Hi,
Thomas.B schrieb:
Ach ja, und pampig wird er auch - hs: DAS muß doch nicht sein.
ach Thomas, der einzige der hier ständig und wiederkehrend ausweicht bist doch Du.
Schau - Du hast Dich dermaßen mit Deinen 'Berechnungen' bzgl. Masse verhauen, daß jeder, der nur etwas techn. Verständnis hat, mit dem Kopf schütteln kann
> Ein 0W40 ist z.B. dünnflüssiger als Dein 10W40
Kommt darauf an, bei welcher Temperatur. Das ideale Motorenöl hätte von -30°C bis +150°C stets die gleiche Viskosität. So ganz geht das nicht, aber man kommt dem Ziel schon näher.
Du bist doch Maschinenbauer und Hobby-Autoschrauber. Das kann doch nicht an Dir vorbei gegangen sein. Hast Du schon mal heißes Motoröl abgelassen? Man soll das ja vorzugsweise bei Ölwechsel so machen, damit es möglichst vollständig und schnell abläuft. Ja und - wie war das Öl bei meinethalben 80°C bzgl. der Viskosität? "Wie Wasser" - stimmst?
Wenn ein modernes Weitbereichs-Öl bei Zimmertemperatur etwas dick- oder dünnflüssiger ist, sagt das doch herzlich wenig über sein Viskosität bei 100°C (alter Meßpunkt) bzw. 150°C (HT-Viskosität, heute wichtiger) aus. Sollte sich diesbezüglich mit Dir kein Konsens erzielen lassen, würde ich vorschlagen, daß wir die Öl-Nebendiskussion zu den Akten legen. Das hat dann keinen Zweck.
.... vielleicht solltest Du Dich einfach mal mit der Sache näher beschäftigen.
Für
alle die sich mit Öl und deren Kennzeichnung auskennen, ist
eindeutig, daß ein Öl, welches mit '0' oder '5' beginnt (0W40 oder 5W40) , bei Kälte dünnflüssiger ist, als eines, was mit '10' beginnt (10W40) - das ist absolutes Grundwissen.
Deswegen ist es
absoluter Quatsch was Du schreibst, egal in wie viele Worte Du es verpackst.
Da gibt es auch kein 'kommt drauf an bei welcher Temperatur' - das Mehrbereichsöl mit einer niedrigen vorderen Ziffer und einer höheren hinteren, ist lediglich in der Lage bei steigenden Temperaturen sich 'anzupassen'. D.h. es nimmt dann die Eigenschaften des 'anderen' Öles an - dennoch ist es von 'unten' heraus dünnflüssiger. Kannst Dir ja bei Castrol (oder von mir aus auch anderen Herstellern) die Vergleichsdaten holen - Bsp.:
Castrol EDGE FORMULA RS 0W-40
Viskosität bei 40° C 76 mm²/s
Viskosität bei 100° C 12,8 mm²/s
Castrol GTX 10W-40
Viskosität bei 40° C 107.3 mm2/s
Viskosität bei 100° C 14.22 mm2/s
... d.h. bei 100°C liegen die Öle sehr nah beianander (deswegen auch der gleiche Wert hinter dem 'W') - aber durch die Möglichkeit dünnflüssig bei Kälte sein zu können, verläuft die Kurve bis zum 100°C-Punkt beim Öl mit der niedrigen Anfangszahl anders : über dem gesamten Bereich dünnflüssiger.
... aber man kann Dir ja noch so viele Fakten geben - Du wirst wieder viele Worte finden, mit denen Du um den 'Brei' herumredest, denn
ich bin bestimmt nicht derjenige, der hier die Seife in der Badewanne spielt.
Zu DEFA:
Die allgemeine Zufriedenheit der auf deren Webseiten zitierten Personen ist für mich kein Argument. Daß die Sache funktioniert, setze ich voraus. Warum sollte sie nicht - Du weißt ja der Skoda meines Vaters... Nur die wirtschaftlichen Vorteile sehe ich nicht. Es kostet mehr als es bringt. Komfort und Sicherheit sehe ich ein - betrifft mich aber dank Garage nicht. Bei der Verschleißgeschichte wird es schon schwierig und bei der Kraftstoffeinsparung relativ zu den Stromkosten (sicher - ein deutsches Phänomen, mag in Skandinavien anders aussehen) ist es ganz aus.
nun - wenn Du von verschiedenen Nutzern lesen kannst, daß das Nageln beim Start deutlich geringer ausfällt, sollte Dir das doch etwas sagen. Das harte Nageln ist eine klopfende Verbrennung, die logischerweise nicht besonders zu einer langen Lebensdauer beiträgt.
Bzgl. der Wirtschaftlichkeit hängt das auch stark mit dem jew. Fahrzeug zusammen - schon alleine beim Einbau. Das kann gut, aber auch weniger gut ausfallen - in jedem Fall aber scheint es Schadstoffe zu verringern, SW schreibt das sicher nicht einfach so daher.
> seltsame Berechnungen á la 300kg und Getriebe
Die 300kg waren ein Schätzwert - ggf. etwas großzügig - hatte ich schon geschrieben.
ja .... 'etwas' .....
Über die Wärmeleitfähigkeit von insbesondere Aluminium muß ich Dir doch keine Geschichte erzählen. Bei fast allen Autos sind Getriebe und Motor direkt aneinander geflanscht.
dann schau Dir mal das in Deinem Auto mal genau an (oder besser eine Schnittzeichnung) - es ist so, wie ich Dir geschrieben habe : da sitzt die Kupplungsglocke zwischen : da kommt praktisch nichts was von Wärme am Getriebe an : zu weit entfernt, zu geringe Übergangsflächen.
Bis auf ggf. den Zylinderblock sind die Motorengehäuse heute aus Alu und das Getriebegehäuse auch. Deshalb wird der Motor mit dem DEFA-Tauchsieder trotz 500W - so wenig ist das ja nun auch nicht wieder nicht, zumindest wenn man es stundenlang bezahlen soll - allenfalls lauwarm. Die Zahlen hast Du selbst verlinkt. Glauben wir sie mal. Ohne Windschutz durch eine Garage etc. wird es noch schlechter aussehen.
siehst Du .... einerseits kannst Du das mit dem Windschutz und der Garage vernachlässigen ... so wie bei modernen Fahrzeugen der Motor zugebaut und gedämmt ist - andererseits kommt die Wärme von Innen, d.h. vom Wasser aus.
Eine partielle Erwärmung ohne große Wärmeverluste setzt eine hohe Leistung für kurze Zeit voraus. Ich wiederhole mich da jetzt zum letzten Mal. Das kann doch nicht so schwer sein.
wie erwähnt, es macht einen Unterschied, ob Du einen Metallklumpen
ins Wasser wirfst - oder nur
ans Wasser legst.
........ Bei den meisten Motoren sind etwa 3...4l Öl zwischenzulagern - der halbe Liter im Ölfilter muß da drin bleiben - und das ginge drucklos. Was meint ihr - könnte das klappen? Der Motor ist kalt, das Öl hat eine recht geringe Wärmekapazität und kühlt schnell ab. Das wird zumindest auch eine Frage des Timings. Ich überlege noch... Auf jeden Fall hätte man sofort ideal pumpfähiges Öl und damit auch sofort Öldruck.
die Hersteller bieten auch Heizungen für's Öl an.
Für US-Wagen gibt es die umgekehrte Version : zum Kühlen des Öls wird die Wanne tiefer hinuntergezogen und mit längs liegenden Röhrchen versehen - so kann während der Fahrt Lüft 'durch' das Öl strömen. So ließen sich auch Heizstäbe verlegen.
Bringt sicher auch was - aber das ist halt nur ein Teil der Sache.
Gruß, hs