Bin heute endlich zum Unterschäumen gekommen. Zunächst hatte ich mir auf der Duschtasse die Bereiche eingezeichnet, an denen aufgrund des fühlbaren Widerstandes offenbar darunter Zementklekse gesetzt wurden. Die Idee mit dem Gartenschlauch durch Alu-Rohr als Sprühlanze musste ich wieder verwerfen, da es doch ein paar leichte Knicke bedurfte, um an die hinteren STellen zu kommen das ging mit dem Alu-Rohr nicht.
Hab dann aus einem dreiadrigen Elektrokabel die Adern und die Isolierung gezogen (Tipp auf Youtube). Das passt genau auf das Sprühröhrchen von der Dose. Da die Kabelhülle aber auch zu weich war, hab ich an meine Verlängerungsschläuche jeweils eine Ader geklebt. So war eine gewisse Steifigkeit gewährleistet, aber dennoch genug Flexibilität, um die Zementklekse zu umrunden und an die hinteren Stellen zu gelangen. Mit der Endoskopkamera hab ich die Leitungen an die richtige Position gebracht.
Anschließend die Sprüh-Dose von einer Leitung an die andere gelegt und die Leitungen dabei langsam rausgezogen.
Leider hatte ich ratchetingwrench's Tipp, die Schlauchverbindungen mit Tape zu sichern, nicht mehr im Kopf, wäre bei dem dreifachen Schlauchwechsel auch schwierig geworden. Es kam, wie es kommen musste: Nachdem genug Druck auf der Leitung war, hat sich die Verbindung gelöst und das Zeug spritzte aus dem Verlängerungsschlauch raus ins Bad. Zum Glück alles gefliest und Schaumreiniger parat, so dass ich alles schnell reinigen konnte.
Abgeklebt hatte ich vorher. Zur Beschwerung habe ich zwei 25kg-Getreidesäcke in die Duschwanne gelegt. Ob das reicht, werden wir sehen und ob ich wirklich alle Stellen ausschäumen konnte, ebenfalls. Jetzt lass ich es erstmal 24h aushärten.