ric
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@hs
"Um eine Verfärbung und Strukturveränderung des zu bohrenden Materials zu vermeiden, können Sie mit etwas Öl oder auch Wasser kühlen."
Wobei das Kühlen natürlich auch die von dir genannten weiteren Vorteile hat, könnte man noch erwähnen. Es ging aber ja darum, daß du schriebst:
Danach wäre es ja ein Vorteil, wenn es möglichst heiß wird...
Aber nochmal, es bringt einfach nichts und ist auch nicht fair, ein Produkt an einem zwanzigmal teureren messen zu wollen!
Außerdem weise ich in meiner Beschreibung ausdrücklich auf diese professionellere Alternative hin ("Im Profibereich werden hierfür meist sehr teure Bohrer aus massivem Hartmetall verwendet..."), wieviele Anbieter machen sowas in Ihrer Werbung?
Aber die sinnvollste Lösung wären halt wirklich spezielle Handschuhe, sollte doch kein Problem sein...
Montieren unter Spannung ist meines Wissens nach übrigens auch mit schutzisolierten Schraubenziehern nicht erlaubt, stand glaube ich auf meinem Strompüfschraubenzieher. Ach ja, und obwohl er eine Schraubenzieherklinge besitzt, darf ich ihn zum Schraubendrehen nicht benutzen, nur zur Spannungsprüfung...
Übrigens, die Sicherheitsvorschriften beziehen sich auf die Bohrmaschine, nicht auf den Bohrer, denke ich mal.
Der vorherige Satz meiner Beschreibung lautet:lies selber was Du schreibst :
Der Bohrer selbst benötigt die Kühlung nicht, er kann ohne Beschädigung rotglühend heiß werden
... wobei i.d.R. 'Kühlschmierstoffe' eingesetzt werden - weil man eben nicht nur kühlen, sondern auch schmieren will - z.B. um den Verschleiß zu mindern oder höhere Oberflächengüten zu bekommen.
"Um eine Verfärbung und Strukturveränderung des zu bohrenden Materials zu vermeiden, können Sie mit etwas Öl oder auch Wasser kühlen."
Wobei das Kühlen natürlich auch die von dir genannten weiteren Vorteile hat, könnte man noch erwähnen. Es ging aber ja darum, daß du schriebst:
Um in diese harten Werkstoffe ein Loch zu bekommen, verwendet man lediglich den noch härten Werkstoff Hartmetall. Deswegen auch die hohe Drehzahl - um den thermischen Vorteil nutzen zu können.
Danach wäre es ja ein Vorteil, wenn es möglichst heiß wird...
? Hartmetall hat doch kein Gedächtnis... Und wenn du Temperaturschwankungen meinst, habe ja nicht geschrieben, daß man den Bohrer in eiskaltes Wasser tauchen soll (obwohl viele Fliesenleger genau das machen, na gut, vielleicht lauwarmes Wasser)!Bei Hartmetallen kühlt man entwedern nur - oder garnicht. So hin- und wieder mag dieses Material überhaupt nicht.
Ja, der kleine oder vielmehr sogar recht große Unterschied liegt am vermutlich ganz anderen Anschliff, die über 100 EUR teuren Bohrer schneiden halt mehr! Gerade deshalb ist es ja so wichtig, auf solche Handhabungsunterschiede hinzuweisen! Wenn jemand aus seiner Firma die Industriebohrer kennt und dann zu Hause mit dem preisgünstigeren Universalbohrer arbeitet, soll's ja auch funktionieren!Aber wenn Du mal siehst (im verlinkten PDF), mit welchen Drehzahlen die 'Profi'bohrer angegeben sind (ein 10,4er Bohrer bei ~ 50HRC mit 560/min, bei über 60HRC mit 340/min) so gibt es da schon 'kleine' Unterschiede
Es ist mehr schaben, aber keinesfalls schleifen oder gar durchglühen (sonst müßte es mit Kühlung ja schlechter und nicht besser gehen)! Man erkennt das auf meinen Fotos übrigens sehr gut an den sehr dünnen, gleichmäßigen, ziehharmonikaförmigen Spänen!Du (oder der Hersteller Deiner Bohrer) empfiehlt hohe Drehzahlen und viel drücken - und das ist kein bohren, sondern schaben, schleifen, durchglühen, formen ... oder was auch immer.
Aber nochmal, es bringt einfach nichts und ist auch nicht fair, ein Produkt an einem zwanzigmal teureren messen zu wollen!
Außerdem weise ich in meiner Beschreibung ausdrücklich auf diese professionellere Alternative hin ("Im Profibereich werden hierfür meist sehr teure Bohrer aus massivem Hartmetall verwendet..."), wieviele Anbieter machen sowas in Ihrer Werbung?
Kann gut sein, aber wohl nicht überall, wenn ich als Privatanwender danach frage... Im Internet stehen hierzu jedenfalls nur recht dünne Informationen zur Verfügung, und mich würde persönlich schon interessieren, ob es außer den KING Universalbohrern noch andere ähnliche Bohrer mit einer Schneide aus Titancarbid gibt (gängig ist ja das grundsätzlich nicht so hochwertige Wolframcarbid, vgl. vorletzter Post), oder ob diese Bohrer in dieser Hinsicht konkurrenzlos sind, zumindest für den Käufer kleiner Abnahmemengen!doch - wenn Du bei renommierten Herstellern nachfragst, bekommst Du darüber Auskunft (mal abgesehen von speziellen Mischungen), weil sich danach auch der Einsatzzweck richtet.
Richtig ist, daß man mehr Druck benötigt. Aber andere Bohrer haben doch wohl auch eine Querschneide? Für Präzisionsbohrungen in Edelstahl und andere Metalle habe ich HSS-Cobalt-Bohrer mit Kreuzanschliff im Programm, für Härteres muß man halt ausspitzen oder für VHM-Bohrer tief in die Tasche greifen!tja - und damit bohrt man eigentlich nicht ins Volle, weil die Querschneide nicht schneidet sondern quetscht.
Und das ist ja auch, was ich aus den hohen Drehzahlen und hohen Druck schlußfolgere : man presst mit Gewalt den Bohrer durch den Werkstoff.
Soviel ich weiß, darf ich als Laie eigentlich noch nicht mal eine Leuchte selbst an die Decke montieren... Nichts gegen Sicherheit, aber oft wird da einfach übertrieben oder verallgemeinert. Ein bißchen Selbstverantwortung sollte man den Menschen doch noch zutrauen!Wenn man keine geeigneten Vorrichtungen besitzt, so darf man die Arbeit nicht durchführen - so einfach ist das. Da gibt es auch keine Diskussionen. Man kann nicht sagen : na ja, der Kunde hat zuhause sicher auch keine geeigneten Schraubendreher, deshalb führen wir das Montieren unter Spannung mit normalen Varianten vor. Wenn man aufpasst geht das auch.
Aber die sinnvollste Lösung wären halt wirklich spezielle Handschuhe, sollte doch kein Problem sein...
Montieren unter Spannung ist meines Wissens nach übrigens auch mit schutzisolierten Schraubenziehern nicht erlaubt, stand glaube ich auf meinem Strompüfschraubenzieher. Ach ja, und obwohl er eine Schraubenzieherklinge besitzt, darf ich ihn zum Schraubendrehen nicht benutzen, nur zur Spannungsprüfung...
Nein, die sind so hauchdünn (beim Universalbohrer wohlgemerkt), das ist ausgeschlossen.Problem ist nicht nur der Bohrer, sondern auch die sich verhakenden Späne, welche den Handschuh zum Bohrer ziehen.
Übrigens, die Sicherheitsvorschriften beziehen sich auf die Bohrmaschine, nicht auf den Bohrer, denke ich mal.
Aber nicht die KING Universalbohrer, die gab's noch nie im Fernsehen! Abgesehen davon, da wird mitunter ganz schön gelogen!(+ habe mal im TV Vorführungen gesehen)
Habe das unverändert aus der Original-Gebrauchsanleitung übernommen, scheint mir das gleiche bzw. der gleiche Wert zu sein, werde das ändern, weiß aber sicher jeder, was gemeint ist! Ansonsten, ich denke besser eine ausführliche, ehrliche Produktinformation, bei der man sich über ein paar wenige Formulierungen streiten kann, als nur wenige Sätze wie meist üblich! Wirkliche Fehler sind's ja wohl nicht!Nur die Produktpräsentation läßt m.M. an vielen Stellen Wünsche offen :
Sie benötigen keine Hinterschliff-Kurve und keine Zentrierspitze, Sie müssen lediglich die Hartmetall-Schneide im richtigen Winkel nachschleifen (Keilwinkel 130°, ....
Keilwinkel 130° ?? ehrm, ... ich vermute ja, es ist wohl eher der Spitzenwinkel gemeint