Kärcher HD 890: Festsitzender Düseneinsatz und Zubehörfragen

[Thorsmen]

Hallo Bartho,

Du machst gar nichts falsch. ICH reinige meine Dachrinne auch nicht mit dem Hochdruckreiniger, aber das sehen Andere anscheinend anders. Das Thema ist mir nämlich bereits häufiger am Telefon begegnet.

Zum Reinigen von Fallrohren ist ein Kanalreinigungsschlauch ideal, aber die Dachrinne selbst reinige ich auch auf die althergebrachte Art und Weise.

Wir verwenden verschiedene Loctite-Kleber. Überwiegend jedoch das Loctite für wieder lösbare Schraubverbindungen. Aus dem Stehgreif kann ich Dir allerdings nicht beantworten, welcher Kleber konkret für Lanzenverschraubungen eingesetzt wird. Im Normalfall werden die ja nicht wieder gelöst..., aber momentan kann ich nur sagen: "Keine Ahnung!" Ich werde aber ganz sicher darauf achten, wenn ich das nächste Mal in der Produktion bin.

In den Hochdruckdüsen ist tatsächlich eine Art "Leitblech", das die Turbolenzen minimieren soll. Und zwar in Form einer Acht. Dies ist aber ganz sicher nicht verantwortlich dafür, wenn die Düse einseitig stärker spritzen sollte. Das wird im Allgemeinen durch eine Verschmutzung hervorgerufen.

Auch die Düsen sind eingeklebt, lassen sich aber auf jeden Fall wieder lösen, auch wenn es recht schwergängig ist.

Die Kärcher-Griffschalen sollten auch an den Kränzle-Lanzenrohren passen. Holz würde ich in diesem Fall nicht nehmen, da es sich ja flux mit Wasser vollsaugt.


Gruß


Thorsten

 

[Bartholomew]

Hoi Thorsten,


Sowohl Kärcher- als auch Kränzle-Lanzenrohre haben einen Außendurchmesser von 12mm. Meine Kärcherlanze ist von Werk aus an einer Stelle flachgepresst, dort greift das Griffstück, sodass man es nicht verdrehen und verschieben kann. Wenn ich also die Kärcher-Griffhalbschalen an meine Kränzle-Verlängerung montieren wollte, müsste die Verlängerung ein, zweimal in den Schraubstock wandern... Bei 1,5mm Materialstärke wird das interessant. Mal sehen.
Der Holzgriff würde natürlich vorher geölt. Ich habe kaum Bedenken, dass der Griff das Rohr zerquetschen würde
Wenn das Holz gleichmäßig aufquellen würde, würde übrigens auch das Loch in der Mitte größer werden (zentrische Streckung: alles wandert von Mittelpunkt weg).
Falls ich "Projekt Holzgriff" tatsächlich realisieren sollte, berichte ich natürlich über Erfolg und Rückschläge

Verstopfte Fallrohre habe ich nicht mehr, seit ich etwas Alu-Streckblech über den Fallrohrabgang in die Rinne gelegt habe.

Ich hätte da eine leicht zugesetzte Regenabwasserleitung, aber da bin ich mir nicht sicher, ob ich mit einem Reinigungsschlauch weit genug hineinkäme. Ich vermute rauhes 100er Betonrohr und ein, zwei enge Winkel...
Aber noch läuft es hinreichend ab, und seit die Streckbleche installiert sind, kommt ja auch kein neuer Dreck (in der Hauptsache Tannennadeln) hinzu.


Gruß, Bartho