Es ist da! Und gleich ein paar Fragen (Elektra B. E130DCI)

Diskutiere Es ist da! Und gleich ein paar Fragen (Elektra B. E130DCI) im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - So, heute kam das Schweißgerät. Ich hab mir nicht wirklich ein Neugerät erwartet also war ich auch nicht sonderlich überrascht daß das Gerät sehr...
  • Es ist da! Und gleich ein paar Fragen (Elektra B. E130DCI)
  • #21
Wie?
Was?
Wig-Brenner?

:shock:

Ehrlich?
D.h. ich hätte dann auch diese berühmte Lift-Arc-Zündung oder träume ich schon wieder vor mich hin?

Werde Metabo gleich mal anschreiben danke für den Hinweis!
 
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  • #22
moto4631 schrieb:
D.h. ich hätte dann auch diese berühmte Lift-Arc-Zündung oder träume ich schon wieder vor mich hin?
Ob man das vergleichen kann, kann ich nicht beurteilen. Lift-Arc habe ich, eine Fernregelung (noch) nicht. Ich vermute aber, daß man Lift-Arc damit nur zum Teil imitieren kann.
 
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  • #23
So Herr Chevy :)

Hab grade die Leerlaufspannung gemessen.
Also + an + und - an - zwischen Multimeter und den Steckanschlüssen des Schweißgerätes.

Dabei kamen lustige Sachen zum Vorschein.

Einerseits eine stabile Leerlaufspannung von haargenau 70,0 Volt.
ABER MINUS !!

Wie geht das denn?
Lege ich das Pluskabel vom Multimeter an den Minuspol vom Inverter kriege ich + 70,0 Volt.

Gehört das so?

Jetzt mal rein von der Spannung her würd ich meinen daß 70 Volt nicht zu wenig sind oder?

BTW: Natürlich hab ich gleich probiert die UTP an Minus zu verschweissen - null Änderung :cry:
 
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  • #24
:shock: :?
Da fällt mir nicht viel zu ein. Vielleicht hat mal jemand früher die Frontplatte abgenommen, und dann hinterher die Kabel verkehrt herum wieder angeschlossen. Ich würde jetzt auf jeden Fall richtig anschließen. Ich habe zum Vergleich mal meinen kleinen Inverter rausgeholt und nachgemessen. Wo + dranstand war auch + drin.

Der hatte übrigens 67,7 Volt. Weniger als mein Dicker, aber Deine 70 Volt sollten auf jeden Fall ausreichen.
Wenn Du ohnehin Metabo kontaktest, kann eine Nachfrage bezüglich des Problems nicht schaden. Wäre natürlich wirklich nicht schlecht, wenn man die Elektroden vorher noch an einem zweiten Gerät testen könnte, welches die UTPs verarbeiten können sollte.
 
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  • #25
Ich glaube nicht daß das Gerät schon mal offen war da ich von den Schrauben stellenweise noch den Originalschutzlack zerbröselt habe beim Aufschrauben.
Außerdem sah das innen auch alles sehr original und gleich dreckig aus.

Je mehr ich drüber nachdenke umso eher werd ich gleich nochmal nachschauen gehen ob ich die beiden Kabel beim Multimeter auch richtig eingesteckt habe :oops:
Wer weiß das schon, das Teil benutze ich alle Nase mal... :lol:

Edit:
Hab nachgesehen, ganz so doof bin ich anscheinend noch nicht, die Kabel sind richtig drin :(
An einen Defekt will ich aber auch nicht glauben schließlich kann ich alle anderen Elektroden perfekt verschweißen.
Vielleicht bin ich einfach zu ungeübt um mit basischen Elektroden was anzufangen... *anmirselberzweifel*

Edit 2:
Mein Multimeter war verkehrt eingesteckt.
Der Test an einer Batterie brachte - 1,38 Volt...
Sorry.
:roll:
 
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  • #26
Sodela, Metabo hat am ersten Werktag nach meiner Anfrage zurückgeschrieben, Respekt! :D

Ich hab euch mal die Antwort auf meine Frage zum WIG-Brenner-Anschluß eingefügt, wär schön wenn mir jemand sagen kann ob das Blödsinn ist, oder ob ich leider wirklich Pech gehabt habe?

Sehr geehrter Herr ......... ,
ich bedanke mich für Ihre E-Mailanfrage und habe Ihnen die Betriebsanleitung für das Schweißgerät 130 DCI eingefügt.Wenn Sie mit Ihrem Gerät im Wig Betrieb arbeiten wollen,benötigen Sie einen WIG Brenner SR 17 V .Mit dem 130 DCi können Sie nicht in den Schweißproßes eingreifen .Der Anschluss
am Gerät ist nicht für den Brenner sondern bietet nur die Möglichkeit einen Handfernregler anzuschließen .

Wenn Sie weitere Fragen haben stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen / With best regards


Detlef Ringat
Technische Kundenberatung
Stationäre/Halbstationäre Maschinen

PS: Die BDA hat er mir gleich mitgemailt und da steht eine Leerlaufspannung von 75V drin.
Sollte ich wirklich mal drüber nachdenken die Elko's zu tauschen?
Aber ehrlich.... wegen DER 5V ??
 
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  • #27
Hi Moto,
so wie es sich anhört, kannst du also jetzt WIG schweißen mit Brenner, Anreißzündung (Werkstück berühren zum zünden des Lichtbogens) und zusätzlich dir noch eine Fernreglung Hand/Fuss kaufen und irgendwo platzieren, wo du die Schweißstromstärke regulieren kannst. Falls du ein vollwertiges WIG-Schweißgerät haben wolltest, mit Hochfrequenzzündung usw. scheint dies leider nicht der Fall zu sein laut Aussage von Metabo. Bin da aber auch nicht so der Experte, vielleicht ergibt sich ja noch was :wink:

Hoffe konnte Dir auf die schnelle schon mal helfen, falls ich dich auf die schnelle richtig verstanden habe :wink:

Mfg MasterRick
 
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  • #28
Ist schon richtig so, besser hätte man es nicht zusammenfassen können. :wink:

Ob man die Elkos tauschen sollte? Solange alle anderen Elektroden gut laufen besteht keine zwingende Notwendigkeit. Wenn man im Löten fit genug ist, wäre es dennoch bestimmt kein Fehler. Zumal Elkos nicht sooo teuer sind. Spannungsbereich beachten!
 
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  • #29
OK, daß ich kein vollwertiges WIG-Gerät ersteigert habe war mir vorher schon bewußt.

Wer weiß was die Zeit bringt und derzeit bin ich mit dem Teil auch im Elektrodenbetrieb mehr als zufrieden.

Hab ihm heute noch eine neue Masseklemme spendiert und und der Elektrodenhalter kriegt auch eine Überarbeitung, da sind die Kontakte derartig angelaufen daß es evtl. auch an einer schlechten Kontaktübertragung liegen kann.

Wir werden sehen.

Nochmal zu den 70 Volt, lohnt es sich wegen der fehlenden 5 Volt die Elkos zu tauschen oder kann ich das getrost noch bleiben lassen?
 
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  • #30
moto4631 schrieb:
Nochmal zu den 70 Volt, lohnt es sich wegen der fehlenden 5 Volt die Elkos zu tauschen oder kann ich das getrost noch bleiben lassen?
Es wird wohl kaum jemand garantieren können, daß nach dem Wechsel der Elkos z.B. die UTPs sich normal verschweißen lassen. Die Frage ist: lohnt es sich dann trotzdem für dich?
 
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  • #31
mal eine Frage, evtl. hab ich es aber auch überlesen, wie kommst Du denn auf 75 Volt? Steht das so im Datenblatt?
 
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  • #32
Jup, die 75 Volt stehen im Datenblatt.
Und 70 hab ich ja gemessen.

Ich hab heut mal eine neue Masseklemme gekauft, der Kabelschuh sieht auch schon ein wenig gammelig aus und der Elektrodenhalter ist komplett korrodiert, den werd ich auch austauschen.

Das sind ja alles Dinge die kein großes Geld kosten und evtl. eine Wirkung erzielen....?

Das mit den Elkos werd ich wohl noch lassen, danke!
 
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  • #33
man könnte ja einfach mal schauen was die Elkos kosten und danach urteilen...

Alternativ misst Du mal die Kapazität :wink:
 
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  • #34
Ach nee..... :roll:

Hab ich schon längst nachgesehen, dürfte für alle drei so um die 15,- Euro liegen.
Da scheue ich noch eher die Arbeit und das ungute Gefühl etwas dabei kaputt zu machen.

Und jetzt wieder mal die Frage des Tages:

Wie mißt man Elko´s? :oops:
 
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  • #35
nun - es ginge theoretisch auch mit einem Versuchsaufbau - alla - Widerstand, Spannungsmesser u Stoppuhr etc (google mal fragen, musste sowas tolles beim Techniker auch machen)... praktisch nimmt man dafür ein entsprechendes Messgerät, welches die Kapazität direkt misst.

Ich gehe bei dem Schweißgerät mal nicht von einer Multilayerplatine aus, daher sollte doch der Tausch kein nennenswertes Problem darstellen oder?! Polarität beachten, Spannungsfestigkeit des neuen - löten - fertig. Oder nicht?!
 
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  • #36
Hallo,
ich würde sagen Elko aufladen und dann entladen und da die Zeit messen :?

MfG. Celle
 
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  • #37
@ Celle

Verar.... mich nicht, gutgläubig wie ich bin mach ich das wirklich :lol:
 
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  • #38
Hallo,
ne war ernst gemeint...

hennie hats natürlich ausführlicher beschrieben... Grundgedanke war so einigermaßen der selbe...

ich hab davon auch nich so Plan... waren mehr oder weniger bloß Gedankengänge...

MfG. Celle
 
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  • #39
DIE UTP FUNKTIONIEREN !!!!!

Ihr werdet nie drauf kommen was es wirklich war.
Ob ihr´s glaubt oder nicht, aber heimlich hatte ich den Gedanken schon seit Tagen habs mir aber nicht sagen getraut, wer weiß schon welchen Müll ich da so denke... :roll:

Es lag an der mangelnden Verbindung zwischen Masseklemme und Elektrodenhalter.
Beide waren ja reichlich angegammelt, den Halter hab ich zwar notdürftig abgebürstet aber der ist so verranzt daß er auch noch ausgetauscht wird.

Die Masseklemme dagegen war völlig fertig, die Kontaktflächen mit reichlich Patina überzogen und mit einer Substanz die an Kalk erinnerte.
Heute erstmal die Masseklemme ausgetauscht, die 5cm verbranntes Kabel entsorgt und neu verquetscht, die Kontakte am Halter nochmals gründlicher abgeschliffen und siehe da, die Elektroden funktionieren wunderbar.

Mit 70 Ampere und 70% Hotstart sowie einer wirklich unglaublich steilen Haltung zum Werkstück zündeten sie wunderbar und gingen auch nicht mehr aus.

Hier ein paar Fotos von den ersten Nähten damit:

5680_dscn4353_1.jpg


5680_dscn4354_1.jpg


5680_dscn4355_1.jpg


Die Nähte sehen auch in echt so schön silbrig aus, am ersten Foto erkennt man die komische Farbe der Schlacke die jetzt aber lustigerweise auch recht leicht zu entfernen ist.

Somit hat sich wieder mal gezeigt wie toll dieses Forum ist und mit welchen wertvollen Tips man hier zugeschüttet wird :lol:

:F5
 
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  • #40
Dann kann man die Elkos ja erst mal ad acta legen. :wink:
Schön zu hören! Vielleicht wäre man eher darauf gekommen, wenn man die Masseklemme gesehen hätte. Mir wurde das "UTP-Problem" schon langsam unheimlich. :roll:

Bleibt nur noch die Frage: womit kann man Dich jetzt noch aufhalten? :lol: :lol: :lol:
 
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