Handkreissägen und Stichsägen Kaufberatung

Diskutiere Handkreissägen und Stichsägen Kaufberatung im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich habe mich nach langem hin und her dazu entschieden meine Stichsäge und Handkreissäge raus zu schmeißen. Jetzt bin ich auf der Suche...
ich habe die Würth HKS 62. Sie ist baugleich mit der Dewalt D23651K klick.
Sehr gut verarbeitet, ordentlich Kraft, sehr genau und preislich überhaupt nicht übertrieben.
Ich habe bei Würth für die HKS 62 im Koffer 215 € plus Steuer bezahlt. Führungsschiene noch dabei und ab gehts.
Dann kaufst du dir noch die Bosch GST 150 klick. Kostet im Netz ca. 170 €.
Jetzt bist du bestens ausgestattet und immer noch billiger wie die TS 55.
 
loges2000 schrieb:
ich habe die Würth HKS 62. Sie ist baugleich mit der Dewalt D23651K...Jetzt bist du bestens ausgestattet und immer noch billiger wie die TS 55.

...dann reicht auch nur `ne Stichsäge mit Führungsschiene :mrgreen:
 
Moin Kieseldumper,

wenn deine mit noch scharfen Blatt Probleme hat ne Türabzulängen würd ich die mal einschicken. Das die stärkere Mafell besser durchzieht ist natürlich was anderes. Die Mafell KSP55 F, die ich im dirketen Vergleich hatte zieht jedenfalls nicht besser durch.

Gruß Heiko
 
Ich hab gestern Abend mal zum Test (hatte ich bisher noch nicht gemacht) 40mm Eiche längs und quer zur Faser mit ner TS 55 R geschnitten. Das Blatt auf der Säge ist noch recht scharf. Ich konnte jetzt nicht im Ansatz eine zu geringe Leistung festellen. Natürlich merkt man, daß die Säge was tun muss - aber schnell genug geht es für mein Verständnis in jedem Fall.

Vielleicht ist eine starke Mafell da auf einer Strecke von einem oder zwei Metern ein paar Sekunden schneller - aber wofür ist das bitte wichtig? Und ganz ehrlich - wenn ich will, dann bekomme ich jedes Blatt zum stehen...muss aber doch nicht sein.
 
Beim Auftrennen von langen, dicken Bohlen (die klemmen gern) bringt man die TS55 ohne weiteres zum Stehen.
 
Also - ich bin immer gerne bereit Fakten und Meinungen von anderen Nutzern zu akzeptieren - nur Raubsau - beim Auftrennen von langen und schweren Bohlen bringe ich auch eine Mafell ohne Probleme zum stehen, aber ganz sicher :bierchen:

Ich glaube gerne, daß eine stärkere Mafell da in der Tat ein wenig mehr Durchzug hat - nur wenn sie der Festool auf den Meter vielleicht 5 Sekunden Sägefortschritt abnimmt ist sie nicht automatisch die bessere Säge. Und wenn einer sagt, er hätte mit einer TS 55 (r) ebq Probleme damit, eine Tür aus Buchenholz abzulängen (weil sie zu schwach dafür ist) liegt es entweder an einem Defekt der Säge oder an einem ganz klaren Bedienerfehler.

Wenn ich die Säge durchs Holz drücke so stark ich kann - dann glaube ich gerne das sie stehen bleibt. Bei normaler Anwendung steht da bei einer Buchentür garnichts....
 
Ich plädiere nicht für Mafell sondern für Bosch.

-Günstiger
-Kann das gleiche
-Leistungsstärker

Festool hat an der TS55R genau das ausgebessert was ihnen auf Mafell gefehlt hat, nun kommt Mafell mit Bosch und wirft das ganze 100€ billiger aufm Markt.

Man erkläre mir in welchen Punkten die Festool besser ist als die Bosch - außer dass halt Festool draufsteht :wink:
 
Kann ich nicht sagen. Ich hab die Bosch noch nicht in der Hand gehabt - finde aber bestimmt ein paar Punkte :mrgreen:

Spass beiseite!

Ich sag doch hier mit keiner Silbe, dass die Bosch schlechter ist als die Festool. Ich finde Bosch ganz gut, viele der Geräte die die bauen überzeugen mich voll und ganz.

Mein Posting hatte sich eben nur auf die vorherigen Beiträge bezogen, aus denen hervor ging das die TS 55 eine mehr oder minder "untermotorisierte" Säge sein soll. Das ist (auch hier subjektiv gesehen) meiner Meinung nach nicht der Fall. Gerne gebe ich zu, dass die TS 55 keine klassische Zimmereimaschine für´s Grobe sondern eher eine Maschine für den Tischler ist. Aber wie gesagt: Ich habe mit meiner beim auftrennen von Bohlen keine Probleme, die arbeitet sich da ganz locker durch.
 
Kommt immer aufs Blatt und das Holz an. Auf jeden Fall ist die Festool nicht die kräftigste Säge mit 55mm Schnitttiefe, das sollte man auf jeden Fall erwähnen. Und sie ist nunmal dafür gemacht ne maximal eine Tür zu kürzen oder Küchenarbeitsplatten zu sägen aber nicht für gröberes, dafür ist sie auch zu schade.
 
Servus!

Raubsau schrieb:
Ich plädiere nicht für Mafell sondern für Bosch.

-Günstiger
-Kann das gleiche
-Leistungsstärker

Festool hat an der TS55R genau das ausgebessert was ihnen auf Mafell gefehlt hat, nun kommt Mafell mit Bosch und wirft das ganze 100€ billiger aufm Markt.

Das impliziert, die GKT 55 sei in puncto Ausstattung mit der MT 55 identisch. Trifft das tatsächlich zu?


Da du die verschiedenen aktuell erhältlichen Tauchsägen besser zu kennen scheinst als ich, wäre ich dir dankbar, wenn du folgende Fragen beantworten könntest.

Ist die GKT 55 mit einer automatischen Spindelarretierung ausgestattet?
Wie sägt man mit der GKT 55 Schattenfugen?
Verfügt die GKT 55 über eine Schnitttiefenfeineinstellung?
Hat die GKT 55 eine Schnellbremse?
Ist die GKT 55 mit einem Spaltkeil ausgestattet?
Hat die GKT 55 einen Splitterschutz, der rechts vom Sägeblatt wirkt?
Ist für die GKT 55 mittlerweile ein Parallelanschlag von Bosch lieferbar?
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Wie ist es um das Bosch FS-System bestellt? Kann man ggf. die (relativ neue) Bosch GST 140 mit den Bosch FS verwenden? Hat Bosch Oberfräsen im Programm, die mit den FS eingesetzt werden können?
Wie sind die Bosch Schraubzwingen für die FS-Befestigung qualitativ einzuordnen im Vergleich zu Festool?

Raubsau schrieb:
Und sie [Festool TS 55] ist nunmal dafür gemacht ne maximal eine Tür zu kürzen oder Küchenarbeitsplatten zu sägen aber nicht für gröberes, dafür ist sie auch zu schade.

Das kann nicht bestätigen.
Mit einer TS 55 EBQ habe ich (u. a.) Buche, Lärche sowie Esche besäumt und aufgetrennt (Materialstärke bis zu 50 mm). Dabei traten - dank Verwendung eines geeigneten Sägeblatts - weder Probleme auf noch kam mir beim Sägen der Gedanke, die TS 55 EBQ sei für diese Arbeiten nicht gedacht. Davon, dass die TS 55 EBQ aufgrund ihrer Konstruktion und Konzeption für die geschilderten Anwendungen nicht geeignet sei, kann meiner Erfahrung nach nicht die Rede sein. Und ich habe auch schon mit einer Mafell KSP 85 Fc aufgetrennt und besäumt. Dass mit einer leistungsstärkeren Säge und/oder einem dünneren Sägeblatt eine höhere Vorschubgeschwindigkeit möglich ist, will ich überhaupt nicht bestreiten. Das ändert allerdings nichts an der grundsätzlichen Eignung der TS 55 EBQ für die genannten Aufgaben.

Christian
 
Raubsau schrieb:
Ich plädiere nicht für Mafell sondern für Bosch.

-Günstiger
-Kann das gleiche
-Leistungsstärker

Festool hat an der TS55R genau das ausgebessert was ihnen auf Mafell gefehlt hat, nun kommt Mafell mit Bosch und wirft das ganze 100€ billiger aufm Markt.

Man erkläre mir in welchen Punkten die Festool besser ist als die Bosch - außer dass halt Festool draufsteht :wink:

100 euro Billiger ist für mich kein Grund die Bosch zu Kaufen,die Festool hat auch weniger Wertverlust.

Ich kenne die Bosch GKT 55 GCE nicht aber auch den Bildern kann ich sehen das man damit keine Schattenfugen Sägen kann, mit der Festool geht das.
 
Kann Christian nur zustimmen ich denke damit ist alles gesagt!
Hab vor kurzem im Woodworker Forum gelesen
die KSP hat auf jeden Fall eine Regelelektronik drin, allerdings ohne Drehzahlregelung. Hätte sie das nicht, würde sie genau so häufig ausbrennen wie damals die 85er von Hilti (hat Mafell gebaut, allerdings OHNE Elektronik). Das konnte sich Hilti wohl nicht leisten...

Hier stellt sich die Frage wo das Geld bei der Bosch eingespart wurde, denn von der Teile Auslegung müßen die Sägen nicht zwingend gleich sein.

Gruß Heiko
 
HeikoB schrieb:
denn von der Teile Auslegung müßen die Sägen nicht zwingend gleich sein.

Naja was isn da drin? N Motor, bisschen Getriebe bei dem man nicht viel einsparen kann und Lager. Viel nehmen sich Bosch und Festool sicher nicht.
 
Und wenn ich mir mal so die Preise ansehe komme ich da auf keine Differenz von 100 €. UVP TS 55: 556,92 € mit Koffer und FS 140, Bosch: 522,41 mit Koffer und FS 160.

Bei der Bosch - da schließe ich mich den Vorrednern an, keine Möglichkeit für Schattenfugen, kein abnehmbares Kabel. Auf der Internetseite keine Rede vom Splitterschutz rechts, keine Rede von einer Abbremsung des Blattes nach Abschaltung. Was für ein Blatt auf der Bosch sitzt sagen sie vorsichtshalber garnicht.

Bei beiden Sägen gibt es Rabatt beim Händler - das ist sicher. Bei Festool 3% auf den Preis und dann (zumindest bei meinem) Naturalrabatt - bei der Bosch wird es wohl ein hoherer Barrabatt sein. Bei Festool zusätzlich die Toolpoints - sind bei der Säge dann 15,60 €.

Bei meinem Beispiel:

TS 55 R ebq + FS 556,92 €
-3% Skonto sind dann 540,21 €
+ 2 mal Stopper für FS je ca. 15,- €
als Rabatt macht dann 510,21 €
+ Schlauchabweiser FS ca. 19,- €
als Rabatt macht dann 491,21 €
+ 2 Bessey Einhandzwingen zu je 16 €
als Rabatt macht dann 459,21 €

Gegeben hab ich 460,- €
abzüglich 15,60 € für Toolpoints macht dann genau 444,40 €

Macht auf die UVP dann genau einen Nachlass von 112,52 €!

Ich kaufe viel bei dem Händler - keine Frage. Deshalb auch der hohe Nachlass. Nur: Würde ich mir eine Bosch kaufen wär der Nachlass geringer - die hat mein Händler garnicht am Lager.

So teuer ist das nämlich mal garnicht, wenn man Festool hat :mrgreen:
 
Ich kann nur wiedergeben, was ich für persönliche Erfahrungen gemacht habe.
Dass ein defekt vorliegt glaub ich jetzt mal eher nicht.

Ich hab die Maschine (TS 55) auch schon verliehen und diejenigen kamen zum selben Resultat--->trotz einer Schnitthaltigkeit des Sägeblatts von ca. 80-90 % ist die Maschine eher schwächer auf der Brust, um noch einmal in den Vergleich mit anderen Maschinen zu gehen.
OK, das Blatt ist nicht mehr 100%, aber wenn ich es in die MT 55 einbaue, dann kann die das wie schon erwähnt einfach besser.

Ich möchte damit sagen dass sie in dem Punkt der unmittelbaren Konkurrenz gegenüber einen Schwachpunkt hat.

Ansonsten bin ich wie gesagt sehr zufrieden mit den Festool Maschinen und ich arbeite gerne mit ihnen.
 
HeikoB schrieb:
Moin, liegt vielleicht darann das Raubsau die TS55Q bessen hat und die meisten gleich zur TS55EBQ greifen diese hat ein hoheres Drehmoment, 150Watt Mehrleistung und eine Konstantelektronik die sich bei solch hohen lasten bemerkbar macht, das heißt keine Probleme beim Durchzug :wink:

Besitze die TS55Q.
Wenn die maximale Leistung abgegriffen wird und es eng wird, dann nützt einem die beste Elektronik nichts. Woher soll denn das signifikant höhere Drehmoment unter Volllast kommen?

Man beachte: Die Regelelektronik hat einen Wirkungsgrad deutlich unter 100%.
Wenn wir von einem Wirkungsgrad von 90% ausgehen, dann bleiben von den 150W Mehrleistung wohl nicht mehr viel über.
Dieses kleine aber feine Detail sollte man nicht unter den Tisch kehren.

Die maximal am Sägeblatt abrufbare Leistung wird bei der EBQ wenn überhaupt nur marginal über der Q liegen!
Eine Drehzahlregulierung habe ich noch nicht vermisst und das länger nachlaufende Blatt stört mich bei der Tauchsäge absolut nicht (warum auch?)...
 
Ich spring mal für Festool in die Presche, man kann ja nicht immer gemein sein :mrgreen:

Würde man die TS55 mit einem stärkeren Motor ausstatten leidet darunter das Gewicht, die Säge wird unhandlicher und geht schon fast an ihrem angedachten Verwendungszweck vorbei.

Bei den Sägen ist es gleich wie bei allen E-Werkzeugen, mir fallen da z.B. Akkuschrauber ein. Nur weil auf meinem 30€ Schrauber mit 10,8V vom Hofer steht, dass er 6er Schrauben schafft (und das tut er sogar) heißts noch nicht dass er wirklich dafür geeignet ist :wink:
 
Moin Pfeifadeggel,

hier hatte H.Gürth ein Dokument eingefügt was den Begriff Aufnahmeleistung erklärt. Diese ist nicht die Aufnahme bei maximaler Last und deswegen könnte der Leistungsunterschied bei Überlast höher sein. Die EBQ hat also noch Platz zum nachregeln und deswegen bleibt die Drehzahl länger konstant, dazu kommt noch das die EBQ eine niederige Leerlaufdrehzahl mit höherem Drehmoment besitzt. Sie sollte aus den Daten durchzugsstärker als die Q sein, wobei ich aber keinen praktischen Vergleich gemacht habe.

Gruß Heiko
 
Moin Raubsau,

größere Toleranzen und andere Materialien können da schon Ersparniss bringen.

Gruß Heiko
 
Vergleich mal das Gewicht der TS55Q mit der EBQ. Da sind 100g Unterschied (4,5 zu 4,4 kg). Die Baugröße ist die gleiche.

Recht viel besser ist der Antrieb der EBQ also nicht. Sicher schafft sie mehr Durchzug, da gehts aber um 10 oder sollens 20% mehr Drehmoment sein - das ist nicht die Welt. Auf deutsch heißt das dass die EBQ halt noch grad so geht wenn die Q nicht mehr will.

Mein Tischler hatte letztes Jahr beim Umbau die EBQ dabei. Sowohl meine Q (Küche Oma) als auch die EBQ die er in unsrer Küche genommen hat haben ihren Job gut gemacht - so viel mehr Leistung ists dann aber doch nicht.

Man darf nicht vergessen dass die Drehzahl der EBQ nicht so schnell absackt und sie dadurch bei normalen Arbeiten um einiges kräftiger rüberkommt.

HeikoB schrieb:
größere Toleranzen und andere Materialien können da schon Ersparniss bringen.
Andere Materialien... Das ist einstelliger €-Bereich. So schrecklich viel ist an einer Tauchsäge nicht dran wo man sparen könnte. Der Motor ist genauso aus Kupfer und Eisen, das Getriebe aus Stahl, das Gehäuse aus Kunststoff.

Du tust ja grad so als würde Bosch in Zusammenarbeit mit Mafell Schrott produzieren :mrgreen:

Ich sag dir woher der Preis kommt: Bosch ist eine große Firma, Festool nicht. Bosch kann weitaus billiger produzieren da sie im Prinzip alle Maschinen haben und nur schnell ein anderes Werkzeug draufpacken. Auch die Auslastung ist eine andere - Bosch wirft halt schnell mal ne Stückzahl raus die Festool nie schaffen kann.
Außerdem... glaubst du immer noch dass du nicht den "Festool"-Aufkleber zahlst? :mrgreen:
 
Thema: Handkreissägen und Stichsägen Kaufberatung
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