Bosch PTS 10 raucht ab

Diskutiere Bosch PTS 10 raucht ab im Forum Stationäre Maschinen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, war mir nicht sicher ob das eher zum Forum Stationärmaschinen oder den E-Werkzeugen passt, hab mich dann für dieses hier entschieden weil...
@ onkel hubert ! Alsooo ! es liegt am Sägeblatt -- nicht an der Säge --! Die Säge ist schon ok.

Ich glaub dir ja gerne, dass das mit einem Längsschnittblatt besser geht. Ein normales Blatt muss das aber auch schaffen, und 60 oder 80 Zähne wars bestimmt nicht weil ich mit der Säge keine Möbel baue (ich kann aber jetzt nicht nachschauen weil wie gesagt die Säge weg ist)

Handkreissägen besitzen aber normalerweise etwas dünnere Blätter (die PTS10 kommt wenns nicht täuscht mit einem 3,2mm starken Blatt, eine HKS mit einem 2,5mm Blatt)

Ich war grad im Keller und hab mal auf den HKS Blättern geschaut, da steht 2,6mm drauf. Irgendwie kommt mir diese Unterscheidung zwischen HKS und TKS von Raubsau nicht so recht logisch vor. Ich werds morgen mal an Opas Kreissäge testen, die ist Baujahr 79, 220 V (Hanning Elektrowerke steht drauf), ich glaube aber, dass sie damit keine Probleme hat, weil sie auch schon wesentlich dickere Sachen sägen musste (wo man eben "was altes" verwendet)


Soll mir wirklich keiner erzählen, dass eine Bosch PTS 10, die das 4-fache kostet bei leichten Schittarbeiten, also bestimmungsgemäßen Gebrauch das "Recht" zum Abrauchen hat.

Also wenn das meine Säge wäre und Bosch würde mir sie nicht anstandslos auf Garantie reparieren, dann wäre das mein allerletztes Boschgerät gewesen - es gibt genügend Alternativen...


Das ist doch eigentlich nur verständlich dass man dann vermehrt zu anderen Marken wechselt.
 
@Onkelhubert
Kurz gesagt: Die höhere Leistung der Tischkreissäge wird durch das größere Sägeblatt wieder nichtig gemacht, die Handkreissäge braucht aber nicht so viel, da sie dünnere Blätter hat, weshalb die HKS sogar einen leichten Vorteil besitzt (zumindest bei den Heimwerkergeräten bis ca. 2 oder max 2,5kW)
 
Ich werds morgen mal an Opas Kreissäge testen, die ist Baujahr 79, 220 V (Hanning Elektrowerke steht drauf)

Aber onkelhubert weiss schon, dass zwischen dem Universalmotor der Bosch und dem Motor von Hanning (mit Sicherheit ein Kondensatormotor) ein gravierender Unterschied besteht. ?

Habe schnell noch mal die Edith bemüht:

Also nach Zeichnung hat die Maschine einen einfachen Universalmotor ohne elektronische Leistungsregelung. (Lediglich ein Anlaufstrombegrenzer ist vorhanden.)
Das bedeutet, dass der Motor zwischen Leerlauf und Nennlast einen Drehzahlabfall von fast 50 % hat. Überstromauslöser konnte ich auch nicht entdecken. Also bei Überlastung wird der Motor zum "Gleich-riecht-er". Systembedingt !
 
Aber onkelhubert weiss schon, dass zwischen dem Universalmotor der Bosch und dem Motor von Hanning (mit Sicherheit ein Kondensatormotor) ein gravierender Unterschied besteht. ?

Ja weis ich... wobei wir wieder bei dem Unterschied Universalmotor - Asynchronmotor wären. Aber was anderes zum probieren hab ich nicht. Und zur Handkreissäge sagt ihr ja auch die ist nicht vergleichbar.


Und wenn das Überlastung mit dem genannten Holz war, dann ist die Säge halt nicht die richtige für mich.
 
Nicht zu nervös werden und einfach mal abwarten, was der Bosch-Service sagt.
 
Hi,

Raubsau schrieb:
@hs
Auch Kleinvieh macht Mist und so gering ist diese Komponente nicht einzuschätzen wenn man bedenkt, dass verbrannte Schnittflächen durch eine zusätzliche Reibung kommen, die ebenfalls von klemmenden Holz kommen kann

... Du kannst ja noch ein wenig herum-theoretisieren, weshalb eine 1400W-Kreissäge ein 48mm-Nadelholzbrett (oder Kantholz oder Dachlatte oder ....) nicht in der Länge her teilen kann.

Ich halte es für Unsinn - das muß eine solche Säge können.

weshalb die HKS sogar einen leichten Vorteil besitzt (zumindest bei den Heimwerkergeräten bis ca. 2 oder max 2,5kW)

na ja - von mir aus bleib bei dieser Theorie.
Wie man in meinem Video sehen kann, trennt hier die Atika mit 2kW-230V und 315er Blatt recht problemlos deutlich stärkeres Holz in einem Zug, als es eine typische 1kW-HKS könnte ... allein schon wegen deren geringen Schnitt-Tiefe (HKS dieser Leistung werden i.d.R. mit 160mm-Blättern gepaart).

Gruß, hs
 
...wo du, wie man im Video auch deutlich sieht, weder eine ordentliche Länge und zusätzlich noch ein anderes Sägeblatt benutzt und man deshalb das ganze nicht vergleichen kann (ein Unimog geht mit Slicks auch nicht im Gelände)...

Wenn du meinst, dass eine gewöhnliche TKS mit einem viel zu feinen Blatt alles trennen kann bitte. Ich brauch da nicht herumzutheoretisieren, ich habs selbst erlebt. Und es gibt auch sehr viele 185 oder 190mm-HKS, die dann 1,2 oder 1,4 kW haben (1,4kW bei 185mm? warum wohl? :roll: Und da sind ebenfalls normale Universalmotoren wie bei der PTS 10 drin) und das problemlos erledigen.

Beispiel:


=14&tx_commerce_pi1[showUid]=85]Kress 1400 HKS

1400 Watt, 66mm Schnitttiefe in Holz, Sägeblattdurchmesser 190mm

Baut Kress die aus Spaß so stark mit geringerer Schnittiefe als die PTS 10?
 
1400 Watt, 66mm Schnitttiefe in Holz, Sägeblattdurchmesser 190mm

Baut Kress die aus Spaß so stark mit geringerer Schnittiefe als die PTS 10?

Ich hab von Kress diese Duo-Säge (wo man entweder Kreissägenblatt oder Motorsägenschwert einbauen kann), die hat glaub ich denselben 1400 Watt Motor. Und mit dem Motorsägenschwert trennt die problemlos auch mal einen Balken 10/10 auf, mit Längsschnittkette natürlich wesentlich leichter, geht aber auch mal so, wenns nur 1 Kantholz ist.

Die Uralt-Tks im Keller hatte mit dem Holz auch keine Probleme, hab mal einen Probeschnitt gemacht. Jetzt schau ich mal ob im Bekanntenkreis wer ne 50 Euro TKS ausm Baumarkt hat. Wenns die auch schafft dann stimmt was nicht.
 
Hallo,
Fichtenholz ist durch seinen hohen Harzanteil oft problematischer als irgendwelche Harthölzer die hier im Vergleich angeführt worden sind. Dies führt viel schneller zum Erhitzen, Brennen und Klemmen. Dafür sollte man immer die geeigneten Sägeblätter verwenden, z.B. Blätter mit Spanlücken, da ist jeder zweite Zahn nicht mit HM bestückt oder Blätter mit besonders tiefen Zahngrund, also einer tiefen Aushohlung zwischen den Zähnen zur Blattmitte hin. Bei Längsschnitten gerade in Weichhölzern entstehen auch längliche faserartige Späne die Platz brauchen.
Übrigens ist der Spaltkeil eher aus Sicherheitsgründen vorhanden als dass er das Klemmen verhindern soll (ist vielleicht ein guter Nebeneffekt), er soll das Hochschlagen des Holzes hinter dem Sägeblatt vermeiden, bei profesionellen Maschinen mit einigen PS Leistung kann da dem Bediener schon mal gehörig was um die Ohren fliegen und zur Gefahr werden. In USA sind glaube ich die Vorschriften nicht so streng und da gibt es wohl auch keine Spaltkeile an den Maschinen.
 
Hi,

Raubsau schrieb:
...wo du, wie man im Video auch deutlich sieht, weder eine ordentliche Länge und zusätzlich noch ein anderes Sägeblatt benutzt und man deshalb das ganze nicht vergleichen kann

na, glaubst Du ich krame extra ein langes Holz heraus und zersäge es, nur um irgendjemanden in Österreich zu beweisen, der hier irgendwelche Geschichten postet, das es geht ?
Nein, Raubsau, das werde ich nicht tun.

Alfred schrieb:
Übrigens ist der Spaltkeil eher aus Sicherheitsgründen vorhanden als dass er das Klemmen verhindern soll (ist vielleicht ein guter Nebeneffekt), er soll das Hochschlagen des Holzes hinter dem Sägeblatt vermeiden, bei profesionellen Maschinen mit einigen PS Leistung kann da dem Bediener schon mal gehörig was um die Ohren fliegen und zur Gefahr werden.

Der Spaltkeil verhindert ein Einklemmen des Sägeblattes in der Schnittfuge, das durch die Hebelwirkung beim Vorschub des Werkstück, aber auch durch die elastischen Eigenschaften des Holzes, besonders beim Sägen in Faserrichtung, eintreten kann.
http://de.wikipedia.org/wiki/Spaltkeil_(Kreissäge)

Mit den USA hast Du Recht - allerdings wird auch dort die Verwendung eines 'Riving knife' nahegelegt, bzw. es gibt Sägen die damit ausgestattet sind (z.B. die 'Sicherheitssäge' Saw-Stop)

Gruß, hs
 
na, glaubst Du ich krame extra ein langes Holz heraus und zersäge es, nur um irgendjemanden in Österreich zu beweisen, der hier irgendwelche Geschichten postet, das es geht ?

Wie gesagt:

Baut Kress die aus Spaß so stark mit geringerer Schnittiefe als die PTS 10?
So viel zum Thema Geschichten... Aber das Märchen vom Drehmoment und dem Durchmesser hat auch wie alle Märchen einen wahren Kern :wink:

Übrigens: Das "Riving Knife" ist nichts anderes als ein Spaltkeil, so wie ich das sehe...

Klick
 
Hi

Baut Kress die aus Spaß so stark mit geringerer Schnittiefe als die PTS 10?
Raubsau schrieb:
So viel zum Thema Geschichten...

tja
Hätte ich ein 3m-Kantholz zersägt, hättest Du geschrieben 'ja, aber 2Stk. ...' - hätte ich 10Stk. zersägt, hättest Du geschrieben 'ja aber 12 ...'

Das Kress oder irgend' ein anderer Hersteller mehr Leistung oder kleinere Blätter oder beides verbaut sagt überhaupt nichts aus.
Meine Atika gibt es z.B. mit 315er Blatt in 2kW, 3kW und 400V-3,3kW
Metabo stattet 315er Sägen mit 2kW aus ... aber auch mit 4,2kW

Übrigens: Das "Riving Knife" ist nichts anderes als ein Spaltkeil, so wie ich das sehe...

nein, wirklich ? ... sag' blos :roll:

----
was im geschilderten Fall nicht gut war : das verwendete Sägeblatt

Ansonsten kann man im Taschenbuch für Holztechnik (über Google-Bücher) die Schnittkraftkonstanten für verschiedene Holzarten nachlesen.

Z.B. längs der Faser :
Fichte : 15 ... 28
Kiefer : 14 ... 31
Birke : 23 ... 35
Buche : 26 ... 40
Eiche : 22 ... 44
Mahagoni : 24 ... 46

.... zum Vergleich : MDF erreicht auch 20 ... 25
D.h. die Schnittkräfte von Fichtenholz längs der Faser kann man in etwa mit MDF gleichsetzen

Quer der Faser rechnet man bei Fichte mit 9 (das ist geringer als Spanplatte : 12 ... 18 )


Gruß, hs
 
Das Kress oder irgend' ein anderer Hersteller mehr Leistung oder kleinere Blätter oder beides verbaut sagt überhaupt nichts aus.

Und warum machen sies dann, aus Spaß? Für mehr Gewicht? Damit die E-Industrie durch die höheren Energiekosten besser lebt? Warum baut Atika stärkere Maschinen, wenn du doch mit deiner so leicht auskommst?
 
@Raubsau
wiki ist nicht gleich wiki :wink:
und nicht immer richtig :wink:

Spaltkeil [Bearbeiten]
Die wichtigste und wirkungsvollste Sicherheitseinrichtung an der Kreissäge ist der Spaltkeil. Er befindet sich hinter dem Sägeblatt. Dort hält er die Schnittfuge offen und verhindert, dass Werkstück oder Kleinteile vom aufsteigenden Sägeblatt ergriffen und in Richtung des Benutzers geschleudert werden, bei Handkreissägen einen Rückschlag, sowie Verletzungen der Schnittkante durch unsaubere Führung. Außerdem verhindert er ein Hineingreifen in das aufsteigende Sägeblatt. Dafür muss der passende Spaltkeil richtig eingestellt werden. Er muss möglichst nah am Sägeblatt liegen; je nach Sägegut und Sägeart darf der Abstand zu den Zähnen maximal acht bzw. zehn Millimeter betragen, bei Handkreissägen maximal 5 Millimeter; seine Oberkante kann zwei Millimeter unterhalb des Schneidenflugkreises bis maximal auf Höhe des Zahnfußes liegen. So sind auch verdeckte Sägeschnitte möglich. Die Dicke des Spaltkeiles muss zwischen Schnittfugenbreite und der Dicke des Sägeblattgrundkörpers liegen. Für unterschiedliche Sägeblattdicken sind unterschiedlich dicke Spaltkeile erforderlich. Sägen ohne Spaltkeil ist ausschließlich für besondere Sägevorhaben wie beispielsweise Einsetzsägeschnitte zulässig. Anschließend muss der Spaltkeil unbedingt wieder eingesetzt werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kreissäge
 
@Alfred
Bei wiki meinst du wohl eher hs, ich hab die Definition vom Spaltkeil nicht gepostet. Jeden Text, den du da zitierst, hab ich auch schon gefunden :wink:
 
Raubsau schrieb:
@Alfred
Bei wiki meinst du wohl eher hs, ich hab die Definition vom Spaltkeil nicht gepostet. Jeden Text, den du da zitierst, hab ich auch schon gefunden :wink:

stimmt, habe ich verwechselt :roll:
 
Hi,

Raubsau schrieb:
Warum baut Atika stärkere Maschinen, wenn du doch mit deiner so leicht auskommst?

damit man auch harte Hölzer und/oder mit Nägeln durchsetzte Hölzer und/oder viele starke Hölzer in Serie sägen kann.
Aber da hättest Du doch mit etwas Überlegung auch drauf kommen können - ooooder ? :wink:

Warum kann ich mit meinem 2kW-230er-Winkelschleifer problemlos Betonplatten oder 100er IPB-Träger trennen, obwohl die Hersteller inzwischen 2,5kW(und mehr)-Maschinen im Angebot haben ? Na ?

@Alfred
wenn es ausschließlich darum ginge gegen Hochschlagen durch Einhaken zu sichern, bräuchte sich die Breite nur nach der Schnittbreite des Sägeblatts zu richten.
Ist aber nicht so - siehe Vorschriften HBG bzgl. HKS :
Die Dicke des Spaltkeiles muss der Dicke des Kreissägeblattes
angepasst sein.
Der Spaltkeil darf nicht dicker als die Schnittfugenbreite und nicht dünner als der Sägeblattgrundkörper sein


Gruß, hs
 
damit man auch harte Hölzer und/oder mit Nägeln durchsetzte Hölzer und/oder viele starke Hölzer in Serie sägen kann.
Aber da hättest Du doch mit etwas Überlegung auch drauf kommen können - ooooder ?

Richtig. Aber wieso braucht man mit einem nur etwas größerem Sägeblatt als die Bosch oder es hat gleich 3kW (das sind ja mehr als 100% zur Bosch!) Leistung als die Bosch, nur um bisschen härteres Holz zu sägen??

Und wer sagt mir nun, dass die Bosch nicht z.B. nur auf eine Schnittkraftkonstante (Einheit?) lt. deiner Tabelle von 20 oder max. 25 ausgelegt ist, das Holz aber eine von 28 hatte, wenn man auf einmal für hartes Holz so viel mehr Leistung braucht?

Und deine Tabelle sagt mir noch eins: Es kommt aufs Holz an! Du kannst also so viel Fichte trennen wie du willst, wenn die Holzqualität eine andere ist, erhälst du nur rund die Hälfte der Schnittkraft (sofern halbwegs linearer Verlauf bei Holz) und brauchst dir keine Sorgen um die Maschine machen.

Somit komme ich wieder zum gleichen Schluss: Es KANN Probleme geben, muss aber nicht und man sollte nicht gleich alles auf den Hersteller schieben.
 
Hallo,
von Vaddern die Tischkreissäge (glaube von DDR-Zeiten) hat 4kw wofür is die wohl ausgelegt? :? :wink:
 
Thema: Bosch PTS 10 raucht ab

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