problem nur im Auslauf ohne Lastzustand auf.
Unter Last wird das Getriebe/Futter von der Schraube etc. gebremst.
Im Leerlauf wird zunächst der Motor von der Elektronik zum Stillstand abgewürgt. Die Schwungmasse am Futter und das Verdrehspiel der Bohrwelle führt dazu, dass die automatische, mechanische Verriegelung im Getriebe, welche den Bohrer/Werkzeugwechsel ja bequem macht) zum Einsatz kommt. Dabei wird das Futter schlagartig blockiert und löst sich langsam. Wobei das wohl auch nur im schnellen Gang auftritt.
Ähnliche Probleme gibts auch bei Druckluftmaschinen mit leichtgängigen Schnellspannfuttern der üblichen Bauweise.
Der schnelle Stop der Luftmotore bewirkt dass sich die Futter durch die Schwungmasse selbst öffnen. Bei meinen Kunden hatte ich Abhilfe durch einen kleinen O-Ring zwischen Futterkörper und dem hinteren Klemmring geschaffen.

Sicherlich ist es nicht praxisgerecht, dass ein neues Futter erst präpariert werden muss, damit es seine volle Tauglichkeit erzielt.
Vom Wettbewerb, der ja die gleichen Futter verbaut sind solche Mängel allerdings bisher nicht bekannt geworden. Hier im Forum war noch kein Mängelbricht zu lesen. Möglich dass es an unterschiedlichen Konstuktionen der Spindelblockierung liegt.
 
Moin,

es passiert auch im ersten Gang aber eher sporadisch! Problematisch sind vorallem kleine Schrauben(z.B. 4x40mm) und Bohrungen die im zweiten erfolgen. Der Spindelstop klingt halt sehr "metallisch"
schlagend wenn er greift. Mit anderen Schraubern, hatte ich bei gleicher Arbeitsweise nie solche Probleme. Kann ja nicht sein das ich nur noch im ersten arbeiten darf oder immer aufpassen muß vor Bohrungsende/Schraubende die Drehzahl zurück zu nehmen :crazy: !

Gruß Heiko
 
H. Gürth schrieb:
Wie bitte soll er sonst klingen ? Da schlägt doch Metall auf Metall !

War vielleicht blöd formuliert, irgendwie heller als bei anderen, nicht so satt :kp: Geräusche kann man halt nur mäßig beschreiben.

@ Raubsau: Von welchen Röhmfuttern/Maschinen?

Gruß Heiko
 
Eines ist auf meinem alten grünen Bosch PSR 12 VE-2 montiert, das andere auf meinem Kress Schrauber. Beim Bosch öffnet sich das Futter komplett, am Kress muss es bei vielen Bohrungen im 2. Gang nach einiger Zeit nachgezogen werden da die Spannkraft spürbar nachlässt.
 
Raubsau schrieb:
Eines ist auf meinem alten grünen Bosch PSR 12 VE-2 montiert, das andere auf meinem Kress Schrauber. Beim Bosch öffnet sich das Futter komplett, am Kress muss es bei vielen Bohrungen im 2. Gang nach einiger Zeit nachgezogen werden da die Spannkraft spürbar nachlässt.

Das Problem hab ich mit dem Futter aktuell auf ner etwas älteren blauen Bosch. Hatte bisher keines dieser Futter, daß anstandslos funktionierte. Mal öffnen sich die Futter fast komplett, mal muss man sie alle paar Minuten nachziehen. Das nervt mich bei der Bosch so unsagbar, daß ich die nur noch ab und an zum Farbe- und Kleberrühren nehme.
 
Das Futter am Kress arbeitet nach einem etwas anderen Prinzip, es arbeitet mit einer Art Ratschenmechanismus und hält die Spannkraft sehr gut. Nach zig Bohrungen mit Spindelstopp muss jedem klar sein, dass das Futter nachgezogen werden muss, das finde ich normal. Da das Futter beim Bosch aber nicht einfach nur Spannkraft verliert sondern auf einmal aufgeht empfinde ich das eher als lästig.

@Heiko: Bei den Schraubern von Metabo hab ich das Problem übrigens nicht...
 
Das Futter am Kress arbeitet nach einem etwas anderen Prinzip.....

...und was ists für ein Fabrikat ?
So viele Hersteller gibt ja nicht.
Da wären Metabo/Röhm; Jacobs und LFA

Evtl noch ein paar Chinesen, aber die wird Kress wohl nicht einsetzen.
 
Nun denn. Hier mal das entsprechende Futter zerlegt. Schnellspann-RÖHM1.JPG
Schnellspann-RÖHM3.JPG

Sehr grosse Haltekräfte kann die kleine Blattfeder wohl nicht aufbringen.
 
Das ist richtig, Schlangen- und Stufenbohrer verwende ich nur mehr mit Sechskantschaft.

Edit: Für nen Schrauber finde ich es aber okay, an einer Netzmaschine wäre ich da kritischer.
 
Das ist richtig, Schlangen- und Stufenbohrer verwende ich nur mehr mit Sechskantschaft.

Ich fürchte, Raubsau hats nicht ganz verstanden.
Die Blattfeder hat mit der Spann/Haltekraft der Futterbacken für den eingesetzten Bohrer gar nix zu tun.
Die Blattfeder verhindert (oder soll es wenigstens), dass sich das Futter durch Vibration oder im Linkslauf öffnet. Oder aber wie im hier behandelten Fall durch die Spindelbremse einer Akkumaschine.
 
Moin,

könnte ein Futter das aussen Kunstoff verwendet hier vielleicht der Lösungsweg sein? Gibts da was mit 13mm Spannweite, einhülsig und Schlagfest?

Gruß Heiko
 
Das "Plastikfutter" schaut nur nach Plastik aus. Ist in den Grundzügen der gleiche Aufbau. Lediglich die Klemmhülse ist anders gelöst und die Griffhülse ist voll Plastik. Es fehlt dann nur die Sicherungsfeder.
Als Ersatz könnte ein Futter von LFA dienen, da ist die Sicherung fürs Schlagbohren anders gelöst.
Oder das Futter entsprechend präparieren, dass eine gewünschte Schwergängigkeit erzielt wird.
 
Falls es überhaupt noch jemanden interessiert: Habe jetzt 2 Tage mit der Makita gearbeitet, ich denke bei der Belastung wäre eine Fälschung gedünstet und fertig angerichtet. Unglaublich wie diese Rotaitonspolierer bei einem 180mm Lammfell in alle Himmelsrichtungen reißen können (sollen sie natürlich nicht, aber das Makita Fell wird auf der Kante gefahren, daher etwas anspruchsvoller).

Die Getriebehaube wird minimal warm, die Kohlehalter etwas wärmer. Das Ding läuft jedenfalls konstant und schön rund - wenn teilweise auch etwas rau.

Glaube jedenfalls nicht mehr an eine Fälschung und hake das unter mittelprächtiger Verarbeitung im Griffbereich ab.

Gruß,
Phil
 
Ehrlich gesagt: Von einer Fälschung würde ich auch nicht ausgehen. Bei Werkzeug werden in der Regel nur die Topmarken (z.B. Hilti, Stihl...) gefälscht und wenn überhaupt erkennt man das sofort.
 
Thema: Makita 9227CB; Fälschung?

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