Abgasrichtlinien, X-TORQ und 4-Mix...

Diskutiere Abgasrichtlinien, X-TORQ und 4-Mix... im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Nach dem ich nun auch endlich den Bericht über die Husqvarna 575 in der Forst & Technik gelesen habe, kam bei mir die Frage auf, wie in Zukunft...
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Nach dem ich nun auch endlich den Bericht über die Husqvarna 575 in der Forst & Technik gelesen habe, kam bei mir die Frage auf, wie in Zukunft die Motorentechnik der Motorsägen aussieht durch die strengeren Abgasvorschriften die in Zukunft kommen werden wird sich noch viele es ändern.

Die X-TORQ Motoren wiegen ja mehr als die normalen 2-Takter, werden die zukünftigen Sägen also schwerer?

Außerdem bieten einige Hersteller auch KAT für 2-Takter an. Wird dies also die Zukunft?

Oder vielleicht Gemischgeschmierte 4-Takter? Und was ist mit der PureFire Technik von Tanka?

Wie wird die Entwicklung aussehen? Weiß jemand was genaues, in welche Richtung denkt ihr?
 
Gemischgeschmierte 4Takter gibt es ja schon. Irgendwann demnächst auch in Motorsägen. Die Pure Fire Technologie von TANAKA ist eine neuartige Spültechnik , nichts weltbewegendes , aber sie reduziert den Verbrauch und damit auch den Schadstoffausstoß. Übrigens soll die PS-500V von Dolmar so wenig verbrauchen das sogar der Kettenöltank vergrößert werden mußte um eine 1:1 Entleerung gegenüber dem Gemischtank beizubehalten.
Zweitaktmotorsägen mit Katalysator gibt es bei Stihl ja schon seit langem. Nun kommt bestimmt immer mehr Elektronik hinzu , zuerst die Zündung (Kennfeldzündung) , später bestimmt auch der Vergaser (elektronische Regelung). Das hat natürlich auch eine Gewichtszunahme zur Folge. Bei der erwähnten PS-500V (Dolmars neue 4Taktsäge) macht es etwa 0,9kg aus.
Also wird es wohl verschiedene Lösungen zur Einhaltung niedrigerer Schadstoffwerte geben.

MfG , Hellwig 8)
 
Also wird es wohl verschiedene Lösungen zur Einhaltung niedrigerer Schadstoffwerte geben.

Bin dafür :!:

Nur hoffe ich, dass der Amtsschimmel nicht auf blöde Ideen kommt.

Ich denke da nur an eine AU für die MS.

Bei Motorrädern wird das wohl dieses Jahr kommen :twisted:

Das einzige was das bringen wird, ist Geld in den Staatssäckel.

Gruß

Volker
 
Eine AU für Motorsägen wäre totaler Schwachsinn. Ein Katalog von Zwangsmaßnahmen wie er für Fahrzeuge des Straßenverkehrs gilt , ist bei den Kleinmotoren nicht durchsetzbar.
Ich erinnere mich noch gut einmal ein Auto gefahren zu haben was zuerst als schadstoffarm eingestuft wurde , dann ein paar Jahre später zur Dreckschleuder erklärt wurde.
Laßt Euch nicht verarschen !

MfG , Hellwig 8)
 
Von dem KWF habe ich schon ein Statement über die Zukunft von 2-Takt-Motoren bei Kleingeräten gelesen. Die Zukunft wird wahrscheinlich nicht bei Kats liegen, weil diese momentan nicht in der Lage sind CARB II und EPA zu erfüllen. Allerdings sind der 4-Mix Motor und das neue Prinzip von Zenoah erfolgversprechender.
 
Hallo,

was ich vermisse bei den ganzen Konzepten ist ne einfache Benzineinspritzung statt Vergaser. Sowas gibts bei Mofas schon, wird ebenso wie die Spritpumpe vom Vergaser durch den Kurbelgehäuseunterdruck angetrieben. Dami ließen sich die Abgaswerte auch verbessern bei weniger Verbrauch.

Gruß
Andreas
 
du meinst eine niederdruck-saugrohreinspritzung?
für eine direkteinspritzung werden jedoch höhere einspritzdrücke benötigt. und da wirds dann bei handgehaltenen geräten komplexer (gewicht, bauraum,...).

viele grüsse,
florian
 
Ich glaube auch das "anspruchsvollere" Technik von der Kundschaft vorallem Profi und Anwender die Wartungsarbeiten selbst durchführen könne nicht gefragt sind.
 
schon richtig, auch sind heute die grenzwerte hier mit konventionellen vergasermotoren einhaltbar. wenn die EU-stufe2 2008/2009 kommt wirds bei den vergasermotoren (2T) nicht mehr ohne kat gehen. selbst mit spülvorlage/ladungsschichtung wirds dann ohne kat eng werden.

viele grüsse,
florian
 
Natürlich kann Einspritztechnik kompliziert sein, muß aber nicht.
Erster Weg wäre eben keineEinspritzung ins Saugrohr sondern in einen Überströmer. Dabei kann man Schichtladeprinzip anwenden, 2 gegenüberliegende Kanäle spülen so wie jezt nur mit Luft, 1-2 etwas später öffnende liefern dann das dort eingedüste Benzin nach. Vorteil weniger Spülverluste. Dabei reicht eine recht geringe Druckerhöhung aus =Kurbelkammerdruck betrieben.
Andere Version wäre statt ner Nockenwelle und Kippheben plus Ventilen.... ein oder 2 Nocken auf der KW und dann als "Hochdruckeinspritzung direkt in den Brennraum, auch das ist weniger Mechanik als ein 4 takter und Spülverluste entfallen.
Alles einfach halten also ohne Elektronik, Feinmechanik reicht da völlig aus und ist leicht zu warten wenn überhaupt nötig (Keramikpumpenkolben). Wenn man nun noch auf die Schmierung weitgehend verzichtet was auch nach Stand der Technik möglich ist bekommt man eine weiterhin leichte sparsame Säge ohne Krückstöcke wie Kat oder Ventile. Prototypen solcher Motoren mit guten Ergebnissen gibt es schon. Frage ist nur ob das im Intresse der Hersteller ist?
Gruß
Andreas
 
Hellwig schrieb:
.....Übrigens soll die PS-500V von Dolmar so wenig verbrauchen das sogar der Kettenöltank vergrößert werden mußte um eine 1:1 Entleerung gegenüber dem Gemischtank beizubehalten.
..... warum denn nicht den sprittank verkleinern? die momentanen laufzeiten pro tankfüllung sind doch ausreichend!
 
mich wundert, warum keine kette/schwert ohne verlustschmierung entwickelt wird / wurde. das wär ein echter fortschritt - keine ölpumpe, kein öltank, kleinerer sägenkörper, deutlich weniger umwelt- und sägenverschmutzung......geringere betriebskosten.
mit keramischen werkstoffen oder werkstoffkombinationen müßte das doch machbar sein!

und sonderkraftstoffe abgastechnisch verbessern.....
 
fränkle schrieb:
mich wundert, warum keine kette/schwert ohne verlustschmierung entwickelt wird / wurde. das wär ein echter fortschritt - keine ölpumpe, kein öltank,
.

Sowas in der Richtung gab es doch schon. War so in den 60igern.
Wurde "Bananenschwert" genannt. Die Kette lief oben und unten frei, wurde nur am Gehäuseausgang und am Umlenkstern geführt.
Sollte ohne Schmierung auskommen.
Habe darüber leider keine Abbildungen mehr. SKIL hatte das hier
angeboten und wenn ich nicht irre auch DOLMAR:
 
Sowas in der Richtung gab es doch schon. War so in den 60igern.
Wurde "Bananenschwert" genannt. Die Kette lief oben und unten frei, wurde nur am Gehäuseausgang und am Umlenkstern geführt.
Die sind dann aber schnell auch wieder verschwunden, zum Ablängen vielleicht, aber sonst kaum zu gebrauchen.
So jedenfalls meine Vorstellung.
 
nette idee, ich denke aber auch, daß die kette im bereich des holzkontaktes auch geführt werden muss, sonst wird das nix.

:wink: es sei denn man hat einen trennschleifer mit kreissägeblatt, aber diese idee ist ja schon mit dem freischneider umgesetzt und stößt schnell an ihre grenzen (holzdurchmesser)

wäre die lauffläche des schwertes aus einem keramikwerkstoff oder sowas, also nahezu verschleißfrei, würde nur noch die kette verschleißen, und auch hauptsächlich durchs schärfen an der zahnlänge.
evtl. könnte man die nichtverbrannten ölrückstände des motors zur lauffläche leiten oder man würde eine auf rollen gelagerte kettenführung entwickeln, so ähnlich wie der stern gelagert wird, und ab und zu wird dann etwas fett eingedrückt, mit der kleinen fettpresse fürn stern.

:? ich weiß, alles verrückte ideen.... aber lustig. :wink:
 
fränkle schrieb:
nette idee, ich denke aber auch, daß die kette im bereich des holzkontaktes auch geführt werden muss, sonst wird das nix.

:wink: es sei denn man hat einen trennschleifer mit kreissägeblatt, aber diese idee ist ja schon mit dem freischneider umgesetzt und stößt schnell an ihre grenzen (holzdurchmesser)

wäre die lauffläche des schwertes aus einem keramikwerkstoff oder sowas, also nahezu verschleißfrei, würde nur noch die kette verschleißen, und auch hauptsächlich durchs schärfen an der zahnlänge.
evtl. könnte man die nichtverbrannten ölrückstände des motors zur lauffläche leiten oder man würde eine auf rollen gelagerte kettenführung entwickeln, so ähnlich wie der stern gelagert wird, und ab und zu wird dann etwas fett eingedrückt, mit der kleinen fettpresse fürn stern.

:? ich weiß, alles verrückte ideen.... aber lustig. :wink:

Du kannst ja Ingenieur werden damit die verrückten Ideen in die Tat umgesetzt werden. Ober bei den Motorsägenherstellern Eingaben mit Deinen Ideen machen.

MfG , Hellwig 8)
 
moin!
ja, das würde mir spass machen, aber dazu fehlt mir die basis, ich hätte wohl dazu irgendwas studieren müssen und da war ich damals nach dem gymi zu faul. die schreinerlehre hat mir viel spass gemacht und ich bin mit meinem legensverlauf bis jetzt mehr als glücklich und zufrieden. und meine bastel- und reparierwut kann ich in meiner kleinen werkstatt abreagieren :wink:

off topic (oder wie das heißt):
eine wärmerückgewinnung des warmwassers, das in den gulli abläuft in verb. mit dem zulauf in einen boiler, das beschäftigt mich jedesmal beim duschen und händewaschen....

man bräuchte nur die zuleitung (kaltwasser) zum boiler um den siphon (ablauf) "wickeln" und könnte sicher bis zu 10 oder 20 prozent warmwasserenergie zurückführen. aber das gehört nun wirklich nicht hierher :?
 
... ausserdem gibt es genug erfinder!

schonmal was vom skrat gehört? das neue universalforstgerät für land- und forstwirte. guckst du hier. hab ich in der forst&technik 02/06 seite 44+45 gelesen.

momentan scheint der link aber nicht zu funzen, versucht es später nochmal, dort dann skrat anklicken.
 
Thema: Abgasrichtlinien, X-TORQ und 4-Mix...

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