Kranbahn über dem Kellerabgang, ich meins ernst ;-)

Diskutiere Kranbahn über dem Kellerabgang, ich meins ernst ;-) im Forum Werkstattausstattung im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Guten Abend, zuerst mal, bitte lacht mich nicht aus, diese Idee ist mein voller Ernst und soll irgendwann mal umgesetzt werden :mrgreen: Nun...
Hi,

Raubsau schrieb:
Und wo du diese M24 wieder herhast :kp: Bitte unverändert zitieren!

Da fällt einem ja echt nichts mehr zu ein !

Erst folgendes posten :
Und M24er Schneideisen finden sich auch nicht in jedem handelsüblichen Gewindeschneidersatz.

während ich das in der Antwort zitiere, aber nicht gleich auf 'senden' klicke, schnell nochmal in

Und M20er Schneideisen finden sich auch nicht in jedem handelsüblichen Gewindeschneidersatz, da ist meist bei 12 oder 16 Schluss.

ändern ... jetzt hier einen auf scheinheilig machen, fordern das man unverändert zitiert wird und so anderen Lesern vorgaukeln, ich hätte was in Deinem Namen hinzugedichtet.
Ich beglückwünsche Dich zu diesem Charakterzug :roll:

@hs
google hilft, Bolzen gefunden!

na, dann leg' mal zwei in den Warenkorb :
Gesamt Brutto : € 31,30

son' Blödsinn ... für sowas nimmt man als Privatanwender flugs zwei überall erhältliche Schaftschrauben, schneidet das Gewinde passend nach (sollte es mit der Länge nicht 100%ig passen) und schraubt als Verliersicherung eine Mutter drauf (bzw. nimmt selbige zum Klemmen)
... abgesehen davon : erst so tun als würde ein 30er Bolzen schon nicht gut sein, dann schreiben ein 10er würde reichen und jetzt einen 20er heraussuchen - na was denn nun ?

Nein, da werden 1000 Schrauben/Bolzen der richtigen größe Bestellt weils billiger kommt, die auf ner CNC zu drehen als zu kaufen und selbst zu machen...

und wenn Du dann z.B. auf Montage bist, irgendwo in Richtung des hier geschilderten Problems improvisieren mußt, legt Raubsau die Hände in den Schoß und sagt :
kann nicht weitermachen, kein Material da
Nachdem Du sowas zum zweiten Mal abgezogen hast, wird Dein Vorgesetzter kommen und sagen :
kannst' zuhause bleiben, kein Job mehr für Dich da


.... Deine Zeichnung klick ist auch unsinnig.
So 'pappt' man da natürlich keine Lasche dran.

-----------------

Hier habe ich mal zwei Bilder erstellt, wie es aussehen könnte, wenn man es ohne Flansch machen wollen würde :

mit M12 und 120er IPE : klick
(das wirkt vielleicht etwas 'dünne' - hält aber aus techn. Sicht)

... und nochmal, für die Proportionen, mit 1,8m-Person und 2,5m-Träger : klick

@Janik
willst Du das tatsächlich so gewaltig wie auf diesem Bild machen : klick

das gibt schnell Probleme. Mit einem Bolzen wirst Du gezwungen sein sehr exakt zu arbeiten - oder halt mit genügend Spiel. Wenn sich nämlich bei so massivem Material nur etwas der Träger verdreht, dann bist Du später am kloppen und drücken, um den Bolzen hinein zu bekommen.
Aus diesem Grund stellt sich die Frage mit dem Langloch eigentlich garnicht.
Wenn alles eine Metallkonstruktion wäre, die eine feste Verbindung hat, dann ginge es mit den passgenauen Bolzen, aber eine Säule im Boden, die andere an der Hauswand ...
Bei meiner ursprünglichen 'Einhänge'-Version wäre es egal gewesen, sowas 'zieht' sich unter Belastung hin ... oder auch nicht : egal, Hauptsache kann nicht weg.
Wie dem auch sei : ich würde das alles nicht so massiv machen. Es ist kein wirklicher Gewinn, bringt aber evtl. Probleme (und unnötig Gewicht).
Würde man 8-10er Material nehmen und mit zwei M12er Schrauben (von mir aus auch M16) arbeiten, so könnte man diese Laschen dann mit den Schrauben an den Träger ziehen. 'Kackig' (bei Bedarf mit Drehmomentschlüssel) angezogen, dürfte dann bereits die Kraft der Schrauben ausreichen, um den Träger bei Belastung kraftschlüssig zu halten - 'sollte' die Belastung noch höher werden, dann wird es formschlüssig.

Oder ganz anders :
Träger anheben, eine Konsole an die Hauswand unter den Träger schrauben, Träger an dem unteren Flansch mit der Konsole verschrauben.

Ich habe sogar noch Maschinenschrauben M24x100 da, die könnte man prima dafür verwenden.

hmm, sind das Gewinde bis Kopf ? Bei 100mm vermutlich 'ja'.
In diesem Fall läge, wenn als Bolzen verwendet, das Gewicht auf den Gewindegängen. Vermutlich ginge das (weil M24 bereits recht massiv ist) aber dennoch nicht sooo ideal.

Gruß, hs
 
.... Deine Zeichnung klick ist auch unsinnig.
So 'pappt' man da natürlich keine Lasche dran.
Ich weiß, ich wollt dir nur mal die Proportion zeigen und Kopfplatten (in der Zeichnung leicht zu übersehen, geb ich zu) sind im Stahlbau Gang und Gebe, da man so keine 10t-Träger bearbeiten, sondern nur ein Blech transportieren muss.

hmm, sind das Gewinde bis Kopf ? Bei 100mm vermutlich 'ja'.
In diesem Fall läge, wenn als Bolzen verwendet, das Gewicht auf den Gewindegängen. Vermutlich ginge das (weil M24 bereits recht massiv ist) aber dennoch nicht sooo ideal.
Jaja... auf einmal...

Auf Baustelle ist was anderes, aber du hast ja mit der Industrie angefangen und die macht halt nicht einen sondern 1000 Kräne...

Würde man 8-10er Material nehmen und mit zwei M12er Schrauben (von mir aus auch M16) arbeiten, so könnte man diese Laschen dann mit den Schrauben an den Träger ziehen. 'Kackig' (bei Bedarf mit Drehmomentschlüssel) angezogen, dürfte dann bereits die Kraft der Schrauben ausreichen, um den Träger bei Belastung kraftschlüssig zu halten - 'sollte' die Belastung noch höher werden, dann wird es formschlüssig.
Dann aber bitte nicht mit einer Gabel, sondern nur mit einem einzigen Blech arbeiten. Ansonsten geht das "Schmalz" der Schraube zum Großteil ins Blechbiegen und der Träger fühlt sich nicht angesprochen...

Mit gut 5000N (Sicherheitsfaktor dabei) werden Träger + Last nach unten ziehen (wenn 350kg angehängt sind und die Laufkatze sich nahe der Stütze befindet), heißt man braucht gut 50.000N Betriebskraft der Schraube, heißt man braucht in etwa eine M20 8.8, angezogen auf gute 330 Nm (geschätzt).

Eine härtere M16 würd ich nicht nehmen, die lässt sich nicht mehr ordentlich sichern (zumindest so, dass sie auch wieder leicht aufgeht).

Alles in Allem sollte man eher gleich auf Scherung gehen und z.B. eine Passschraube einbauen, da ruht das Gewicht nicht auf den Gewindegängen.
 
Editieren geht nicht mehr, tut mir leid.

Die Sache mit Betriebskraft hat sich erledigt, hab mir das falsch vorgestellt. M16 mit Dremo angezogen sollte kein Problem darstellen, Festigkeit dennoch nicht über 8.8 (Sicherung durch Federring möglich) oder eben entsprechende Passschrauben (SLP-Verbindung) verwenden.
 
Hi,

Raubsau schrieb:
Auf Baustelle ist was anderes, aber du hast ja mit der Industrie angefangen und die macht halt nicht einen sondern 1000 Kräne...

:roll: so ein Quatsch

Dann aber bitte nicht mit einer Gabel, sondern nur mit einem einzigen Blech arbeiten. Ansonsten geht das "Schmalz" der Schraube zum Großteil ins Blechbiegen und der Träger fühlt sich nicht angesprochen...

wieder Quatsch

Mit gut 5000N (Sicherheitsfaktor dabei) werden Träger + Last nach unten ziehen (wenn 350kg angehängt sind und die Laufkatze sich nahe der Stütze befindet), heißt man braucht gut 50.000N Betriebskraft der Schraube, heißt man braucht in etwa eine M20 8.8, angezogen auf gute 330 Nm (geschätzt).

oh je !!

M12 8.8 Vorspannkraft bei 85Nm = 38.400N
M12 10.9 Vorspannkraft bei 125Nm = 56.500N

M20 8.8 Vorspannkraft bei 580N = 146.000N

... und 50.000N benötigt man auch nicht - man rechnet Stahl/Stahl mit 0,15 ... und daher reicht die M12er Schraube aus

dennoch nicht über 8.8 (Sicherung durch Federring möglich)

... Du tust doch immer so genau - aber weißt nicht, das Federringe bei solchen Schraubenfestigkeiten eh' nichts bringen.
So liegt ein Federring nach DIN 127 schon bei 5 % der Nennvorspannkraft von Schrauben der Festigkeitsklasse 8.8 auf Block und wirkt nur noch wie eine Unterlegscheibe
(Wikipedia mit Hinweis auf Fachbuch)


Gruß, hs
 
Hallo,

also der Reihe nach.
So Massiv werden die Laschen nun auch nicht. Ich denke 15mm stärke sollten reichen.
Beim Verbolzen mit der Wandkonsole sehe ich keine Probleme. Die Lochposition an den Laschen von der Konsole ändern sich ja nicht, die Lasche am Träger bekommt ein Langloch, somit können Abweichungen ausgeglichen werden.
Nach oben hin kann man einen Endanschlag machen.
Würde bedeuten, den Träger bis an den Anschlag zu fahren, damit die Löcher in einer Flucht liegen und der Bolzen durchgesteckt werden kann.
Das Problem bei der ganzen Sache, an die Wandkonsole kommt man später ohne Kletterei nicht mehr hin.
Vor dem Aufbauen also jedes mal etwas anschrauben bzw. den Träger jedes mal mit Schrauben an die Konsole zu schrauben ist nervig, da sehr schlecht zu erreichen.
Einen Bolzen könnte man zur Not mit einer "Verlängerung" ausstatten um ihn so auch von weiter weg einfädeln zu können.

An einem passenden Bolzen soll es jetzt mal nicht scheitern.
Man könnte sogar einen einfachen Rundstahl verwenden.
Kostet 0 Euro und würde dieses Aufgabe auch erfüllen.

Als Schrauben hätte ich diese hier da :wink:

Die Laschen kann ich mir alle passend fräsen bzw. von einem Bekannten fräsen lassen.

Ob 120er oder 140er IPE werde ich entscheiden, wenn ich mal wieder im Stahlhandel bin. Da kann man sich die Träger mal in Echt ansehen und dann entscheiden.
Obwohl ein 140er IPE außer den etwa 5 kg mehr an Gewicht nur Vorteile hätte.

@Frederico: Mich würde Deine Lösung doch sehr interessieren, wie wäre es schon jetzt mit einem Bild?

Danke :top:
 
Janik schrieb:
Das Problem bei der ganzen Sache, an die Wandkonsole kommt man später ohne Kletterei nicht mehr hin.
Vor dem Aufbauen also jedes mal etwas anschrauben bzw. den Träger jedes mal mit Schrauben an die Konsole zu schrauben ist nervig, da sehr schlecht zu erreichen.
Einen Bolzen könnte man zur Not mit einer "Verlängerung" ausstatten um ihn so auch von weiter weg einfädeln zu können.

na ja, 'zur Not' ... irgendwie mußt Du diesen rein- und wieder herausbekommen. Und das muß 'flutschen', wenn mit 'Fernbedienung'.
Hmm, - vielleicht was in Richtung wie die alten Toilettenspülungen, mit Kette (oder Zugstab). Den Bolzen dann durch eine Druckfeder nach vorne, durch Träger in die 'hintere' Wandhalterung drücken .... zurück dann per Hand über Kette/Stab.
Oder eine Konsole, die um 90° schwenkbar ist : Träger anheben, Konsole schwenken, Träger darauf (mit Zentrierbolzen) ablassen.
Auch von 'oben' schwenkbar ginge - wäre besser, da dann der Gelenkbolzen deutlich kleiner sein könnte ... dazu müßte der Träger dann aber erstmal deutlich über die waagerechte Position gehoben werden.
Wird in jedem Fall aber vom Aufbau her aufwendiger

An einem passenden Bolzen soll es jetzt mal nicht scheitern.
Man könnte sogar einen einfachen Rundstahl verwenden.
Kostet 0 Euro und würde dieses Aufgabe auch erfüllen.

wie erwähnt : ich würde Schaftschrauben verwenden : hochwertiges Material, leicht zu beschaffen

Als Schrauben hätte ich diese hier da

also doch mit Schaft - zumindest zur Hälfte dürfte dieser dann wohl tragen : ginge

Die Laschen kann ich mir alle passend fräsen bzw. von einem Bekannten fräsen lassen.

ich würde das nicht zuuu genau machen

Gruß, hs
 
@hs
Schonmal einen Federring angesehen? Die haben scharfe Grate, welche sich ins Material graben und DAS GEHT bis 8.8 bei statischer Belastung egal ob der Federring auf Block liegt oder nicht, federn tut er immer noch, ansonsten gäbs auch noch Palmuttern (Fachbegriff unbekannt, wird in der Fa. so genannt) und Muttern mit Klemmteil. Weiters bitte ich, meinen 2. Beitrag zu beachten, dann kannste dir den Rest sparen. Außerdem sprach ich von Betriebskraft, nicht Klemm- oder Schraubenkraft.

Wieso? Erstmal muss das Blech an den Träger angebogen werden und wenn das, nach Janiks bisheriger Bauweise (sorry :mrgreen: ) so massiv wird, hat man mit ner Gabel Probleme.

@Janik
Nimm den 140er, wenn er wirklich viele Vorteile bietet und gut, auf die 5kg kommts auch nicht mehr an.
Wie wirst du denn die Laschen/"Gabel" an der Säule bzw. der Konsole schweißen? Mir kommt das bzgl Rostschutz, eine rundum gehende Kehlnaht ist ja zumindest bei einer Lasche nicht möglich, da du mit dem Brenner wohl nicht in den Spalt in der Mitte kommst. Auch das ist ein Grund, vielleicht nur ein einzelnes Blech zu wählen oder eine entsprechende Nahtvorbereitung zu machen, sodass du eine HV-Naht ziehen kannst...
 
Hi,

Raubsau schrieb:
Schonmal einen Federring angesehen? Die haben scharfe Grate, welche sich ins Material graben und DAS GEHT bis 8.8 bei statischer Belastung egal ob der Federring auf Block liegt oder nicht, federn tut er immer noch,

:roll:

nein - das ist falsch ! und kannst Du in jedem Fachbuch nachlesen - Bsp.:
... federnde Sicherungselemente : wenn sie im Bereich der Spannkraft der längsbelasteten Schrauben noch nennenswerte Federwege aufweisen, was bei genormten Sicherungen nur für Schrauben niedriger Festigkeitsklassen zutrifft. Für solche axial beanspruhten kurzen Schrauben sind sie dann als Sicherung gegen Lockern brauchbar.
Vor ihrer Anwendung muß jedoch gewarnt werden


desweiteren Fachbuch 'Schraubenverbindungen: Grundlagen, Berechnung, Eigenschaften, Handhabung' :
... bei Anwendung hochfester Schrauben (=/> 8.8 ) sind alle derartigen federnden Elemente (Anm: gemeint sind Federringe, Zahnscheiben, Fächerscheiben) weitgehend wirkungslos und können in ungünstigen Fällen die Setzerscheinungen und damit den Abfall der Vorspannkraft sogar begünstigen


Außerdem sprach ich von Betriebskraft, nicht Klemm- oder Schraubenkraft.

:) .... sei doch froh, daß ich darauf überhaupt nicht eingegangen bin - aber wenn Du es willst :

siehe Roloff/Matek wenn nicht Längsbelastung, sondern Querbelastung :
Die erforderliche Klemmkraft je Schraube ergibt sich aus :
von der Schraubenverbindung aufzunehmende Gesamtquerkraft / (Anzahl der die Gesamtquerkraft aufnehmenden Schrauben * Reibungszahl der Bauteile in der Trennfuge)

sowie (aber das kannst Du ja selber nachlesen), daß die Reibungskraft gleich oder größer der Querkraft sein muß.
Die Querkraft beträgt hier 5000N, die Klemmkraft von M12 und Reibungszahl hatte ich bereits gepostet : passt

Durch welche Werte Du auf Deine M20er Schraube mit 330Nm gekommen bist, hast Du auch verschwiegen.
Letztendlich ist es aber egal, da wie bereits erwähnt, die M12er Schraube die maximalen (vielleicht nie erforderlichen) 500kg halten würde ... und wenn nicht, dann hält auf jeden Fall nach dem Verrutschen der Querschnitt der Schraube auf Scherung.


Gruß, hs
 
Um Spaltkorossion zu vermeiden, könnte man die letzte offene Kehlnaht mit einer dünnen Elektrode verschweißen.
Da kommt man schon noch mit in den Spalt.

Wo genau sind Eure Bedenken bezüglich der Gabel?
Das ich das nicht auf´s Zehntel genau einpasse dürfte klar sein.
Die Gabel darf ruhig 5mm breiter sein als die Lasche am Träger.
Die Löcher 2mm größer gebohrt mit Anschlag für die Lasche, da sollte der Bolzen auch schön flutschen.
Ich teile Eure bedenken da (noch ?) nicht :wink:

:thx:
 
Hi,

die Sache ist so : wenn Du die Gabel aus dünnem Material fertigst (z.B. 10er oder 8ter Material) könntest Du etwas mehr Abstand lassen und ziehst das Flachmaterial dann an das Trägermaterial.
Bei einer massiven Gabel muß alles genauer sein, weil sich daran nichts mehr rücken lässt.
Dafür ist die Auflage natürlich größer (die man techn. gesehen aber nicht braucht).

Du kannst es so oder so machen.
Von mir aus auch mit Raubsau's 30er Bolzen.

Nur : wenn Du nicht auf einer Leiter stehend den Bolzen oder die Schraube einsetzen willst, wird es aufwendig.
Wie willst Du die Schraube oder Bolzen denn aus der Bohrung ziehen ? Ich stelle mir das ziemlich fummelig vor : Träger entlasten und mit angebundenem Seil am Bolzen ziehen ?
Und einbauen ?

Gruß, hs
 
Kein Seil, wie soll das denn gehen :mrgreen:

Angenommen ich würde die Schaftschraube verwenden.
Da würde ich einfach hinten an den Kopf im 90 Grad Winkel ein Stück Profilrohr 20x20x2mm anheften.
So etwa einen Meter lang.
So gesehen eine Verlängerung von meinem Arm.
So kann ich den Bolzen durchstecken und notfalls noch etwas korrigieren.
Und außerdem reden wir hier von einem 35 Kg Träger, nicht von 35 Tonnen. Da werde ich den Bolzen schon rein bringen :mrgreen:
Mit einem passenden Anschlag sitzen die Bohrungen auch immer in einer Flucht. :wink:
 
@hs :allesgut: Mach nur... Ich hab keine Lust mehr, wenn du schlauer als jeder Schraubenhersteller und weiser als jedes Tabellenbuch bist. Roloff Matek ist überholt, die sprechen vom allgemeinen Fall mit Vibrationen usw, muss man hier nicht beachten :wink:

Die Gabel darf ruhig 5mm breiter sein als die Lasche am Träger.
DAS ist der Punkt, so bekommst du, wenn du es wie hs meinte, reibschlüssig machen willst, Probleme, weil du erst das Blech der Gabel zusammenziehen musst und dann erst die erforderliche Normalkraft aufbauen kannst, die Schraube muss gut überdimensioniert werden, da du ja die Kraft, welche zum "Biegen" erforderlich ist, nicht abschätzen kannst.

Dir sei geholfen: Die Sache muss nicht so gemacht werden, geht auch formschlüssig indem die Schrauben nur nach Gefühl (halt so, dass nichts wackelt und alles schön fest ist) angezogen werden und sie die Last halt auf Abscherung/Biegung halten.

Das gleiche geht auch mit Bolzen, evtl. sparst du dir so die Schrauberei komplett und brauchst nur stecken.

Ein Zwischending sind Passschrauben, was du aber wählst bleibt dir überlassen. Ich würde das ganze jedoch auf Scherung laufen lassen, so haste keine Probleme mit dem Dremo und kannst dir billige Bolzen basteln, welche mit Federstecker/Splint werkzeuglos gesichert werden. Eigentlich praktisch... Ob das mit der Verlängerung so funktioniert will ich jetzt nicht beantworten.... Kommt drauf an, wie ruhig deine Hand ist und wie groß du die Löcher bohrst. Ob du mit einer Sperrklinge aber immer genau auf Anschlag fahren kannst bezweifle ich... Außerdem wären mir persönlich die langen Hohlprofile im Weg, da kletter ich lieber 1x auf ne Leiter und steck da so ne Stange rein...
 
Ich wollte die Schraube gar nicht anziehen.
Bohrungen in eine Flucht, Bolzen durch, sichern, fertig.
Wo will das Teil denn sonst hin?
Am Anschlagpunkt an der Tragsäule kann man etwas genauer arbeiten, das größte Spiel dürfte damit beseitigt sein.
Und an der Wand muss er eigentlich nur fest sein.
Natürlich nicht so, dass der Träger einen halben Kilometer spiel hat.
Spätestens wenn das Gewicht dran hängt passiert da gar nichts mehr :wink:

Das Drahtseil in der Winde dehnt sich etwas.
Sollte der Träger am Anschlag sitzen, die Winde aber nicht genau an diesem Punkt eingerastet sein, dreht man etwas weiter, bis es einrastet. Nach meiner Erfahrung nach funktioniert das.

Welche langen Hohlprofile meinst Du genau?

:thx:
 
Hi,

Raubsau schrieb:
Ich hab keine Lust mehr, wenn du schlauer als jeder Schraubenhersteller und weiser als jedes Tabellenbuch bist. Roloff Matek ist überholt, die sprechen vom allgemeinen Fall mit Vibrationen usw, muss man hier nicht beachten

nein, Du versuchst schlauer zu sein als das, was überall nachzulesen ist ... und wenn man Dir das unter die Nase reibt, daß ist die Literatur veraltet :roll:

Nochmal der (letzte) Versuch Dich zu belehren :
Maßnahmen gegen den Vorspannkraftverlust bei statischer Beanspruchung
Unwirksam sind dagegen Federringe nach DIN 127 und DIN 128 und Federscheiben nach DIN 137.
Sie werden in der Regel selbst bei der Verwendung der Festigkeitsklasse 5.6 und kleiner, wie im Anwendungsbereich der Produktnormen festgelegt, lediglich „platt“ gedrückt und können keinerlei Setzbeträge mehr ausgleichen.
Die Normung hat deshalb dem Stand der Technik Rechnung getragen und diese Normen zurückgezogen.


sowie

Unwirksame Sicherungselemente sind :
Fächerscheiben nach DIN 6798,
Zahnscheiben nach DIN 6797,
Sicherungsbleche nach DIN 93,
DIN 432 und DIN 463,
Sicherungsnäpfe nach DIN 526,
Sicherungsmuttern nach DIN 7967
(auch als Palmuttern bekannt).

Die Produkte nach diesen Normen wurden in der Vergangenheit der Kategorie Losdrehsicherung unter dynamischer Querbelastung zugeordnet. Sie werden diesen Anforderungen jedoch nicht gerecht.
Deshalb wurden die genannten Normen ebenfalls zurückgezogen.

(Quelle : REM - REYHER Engineering Management Technische Informationen)

Gruß, hs
 
Etwas anziehen ist nicht schlecht, nette Verliersicherung :mrgreen:

Bohrungen in eine Flucht, Bolzen durch, sichern, fertig.
Große Fase drauf, großer Hammer, der flutscht von allein. Vielleicht mit etwas Klüberpaste einstreichen zwecks Rost und so, je nach Geschmack, dann geht er auch wieder schön raus.

An der Tragsäule kannst du sogar ne Passung machen, der Bolzen wird dann eben etwas schwerer flutschen, aber Probleme machts keine. Ja gut, einfaches Loch genügt auch :roll:

So haste ein Fest- und ein Loslager (mit Langloch) und an den Verbundankern wird auch nicht mehr gezogen (außer die Vorspannung natürlich).
Sollte soweit alles klappen...
Sonst noch Zweifel?

@hs
Jaja, nur weiter... Und welche technische Fehlfunktion würde hier damit ausgelöst? Frag doch mal die DIN, WARUM diese Dinger nicht mehr gewollt sind... So ein Tipp: Buch doch mal nen Flug nach Peking.
 
Hi,

Raubsau schrieb:
Und welche technische Fehlfunktion würde hier damit ausgelöst?

och, das war nur der Versuch, Dir vor Augen zu führen, wie viel Unsinn Du hier verzapfst.
Angefangen mit 30er Bolzen (die dann später 10 und dann 20mm stark wurden), bis hin zu vollkommen wirren Berechnungsergebnissen und unterlegten Federringen (die Du ins Spiel brachtest)
Wie heißt es so schön : wenn man keine Ahnung hat ...

Gruß, hs
 
Aufklärung zu den Federringen:

Diese wurden aus dem Verkehr gezogen, da der Werkstoff in DIN 127 nicht ordentlich genormt wurde. Somit konnten die Chinesen ihr eigenes DIN-Stahlsüppchen kochen, lieferten weichen Mist und genau DIESE sind gefährlich, haste Recht. Nimmt man aber nen guten Deutschen gibts hier keine Probleme.

Die Berechnung war tatsächlich wirr und wurde auch nen Beitrag später berichtigt, da kannste jez drauf rumreiten wie du willst.

Und die 30er Bolzen hab ich mal so als optische Hausnummer genommen, die 10er (eigentlich ja Schaftschrauben in der Zeichnung, egal) um dir zu sagen, wie unschön sowas aussieht und die 20er weil sie gut aussehen bzgl. Proportion, grad da waren und sowieso grad Ausverkauf bei denen ist, oder so.

:popcorn:
 
Hi,

ja, und Vogelspinnen findet man in Bananenstauden :roll:

---------------------

@Janik
ich kenne nicht die Gegebenheiten vor Ort - daher rate ich Dir überall genug Spiel, bzw. Verstellmöglichkeiten einzuplanen.
Massiv gebaut macht optisch natürlich mehr her, aber denk' an Deinen Schweißtisch : wenn wegen irgendwelcher Gründe nachgearbeitet oder angepasst werden muß, wird es schwierig.
Aus diesem Grund würde ich immer nach der Weisheit gehen : nicht so .... wie möglich, sondern nur so .... wie nötig.

Ich denke mit den div. Infos solltest Du jetzt loslegen können.
Schau Dir die Trägerabmessungen (120 ... 140) nochmal in 'echt' an - und dann loslegen.
Nicht selten kommt eh' noch die eine oder andere Idee, bzw. Änderung beim Arbeiten, weil dies oder das doch anders sein muß - oder weil es bestimmtes Material gerade für 'lau' gab.

Gruß, hs
 
Guten Abend,

für ausreichend Lesestoff haben wir schonmal gesorgt, nun kann es an den Bau gehen.
Wird nur dieses Jahr nichts mehr, habe noch zu viele Sachen die vorher gemacht werden müssen und das Jahr ist ja auch bald schon wieder vorbei.
Im neuen Jahr geht es dann gleich los, sobald das Wetter passt.
Wenn alles klappt auch mit Wassergekühltem Schweißgerät :mrgreen:
Zur Dimensionierung der Teile wird mir schon was passendes einfallen.
Und vieles ergibt sich wie bereits geschrieben auch erst beim Bau :wink:

Vielen Dank für Eure Hilfe, ich halte Euch auf dem laufenden.
Wir können aber trotzdem gerne weiter Fachsimpeln :wink:

:top:
 
Guten Abend,

ich habe heute auf der Arbeit 160er IPE Träger verarbeitet.
Zufällig war beim Zuschnitt auch ein Stück mit einer Länge von 2600mm dabei also etwa die länge, die meine Kranbahn auch bekommen wird.
Hab das Stück dann mal gehoben und es war wirklich nicht so schwer.
Man konnte es alleine noch sehr gut bewegen.
Einen 160er IPE brauche ich nicht aber einen 140er werde ich wegen dem breiteren Flansch und der größeren Traglast schon verwenden.
Wollte das nur mal kurz Updaten :wink:
 
Thema: Kranbahn über dem Kellerabgang, ich meins ernst ;-)

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