Leidiges Thema Gewindeschneiden

Diskutiere Leidiges Thema Gewindeschneiden im Forum Metallbearbeitung im Bereich Anwendungsforen - Da ich in letzter Zeit und scheinbar auch in "Kuhzunft" öfters mal Gewinde schneiden möchte hab ich mich mal technisch etwas aufgerüstet. Und...
........und damit bohrt Yeti in Stahl ?

Da lache ich aber mal herzlich :rotfl:
 
Das ist alles ein Frage der Einstellung! :zunge:
 
Hallo,
Yeti schrieb:
Ich weiß nicht, wer des öfteren von Hand große Löcher in Stahlteile zu bohren hat, legt sich vielleicht besser eine Radialbohrmaschine zu.
Wer es sich leisten kann bestimmt. :wink:
Yeti schrieb:
Und bei wem das selten vorkommt, der fährt mit Vorbohren besser.
oder einem Kernlochbohrer. :lol:


Kernlochbohrer für Stahl :roll: :lol: nicht für Betonstahl. :wink:

Mfg MasterRick
 
MasterRick schrieb:
Kernlochbohrer für Stahl :roll: :lol: nicht für Betonstahl.

Mfg MasterRick


Du meinst dann wahrscheinlich sowas hier:

angebot-full-46790f9442a48-160-160.jpg


oder evtl. sowas

kernlochbohrer-b-c-000069848-4.jpg



Hast Du damit schon an eine Säulenbohrmaschine gearbeitet?

Gruß
Yeti
 
Hallo Rick,

das sind ganz gewöhnliche BI-Metall M3 Lochsägen

vgv Cliff

Schleifer ist noch nicht fertig :(
 
Hallo,
teilweise je nachdem wie groß der Bohrdurchmesser war und das zu bearbeitende Werkstück.
Na los rück schon raus damit was du mir sagen willst. :wink:

@ tesuji
das dachte ich mir, da der Kernlochbohrer in 120mm den Wert deiner Bohrmaschine übersteigen dürfte. :lol:


Mfg MasterRick
 
MasterRick schrieb:
Hallo,
teilweise je nachdem wie groß der Bohrdurchmesser war und das zu bearbeitende Werkstück.
Na los rück schon raus damit was du mir sagen willst. :wink:

Mfg MasterRick

Na wenn Du mir erzählen willst, daß Du mit einem solchen Kernlochbohrer, eine sagen wir mal 50mm Bohrung in St-37 eingerbracht hast, und das auch noch ohne das Werkstück festzuknallen, dann kann ich mir - und ich verdiene mit sowas mein Geld - das nicht so ganz vorstellen.

Wobei ich selber mit solchen Spezialbohrern noch nicht gearbeitet habe.

Brauche ich auch nicht, ich bohre vor, ggf. noch mal größer nach und dann fertig. (oder ich fräse das Ganze)
Das mag umständlich klingen, aber die HSS-Bohrer kann man von Hand wieder anschleifen, wenn sie stumpf sind.

Das geht mit den HSS-Kernlochbohrern nicht - die müssen zum schleifen, und wer meint, mit Wendeplattenbestückten Kernlochbohrern frei Hand bohren zu müssen, der wird nach meiner Einschätzung nach jedem Loch die Platten drehen können.

Wohlgemerkt, ich rede hier von einer Säulenbohrmaschine, nicht von den Kernlochbohrmaschinen, die spielfrei mit Magneten befestigt werden.



Gruß
Yeti
:)
 
Hallo,
dann werde ich mal versuchen deine Vorstellungskraft zu erweitern, den auch ich verdiene damit mein Geld und das Geld für andere Leute, was denke ich aber keinen intressiert.
Wenn ich einen Stahlträger z.B. IPB HEB 300 auf einer Säulenbohrmaschine bohre mit 50mm Bohrlochdurchmesser, Material S235JR+AR mit einem Kernlochbohrer aus HSS für Stahl, bei einer Länge von 6000mm, brauche ich den Träger nicht zu spannen, das Eigengewicht erledigt das für mich.
Bohre ich nun eine 400x400x20mm Stahlplatte aus S235JR+AR mit dem oben genannten Bohrer, dann wird ein Anschlag befestigt, sodass die Platte sich nicht drehen kann.
Bohre ich eine Platte von 100x100x10 wird diese in den Maschinenschraubstock gespannt und der Schraubstock gegen den Anschlag gelegt, damit der Schraubstock mit dem Werkstück sich nicht drehen kann. Wenn ich Rundrohre bohre mit z.B.Durchmesser 42,4 und bohre ein 21 er Loch rein, dann wird das Rohr nur in den Maschinenschraubstock gespannt.
In meiner heimischen Werkstatt habe ich mal zwei 50er Löcher in V2A gebohrt mit Anschlag an der Platte 400x400x10 und einer Schraubzwinge zusätzlich.
Der Bohrer hat einen Zentrierstift, der in den Körnerpunkt packt.

Yeti schrieb:
Wohlgemerkt, ich rede hier von einer Säulenbohrmaschine, nicht von den Kernlochbohrmaschinen, die spielfrei mit Magneten befestigt werden.
Die Magnetbohrmaschine sollte am besten spielfrei sein, nach ein paar Jahren kann das schon mal sein, das die Spiel hat, wenn ich keine andere zur Verfügung habe muss ich auch mit der mit Spiel bohren. Verschleiß ist nicht bemerkbar höher, desweiteren steht man bei V2A oder sonstigen Brüdern sehr schnell auf dem Schlauch, wenn diese nicht magnetisch sind.

Mfg MasterRick
 
Hallo MasterRick,

an 6m lage T-Träger habe ich auch nicht gedacht :) ,
ebenso nicht, daß diese Werkzeuge einen Zentrierbohrer haben - ohne den dürfte es auch schwer werden, sowas an einer manuell betätigten Bohrmaschine zu machen.

Gruß
Yeti
 
So, ich mach mal hier weiter damit die Übersicht ein bissl gewahrt bleibt.

Hab mir heute einen Konus von MK2 auf MK3 gekauft, alles paletti.
Das Gewindeschneidmonster hängt nun in der Güde und sieht verdammt nach Macho aus 8) :lol:

Bloß bringt mich der Macho zur Verzweiflung.
Wollte mal probieren ein 5er Gewinde zu schneiden.
Geht nicht weil der Gewindebohrer zu kurz ist.
Ok, soweit so gut, einen Satz richtige Gewindebohrer gibts eh in Kürze, dann auch gleich in der richtigen Länge.

Aus purer Zerstörungswut hab ich dann den zu kurzen Gewindebohrer ins normale Bohrfutter gespannt um zu sehen was das wird.
Es kam was kommen mußte, der Bohrer ist natürlich abgebrochen.

Nun frage ich mich schon die ganze Zeit:
Wie ist das eigentlich beim Gewindeschneiden im Zusammenspiel mit der Bohrfutterabsenkung.
Wenn ich zu schnell absenke bleibt der Bohrer stehen wenn ich zu langsam absenke reißt er ab.
Wie bitte kriegt man das ins Gefühl wie schnell man wirklich absenken muß?

Oder hab ich nur mal wieder einen riesen Denkfehler?

BTW: Wenn ich dann endlich einen Satz ordentlicher Gewindebohrer besitze bin ich schon mächtig gespannt wie das in dem Gewindeschneidfutter dann mit dem Rundlauf aussieht.
So wie es jetzt aussieht ist das Ding für kleine Gewinde nicht zu gebrauchen, selbst wenn ich die Fixierung komplett zudrehe fällt der M5-Bohrer noch rum wie nix.
Da hält noch lange nichts.
 
moto4631 schrieb:
So
Nun frage ich mich schon die ganze Zeit:
Wie ist das eigentlich beim Gewindeschneiden im Zusammenspiel mit der Bohrfutterabsenkung.
Wenn ich zu schnell absenke bleibt der Bohrer stehen wenn ich zu langsam absenke reißt er ab.
Wie bitte kriegt man das ins Gefühl wie schnell man wirklich absenken muß?
...

Ist leider schon 'ne ziemliche Weile her, daß ich mit sowas gearbeitet habe (kann mich kaum noch erinnern).

In meiner Erinnerung ist es so, daß Zug auf den schneidenden Gewindebohrer die Drehrichtung umkehrt.

D.h. zu langsames absenken kann eigentlich nicht den Gew-Bohrer abreißen.

Heutzutage schneide ich maschinell mit einer Bohrmaschine, die Rechts-Linkslauf hat - d.h. bei einer eingestellten Tiefe wird linksrum rausgedreht.

Da muß man in der Tat ein Gefühl entwickeln, wie man nachführt. So schwer ist das aber auch nicht, ich abeite immer mit etwas Druck, so daß das Werktsück weder bei Schneiden, noch beim rausdrehen abhebt.

Ist natürlich bel kleinen Gewinden etwas schwieriger - M5 ist aber so empfindlich nicht.

Na gut, so richtig hilft Dir das bei deinen Problemen auch nicht weiter, aber meiner Meinung nach, haben diese Gewindeschneidapparate ein achsiales Spiel, das Nachführprobleme verhindern hilft.


Deine Probleme kann ich mir erst mal nicht recht erklären.

Was für einen Gew-Boher hast Du denn genommen?


Gruß
Yeti
 
Hallo,
dann ist erstmal die Kraft zu groß wie auch immer die Verhältnisse von Material, Bohrlochgröße und Geschwindikeit ist.
Diese Gewindeschneidvorsätze gibt es in 2 Größen, M3-M12 und M10-M20. Lässt sich denn die Kupplung jetzt bewegen?
 
Yeti schrieb:
MasterRick schrieb:
Hallo,
@tesuji haste vielleicht mal ein Bild von dem 120er Bohrer ?

Mfg MasterRick

16114.jpg



:lol:
:wink:
das sind doch Diamantbohrkronen für Gestein/Beton?
Wenn viel Eisen im Beton steckt sind die Kronen schnell hinüber, die kann man wieder beschichten lassen - ist aber sicher nicht eine günstige Lösung.
 
Alfred schrieb:
Yeti schrieb:
MasterRick schrieb:
Hallo,
@tesuji haste vielleicht mal ein Bild von dem 120er Bohrer ?

Mfg MasterRick
(...)
das sind doch Diamantbohrkronen für Gestein/Beton?
Wenn viel Eisen im Beton steckt sind die Kronen schnell hinüber, die kann man wieder beschichten lassen - ist aber sicher nicht eine günstige Lösung.

Hallo, es ging um Kernlochbohrungen in Stahl - nicht Stahlbeton, Ziegel o.ä.

Man beache den :wink: in meinem Posting.

Gruß
Yeti
 
@ Yeti

Du hast überlesen daß ich NICHT mit dem Gewindeschneidfutter gebohrt habe weil der Bohrer dafür zu kurz war.
Ich hab mit dem normalen Zahnkranzfutter gebohrt.

Das Gewindeschneidfutter wurde vom Vorbesitzer für Gewinde von M6 bis M10 benutzt, seiner Meinung würde es bis M20 oder auch mehr reichen, er war sich aber nicht sicher.
Ist auch nicht so wichtig da sich meine Gewinde auch alle bei max. M12 einpendeln.

Wie machen das die Leute die die Gewinde nur mit L+R bohren?
Durchbohren bis man spürt daß das Gewinde fertig ist und dann schlagartig auf Links schalten?
 
moto4631 schrieb:
Wie machen das die Leute die die Gewinde nur mit L+R bohren?
Durchbohren bis man spürt daß das Gewinde fertig ist und dann schlagartig auf Links schalten?


Normalerweise schaltet die Maschine sich automatisch um - das funktioniert über den Tiefenanschlag.
D.h. mann stellt die Tiefe, bei der umgeschaltet wird, vorher ein.

Alternativ kann man auch mit einem Fußschalter manuell umschalten.

Was nicht zu empfehlen ist, bei Maschinen die sich nur per Handschalter umschalten lassen, mit der Hand umschalten.


Gruß
Yeti
 
Schön wenn man entsprechende Maschinen hat :roll:

Ich hab aber eine Güde GSB32 mit R+L und optional ein Gewindebohrfutter das mir derzeit noch nichts bringt weil ich keine passenden Gewindebohrer dazu habe.
 
moto4631 schrieb:
Schön wenn man entsprechende Maschinen hat :roll:

Ich hab aber eine Güde GSB32 mit R+L und optional ein Gewindebohrfutter das mir derzeit noch nichts bringt weil ich keine passenden Gewindebohrer dazu habe.

Wenn Du versucht hast an einer Maschine ohne automatische Umschaltung ein Gewinde zu schneiden, ist allerdings klar, warum das nicht so ganz hinhaut.

Da muß man schon außeroerdentlich geschickt sein.

Was ich gelegentlich mal mache um Gewindebohrer gerade anzusetzen ist eine solche Maschine zu nehmen, Werkstück positionieren, einschalten - Maschine wieder aus und Bohrer reinbohren lassen, der bleibt natürlich sofort stehen ist im günstigen Fall aber weit genug drin, um von Hand weiter zu schneiden.

Mit sowas komplett fertig zu schneiden und von Hand umzuschalten würde auch bei mir Gewindeboher en masse abbrechen lassen.




Gruß
Yeti
 
Thema: Leidiges Thema Gewindeschneiden

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