Fertigkeiten mit dem Medium Holz trainieren

Diskutiere Fertigkeiten mit dem Medium Holz trainieren im Forum Holzbearbeitung im Bereich Anwendungsforen - Hallo ihr. Ich suche ein paar Tips, wie man seinen Kollegen ein wenig die Fertigkeiten mit dem Medium Holz beibringen kann. Es geht hauptsächlich...
Hallo Heiko, hallo Hs,

im Jahr 1993 also gerade 2 Jahre nach Beginn meiner hobbymäßigen Holzbearbeitung, also ich lediglich HKS mit Schiene, OF, einer Festo-Zinkeinrichtung und einem 125er Exzenterschleifer arbeitete, bekam ich von meinem damaligen Werkzeug und Elektrowerkzeughändler 2 Videos für 35DM.
Eines der Filme befasste sich mit dem Umgang von OF´s, KGS, einer kleinen TKS und verschiedene Akkumaschinen wurden vorgestellt. Besonders die Vorführungen mit der kleinen TK 1256 hattens mir angetan.
Das 2. Video zeigte den praktischen Umgang mit der TK 1688, der kleinen Bandsäge, der ADH 1626, der großen Tischbandschleifmaschine und besonders detaliert den Umgang mit der Tischfräse, in dem Fall der TF 1690.
Obwohl ich noch keine dieser Geräte hatte, gefiel mir das Arbeiten mit den stationären Geräten sehr gut, vieles habe ich regelrecht verinnerlicht.
Wenn man an einem Thema wirklich interessiert ist, saugt man die Infos regelrecht auf.
Später als dann eine TKS in der Werkstatt stand wusste ich von Anfang an wie man besäumt, auftrennt, nutet, fälzt und Plattenware zuschneidet, trotzdem ging ich mit enormer Vorsicht ans Gewerk, denn ich hatte mir als 15jähriger an Papa´s kleiner Kreissäge einen Finger längs gespalten, und so einen Riesenrespekt vor dem Dingen.
Der Lerneffekt der Videos war riesig, ich weiß gar nicht ob ich ohne diese Infos an Maschinen gegangen wäre.
 
hs schrieb:
na, die Handwerkskammern sollten wir lieber aus dem Spiel lassen - viel größere Blockierer wenn es um Selbstständigkeit geht, gibt es kaum.

Ich wurde nicht blockiert, ich erfülle halt die notwendigen Voraussetzungen. Auch die Weiterbildung bei der HWK ist meiner Meinugn nach gut. Ich kann aber auch nur für die örtliche HWK sprechen.



hs schrieb:
ich lese auf der Website lediglich 'Freelancer'.
Da sich 'freier Mitarbeiter' und 'Freelancer' überschneiden (und man inzwischen gerne in Deutschland engl. Begriffe nicht so ganz korrekt verwendet (Bsp. 'Homepage')), können also durchaus freie Mitarbeiter gemeint sein :
Ein freier Mitarbeiter kann Freiberufler oder Gewerbetreibender sein oder auch ein Angestellter, der die freie Mitarbeit nebenberuflich ausübt ........ erhält der freie Mitarbeiter ausschließlich ein vertraglich vereinbartes Entgelt (...) Von dem Entgelt muss er alle eigenen Kosten (Versicherung, Nebenkosten) selber tragen. Auch andere Leistungen (Lohnfortzahlung, Urlaub) muss er aus seinem Entgelt selber ableiten.

Tja, das ist leider ein immer beliebteres Geschäftsmodell. Da beschäftigt eine Ich AG eine Andere als freie Mitarbeiter. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das gut finde. Wie weit das alles durch die BG und andere Unfallversicherungen abgeschert ist, entzieht sich meiner Kenntnis, ich stelle es mir aber nicht so einfach vor.



hs schrieb:
Von so einer Box geht nicht so eine große Gefahr wie z.B. einem Druckbehälter oder einer elektr. Verbindung aus.
Natürlich werden die Boxen u.U. übereinandergestapelt - aber auf den Bildern wirkten die Teile schon ausreichend dimensioniert. So wie die Box im Forum gebaut wurde, wirst Du locker darauf ein Auto stellen können - die hochkant stehenden Platten bringen sehr große Stabilität.

Er hat hier nur Bässe vorgestellt, die stehen in der Tat meist auf dem Boden. Bei Topteilen, also Hoch/ Mitteltönern ist es üblich sie auf Stativen zu befestigen oder "zu fliegen", sprich aufzuhängen. Da sieht die Sache natürlich schon anders aus. Ob die Boxen von Tamaris geflogen werden, weiß ich nicht und kann daher in diesem Punkt auch nichts dazu sagen. ich wollte es hier nur zu näheren Erklärung im Bezug auf Sicherheit schreiben.

Gruß

Heiko
 
Jetzt muss ich doch auch nochmal meinen Senf dazugeben:

Klar ist - Tamaris baut aus Holz bzw. Holzwerkstoffen Gerätegehäuse. Dies darf er nicht, weil er keine passende Ausbildung oder einen entsprechend ausgebildeten Mitarbeiter beschäftigt, was man aus seinen laienhaften Anfragen im Forum ableiten kann.

Vom Standpunkt des Kunden gesehen: Dieser darf erwarten, fachgerecht hergestellte Produkte zu erwerben. Dass das bei Tamaris nicht der Fall sein kann ist klar. Also ist der Kunde faktisch der Betrogene, das sollte man auch bedenken.

Er baut gewerblich Elektroakustik-Geräte, unterliegt damit der Elektroschrott-Verordnung, ist nach eigenen Angaben nicht angemeldet. Unter anderem verschafft er sich damit einen ungerechtfertigten Vorteil gegenüber rechtstreuen Mitbewerbern. Unfein!

Die rechtliche Lage eines Freelancers - deutsches Arbeitsrecht wird den Begriff kaum kennen - kann ich nicht abschätzen. Wozu dient die Konstellation? Jedenfalls führt das Unternehmen dafür keine Sozialabgaben ab. Was bringt einen Menschen dazu, seine soziale Absicherung "freiwillig" aufzugeben? Vielleicht, weil er bisher arbeitslos war?

Mal sehen, ob Tamaris wieder auftaucht. Bisher war er ein eifriger Poster, hat sich allerdings nach Aufkommen der Diskussion nicht mehr gemeldet. IMHO hätte er einiges zu erklären - nicht dem Forum, aber ggf. den zuständigen Institutionen.

Und das führt mich dann zu der Überlegung, dass er aus Unkenntnis handelt. Wenn ich mit Vorsatz illegal arbeite und nicht völlig bescheuert bin, dann hänge ich mich nicht in einem öffentlichen Bereich wie einem Forum derart aus dem Fenster - dann halte ich die Klappe oder stelle mich als bastelnder Privatmann dar.

Schliesslich müsste man immer damit rechnen, dass hier jemand mitliest - z.B. ein Innungsmeister, - zu dessen Aufgaben es gehört, Regelverstösse zu verfolgen.

Just my 5 cents!

Gruss

Rolf
 
Hi,

Heiko schrieb:
Ich wurde nicht blockiert, ich erfülle halt die notwendigen Voraussetzungen. Auch die Weiterbildung bei der HWK ist meiner Meinugn nach gut. Ich kann aber auch nur für die örtliche HWK sprechen.

... ich kenne ein typisches Bsp. aus dem Bekanntenkreis : zwei 'ausgelernte' eröffnen Geschäft - und bekommen, da kein Meistertitel, riesigen Ärger. Nur weil der ehemalige Ausbilder (mit Meistertitel) sich dazu bereit erklärte, die notwendige Unterschrift zu leisten, klappte es dann doch noch.
Inzwischen hat es dsbzgl. ja erfreulicherweise Änderungen gegeben - aber fraglich, ob das reicht.
Denn gerade weil in der Industrie ja Arbeitsplätze entfallen, die dann überwiegend im Dienstleistungsbereich landen, sind diese uralten Regelungen nicht mehr zeitgemäß.

klick gibt es eine ganz nette Auflistung, wie andere Länder das handhaben.

Das finnische Modell halte ich für prima :
Das Handwerk ist hier untergliedert in Gewerbe, für die keine behördliche Erlaubnis und kein Sachkundenachweis erforderlich ist sowie in bestimmte Berufe (gefahrgeneigte und Gesundheitsberufe) mit Qualifikationsnachweisen und Auflagen. Um sich selbständig zu machen, müssen prinzipiell keine besonderen Prüfungen abgelegt werden. Ausländer müssen stets Gewerbeerlaubnis beantragen.
(aber in Finnland ist man in manchen Bereichen eh' etwas weiter - so richten sich dort z.B. Geldstrafen nach dem Einkommen, was deutlich gerechter ist klick)


Er hat hier nur Bässe vorgestellt, die stehen in der Tat meist auf dem Boden. Bei Topteilen, also Hoch/ Mitteltönern ist es üblich sie auf Stativen zu befestigen oder "zu fliegen", sprich aufzuhängen. Da sieht die Sache natürlich schon anders aus. Ob die Boxen von Tamaris geflogen werden, weiß ich nicht und kann daher in diesem Punkt auch nichts dazu sagen. ich wollte es hier nur zu näheren Erklärung im Bezug auf Sicherheit schreiben.


es ist ja auch nicht falsches daran, auf mögliche Gefahren aufmerksam zu machen. Aber es gibt genügend Bauanleitungen klick o.ä., die, wenn man sie befolgt, ausreichende Sicherheit bieten.
Ich habe kurz mal http://www.paforum.de aufgrufen und gesehen das Tamaris auch dort postet. Denke das sich dort schon einige 'Profi'tipps finden lassen.


RRS schrieb:
Klar ist - Tamaris baut aus Holz bzw. Holzwerkstoffen Gerätegehäuse. Dies darf er nicht, weil er keine passende Ausbildung oder einen entsprechend ausgebildeten Mitarbeiter beschäftigt

hää ?
- Du darfst als Laie sogar selber ein Auto bauen.
O.K., es muß abgenommen werden - aber Du darfst es ohne fachliche Ausbildung.

Wenn überhaupt, dann könnte eine mögliche Abnahme der Knackpunkt sein - wie z.B. auch eine EMV-Abnahme.
Aber wie so häufig, gibt es für viele Dinge Ausnahmen und Sonderregelungen.

Reine Gehäuse darf man selbstverständlich bauen.

Wozu dient die Konstellation? Jedenfalls führt das Unternehmen dafür keine Sozialabgaben ab. Was bringt einen Menschen dazu, seine soziale Absicherung "freiwillig" aufzugeben? Vielleicht, weil er bisher arbeitslos war?

so ein Unsinn !
Schon lange arbeiten Leute als freie Mitarbeiter auch in großen Firmen.
Es ist Dir möglicherweise fremd - aber es gibt z.B. Menschen, die gerne unabhängig sind.
Die Gründe warum man seine Tätigkeit auf diese Art ausführt, kann vielfältig sein. Auch eine Kombination aus versch. kleinen Jobs wäre möglich - wegen der Abwechselung.
Es gibt halt Leute, die stecken gerne morgens und abends eine Karte ins Gerät - und arbeiten am Band .... andere machen das halt nicht so gerne.

Dietrich schrieb:
Wenn man an einem Thema wirklich interessiert ist, saugt man die Infos regelrecht auf.

stimmt !

Gruß, hs
 
hs schrieb:
hää ?
- Du darfst als Laie sogar selber ein Auto bauen.
O.K., es muß abgenommen werden - aber Du darfst es ohne fachliche Ausbildung.

Ich denke mal, Du weisst sehr genau was ich meine. Bauen darf er selbstverständlich, aber verkaufen darf er das Gebaute nicht und das tut er. Also arbeitet er illegal, da hilft auch keine wie immer geartete technische Abnahme.

Was in anderen Ländern Usus ist, steht nicht zur Debatte. Er firmiert in Deutschland. Wenn er sich nicht an die Regeln halten will, dann müsste er halt seine Tätigkeit an anderer Stelle ausüben. Ändern würde das im Übrigen innerhalb der EU nichts an seinem Problemen mit der Elektroschrottgeschichte.

Gruss

Rolf
 
zur Meisterpflicht ist es wichtig ob jemand im Auftrag Waren herstellt oder Dienstleistung erbringt. Werden Waren hergestellt und auf dem Markt angeboten, so unterliegen die Waren den jeweiligen Prüfungsvorschriften, TÜV, VDE, etc.
Wenn der Betrieb aus lauter einzelnen Unternehmern besteht, so ist keine BG zuständig.
Da Lautsprecherboxen über den Elektroschrott entsorgt werden gilt auch hier die Mitgliedschaft in den jeweiligen Verbänden.
 
Hi,

RRS schrieb:
Klar ist - Tamaris baut aus Holz bzw. Holzwerkstoffen Gerätegehäuse. Dies darf er nicht, weil er keine passende Ausbildung oder einen entsprechend ausgebildeten Mitarbeiter beschäftigt
.
.
Ich denke mal, Du weisst sehr genau was ich meine. Bauen darf er selbstverständlich, aber verkaufen darf er das Gebaute nicht und das tut er. Also arbeitet er illegal, da hilft auch keine wie immer geartete technische Abnahme.

nö, - weiß ich nicht.

Gründung mit "einfacher Tätigkeit"
Gründungen mit Tätigkeiten, die nicht zum Kernbereich des Handwerks gehören, sondern als "einfache Tätigkeit" von jedermann ausgeübt werden dürfen, sind ohne Befähigungsnachweis möglich. Dies sind solche Tätigkeiten, die von einem durchschnittlich begabten Berufsanfänger in kurzer Zeit (zwei bis drei Monate) erlernbar sind. Die Ausübung mehrerer einfacher Tätigkeiten ist zulässig, es sei denn eine Gesamtbetrachtung bezogen auf ein bestimmtes zulassungspflichtiges Handwerk ergibt, dass die Gesamttätigkeit wesentlich für dieses Handwerk ist. Eine Kombination einfacher Tätigkeiten verschiedener Gewerbe ist unter dieser Voraussetzung ebenfalls möglich. Wer sicher gehen will, dass es sich bei seiner Geschäftsidee um eine solche "einfache Tätigkeit" handelt, kann sich informieren bei der zuständigen Handwerkskammer.
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Gewerbetreibende, die nach § 1 Abs. 2 Nr. 1 Handwerksordnung im Zeitraum von bis zu drei Monaten erlernbare Tätigkeiten ausüben, gehören entweder der Industrie- und Handelskammer oder der Handwerkskammer an. Sie sind, unabhängig davon, welcher Kammer sie angehören, vom Beitrag vollständig freigestellt, wenn ihr Gewerbeertrag nicht über 5.200 Euro im Jahr liegt.



.... ich denke mehr als 2-3 Monate 'Lehrzeit' benötigt man nicht, um ordentliche Boxen bauen zu können.
Wie erwähnt : es sind ja keine umfassende Tischlerarbeiten, sondern lediglich auf einen kleinen Bereich spezialisierte Arbeiten.
Und wie das mit Prototypenbau und Holzanteil bei Boxen ist, wäre die nächste Frage (denn so wie ich gesehen habe, steht nirgends was von 'ausschließlich' Holz - möglich wären ja auch irgendwelche Verbundwerkstoffe o.ä.)


Gruß, hs
P.S.
Klavier- und Cembalobauer sowie Orgel- und Harmoniumbauer sind inzwischen auch zulassungsfrei ... Boxenbau geht ja ~ in die Richtung
 
Heiko schrieb:
...Es geht hier schon lange nicht mehr darum, ob er mit seinen Festool Maschinen rumspielen kann. Es ging zum Schluss darum, ob er alles im Bezug auf seine Pflichten als Arbeitgeber und Vertreiber von Elektrogeräten richtig macht.
...

Genau das ist es ja, rumspielen kann damit jeder. Schließlich sind die Schalter nunmal nicht versteckt.
Bei Handmaschinen hällt sich das mit den Unfällen ja einigermaßen in Grenzen. Die meisten Unfälle passieren ja ehe mit Leitern. :D
Bei Stationärmaschinen, die Tamaris ja so weit ich weiß nicht hat sieht das anders aus, da kann es schonmal gefährlich werden.
Aber die hat er ja, vielleicht zum Glück nicht.

Also ich hab natürlich auch nix dagegen, wenn jemand sich selbstständig macht und so auch noch Arbeitsplätze schafft, ganz im Gegenteil. Aber man sollte da schon drauf achten, was man beachten muss. Als Arbeitgeber hat man schon so einige Pflichten. Erst informieren, dann handeln.
Ich will Tamaris auch nix böses.
 
Irgendwie artet das ganze hier mehr als aus wie ich finde. Versuche mal kurz Antworten dazu zu geben:

BG: Wir haben keine Festangestellten Mitarbeiter, und so greift die BG bei uns nicht. Freelancer(freie Mitarbeiter) arbeiten Selbstständig und so sind sie auch zu handhaben und zu versichern(müssen sie selber).
BG: Ich müsste nicht im geringsten irgendwelche Vorschriften einhalten, da ich mich max. in der Werkstatt selbst gefährde, erst wenn feste Angestellte dazukommen, kann die BG einem dazu was sagen.

Entsorgung: Haben uns natürlich schlau gemacht, gewebliche genutzt Produkte und private werden u.a. unterschieden, Boxen in den Dimensionen suchen nichts in Privathaushalten, wodurch das ganze auch nicht passt.

Geld: Wir sind eine angemeldete Firma und zahlen ganz normal MwSt. Versicherung, usw. schwarz wird bei uns ganz bestimmt nicht gearbeitet. Bin selber gelernter Kaufmann im Einzelhandel, aber die Buchhaltung, usw. macht der Steuerberater.

Tischler: Wir brauchen das meiste aus der Ausbildung nicht, eine kleine Fortbildung, etwas lesen und das ganze passt. Man lernt viele Sachen, die wir niemals benötigen werden.

Was braucht man: Spass an der Sache, gutes Augenmaß, Bewusstsein was man macht, Präzession, Holzverbindungstechniken, etwas Materialkunde, Einarbeitung in die Bediehnung der Maschinen und Werkzeuge.
Das meiste kann man aus einem Buch oder Lehrfilm erfahren, manches mit Übung und einfachen Aufgaben zum erlernen der Fähigkeiten.

Zur Website: Wir machen da schon seit geraumer Zeit nichts mehr, unser Forum ist auf dem neusten Stand und da ist alles zu finden.

Rechtform: GmbH war das ganze Anfangs, bis ich die Firma übernommen haben, jetzt ist es eine EU(Einzelunternehmung).

Angestellte: Freelancer. Warum? Wir sind eine kleine Firma und Festangestellte würden sich nicht lohnen, so hole ich mir die Leute die ich brauche ins Haus. Es geht bestimmt nicht um irgendwelche Umgehungen von Ausgaben.
 
einordnen würde ich dich in den produzierenden Handel, als Einzelunternehmen ist jeder von euch für alles voll haftbar (siehe Betriebshaftpflich, Produkthaftung). Die herbeigerufenen "Handwerker" könnten als Scheinselbständige eingeordnet werden wenn sie kein unternehmerisches Risiko eingehen, weisungsgebunden arbeiten und keine wechselnden Auftraggeber haben. Arbeiten sie Auftragsgebunden, könnte ihnen auch eine Meisterpflicht aufs Auge gedrückt werden. Ich nehme an dass ihr in der Rechtsform einer BGB Gesellschaft nach außen tätig werdet.

Einerseits ist es in D schwer solche Ideen zu verwirklichen, andererseits hat die Öffentlichkeit bzw. alle Beteiligten den Anspruch dass das bestehende Recht entsprechenden angewendet wird.
Ich weiß nicht wie jetzt Veranstalter dazu stehen, diese haben ja auch hohe Sicherheitsauflagen die wiederum Zertifikate erfordern (VDE, TÜV, CE)
 
Moin

Ob ein Eintrag in die Handwerksrolle nötig ist sagt einem die Handwerkskammer.

Glaube ich aber weniger,wenn nur Boxengehäuse gebaut werden.
Es gibt auch einige Betriebe die ausgerüstet sind wie Schreinereien aber eben nur ein bestimmtes Produkt herstellen und daher auch keinen Eintrag brauchen.

Und das obwohl sie wie ne gute Schreinerei ausgestattet sind.

Dazu gehören Schubladenhersteller,Hersteller für Küchenmöbel oder auch Hersteller von Holzkonsolen für Autos.
Klarheit schafft aber ein Anruf bei der Handwerkskammer.

Zum Thema Fingerfertigkeit:

Schreiner ist ein recht komplexer Beruf,gerade weil es hier sehr viele unterschiedliche Arbeitsbereiche gibt.
Wer nach 3 Jahren ausgelernt hat braucht erst mal einige Jahre um in jeden Bereich mal reingeschnuppert zu haben.
Dann kann man sagen ob derjenige was auf dem Kasten hat oder nicht.

Wenn einer gut zinkt oder beim Möbelbau was drauf hat bedeutet das nicht,daß er auch beim Parkettlegen oder beim Fenstereinbau oder Türeneinbau was drauf hat.

Zum Thema Maschinen:

Boxenbau mit Handkreissäge und Schiene geschäftlich zu betreiben ist imo Quatsch.
Was nicht bedeutet,daß es nicht möglich ist mal was zu bauen.
Wobei mir einer mal zeigen soll wie er furnierte Platten mit der Handkreissäge auf Gehrung schneidet,diese dann verleimt und man wirklich keinerlei Beanstandungen an der Gehrungen hat.

Selbst mit einer semiprofessionellen Maschine keine ganz einfache Sache.
Daher wurden auch Maschinen (CNC) entwickelt die hier garantieren,daß auch bei tausend Teilen die gefertigt werden eins wie das andere ist.

Mit Maschinen wie Metabo,Kity oder Elektra Beckum kann ich sowas auch,allerdings nicht in Serie.
Denn dazu verstellt sich bei diesen Maschinen immer wieder mal was ,und das bedeutet teures Nacharbeiten.

Für den Profibereich sind Maschinen wie SCM oder Martin nicht umsonst so stabil gebaut.
Und selbst die benutzt kaum einer für Serienfertigung,eher für Einzelanfertigungen bei denen immer wieder umgestellt werden muß.

Gruß
 
Hallo,

wir wären also wieder beim Ursprungsthema. Gut so. Hier also mein Senf dazu:

Also was bei euren Boxen ncht so optimal ist und was ein Schreiner ganz anders machen würde, ist die Konstruktion.

Der Schreiner unterscheidet ganz grob zwischen formschlüssigen und kraftschlüssigen Verbindungen. Eine Verschraubung mit Leim ist eine kraftschlüssige Verbindung, da hier die beiden Holzteile dediglich durch die Kraft der Schrauben und des Leimes verbunden werden. Eine gezinkte Schublade ist eine formschlüssige Verbindung, da diese bedingt durch die Form schon zusammenhällt. Nun verlangt natürlich keiner, dass ihr eure Boxen zinken sollt. Das war nur zur Erklärung gedacht.

Zumindest nahe an einer formschlüssigen Verbindung wäre eine eingenutete Rückwand und Seiten, die in einem Falz aufstehen. Zum annähernden Formschluss käme dann der Kraftschluss mittels Schrauben und Leim.

Warum aber das Ganze? Ganz einfach. Nehmen wir mal den Fall, dass die Box einn Schlag auf die Seite bekommt. In diesem Fall wird eine großer Teil der daraus entstehenden Energie auf die Schrauben und die Verleimung geleitet und die Seite kann sich lösen. Wäre die Seite in einen Falz geleimt, so würde ein Teil der Energie beim Aufprall auf den Falz und dessen Fläche geleitet. Die Box hätte größere Überlebenschancen. Baut man nun eine Box, bei der alle Teile in irgendeiner weise Formschlüssig sind, wird die Box stabiler. Ein weiterer Vorteil ist, dass Formschluss auch ein höheres Maß an Genauigkeit bringt und somit weniger Nacharbeit.

Und genua hier sind wir an dem Punkt, wo sich der Schreiner vom Laien unterscheidet.

Eure Defizite leigen also nicht im Umgang mit den Maschinen, sondern in der Konstruktion.

Inwiewet dieses Thema in Büchern behandelt wird, kann ich selbst nicht sagen. Es geht aber in Richtung Möbelbau mit Plattenwerkstoffen. Danach solltest du dich umsehen.

Eine sehr große Hilfe beim Konstruieren ist eine entsprechende Software. Ich würde dir Google Sketchup empfehlen. Das gibt es für privat umsonst, gewerbliche Nutzung kostet 500 Euro. Im vergleich zu anderen Programmen ein super Preis. Auf die Dauer lohnt sich der Einstieg in CAD auf jeden Fall, da man vieles am Bildschirm ausprobieren kann.

Was "schreinerlein" im Bezug auf CNC schrieb ist vielleicht etwas übertrieben, das lohnt sich für euch natürlich nicht. Aber im Bezug auf die Handmaschinen gebei ich ihm recht. auf die Dauer werdet ihr damit nicht rationell fertigen können.

Eine Überlegung für die Zukunft wäre eine kombinierte Holzbearbeitungsmaschine, Formatsäge/Tischfräse, wie es sie z.B. von Hammer und Felder gibt. Die Investition hierfür, wird vermutlich bei ca. 5.000 Euro liegen.

Wenn ihr mal den Sprung von den Handmaschinen zu den stationärmaschinen geschafft habt, wäre ein Maschinenlehrgang ganz interessant. Ich bin mir sicher, das es da eine Möglichkeit gibt einen solchen Lehrgang bei der örtlichen Schreinerinnung zu machen, gegen entsprechede Gebühr versteht sich. Vielleicht bieten aber auch die Maschinenhersteller so etwas an. Da muss man sich halt mal erkundigen. Ohne eine richtige Schulung an einer solchen Maschine, wird man auf dauer das Potential nicht ausschöpfen können.

Wenn ihr weiterhin mit Holz arbeiten wollt und damit Geld verdient werden soll, müßt ihr aufhören zu spielen und euch ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen. Das kann man nur bedingt durch Bücher und Videos. Vieles mss man sich durch praktische Erfahrungen selbst erarbeiten, anderes muss man aus bereits bekanntem ableiten. So kann man z.B. eine Konstruktion aus einem Buch über Möbelbau ableiten und für den Boxenbau optimieren.

Konkrete Buchempfehlugen zu geben wird schwer werden, da es meines Wissens nach keine Literatur über den Bau von PA Boxen gibt. Die einschlägigen Bücher über Möbelbau werden immer nur einen kleinen Teil an für dich verwertbaren Informationen enthalten.



Soweit mal von meiner Seite.

Gruß

Heiko



Gruß

Heiko
 
Hi,

Heiko schrieb:
Der Schreiner unterscheidet ganz grob zwischen formschlüssigen und kraftschlüssigen Verbindungen. Eine Verschraubung mit Leim ist eine kraftschlüssige Verbindung, da hier die beiden Holzteile dediglich durch die Kraft der Schrauben und des Leimes verbunden werden.
Zum annähernden Formschluss käme dann der Kraftschluss mittels Schrauben und Leim.

.... nur damit es richtig wird :wink:

Verbinden mit Leim ist weder eine kraft- noch eine formschüssige Verbindung, sondern eine stoffschlüssige.

Gruß, hs
 
hs schrieb:
.... nur damit es richtig wird :wink:

Verbinden mit Leim ist weder eine kraft- noch eine formschüssige Verbindung, sondern eine stoffschlüssige.

Wenn du jetzt anfängst mit Haarspalterei, hole ich alle meine alten Bücher von der Meisterschule raus :)

Aber recht hast du ja. Aber es ging um Schrauben mit Leim, also beides zusammen. Jetzt komm mir aber nicht, dass wäre dann eine kraftstoffschlüsige Verbindung :)

Gruß

Heiko
 
Hi

Wer Boxen baut um mit Geld zu verdienen kann es sich heutzutage nicht leisten zu viel Handarbeit reinzustecken.
Denn diese kostet viel zu viel Geld.

Auch diese " wir legen jetzt mal los und kaufen nach und nach was ein wenn wir Kohle haben " kostet euch Zeit,Nerven und Geld.

Ich hab vor 18 Jahren ausgelernt und bin seit 10 Jahren selbstständig,und wir haben (leider) erst losgelegt als die guten Zeiten schon 10 Jahre vorbei waren :cry:

Wir haben auch einiges an Lehrgeld bezahlt

Heute MUSS man konkurrenzfähig sein,auch wenn dies bedeutet ne größere Summe zu investieren.
Dazu erstellt man mit einem Berater der Handwerkskammer ein Konzept,wenn dieses Hand und Fuß hat geht man damit zur Bank.
Dort wird das Konzept geprüft , fällt dies positiv aus erhält man einen Kredit und meistens noch Fördermittel.

Einen anständigen Maschinenpark kann man heute schon für 10000 € bei Betriebsschliessungen ergattern,und damit kann man auch was anfangen.
Eine gute gebrauchte Plattensäge für die gleiche Summe.
Für Boxenbau imo unabdingbar,gerade Boxen für Beschallungsanlagen werden meist aus MDF gebaut.
Und ne 22 mm MDF Platte auf der Tischkreissäge zuzuschneiden erfordert zu viel Kraft und Zeitaufwand,von der möglichen Verletzungsgefahr mal ganz zu schweigen.

Ich würde euch dringend anraten mal ein Gründungsseminar bei der Handwerkskammer mitzumachen oder euch zumindest mal ausführlich beraten zu lassen.
Die Chancen damit dann am Markt bestehen zu können erhöhen sich dadurch um ein Vielfaches.

Ich glaube nicht,daß ihr mit eurem Boxenbau eine Eintragung in die Handwerksrolle braucht.
Aber auch das sagt man euch bei der HK.

Ohne ein Konzept welches auf Herz und Nieren geprüft wurde sind die Chance sich heute am Markt zu etablieren extrem schlecht.

Und heute reicht es bei weitem nicht mehr aus handwerklich gute Arbeit zu machen,betriebswirtschaftliche Fachkenntniss und Vermarktungsideen spielen eine genauso große Rolle.

Gruß




Gruß
 
Hi,

Heiko schrieb:
Wenn du jetzt anfängst mit Haarspalterei, hole ich alle meine alten Bücher von der Meisterschule raus :)

keine Haarspalterei - es gibt eben nur diese drei Arten von Fügeverbindungen ... und wenn man hier schon so viel Wert auf professionelle Tipps gibt .... und das man für den Bau einfacher Holzkästen ja sonstwas beachten und wissen sollte.
Dann doch bitte auch dsbzgl. genau werden :wink:


Mir erscheinen hier eh' diverse Tipps vollkommen überzogen. So wie es wohl ausschaut, werden dort Produkte eher in Richtung Einzelanfertigung auf Kundenwunsch ... und/oder Miniserien gefertigt. Und zwar Holzkästen mit rechtwinkligen Formen.
So ein/zwei Klisten aus Spanplatten, lediglich geleimt und verschraubt habe ich auch schon gebaut - und zwecks Entsorgung später wieder mit dem Hammer 'demontiert' .... die hielten verdammt viel aus ! Und wie erwähnt : sie bestanden lediglich aus Spanplatten.

Nehmen wir mal den Fall, dass die Box einn Schlag auf die Seite bekommt. In diesem Fall wird eine großer Teil der daraus entstehenden Energie auf die Schrauben und die Verleimung geleitet und die Seite kann sich lösen. Wäre die Seite in einen Falz geleimt, so würde ein Teil der Energie beim Aufprall auf den Falz und dessen Fläche geleitet

hier hast Du vollkommen Recht.

Aber mal ernsthaft : hast Du schon mal probiert eine mehrfach verschraubte und zusätzlich verleimte Holzkante aus einer Box herauszuschlagen ?
Da gehört schon wirklich was dazu : Absicht.
Abgesehen davon : aus welchem Grund soll eine solche Kante denn eine Unfallgefahr darstellen ?
Erwähnt wurden hier auf Stützen montierte Boxen und die daraus resultierende Gefahr. Gut. Aber was hat die Aufnahme auf der Stütze mit den Kanten zu tun ?
Diese dürften doch wohl eher über eine sog. 'Hochständerhülse' montiert werden, welche in die Bodenplatte der Box verschraubt wird.
Wenn diese herausbricht - oder Griffe aus dem Holz beim Tragen herausbrechen und einem die Box deswegen auf den Fuß fällt - o.k. - aber die Kanten ?

.... und ob gut betuchte, in der Welt herumreisende Kunden dort einkaufen werden, bezweifle ich auch.
Ist eben eine auch eine Geldfrage, was man sich als Musiker leisten kann.

Gruß, hs
 
Und nochmal: Wir sind eine sehr kleine Firma, da ist alles Stationäre einfach im Moment mehr als oversized, sinnloses Geldrausschmeissen.
Wir haben unser Hauptgebiet in der Vermietung und wollen den Bereich Boxenbau ausbauen. Wir schaffen mitlerweile seit 4 Jahren mit billigWerkzeugen und es funktioniert auch, jetzt steigen wir langsam auf hochwertiges um, nicht weil es sein müsste, weil es sinnvoll ist. Die meisten billigWerkzeuge haben lange gehalten, aber auch nicht jedes. Aber das ist ja ein anderes Thema.
Wir benötigen etwas Lernhilfe bzw. Tips um die Projekte noch zu verbessern, das meiste werde ich aufnehmen müssen, um es den anderen weiterzugeben. Ein Lernvideo, währe natürlich nicht schlecht. Wir kommen alle nicht auf der Branche, aber die beherschte Fingerfertigkeit ist schon sehr gut, grade dafür auch, da wir viel mit den etwas günstigeren Werkzeugen gearbeitet haben.
Ich würde gerne eines mehr anschaffen, aber es ist aus kaufmännischer Sicht einfach nicht sinnvoll. Zumindest nicht jetzt. Bald die MwSt. Erhöhung, das macht das ganze keinesfalls einfacher.
 
Hallo Tamaris,

du hast hier eine Menge hinweise bekommen, auch zu Büchern und Videos. Und auch andere Tips, aus denen du jede Menge herausziehen könntest. Hast du dich mal damit beschäftigt?

Ein Buch oder Wideo mit dem Titel "Wie bringe ich anderen bei mit Handmaschinen Boxen zu bauen" gibt es leider nicht.

Damit das hier keine endlose Diskusion wird, die keinem etwas bringt, schlage ich vor, dass mal was von dir kommt. Schreib doch bitte mal konkret, was du dir vorstellst, was möchtest du noch lernen und was möchtest du weitergeben.

Wenn du der Meinung bist, dass du selbst nichts mehr zu lernen brauchst, weil dir dein Wissen ausreicht, geht es doch nur darum, dein Wissen anderen zu vermitteln. Das wirst du doch wohl alleine hinbekommen.

Gruß

Heiko
 
Hi

Zitat:
"Mir erscheinen hier eh' diverse Tipps vollkommen überzogen. So wie es wohl ausschaut, werden dort Produkte eher in Richtung Einzelanfertigung auf Kundenwunsch ... und/oder Miniserien gefertigt. Und zwar Holzkästen mit rechtwinkligen Formen......"

Bezieh ich jetzt mal auf mich :wink:

Wer soll irgendeine zusammengeschusterte Box kaufen?
Wenn die Jungs ihr Geld jetzt in besseres Werkzeug stecken MUSS sich das lohnen.
Alles andere ist Rumspielerei,sonst nichts.

Vieleicht verkauf ich auch hie und da mal paar meiner selbsgebastelten Gehäuse,GELD verdien ich dabei aber keines.
Weil nämlich alles mit viel zu viel Handarbeit erledigt werden muß.
Davon abgesehen wird dir keiner ordentliches Geld für irgendeine bessere Bastelarbeit zahlen.

Und gerade im PA Bereich müßen die Boxen einiges mehr aushalten als im Hifi Bereich,während die Optik oder die Paßgenauigkeit nicht so im Vordergrund stehen.
Im Hifibereich ist es eher umgekehrt,Optik und Verarbeitung müßen da ok sein..
Wobei dort eigentlich kaum mehr mit Fertigboxen konkurriert werden kann,bestenfalls bei Einzelanfertigungen kann man da noch punkten und sein Geld verdienen.

Wenn ich wie Tamaris Energie in irgendein Projekt reinstecke muß dabei auch von vorneherein klar sein was rauskommen soll.
Und darüber sollte man sich Gedanken machen.

Wenn nur ab und an mal paar Boxen angefertigt werden sollen lohnt sich der ganze Aufwand nicht,weder von der Zeit her noch vom verdienten Geld.

Und wenn ich Zeit als auch Geld in ein Prokekt reinstecke versuche ich das bestmögliche aus der Sache rauszuholen.
Und wenn die Jungs sowieso schon PA Equipment verleihen kann sich aus sowas schnell ein zweites Standbein entwickeln.
Es spricht sich nämlich schnell rum wenn jemand gute Qualität zu einem Fairen preis anbieten kann.

Viele Gehäuse aus dem Beschallungsbereich kommen heute nämlich schon aus dem Osten,einfach weil dort um einiges billiger produziert werden kann.
Dem Kunden geht es aber (meist) nur um den Preis.
Und um da mithalten zu können muß ich wirtschaftlich produzieren können.

Gruß
 
Hallo Heiko, hier kommen innerhalb von 1/2 soviele Antworten, das man sich eben nicht auf jeden vollkommen beziehen kann. Die Tips wurden noch nicht soo genau inspiziert, aber einige interesante Titel waren schon dabei, die man sich mal ankucken könnte bzw. bestellen.

Was könnte wichtig sein:
- Praxis Holz, z.b. Gehäuse mit Nuten verbinden, dazu würden mich die verschiedenen Techniken der Holzverbindung interesieren, gibt es ja bestimmt einige.
- Möbelbau, ein sehr weites Gebiet, ich denke vorrangig sind die eher neueren Möbel interesant, kein Hauptgebiet von uns, aber zu gegebener Zeit wenn wir umgezogen sind oder Freund nachfragen, könnte ich mir kleinere + leichtere Projekte durchaus vorstellen.
- Handwerkzeuge zur Holzbearbeitung, der Markt ist nicht grade überschaubar, was gibt es alles, wozu benutzt man es, wie benutzt man es.
- Elektrowerkzeuge zur Holzbearbeitung im kleineren Rahmen, also Handmaschinen. Umgang, Anwenung, etc. Stationäre Maschinen sind im Moment schlichtweg uninteresant.
- Kleine Einweisung in die Holzarten und Plattenwerkstoffe und deren Vorzüge, Nachteile und Verarbeitungen.
- Kleiner Auschnitt aus dem Tischlerhandwerk
- Baubuch mit näheren einfachen und schwierigen Projekten, die man z.b. zum üben nehmen könnte.
- Viele andere Sachen die mir jetzt Spontan nicht einfallen, es gibt sie bestimmt.

Eine Übung könnte auch sein, aus Spanplatte ein dichtes Gehäuse zu bauen, bzw. Prototypen die sowieso oft benötigt werden, soweit sauber als möglich zu bauen. Hilft bestimmt auch viel weiter.
 
Thema: Fertigkeiten mit dem Medium Holz trainieren

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