Effizienz einer Motorvorwärmung

Diskutiere Effizienz einer Motorvorwärmung im Forum Werkzeug-Allerlei im Bereich Sonstige Foren - Hallo Dieter, wie schon mehrfach hier im Forum angesagt, ist Styrodur das Material der Wahl: Bei gleicher Stärke die um Faktor X (hab die Zahl...
hs schrieb:
der beste Weg z.B. einen BMW mit langem 6-Zylinderkopf möglichst schnell kaputt zu bekommen, war schon immer ihn nach nur wenigen hundert Metern (von mir aus auch einem Kilometer) voll zu belasten.
Aber das klappt natürlich auch bei anderen Fabrikaten genau so gut :wink:

Gruß, hs

du meinst den E30 Motor, auch bekannt unter "Kopfjägern" :wink: ,
ich habe noch nicht probiert einen KFZ Innenraum mit einem 300 Watt Tauchsieder zu erwärmen, den könnte ich mir nur als Ersatz für den Zigarettenanzünder vorstellen :D

Ich habe auch nicht geschrieben man solle bei Kaltstart sein Auto möglichst mit Vollgas auf Betriebstemperatur bringen. :idea:, aber irgendwie muss man ja mal vom Fleck kommen.
 
Hallo Hs,

leider funktioniert der Link nicht.

Da schon Mitte der 90iger Jahre die 1. LWS Generation durch die 2. Typ "B" abgelöst wurde, die nur noch mit Kühlwasser betrieben wurde, ist 2001 mit Sicherheit Typ B getestet worden.

Die 1. Generation nutzte die "Schmelzwärme" eines Salzhydrats und war äußerst effektiv, vergl. 40 sek. lang 100KW Heizleistung!

Die 2. Generation LWS reichte gerade noch für eine leichte Anwärmung, aber immer noch besser als ohne LWS, siehe die Zeit-Temperatur Kurve auf wärmespeicher.com

Hintergrund des Wechsels war, das von etwa 10000 verkauften LWS der 1. Generation 10 oder 12 kaputt gingen und das Salzhydrat ins Kühlwasser gelang was wiederum Aluminium-Zylinderköpfe stark angriff.
Die Herstellerfirma stellte jedem LWS Besitzer frei kostenlos einen Typ B LWS zu nehmen und übernahm sogar die Umbaukosten in der Fachwerkstatt.

Sollte in absehbarer Zeit ein Paraffin LWS kommen wäre dies sehr interessant.

@Thomas, ich sehe das weitaus unproblematischer mit den neuen Dieseln, da man heute zumind. beim Neuwagen die Möglichkeit hat mit geringem finanz. Aufwand die Garantie auf 4, 6 oder 8 Jahre zu verlängern.
Ich habe im letzten Sommer für die Jahre 3 und 4 abgeschlossen und hab um 170€ für beide Jahre bezahlt. In Anbetracht von 266€ p.a. für die Vollversicherung und Verbrauchswerten um 4,5 Ltr/100km, dank Alukarosserie einer Rosterwartung nahe "0", vertretbar.
 
@ Bastel-Ralle:
Ja ein xxW60 ist auch für höhere Temperaturen einsetzbar - logisch. Für unsere Diskussion allenfalls interessant ist der untere Bereich. Ein 10Wxx ist bis ca. -30°C einsetzbar - allerdings auch abhängig vom Motor.
Die Angabe der Viskositätsklassifikation sagt wenig über die Qualität des Öls aus. Die verschiedenen Herstellernormen und Klassifikationen (z.B. des API) allerdings schon. Ferner kann man annehmen, daß bei einem in der Herstellung vergleichsweise aufwendigem Weitbereichsöl nicht allzusehr an den anderen Eigenschaften gespart wurde.
Die Fahrzeughersteller verbieten oft pauschal die Verwendung von 0Wxx oder 5Wxx-Ölen. Z.T. bekommen solche Öle dann aber doch wieder die Werksfreigaben lt. Werksnorm. Hintergrund ist die potentiell schlechtere Langzeitstabilität dieser Öle. Sie verlieren innerhalb der Einsatzdauer eher an Viskosität, als z.B. 10Wxx-Öle. Das muß aber nicht zwingend so sein und ist durchaus lösbar. Das hängt außer vom Öl auch vom Motor und dessen Einsatzbedingungen ab. Manche Motoren streßen die Öle durch hohe Scherbelastungen mehr als andere.
Viele kennen folgendes Phänomen: Im Laufe der Einsatzdauer des Öls steigt der Ölverbrauch an. Bei VAG-Motoren wird das Ende der Brauchbarkeit des Öls gern auch während der Warmlaufphase akustisch durch die Hydrostößel "angezeigt"...

> Füll so ein Öl mal in einen Oldtimer

Vorsicht. Wenn es ein wirklicher Oldtimer im Sinne von Vorkriegsmodell ist, kann das böse schief gehen. Dessen Dichtungsmaterialien vertragen sich möglicherweise nicht mit den Additiven moderner Öle. Ein anderes Problem ist das unkontrollierte lösen von alten Ablagerungen.

@ hs:
Die Aussagen von SWT stützen meine logischen Schlußfolgerungen zur möglichen Leistungsfähigkeit der DEFA/Calix-Vorwärmungen.
Sind wir mit der Verbrauchs- und Warmlaufthematik jetzt durch?

@ Dietrich:
Interessant, was Du zu den Latentwärmespeichern schreibst. Das mit den Undichtigkeiten wäre doch hinzukriegen und auf jeden Fall besser, als der riesige einfache Warmwasserspeicher.

Bei Deinem A2 lauert noch eine Kostenfalle: Die Alu-Karosse. Eigentlich eine gute Sache, aber bzgl. etwaiger größerer Reparaturen eine teure Sache - schon weil sie nur darauf spezialisierte Werkstätten ausführen können und dürfen, was sich negativ auf die Wettbewerbssituation auswirkt - aus Kundensicht zumindest...
Solange Du die enthöhten Kostenrisikien durch Garantieverlängerungen und Versicherungen abfangen kannst, mag es gehen - aber irgendwann ist damit Schluß. Bzgl. der Reparaturen potentiell teure Auto sind zudem auch in der Versicherung teuer - zumindest früher oder später. Die Versicherungen stufen das jährlich neu ein.

Gruß
Thomas
 
Hi,

Thomas.B schrieb:
Die Aussagen von SWT stützen meine logischen Schlußfolgerungen zur möglichen Leistungsfähigkeit der DEFA/Calix-Vorwärmungen.
Sind wir mit der Verbrauchs- und Warmlaufthematik jetzt durch?


.... kann es sein, daß Du den Text nicht wirklich gelesen hast ?


StiftungWarentest :
.... Es verringerte sich aber der Abgasausstoß. Die Stickoxyde, der Kohlenmonoxyd-Anteil und die Rußpartikel wurden reduziert
.
.
Durch die Motorvorwärmung vermeidet man verschleißfördernde Kaltstarts.



... desweiteren haben die das volle Paket, d.h. Heizlüfter, Timer und Relais sowie einen Batterielader mitgekauft - daher die hohen Kosten.
Diese Bauteile aber haben nichts mit der Motortechnik zu tun.
Ebenso beim damaligem ÖAMTC-Test, .... Die Heizwirkung ist eine Spur schlechter als bei den getesteten Standheizungen, aber noch immer sehr zufriedenstellend ... wo noch der Tipp gegeben wurde : Die bei beiden Systemen angebotenen relativ teuren Zeitschaltuhren kann man getrost weglassen und sich stattdessen im Baumarkt wesentlich günstigere Zeitschaltuhren für die Steckdose besorgen", sagt der Techniker
klick
Dort das Fazit : Die relativ hohen Anschaffungskosten bei allen Systemen wird man jedoch nie durch den geringeren Kraftstoffverbrauch nach einem Warmstart hereinspielen können
.... aber eben, weil die auch dort das volle Paket genommen haben : Calix als auch bei dem Defa-Modell mit allen Extras auf rund € 1.308,11

Ansonsten kannst Du ja mal hier reinklicken : klick
Da liest man z.B.:
.... Der Motor hat 185 Tkm weg und im vorgeheizten Zustand keinerlei Startprobleme. Ölverbrauch ist bisher nicht messbar, Glühkerzen brauchte ich sether auch nicht mehr neu (vorher jährlich). .... oder Nach Vorwärmzeit von 20-25 Minuten sprang der Motor ohne langes Vorglühen (der hatte noch eine Vorglühphase) und ohne lautes Nageln an. oder Allerdings hatten wir hier bisher nur Temperaturen morgens um die 0 Grad Celsius. Ich heize zur Zeit 1 Stunde vor, mache diese Zeit aber von weiteren Versuchen abhängig. Bisher bin ich zufrieden: der Motor startet nach dem Vorheizen wesentlich besser und läuft sofort runder (man kann das bei Pumpe-Düse ja wunderbar am Klang hören) und (ohne das ich jetzt Messreihen aufnehme) habe ich auch den Eindruck, dass wesentlich eher Warmluft aus den Defrosterdüsen kommt. oder 1. Test: Vorwärmzeit per Zeitschaltuhr 2 Stunden. Aussentemperatur: -2 bis -3 C
Nach ein paar hundert Metern ging die Temp.-Anzeige bereits auf 60 C hoch. Nach 3-4 km Landstraße war die Betriebstemp. von 90 C erreicht.


---------------------------
.... wenn man natürlich €1300 als Bemessungsgrundlage nimmt, wird sich das tatsächlich kaum rechnen.
Ist man aber einigermaßen handwerklich begabt (habe damals so ein Teil in einen Nissan eingebaut - ging problemlos und ruckzuck) oder kennt eine günstige Werkstatt, so ist der Preis deutlich niedriger und eine Rechnung sieht schon ganz anders aus.
Noch stärker wird sich die Sache bei Fahrzeugen mit Gasanlage auswirken - denn hier wird häufig erst mit teurem Benzin gestartet. Je wärmer der Motor ist, desto früher schaltet die Anlage auf Gas um, bzw. man fährt schon gleich mit Gas los.

Gruß, hs
 
Thomas.B schrieb:
Die Angabe der Viskositätsklassifikation sagt wenig über die Qualität des Öls aus.
.....

ten Ablagerungen.

Thomas

Von der Qualität war ja auch nie die Rede sondern von "Leichtlauföl" und ein 10W60 ist nach der üblichen Definition kein Leichtlauföl.
 
@ hs:
> .... kann es sein, daß Du den Text nicht wirklich gelesen hast ?

Nö. Hab ich. Alles. - Ergebnis: Ich sehe es immer noch so, wie eingangs. Die wichtigsten Passagen hast Du ja auch noch mal zitiert.
Die ursprüngliche Berechnung beruhte ausschließlich auf der Relation zwischen Stromkosten und max. einsparbarem Kraftstoff. Selbst da sieht es schon schlecht aus. Schließlich könnte man sich eine Vorwärmanlage a la DEFA auch alleine bauen. Mein alter Herr hat es vorgemacht. Kosten: kaum mehr die paar Merker für einen Haushaltstauchsieder - Sorte mittelgroß, 600W. Damals kostete der Strom in der DDR 8Pf/kWh und eine Auto war ein Wertgegenstand. Da hat man manches gemacht, um dem geliebten Blech auch ja alle nur denkbare Pflege angedeihen zu lassen.

"Der Motor hat 185 Tkm weg und im vorgeheizten Zustand keinerlei Startprobleme."

Alles andere wäre ja auch indiskutabel. Mein Motor hat 200.000km auf dem Buckel. Er hat keinerlei Startproblem kalt, warm, ganz kalt, heiß, lauwarm - Benzin muß aber dummerweise im Tank sein; das wäre ggf. noch zu verbessern...
Also bitte, das ist doch keine Aussage.

Die Frage der Verschleißminderung ist bei modernen Ölen und der nur leichten Vorwärmung schwer zu beurteilen. Etwas bringt es sicherlich, aber ob genug, um sich wirklich zu rechnen - das ist mehr als fraglich und vor allem, man wird es nie wissen. Ich habe mehrere VW's bin weit jenseits der 200.000 bzw. nahe der 300.000km gefahren. Bzgl. der Motoren war da nie ein Ende abzusehen. Verkaufsgrund waren regelmäßig die Steuern, welche immer dreister wurden. Möglicherweise fahren die Autos immer noch irgendwo in der Welt.
Daß VW dieses "Problem" nun zumindest diverser Dieselmotoren gelöst hat, ist leider eine andere Sache.

@ Bastel-Ralle:
> ein 10W60 ist nach der üblichen Definition kein Leichtlauföl

Na prima. Und ein 10W40 dann auch nicht? Damit hat es schließlich mal angefangen. Ich habe jahrelang das Castrol GTX3 Lightec (oder so ähnlich) gefahren - ein teilsynthetisches 10W40 Leichtlauföl.

Noch etwas zu Leichtlaufölen und warum manche Hersteller insbes. die 0Wxx und 5Wxx-Öle nicht zulassen: Es dauert länger, ehe der Motor warm wird bzw. die Erwärmung ist zu ungleichmäßig. Ein zähes Öl wird durch seine innere Reibung aufgeheizt, wenn es durch den Motor gepumpt wird. Wenn es keinen Wärmetauscher zum KW gibt und ggf. noch ein ungeregelter Ölkühler vorhanden ist (wie bei meinem Motorrad), kann es mit einem Leichtlauföl ziemlich lange dauern, bis das Öl durchgewärmt ist. Das betrifft vor allem Hochleistungsmotoren, deren Leistung man im normalen Straßenverkehr selten verwerten kann. Bei meinem Motorrad haben Leute Meßreihen gemacht und festgestellt, daß ein 0Wxx oder 5Wxx-Öl deutlich länger braucht, um warm zu werden. Honda empfiehlt auch 10W40. Mit normaler Fahrweise und üblichen Außentemperaturen wird das Öl überhaupt nicht richtig warm. Je schneller man fährt, desto kälter wird es. Meine Lösung: teilweise Abklebung des Ölkühlers, der wohl eher für den Rennsport dimensioniert ist.
Solche Gründe für die Ablehnung von Leichtlaufölen basieren also auf technischen Unzulänglichkeiten, die konstruktiv leicht behoben werden könnten. Bei einem Motorrad sehe ich das noch ein - da ist Platz und jedes unnötige kg ein Problem. Bei Autos ist es zu hinterfragen und ggf. vom Kauf Abstand zu nehmen.

Gruß
Thomas
 
@Thomas.B.

Du kennst aber schon den deutlichen Unterschied zwischen SAE xxW40 und SAE xxW60 Öl. Der Unterschied der Viskosität ist riesig.

Aber glaub doch was Du willst auch wenn alle Ölhersteller was anderes schreiben.

So so dann sollte man also von einem Porsche oder Lotus Elise abstand nehmen ....hmm. Na wenn Du meinst, dann sind das wahrscheinlich schlecht konstruierte Motoren, die brauchen nämlich alle 10W60.
 
Hi,

Thomas.B schrieb:
Also bitte, das ist doch keine Aussage.
.
.
Ergebnis: Ich sehe es immer noch so, wie eingangs

hatte ich befürchtet - macht aber eigentlich auch nichts - 'zig Leute sind nach dem Kauf damit zufrieden, das System funktioniert ... insofern - wen interessiert's, wenn ein einziger es nicht akzeptieren will und seltsame Berechnungen á la 300kg und Getriebe muß mit erwärmt werden, anstellt.


@ Bastel-Ralle:
> ein 10W60 ist nach der üblichen Definition kein Leichtlauföl
Na prima. Und ein 10W40 dann auch nicht?

'man' bezeichnete früher wohl ursprünglich alles was =/< als 10W-x ist, als Leichtlauföl ... wobei inzwischen eigentlich eher die 5W-x und 0W-x gemeint sind.

Noch etwas zu Leichtlaufölen und warum manche Hersteller insbes. die 0Wxx und 5Wxx-Öle nicht zulassen: Es dauert länger, ehe der Motor warm wird bzw. die Erwärmung ist zu ungleichmäßig. Ein zähes Öl wird durch ....... verwerten kann. Bei meinem Motorrad haben Leute Meßreihen gemacht und festgestellt, daß ein 0Wxx oder 5Wxx-Öl deutlich länger braucht, um warm zu werden. Honda empfiehlt auch 10W40.

... nur mal so gefragt :wink: : Du weißt aber schon : je kleiner die Zahl, desto dünnflüssiger das Öl ....
Das 'W' bedeutet 'Winter'.
Also Unsinn, was Du schreibst.
Ein 0W40 ist z.B. dünnflüssiger als Dein 10W40

Gruß, hs
 
Hallo,
"W" kennzeichnet Öle die bestimmt Grenzwerte bei tiefen Temperaturen und 100°C haben... (z.b. Maximale Grenzpumptemperatur, 0Wxx = -35°C)

MfG. Celle
 
Hallo,
der Definition nach sind alle Mehrbereichsöle Leichtlauföle, ist vielleicht jetzt auch ein Trick der Industrie besondere weite Bereiche in der Viskosität als Leichtlauflöle hinzustellen. Ich habe früher bei den noch einfacheren Motoren immer ein HD 30 aus dem 55 Liter Faß gefahren, im Winter manchmal auch ein HD20. Die Farhzeuge die heute ein xxW/60 brauchen, werden wahrscheinlich nur einen Tick heißer betrieben bzw. die Hersteller decken hier sicherheitshalber einen Grenzbereich ab. Wird der Motor nähmlich heißer als die übliche Betriebstemperatur, dann kann das 60er die Eigenschaften eines 50er Öles haben.
 
Also mein absoluter Favorit betreffend Motoröl ist:
Mobil 1 0W40, dieses ist zwar mit gut 10€/l recht teuer aber mein Auto ist es mir wert :wink:

Es ist m.E. eines der besten, wenn nicht sogar das beste Vollsynthetische Motoröl was man im normalen Autozubehör bekommt.

Ist bei unseren ollen Schlonten zwar eigentlich maßlos übertrieben solch ein teures Öl zu verwenden (Jedes billige Supermarktöl erfüllt die für den ollen Turbo notwendige Spezifikation), aber der morgentliche Kaltstart und die Tatsache das der Motor mit dem Öl merklich ruhiger läuft (selbst im Vergleich zu relativ brauchbarem 5W40er Hydro-crack öl) und scheinbar etwas weniger verbraucht (fahre viel Kurzstrecke) relativiert den hohen Kaufpreis.

Und bevor wieder irgendwelche Befürchtungen kommen das ein alter Motor durch dünnflüsigere 0W Öle undicht wird, das ist vollkommener Schwachsinn, im Betriebswarmen Zustand ist die Viskosität von einem 15W40 und einem 0W40 annähernd identisch, einzig Dichtungen die nur noch durch Verunreinigungen dicht halten können den Geist aufgeben, die wären aber eh bald fällig gewesen :wink:

Gruß Ansgar
 
@ hs:
> hatte ich befürchtet

Hm, ich auch. hs mal wieder wie die Seife in der Badewanne. Du denkst jetzt hast Du sie - und - schwups isse wieder weg... Thema wechseln, ja nicht konkret werden, Nebenkriegsschauplätze eröffnen. Na ja, mir würde wohl auch was fehlen, wenn es anders wäre.

> Also Unsinn, was Du schreibst.

Ach ja, und pampig wird er auch - hs: DAS muß doch nicht sein.

> Ein 0W40 ist z.B. dünnflüssiger als Dein 10W40

Kommt darauf an, bei welcher Temperatur. Das ideale Motorenöl hätte von -30°C bis +150°C stets die gleiche Viskosität. So ganz geht das nicht, aber man kommt dem Ziel schon näher.
Du bist doch Maschinenbauer und Hobby-Autoschrauber. Das kann doch nicht an Dir vorbei gegangen sein. Hast Du schon mal heißes Motoröl abgelassen? Man soll das ja vorzugsweise bei Ölwechsel so machen, damit es möglichst vollständig und schnell abläuft. Ja und - wie war das Öl bei meinethalben 80°C bzgl. der Viskosität? "Wie Wasser" - stimmst?
Wenn ein modernes Weitbereichs-Öl bei Zimmertemperatur etwas dick- oder dünnflüssiger ist, sagt das doch herzlich wenig über sein Viskosität bei 100°C (alter Meßpunkt) bzw. 150°C (HT-Viskosität, heute wichtiger) aus. Sollte sich diesbezüglich mit Dir kein Konsens erzielen lassen, würde ich vorschlagen, daß wir die Öl-Nebendiskussion zu den Akten legen. Das hat dann keinen Zweck.

Zu DEFA:
Die allgemeine Zufriedenheit der auf deren Webseiten zitierten Personen ist für mich kein Argument. Daß die Sache funktioniert, setze ich voraus. Warum sollte sie nicht - Du weißt ja der Skoda meines Vaters... Nur die wirtschaftlichen Vorteile sehe ich nicht. Es kostet mehr als es bringt. Komfort und Sicherheit sehe ich ein - betrifft mich aber dank Garage nicht. Bei der Verschleißgeschichte wird es schon schwierig und bei der Kraftstoffeinsparung relativ zu den Stromkosten (sicher - ein deutsches Phänomen, mag in Skandinavien anders aussehen) ist es ganz aus.

> seltsame Berechnungen á la 300kg und Getriebe

Die 300kg waren ein Schätzwert - ggf. etwas großzügig - hatte ich schon geschrieben. Über die Wärmeleitfähigkeit von insbesondere Aluminium muß ich Dir doch keine Geschichte erzählen. Bei fast allen Autos sind Getriebe und Motor direkt aneinander geflanscht. Bis auf ggf. den Zylinderblock sind die Motorengehäuse heute aus Alu und das Getriebegehäuse auch. Deshalb wird der Motor mit dem DEFA-Tauchsieder trotz 500W - so wenig ist das ja nun auch nicht wieder nicht, zumindest wenn man es stundenlang bezahlen soll - allenfalls lauwarm. Die Zahlen hast Du selbst verlinkt. Glauben wir sie mal. Ohne Windschutz durch eine Garage etc. wird es noch schlechter aussehen. Eine partielle Erwärmung ohne große Wärmeverluste setzt eine hohe Leistung für kurze Zeit voraus. Ich wiederhole mich da jetzt zum letzten Mal. Das kann doch nicht so schwer sein.

@ Bastel-Ralle:
Was das Öl betrifft - siehe streckenweise, was ich an hs geschrieben habe.

> dann sollte man also von einem Porsche oder Lotus Elise abstand nehmen

Wenn man sich so ein Spaßmobil nicht wirklich leisten kann: unbedingt. Andernfalls - nu ja... schon...

Aber es ging um Alltagsauto, die wegen ihrer Wirtschaftlichkeit gekauft werden - eben moderne Diesel. Denn die nun plötzlich teure vollsynthetische Öle brauchen, die VW natürlich selbst liefern und einfüllen will - bei Strafe des Garantieverlustes - bekommt die Sache wirtschaftlich schnell eine Schieflage. Soviel Diesel können die mit der neueren Technologie gar nicht einsparen.

@ all:
Ich habe mir eine Lösung überlegt, wie man einen Warmstart vielleicht effizienter hinbekommt - im Hinblick auf Verschleißminimierung und Kraftstoffeinsparung. Das Problem ist eigentlich nicht das kalte Kühlwasser, sondern das kalte Öl - mal abgesehen von der Heizung. Man müßte nach dem Abstellen des Motors das heiße Öl aus der Ölwanne in einen thermisch isolierten Tank pumpen. In diesem könnte zusätzlich auch noch eine elektrische Heizung installiert sein. Diese wäre weit effektiver als die DEFA-Lösung. Kurz vor dem Start wird das heiße Öl wieder in die Ölwanne gepumpt. Bei den meisten Motoren sind etwa 3...4l Öl zwischenzulagern - der halbe Liter im Ölfilter muß da drin bleiben - und das ginge drucklos. Was meint ihr - könnte das klappen? Der Motor ist kalt, das Öl hat eine recht geringe Wärmekapazität und kühlt schnell ab. Das wird zumindest auch eine Frage des Timings. Ich überlege noch... Auf jeden Fall hätte man sofort ideal pumpfähiges Öl und damit auch sofort Öldruck.

Gruß
Thomas
 
Thomas.B schrieb:
... Auf jeden Fall hätte man sofort ideal pumpfähiges Öl und damit auch sofort Öldruck.

Hmm, wenn dein Öl nicht von anfang an Pumpfähig ist würe ich es mal wechseln!!!

Also meinen Treibstoff (Pflanzenöl) kann ich in reinform zwar bei Temperaturen unter -15°C zwar in gut transportable Blöcke schneiden aber selbst normales, billiges 15W40 sollte selbst bei -20°C noch Pumpbar sein :wink:

Gruß Ansgar
 
@ schallundrauch:
Schon klar, da habe ich mich wohl unglücklich ausgedrückt. Aber ich denke, Du weist schon, wie ich es meine.

Da scheinst in der Sache Bescheid zu wissen - gefällt mir gut, was Du weiter oben geschrieben hast. Ich hatte das vor dem posten gar nicht gelesen. Eigentlich hätte ich mir einiges sparen können. Sehr richtig ist auch, was Du über die Ventilschaftdichtungen (meintest Du doch - oder?) geschrieben hast. Darauf basieren viele Stammtischmärchen zum Thema synthetische Öle und ihren "Gefahren".

Die preiswerten 5W40-Hydrocrack-Öle finde ich eigentlich recht gut. Nur der Ölverbrauch ist ggf. etwas erhöht.

Auch Celle und Alfred: Zustimmung

Im übrigen sollte man sich nicht so sehr an der Viskositätsklassifikation festbeißen. Das ist nur eine wichtige Eigenschaft von Motorenöl. Wichtig sind ggf. für das eigene Auto zutreffende Werksnormen oder allgemeine Normungen etwa vom API. Da geht es auch um Korrosionsschutz, Wasserbindung, Alterung und vieles mehr. Das ist praxisnah und Öle, welche diese Normen auch wirklich erfüllen, bereiten in normalen Motoren auch kaum Schwierigkeiten.

Gruß
Thomas
 
Hi,

Thomas.B schrieb:
Ach ja, und pampig wird er auch - hs: DAS muß doch nicht sein.

ach Thomas, der einzige der hier ständig und wiederkehrend ausweicht bist doch Du.
Schau - Du hast Dich dermaßen mit Deinen 'Berechnungen' bzgl. Masse verhauen, daß jeder, der nur etwas techn. Verständnis hat, mit dem Kopf schütteln kann :wink:

> Ein 0W40 ist z.B. dünnflüssiger als Dein 10W40

Kommt darauf an, bei welcher Temperatur. Das ideale Motorenöl hätte von -30°C bis +150°C stets die gleiche Viskosität. So ganz geht das nicht, aber man kommt dem Ziel schon näher.
Du bist doch Maschinenbauer und Hobby-Autoschrauber. Das kann doch nicht an Dir vorbei gegangen sein. Hast Du schon mal heißes Motoröl abgelassen? Man soll das ja vorzugsweise bei Ölwechsel so machen, damit es möglichst vollständig und schnell abläuft. Ja und - wie war das Öl bei meinethalben 80°C bzgl. der Viskosität? "Wie Wasser" - stimmst?
Wenn ein modernes Weitbereichs-Öl bei Zimmertemperatur etwas dick- oder dünnflüssiger ist, sagt das doch herzlich wenig über sein Viskosität bei 100°C (alter Meßpunkt) bzw. 150°C (HT-Viskosität, heute wichtiger) aus. Sollte sich diesbezüglich mit Dir kein Konsens erzielen lassen, würde ich vorschlagen, daß wir die Öl-Nebendiskussion zu den Akten legen. Das hat dann keinen Zweck.

:roll: .... vielleicht solltest Du Dich einfach mal mit der Sache näher beschäftigen.
Für alle die sich mit Öl und deren Kennzeichnung auskennen, ist eindeutig, daß ein Öl, welches mit '0' oder '5' beginnt (0W40 oder 5W40) , bei Kälte dünnflüssiger ist, als eines, was mit '10' beginnt (10W40) - das ist absolutes Grundwissen.
Deswegen ist es absoluter Quatsch was Du schreibst, egal in wie viele Worte Du es verpackst.
Da gibt es auch kein 'kommt drauf an bei welcher Temperatur' - das Mehrbereichsöl mit einer niedrigen vorderen Ziffer und einer höheren hinteren, ist lediglich in der Lage bei steigenden Temperaturen sich 'anzupassen'. D.h. es nimmt dann die Eigenschaften des 'anderen' Öles an - dennoch ist es von 'unten' heraus dünnflüssiger. Kannst Dir ja bei Castrol (oder von mir aus auch anderen Herstellern) die Vergleichsdaten holen - Bsp.:

Castrol EDGE FORMULA RS 0W-40
Viskosität bei 40° C 76 mm²/s
Viskosität bei 100° C 12,8 mm²/s

Castrol GTX 10W-40
Viskosität bei 40° C 107.3 mm2/s
Viskosität bei 100° C 14.22 mm2/s

... d.h. bei 100°C liegen die Öle sehr nah beianander (deswegen auch der gleiche Wert hinter dem 'W') - aber durch die Möglichkeit dünnflüssig bei Kälte sein zu können, verläuft die Kurve bis zum 100°C-Punkt beim Öl mit der niedrigen Anfangszahl anders : über dem gesamten Bereich dünnflüssiger.

... aber man kann Dir ja noch so viele Fakten geben - Du wirst wieder viele Worte finden, mit denen Du um den 'Brei' herumredest, denn ich bin bestimmt nicht derjenige, der hier die Seife in der Badewanne spielt.


Zu DEFA:
Die allgemeine Zufriedenheit der auf deren Webseiten zitierten Personen ist für mich kein Argument. Daß die Sache funktioniert, setze ich voraus. Warum sollte sie nicht - Du weißt ja der Skoda meines Vaters... Nur die wirtschaftlichen Vorteile sehe ich nicht. Es kostet mehr als es bringt. Komfort und Sicherheit sehe ich ein - betrifft mich aber dank Garage nicht. Bei der Verschleißgeschichte wird es schon schwierig und bei der Kraftstoffeinsparung relativ zu den Stromkosten (sicher - ein deutsches Phänomen, mag in Skandinavien anders aussehen) ist es ganz aus.

nun - wenn Du von verschiedenen Nutzern lesen kannst, daß das Nageln beim Start deutlich geringer ausfällt, sollte Dir das doch etwas sagen. Das harte Nageln ist eine klopfende Verbrennung, die logischerweise nicht besonders zu einer langen Lebensdauer beiträgt.
Bzgl. der Wirtschaftlichkeit hängt das auch stark mit dem jew. Fahrzeug zusammen - schon alleine beim Einbau. Das kann gut, aber auch weniger gut ausfallen - in jedem Fall aber scheint es Schadstoffe zu verringern, SW schreibt das sicher nicht einfach so daher.

> seltsame Berechnungen á la 300kg und Getriebe

Die 300kg waren ein Schätzwert - ggf. etwas großzügig - hatte ich schon geschrieben.

ja .... 'etwas' .....

Über die Wärmeleitfähigkeit von insbesondere Aluminium muß ich Dir doch keine Geschichte erzählen. Bei fast allen Autos sind Getriebe und Motor direkt aneinander geflanscht.

dann schau Dir mal das in Deinem Auto mal genau an (oder besser eine Schnittzeichnung) - es ist so, wie ich Dir geschrieben habe : da sitzt die Kupplungsglocke zwischen : da kommt praktisch nichts was von Wärme am Getriebe an : zu weit entfernt, zu geringe Übergangsflächen.

Bis auf ggf. den Zylinderblock sind die Motorengehäuse heute aus Alu und das Getriebegehäuse auch. Deshalb wird der Motor mit dem DEFA-Tauchsieder trotz 500W - so wenig ist das ja nun auch nicht wieder nicht, zumindest wenn man es stundenlang bezahlen soll - allenfalls lauwarm. Die Zahlen hast Du selbst verlinkt. Glauben wir sie mal. Ohne Windschutz durch eine Garage etc. wird es noch schlechter aussehen.

siehst Du .... einerseits kannst Du das mit dem Windschutz und der Garage vernachlässigen ... so wie bei modernen Fahrzeugen der Motor zugebaut und gedämmt ist - andererseits kommt die Wärme von Innen, d.h. vom Wasser aus.

Eine partielle Erwärmung ohne große Wärmeverluste setzt eine hohe Leistung für kurze Zeit voraus. Ich wiederhole mich da jetzt zum letzten Mal. Das kann doch nicht so schwer sein.

wie erwähnt, es macht einen Unterschied, ob Du einen Metallklumpen ins Wasser wirfst - oder nur ans Wasser legst.

........ Bei den meisten Motoren sind etwa 3...4l Öl zwischenzulagern - der halbe Liter im Ölfilter muß da drin bleiben - und das ginge drucklos. Was meint ihr - könnte das klappen? Der Motor ist kalt, das Öl hat eine recht geringe Wärmekapazität und kühlt schnell ab. Das wird zumindest auch eine Frage des Timings. Ich überlege noch... Auf jeden Fall hätte man sofort ideal pumpfähiges Öl und damit auch sofort Öldruck.

die Hersteller bieten auch Heizungen für's Öl an.
Für US-Wagen gibt es die umgekehrte Version : zum Kühlen des Öls wird die Wanne tiefer hinuntergezogen und mit längs liegenden Röhrchen versehen - so kann während der Fahrt Lüft 'durch' das Öl strömen. So ließen sich auch Heizstäbe verlegen.
Bringt sicher auch was - aber das ist halt nur ein Teil der Sache.

Gruß, hs
 
Hallo
Ich mus euch nochmal dazwischenfunken. Ich habe mal einen Bericht in Oldiezeitung Gelesen das früher das Kühlwasser abgelassen wurde, auch wegen Frost, dann mit warmen Wasser wieder aufgefüllt. Nach Miinuten würde es wieder abgelassen und nochmal warm aufgefüpllt bis der Block handwarm war.Dann kamen "Startzündkerzen" hineingedreht bis er ansprang, wieder nach Minuten wurden diese gegen "Fahrzündkerzen" getauscht.
Es ist also schon etwas dran mit dem Kaltstart. Das Problem ist nicht nur Öl, Wasser sondern auch noch Wärmeausdehnung des Materials....
 
Da Thomas anscheinend nicht nachlesen möchte was der Schlüssel SAE xxWyy bedeutet hier mal ein Auszug aus Wiki:
"------
Die SAE-Viskositätsklassen wurden 1911 von der Society of Automotive Engineers festgelegt, um den Verbrauchern die Auswahl des richtigen Öls zu erleichtern. Einbereichsöle haben eine Kennung im Format "SAE xx" oder "SAE xxW" (W = Winter). Dabei stehen die kleineren Zahlen für dünnflüssige, die größeren für zähere Öle. Mit der Einführung der Mehrbereichsöle ließ sich das System nicht mehr anwenden und wurde folglich erweitert: Das Format lautet jetzt "SAE xxW-yy". Diese Schreibweise bedeutet, dass das betreffende Öl bei 0 °F (etwa -18 °C) in den Eigenschaften einem Einbereichsöl der Viskosität SAE xxW entspricht, bei 210 °F (etwa 99 °C) dagegen einem SAE yy-Öl. Um diese Eigenschaft zu erreichen, enthalten Mehrbereichsöle Polymere, die ihre räumliche Struktur temperaturabhängig ändern. Anschaulich dargestellt sind die Moleküle in kaltem Öl zusammengeknäuelt, mit steigender Temperatur strecken sich die Moleküle immer mehr, und erhöhen dadurch die Reibung zwischen den Teilchen.

---"

Sehr schön beschrieben, das sollte jeder verstehen können.
 
Nochmal ein Auszug diesmal von Castrol:

zur Viskosität:

10W60
Viskosität bei 40° C DIN ISO 3105 mm²/s 174
Viskosität bei 100° C DIN ISO 3105 mm²/s 23,5

Castrol GTX 10W-40
Viskosität bei 40° C 107.3 mm2/s
Viskosität bei 100° C 14.22 mm2/s

--"

man sieht wie zäh das 10W60 ist, sogar bei 40°C ist es zäher als ein 10W40.

Was zu beweisen war.....und jedem klar :wink:
 
Thema: Effizienz einer Motorvorwärmung

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