Bin ich zu blöd einen Benzinrasenmäher zu starten?

Diskutiere Bin ich zu blöd einen Benzinrasenmäher zu starten? im Forum Gartengeräte im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, habe heute bei Bekannten versucht den Benzinmäher zu starten. Schaffte es nicht. Erfahrungen mit derartigen Mähern habe ich...
@Elgo
Einfach an der Zündspule lössen. Das Grüne Kabel Geht unter das Polrad zur Sicherheitsabschaltung :D
 
Hallo Trabold,
Hallo Thomas.B

danke für die Tips. Ich werde es heute abend mal ohn Killschalter probieren. Wenn ich keinen Erfolg habe, melde ich mich wieder.
 
Hi,

Thomas.B schrieb:
Man zieht doch keine größeren Kabellängen hinter sich her. Das würde neben der sinnlosen Anstrengung auch dem Kabel unnötig zusetzen. Das Kabel bleibt immer auf den gemähten Flächen bzw. auf den Wegen. Dabei wird es nur etwa die halbe Strecke "nachgezogen", die man sinnvoll in einem Strich mäht. Nach einigen Mähvorgängen kennt man seine Flächen und weiß, wie man sie am besten abfährt und dabei die Kabelbewegungen sowie die Entleerungsvorgänge optimiert.
Der unangenehmste Teil der Arbeit entfällt sowieso auf das Wegbringen des Mähgutes und die Reinigung des Rasenmähers.

wenn überhaupt klappt das nur bei einem 'idealen' Grundstück. Wie erwähnt gibt es i.d.R. viele Hindernisse wo das Kabel hängenbleibt - dann leidet entweder das Kabel oder die Nerven oder die Blumen oder, oder .... und wenn man um's Haus muß, nervt so ein Kabel richtig. Ebenso wenn man auch mal aus Ecken o.ä. zurückfahren muß - dann muß man das Kabel immer wieder 'zurückwerfen', damit es nicht unter den Mäher kommt.
Für wen das Rasenmähen der Weg das Ziel ist : bitte schön - ich bin jmd. der fertig werden will, möglichst schnell, möglichst streßfrei :wink:
(der Alko ist nach jedem Winter auch gut angesprungen : 2-3x vorpumpen, 2-3x anziehen : läuft .... kann also wirklich nicht meckern)

Ein Grasfangkorb legt schnell mal den Löffel weg und ist als ET - so man ihn überhaupt bekommt - abartig teuer.

... was machst Du denn damit ? :wink:
Ich habe hier sogar noch dem Korb des Vorgängers liegen - in einwandfreiem Zustand (komplett aus Kunststoff, kein Netz)

Messer sind aus unerfindlichen Gründen teuer. Das ist Flachstahl schwarz - leicht gebogen, gebohrt und angeschliffen.

na jaaa - bei eBay eben kurz geschaut : für den erwähnten Alko €27,50 incl. Versand. Aber braucht man so häufig Messer ? Hier ist noch das erste montiert (einmal nachgeschliffen).

Auch verreckte Radantriebe habe ich schon einige gesehen. Wenn man die Preise hört, überlegt man, es nicht doch mit Schieben geht oder wenn nicht, man gleich einen neuen Mäher kauft.

tja - man muß sich entscheiden was man kauft und welche Ausstattung man haben möchte. Je mehr dran ist, desto mehr kann kaputt gehen.
Man kann sich auch eine Sense kaufen - da ist weniger dran und daher kann weniger kaputt gehen .... ich würde dennoch einen Mäher mit Antrieb bevorzugen :wink:

Gruß, hs
 
hs schrieb:
der Alko ist nach jedem Winter auch gut angesprungen : 2-3x vorpumpen, 2-3x anziehen : läuft .... kann also wirklich nicht meckern

Gruß, hs

hs, Dein Alko ist defintiv kaputt! :shock: :D
Meiner springt nach dem Winter beim ersten Mal ziehen an, garantiert.
Erst am Samstag wieder gefreut wie ein kleines Kind.
3x Pumpen, Schildkröte Richtung Hase, einmal Ziehen, ein Huster, eine Wolke und er läuft :lol:

Zum Kabel:
Ich hab einen Elektro-Vertikutierer von Alko.
Abgesehen davon daß das Gerät schon abartige Verwendungen überlebte, mind. eine Mille Steine geschmissen hat und die Messer immer noch wie neu aussehen und er brav werkelt ohne jede Ermüdung...

Das Kabel ist die Pest! :twisted:

Und ich besitze den von hs gemeinten "idealen Garten".
Links und rechts vom Haus ein gerader Streifen Rasenfläche ohne Blumen, wenig Sträucher und keine Ecken oder Bäume.
 
Hi,

moto4631 schrieb:
Meiner springt nach dem Winter beim ersten Mal ziehen an, garantiert.

Du wohnst ja auch in 'Upper Austria', da ist der Luftdruck geringer und dadurch fließt das Benzin schneller :wink: :wink:

Gruß, hs
 
@ Elgo:
Auch wenn es geklappt hat, möchten wir natürlich gerne wissen, wie es ausgegangen ist...

@ hs:
Du kannst davon ausgehen, daß ich recht viel zu mähen habe und über eine gewisse Auswahl an Halmkürzern verfüge. Auch Aufsitzmäher habe ich hin und wieder als Pflegefall und die müssen dann ja auch probegefahren werden - wenn es so ein Teil bringen würde, hätte ich eins.
Im Gegensatz zu moto habe ich auf den meisten meiner Rasenflächen allerlei Bäume - meistens Obstbäume mit sogn. Baumscheiben. Davon abgesehen gibt es noch "Komplikationen" wie Blumenrabatten usw. Von dem Ziergemüse halte ich ja nicht so aufregend viel, aber wenn meine Frau das so will... Dieser Bereich des Rasens wird sowieso vorrangig von ihr betreut, weil es da in der Vergangenheit mal einen kleinen Unfall gab...

Wie auch immer: Die Vorteile des E-Mähers sehe ich nach wie vor und wenn jemand die Sache mit dem Kabel nicht organisiert bekommt, ist das für mich kein wirkliches Argument.

Korb-Tod:
Och - da gibt es einige schon Methoden. Man kann z.B. einen Stein reinschießen, der hinten wieder austritt. Oder die von mir eigentlich bevorzugten Klappboxen haben einiges von Defektpotential. Die Gewebeteile der Netzboxen reißen schon mal aus usw.
Ich wollte damit nur sagen, daß ein defekter Korb bei einem etwas älteren Mäher schnell das wirtschaftliche Aus ist. Die Hersteller bleiben schließlich abends länger auf, um sich etwas auszuknobeln, damit ja nichts zu nichts paßt...

Messer:
Grundsätzlich siehe Korb. Meistens kommt ja das Ende schleichend. Oft sind die "Wurfohren" abgenutzt und der Abtransport in den Korb klappt immer schlechter. Ob man dann noch mal +/- 30 Euro für ein simples Teil investiert, wenn der RM ohnehin keine Schönheit mehr ist?
Die ca. 10 Jahre, die ein 0815-Baumarkt-RM bei normalen Gebrauch so hält, übersteht er vielleicht mit dem ersten Messer.

Es ging um die Frage, ob man sich einen hochwertigen RM gönnt. Mit Honda-Motor, Alu- oder Edelstahldeck, Antrieb, E-Start und ein paar weiteren Nettigkeiten sind schnell 600...800 Euro fällig. Den wird man nicht so leichtfertig abservieren, wenn sich die ersten größeren Macken einstellen. Für das gleiche Geld bekommt man aber auch 2...3 billige Benzinmäher.

@ moto4631:
Der Motor vom hs ist wahrs. nicht wirklich kaputt, sondern einfach nur ein Tecumseh und ein wenig in die Jahre gekommen. B&S starten nach meinen Erfahrungen im Schnitt etwas besser. Von Honda-Motoren erzählt man sind bzgl. Startverhalten Wunderdinge. Auf jeden Fall lassen sie sich sehr leicht durchziehen.
Wenn man im Frühjahr nicht x-Mal ziehen will, ist es wichtig Tank und Vergaser im Herbst zu entleeren und im Frühjahr frisches Benzin einzufüllen.

Gruß
Thomas
 
Hi,

Thomas.B schrieb:
und wenn jemand die Sache mit dem Kabel nicht organisiert bekommt, ist das für mich kein wirkliches Argument.

tja, dann bin ich halt einer von den unorganisierten, die aus dem Rasenmähen keine Wissenschaft machen wollen und deshalb ohne Nachzudenken so eine Maschine anwerfen und einfach das Gras kürzen :wink:

@ moto4631:
Der Motor vom hs ist wahrs. nicht wirklich kaputt,

beachte die Smilies hinter seinem Satz ....

.... abgesehen davon konnte ich es, wie der Zufall es will, heute am Abend ausprobieren, da ich mich doch noch zum Mähen entschieden habe. Das erste Mal in diesem Jahr :
Rasenmäher hervorgekramt, 5x gepumpt und 1x gezogen : auch hier sprang der Motor also sofort an (ich hatte nur in Erinnerung, daß ich irgendwann mal zwei oder dreimal ziehen mußte).
Und um ehrlich zu sein, ist es mir auch ziemlich egal ob er nach einigen Monaten Standzeit sofort beim ersten Anziehen ... oder 'erst' beim dritten anspringt.

Gruß, hs
 
@ hs:
hs schrieb:
tja, dann bin ich halt einer von den unorganisierten, die aus dem Rasenmähen keine Wissenschaft machen wollen und deshalb ohne Nachzudenken so eine Maschine anwerfen

So wird es wohl sein. Ist ja auch nicht schlimm. Es soll doch jeder so machen, wie er meint. Manche beruhigen vielleicht die Motorgeräusche und die Abgase des Benziners...

Wenn es um Beratungen geht, finde ich es hingegen falsch, aus diesen privaten Gründen eine Produktklasse schlechtzureden, welche für die meisten privaten Anwendungen fast nur Vorteile hat und deren "Nachteile" primär im subjektiven Bereich liegen.

Industrie und Handel versuchen den Kunden überdimensionierte Rasenmäher zu verkaufen. Die Werbeparolen scheinen in den Köpfen vieler Leute inzwischen eine Eigendynamik entwickelt zu haben. Krasses Beispiel im Moment in einem anderen aktuellen Thread: Da hat jemand 300m² Rasen zu mähen. Man ist fast versucht, ihm so einen Brill-Walzenmäher mit Schiebeantrieb nahezulegen (nicht ganz ernst gemeint, aber doch einen kleinen E-Mäher, zumal offenbar ein sehr wendiger Mäher gebraucht wird). Und was peilt er an? Benziner, mind. 45cm, Radantrieb...

Zum Starten:
Ich gehe mal davon aus, daß Dein Mäher einen Tecumseh-Motor hat. In der BA eines ähnlich alten Motors mit etwas mehr Leistung steht: 3x Primerknopf drücken - Abstand min. 2s - bei niedrigen Temperaturen (unter 10°C) 5x. Gestern war es ziemlich warm. Die meisten drücken aber in Unkenntnis der Funktion den Gummiknopf schnell hintereinander und erreichen so nicht so eine hohe Überfüllung im Schwimmergehäuse. So könnte es +/- wieder stimmen. Kaltstartanreicherungen sollten u.a.. aus Schmierungsgründen nicht übertrieben werden.
Im übrigen ist es nach langer Standzeit gar nicht so schlecht, wenn der Motor nicht sofort anspringt bzw. man das zunächst verhindert und zum Aufbau eines Schmierfilms einige Male langsam durchzieht.

Gruß
Thomas
 
Hi,

Thomas.B schrieb:
Wenn es um Beratungen geht, finde ich es hingegen falsch, aus diesen privaten Gründen eine Produktklasse schlechtzureden, welche für die meisten privaten Anwendungen fast nur Vorteile hat und deren "Nachteile" primär im subjektiven Bereich liegen.

na ja - die Aussage war : Das Mähen (rd. 1000 qm) ohne Eigenantrieb sehr anstrengend.
Und da fällt ein E-Mäher, gerade wenn man objektiv urteilen (oder gar beraten) will, von vornherein aus.

Dazu auch 'Was Sie beim Rasenmäherkauf beachten sollten' bei Motorland.net : klick

Und wenn Du der Meinung bist, ein Kabel was man bei den erwähnten 1000m², also ca. 2km Fußmarsch, hinter sich herziehen muß wäre ein subjektiver Nachteil : fein
Ich finde es objektiv als Nachteil - zudem man bei leicht feuchtem Rasen dann später auch noch ein ebenso feuchtes Kabel zusammenlegen darf, an dem irgendwelche Grasschnitzel 'kleben'. Dazu dann irgendwelche 'Verknotungen' beim Auslegen und Zusammenlegen.
Ja ich weiß, alles eine Sache der Technik ... nur ist es so, daß alle die ich kenne sich mit 'verhedderten' Verlängerungskabeln bereits rumgeärgert haben.

Gruß, hs
 
@ hs:
Der primitive Radantrieb der meisten Benzin-Rasenmäher kompensiert im wesentlichen deren Mehrgewicht. Das klappt aber nur unter günstigen Bedingungen. Wenn man viel rangieren muß, bringt er wenig bis nichts und die erhöhte Masse stört um so mehr.

Die 2km Fußmarsch bleiben Dir +/- so oder so erhalten. Solange man dabei keine Auspuffgase inhaliert, muß das ja auch nichts schlechtes sein.

Nasses Gras mäht sich mit einem Rasenmäher schlecht. Zumindest entsteht erhöhter Reinigungsaufwand. Das hat nichts mit der Antriebsart zu tun.

Zum "Kabelzusammenlegen" gibt es eine geniale Erfindung und die heißt Kabeltrommel. Die langen Strecken mache ich damit. Die letzten 25m sind ein H07-Verlängerungskabel. Das ist fix über den Arm gewickelt - vorzugsweise natürlich trocken.
"Verknotungen" passieren mit der richtigen Technik so gut wie nie; bei dem Trommelkabel schon mal gar nicht und beim anderen eigentlich nur beim ungeduldigen Auslegen. Auch da ist die Lösung einfach: Kabelring wie beim Auswickeln wieder auf den Arm legen und so abwickeln, wie man es aufgewickelt hat. Wie sollen danach noch Schlaufen reinkommen? Indem man die Bäume umkreist?
Irgendwie erinnert mich das an den Garfield-Film, den großen Köter, die Kette und die Zierenten auf dem Rasen... Wenn einem so eine Dummheit passiert, muß man doch über sich selbst lachen können, es beim nächsten Mal besser machen und nicht die Schuld auf das Material schieben.

Die 1...2min Kabelwegräumzeit spare ich bei der Reinigung des Mähers doppelt und dreifach wieder ein. Dazu kommt der Wegfall fast aller weiteren Wartungen, die ein Benzinmotor eben so mit sich bringt. M.E. ein hervorragender Deal, wenn die Randbedingungen stimmen.

Wie gesagt: Ich habe ja auch Benzin-Rasenmäher und setze sie für Arbeiten ein, die sich damit deutlich besser machen - bin also nicht grundsätzlich dagegen. Das meiste wird aber elektrisch gemäht. Ferner besitze ich einen Freischneider mit Dickichtmesser, eine leichtere Motorsense mit Faden und schließlich auch eine normale Sense. Das richtige Werkzeug für die jeweilige Aufgabe eben. Da ich zwei recht große Grundstücke zu betreuen habe, möchte ich zumindest die häufig gebrauchten Geräte auch gern doppelt haben. Daraus ergibt sich alleine zum Thema Halmkürzen ein ziemlicher Gerätezoo.
Neu gekauft wurden übrigens die wenigsten der Geräte. Speziell mit der Pflege, Wartung und erst recht Reparatur der Benziner sind offenbar viele Zeitgenossen überfordert. Ferner sind technischer Standard und Qualität meistens gerade so 3-. So bekommt man immer mal wieder für 'n Appel und n' Ei brauchbare Geräte, die nach 1...2 Stündchen Bastelei (die zumindest mir ja auch mal Spaß machen) wieder akzeptabel funktionieren.

Gruß
Thomas
 
Hi,

Thomas.B schrieb:
@ hs:
Der primitive Radantrieb der meisten Benzin-Rasenmäher kompensiert im wesentlichen deren Mehrgewicht. Das klappt aber nur unter günstigen Bedingungen. Wenn man viel rangieren muß, bringt er wenig bis nichts und die erhöhte Masse stört um so mehr.

... immer erst überprüfen bevor man schreibt :
Bsp. aktuelle Alko-Silver-Baureihe
42cm : 26,3kg
46cm : 26,8kg
46cm mit Antrieb : 30,3kg

1) ist es vom Gewicht her vollkommen egal ob 42cm oder 46cm (das nur nebenbei, weil gerne ja der 'leichtere' kleinere Mäher empfohlen wird)
2) 3,5kg Mehrgewicht lassen den Mäher alleine fahren. Mit anderen Worten : entweder 27kg schieben oder locker hinterherlaufen.
3) die 3,5kg Mehrgewicht sind beim Rangieren nun auch nicht wirklich ausschlaggebend.
4) ... und das Kabel was man hinterherzieht besitzt kein (Zug)Gewicht ?

Die 2km Fußmarsch bleiben Dir +/- so oder so erhalten. Solange man dabei keine Auspuffgase inhaliert, muß das ja auch nichts schlechtes sein.

tja - es macht aber einen Unterschied ob ich dabei 27kg (zzgl. gefüllter Grasfangkorb) vor mir herschiebe ... oder ob ich locker, flockig hinterhergehe.
Und die wenigsten Rasenflächen sind topfeben sowie absolut moosfrei (auch das bremst erheblich)

Auspuffgase bemerke ich hier beim Mäher eigentlich nicht.
Bei dem Kumpel klick ist das schon was anderes - halt 2-Takter.

Nasses Gras mäht sich mit einem Rasenmäher schlecht. Zumindest entsteht erhöhter Reinigungsaufwand. Das hat nichts mit der Antriebsart zu tun.

tja - auch wenn man Elektromotor und Benzinmotor nicht miteinander direkt vergleichen kann :
die stärksten E-Mäher besitzen 1,8kW-Motoren .... und wie schaut's bei den Benzinern aus ? Mind 1kW mehr ... oft aber sogar die doppelte Leistung.

Zum "Kabelzusammenlegen" gibt es eine geniale Erfindung und die heißt Kabeltrommel. Die langen Strecken mache ich damit. Die letzten 25m sind ein H07-Verlängerungskabel. Das ist fix über den Arm gewickelt - vorzugsweise natürlich trocken.

ich sag ja : lästig : erst Kabeltrommel ausrollen (vorzugsweise ganz), dann noch eine zus. Verlängerungsschnur. Anschließend das ganze Zeug wieder zusammenpacken.
Nee, schönen Dank auch.
Ich sehe ein, das sowas bei ortsgebundenen Geräten Sinn macht (Kettensäge) und auch wenn man langsam vorwärtsgeht (Rasentrimmer, Heckenschere). Aber beim Rasenmäher halte ich E-Antrieb nur für kleine Flächen ohne großartigen Bewuchs für sinnvoll.

"Verknotungen" passieren mit der richtigen Technik so gut wie nie; bei dem Trommelkabel schon mal gar nicht und beim anderen eigentlich nur beim ungeduldigen Auslegen. Auch da ist die Lösung einfach: Kabelring wie beim Auswickeln wieder auf den Arm legen und so abwickeln, wie man es aufgewickelt hat. Wie sollen danach noch Schlaufen reinkommen? Indem man die Bäume umkreist?

na .... mit einer vernünftigen 25m-Schnur und über den Arm wickeln ist das so eine Sache. Normalerweise legt man solche Längen in Schlaufen freihand zusammen und wickelt dann noch einige Windungen 'quer' drüber. Ansonsten hat man nämlich einen kleinen, dicken 'Kringel' der beim Weglegen sich irgendwie zusammendrillt.

Gruß, hs
 
Hallo zusammen,

melde mich nochmals zum aktuell zu berichten. Also für den Tecumseh Vantage 35 meiner Bekannten werde ich über ebay wohl in der nächsten Woche einen Starter erhalten (Danke Thomas für den Tipp). Die Montage des Starters werde ich wohl hinbekommen.

Der Mäher der Bekannten hat einen hohen "Schüttelfaktor". So waren auch 3 der 4 Befestigungsschrauben des jetzt ja kaputten Starters nicht mehr vorhanden; vermutlich beim mähen losgeschüttelt und rausgefallen. Kann es sein, dass der Stab an dem das Messer befestigt ist evtl. eine Unwucht hat? Ich will dieses in der nächsten Woche mal kontrollieren. Woran könnte das Schütteln sonst noch liegen? Oder ist es bei Benzinmähern einfach normal?

Bei der Montage des neuen Startes will ich auf jeden Fall unter die Befestigungsschrauben Federringe legen. Ich denke das macht Sinn. Oder?

Werde mich spätestens in der nächsten Woche wieder melden. Hoffentlich dann mit der Erfolgsmeldung das ich die 2. Hälfte des Rasens auch gemäht bekommen habe.

Liebe Grüße

Wolf53
 
@ hs:
... immer erst verstehen, bevor man etwas schreibt...

Es ging um des Mehrgewicht der Benzinmäher gegenüber etwa vergleichbaren E-Mähern.

Allerdings werden die E-Mäher durch allerlei Kinkerlitzchen und die Verwendung von Gleichteilen mit den Benzinern auch immer schwerer.
Dafür bleibt es bei den E-Mähern bei der Nennmasse (hoffentlich) und bei den Benzinern ist es meistens die Trockenmasse (also Netto ohne Sprit und Öl) - merkt ja keiner. Da kannst Du getrost noch etliche kg draufschlagen, bevor er betriebsbereit ist.

Und ein letztes Mal: Nein, man zieht kein Kabel hinterher - jedenfalls nicht nennenswert viel. Man führt es seitlich, bewegt jeweils nur einige Meter in dem Bereich, den man gerade abfährt.

hs schrieb:
Auspuffgase bemerke ich hier beim Mäher eigentlich nicht.

Dann ist doch alles prima - bestimmt sind dann auch keine da...

Leistung:
Zwischen einem E-Mäher mit 1,6kW und einem Benziner mit 3,5PS (ca. 2,6kW) stelle ich keinen nennenswerten Unterschied im Durchzug fest. Wie ist das wohl möglich bzw. warum müssen die Benziner (nenn-) leistungsmäßig überdimensioniert werden?

Heckenschere:
... ist das einzige Gerät, mit dem ich es mal fertiggebracht habe, ein Kabel zu kappen...

25m-Kabel über Arm wickeln:
Mir fällt das nicht schwer. Leute mit kurzen Armen und kleinen Händen nehmen eben zwei kürzere Kabel oder stellen die Trommel öfters um. Wo ist das Problem?

"Kringel" gibt es nur, wenn man das Kabel nicht wie empfohlen abwickelt, sondern den Ring auseinander zieht.
Es wird ja immer krasser, was Du so für Problemchen konstruierst. Ich denke mal, wir lassen das jetzt. Sonst kommst Du mir noch mit Elektrosmog...

Wolf53:
Schön, daß das mit dem Starter geklappt hat. Das Gehäuse muß etwas "aufgedreht" werden; also einfach von oben senkrecht aufstecken klappt nicht - ist aber keine Sache.
Die Schrauben sind nicht metrisch, sondern zöllig. Das erschwert die ET-Findung in D etwas. Federringe oder besser Zahnscheiben sind sicher kein Fehler.

Zum "Schüttelfaktor":
Eine krumme Kurbelwelle wäre tödlich für den Motor. Wahrscheinlich bzw. hoffentlich hat nur das Messer Unwucht. Das passiert, wenn immer nur nach Gefühl nachgeschliffen wird, ohne das Messer auszuwuchten. Zu diesem Thema gab es hier mal einen sehr ausführlichen Thread, wie man das preiswert erledigt bekommt:
"Messerbalken selbst schärfen / Auswuchtgerät?"

Vielleicht helfen Dir die Tips darin weiter. Auch die Messerbefestigung solltest Du Dir mal genauer ansehen. Übrigens: Diese Motoren brauchen das Messer als Schwungmasse, um sie überhaupt gestartet zu bekommen. Die naheliegende Idee, es mal ohne Messer zu testen, klappt also kaum - außer Du startest ihn mit der Bohrmaschine (keine Empfehlung, riskant). Du kannst aber den Rundlauf des KW-Stumpfes bei abgebautem Messer mit einer Meßuhr prüfen.

Gruß
Thomas
 
Hi,

Thomas.B schrieb:
@ hs:
... immer erst verstehen, bevor man etwas schreibt...

Es ging um des Mehrgewicht der Benzinmäher gegenüber etwa vergleichbaren E-Mähern.

der Dolmarmäher mit 1800 Watt und Antrieb : 27kg
ohne Antrieb 24kg
.... so, nun zufrieden ?
D.h. weniger Leistung bei ähnlichem Gewicht - das kommt, weil E-Motoren durch den Kupferanteil auch viel wiegen. Geh' einfach mal auf die Dolmarseite oder auf die Seiten anderer Hersteller und vergleiche.

und bei den Benzinern ist es meistens die Trockenmasse (also Netto ohne Sprit und Öl)

1) weiß ich nicht ob Deine Aussage zutrifft
2) fällt das kaum ins Gewicht ... wie erwähnt : das Kabelgewicht rechnet ja auch niemand hinzu

Und ein letztes Mal: Nein, man zieht kein Kabel hinterher - jedenfalls nicht nennenswert viel. Man führt es seitlich, bewegt jeweils nur einige Meter in dem Bereich, den man gerade abfährt.

aha - wenn Du also eine 10m-Strecke mähen möchtest, dann machst Du das wie ?
Erstmal mittig an der 5m-Marke das Kabel ablegen und von dort aus dann eine 5m-Schlaufe 'Reserve' zum Mäher ? Anschließend dann 5m in die eine Richtung, dann in die andere ... oder wie ?
Und wenn Du mehere Streifen gemäht hast.
Tut mir leid - bei mir kommt da so oder so immer 'zig Meter Kabel hinterherziehen bei raus.
Oder willst Du immer kleine Flächen mähen und dann 'weiterziehen' ? - das würde zumindest mich extrem nerven.

Aber ist auch egal : mähe' Du mit dem sooo viel leichteren und sooo viel praktischeren E-Mäher und 'Kabel zurechtlegen'.
Ich mache es nicht (weil ein Benzinmäher für große und/oder verwinkelte Flächen einfach viel praktischer ist) :wink:

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Wolf53 schrieb:
Bei der Montage des neuen Startes will ich auf jeden Fall unter die Befestigungsschrauben Federringe legen. Ich denke das macht Sinn. Oder?

na ja eigentlich sind Federringe keine besonders gute Schraubensicherung. Besser wäre flüssige Schraubensicherung.
Aber Federringe schaden i.d.R. auch nicht :wink:
Falls das Schrauben mit Muttern sind, dann selbstsichernde Muttern verwenden.

Bzgl. Vibrationen kann das, wie Thomas schreibt, tatsächlich am Messer liegen - wie sieht es den optisch aus ?
Wenn es nicht zu arg mitgenommen ist, wirst Du das Problem verm. wo anders suchen dürfen - und dann stellt sich irgendwann schon die Frage, ob es sich nicht mehr rechnet (auch wenn's teurer ist), in einen neuen Mäher zu investieren, als an einem 12 Jahre altem Teil herumzudocktern.
Ich meine : in den gebrauchten Starter kleines Geld zu investieren und vielleicht auch noch in ein neues Messer ist o.k. - aber wenn das Ding dann nicht läuft, würde ich in den sauren Apfel beißen und was neues kaufen. Ansonsten läufst Du schnell Gefahr eine Dauerbaustelle zu bekommen.

Gruß, hs
 
@ hs:
Na ja, ganz wie Du meinst. Ich habe schon reichlich Rasenmäher repariert und hatte sowohl E- wie auch Benzinmotoren verschiedenster Bauart separat in der Hand. Da wage ich mal die Behauptung, daß die Benziner schwerer sind (allerdings auch etwas mehr Leistung haben).
Ferner lassen sich beim E-Mähern billige und trotzdem haltbare leichte Kunststoffdecks realisieren, die bei den Verbrennern wegen Wärme, Benzindämpfen und ggf. erhöhten Vibrationen keine große Zukunft hätten. Meistens werden die stabileren Decks heute zunehmend auch mit E-Motoren ausgerüstet. Die Mäher fallen damit dann eben etwas schwerer aus - sollten aber auch sehr robust sein - das ist dann Geschmackssache.
Ich habe zwei Rasenmäher, die gelegentlich transportiert werden müssen und leistungsmäßig vergleichbar sind:
- 48cm E-Mäher, Blechdeck
- 48cm B&S 4PS mit Antrieb, Blechdeck, Zentralverstellung
Transportiert heißt im wesentlichen, daß die Mäher in den Anhänger gehoben und wieder rausgehoben werden müssen. Ohne die jetzt gewogen zu haben, liegen zwischen den Mähern gefühlt mindestens 10kg - eher 15kg - also etwa die Masse eines gut gefüllten Fangkorbes. Wenn Strom kein Problem ist, bevorzuge ich den E-Mäher, obwohl beide tadellos funktionieren.

Grundsätzlich geht es meistens so aus:
Innerhalb des Grundstückes: elektrisch
Außenrum, Wegränder freimähen usw.: Benzin - da wäre es wirklich lästig, für den langen schmalen Streifen Kabel zu verlegen

Zur Reparaturwürdigkeit des Mähers von Wolf53:
Ich sehe bei den Benzinmähern mit größeren Macken Mäher und Motor getrennt. Der Umbau eines Motors ist i.d.R. kein großer Akt. Die üblichen Preise für intakte Motoren und Mäher mit Motorschaden habe ich genannt. Wenn eins von beidem wirklich in Ordnung ist, ist mal maximal 50 Euro von einem einwandfreien Benzinrasenmäher entfernt. Bei einem weniger hochwertigen Motor wie dem Tecumseh Vantage35 - wenn wieder so einen einbauen will - sind 50 Euro schon viel, wenn er nicht wie neu ist - eher 30, würde ich sagen. Für solche Umbauaktionen u.U. etwas lästig sind die Designgegackel verbauten Mäher der letzten Zeit.

Gruß
Thomas
 
Zitat von Thomas:

Schön, daß das mit dem Starter geklappt hat. Das Gehäuse muß etwas "aufgedreht" werden; also einfach von oben senkrecht aufstecken klappt nicht - ist aber keine Sache.

Hallo Thomas, könntest Du mir (oder sonst jemand hier im Forum) etwas genauer erklären, was mit "aufgedreht" gemeint ist?

Im Moment verstehe ich es eher so, dass aufsetzen und runterdrücken nicht möglich ist und der Starter eher wie ein Schraubverschluß "aufgedreht" werden muß. Wenn dem so ist, fehlt mir zunächst die Idee, wie ich das Gehäuse so weit drehen kann, ohne immer am Motor hängen zu bleiben.

Freue mich auf weitere Tipps von Euch und wünsche noch einen schönen Sonntagabend.

Bis bald

Wolf53
 
@ Wolf53:
Das ist nicht weiter kompliziert. Der Starter läßt sich eben nicht einfach senkrecht von oben "draufwerfen". Man muß ihn irgendwie schräg aufsetzen (ich glaube hinten zuerst) und dabei ggf. etwas am Starterseil ziehen, damit sich die Sache "einfädelt". Viel besser kann ich das im Moment aus dem Gedächtnis auch nicht mehr erklären. Schau Dir einfach die Teile an - das erklärt sich dann schon von selbst. Und immer daran denken: Gewalt ist (meistens) keine Lösung... Wenn es sich leicht zusammensetzen läßt, ist alles prima.

Hast Du bzgl. der Vibrationen schon etwas herausgefunden?

Gruß
Thomas
 
Hallo Thomas,

vielen Dank für Deine Antwort. Bin gespannt wie es mit der Montage klappen wird. Ein wenig klarer sehe ich nun.

Am Mäher habe ich noch nichts weiter unternommen, da er ja bei meinen Bekannten ist und ich noch auf den Starter warte. Wenn ich alles zusammen habe (ich denke Mittwoch oder Donnerstag), mache ich mich an die Arbeit. Da werde ich dann Eure verschiedenen Tipps und Ratschläge am "lebenden Objekt" ausprobieren.

Ich wünsche Dir einen schönen Wochenanfang.

Gruß

Wolf53
 
Hallo Gemeinde,

ohne jetzt alles gelesen zu haben:

nach meiner Erfahrung hat der Elektrodenabstand
der Zündkerze einen großen Einfluß. Mein Wolf 42 TA
Mäher mit Tecumseh Motor sprang ganz schlecht an.
Dann habe ich den viel zu großen Elektrodenabstand
bis auf 0,3 mm zusammengeklopft und siehe da:
Springt sehr super an. Einmal wirklich leicht ziehen,
und er läuft.

Grüße, Hajo
 
Thema: Bin ich zu blöd einen Benzinrasenmäher zu starten?

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