Handkreissäge oder Stichsäge bis ca 200,-€

Diskutiere Handkreissäge oder Stichsäge bis ca 200,-€ im Forum Holzbearbeitung im Bereich Anwendungsforen - Hallo, Ich möchte mal wieder meine Möbel bearbeiten und auch neue Regale bauen. Dabei muss auch gesägt werden. Insgesamt werde ich ca. 10m...
Versuch macht kluch!

Ich versuchte 35mm dicke furnierte Platte mit der einfachen Stichsäge zu sägen. Also Anschlag angebracht und diesmal nicht versucht nach der Linie zu Sägen, sondern die Säge am Anschlag zu führen.

Nach 50cm und 3 Sägeblättern war Schluss. Die Sägeblätter zog es zur Seite, direkt aus der Führung raus. Das Problem ist, dass die Säge immer seitlich wegzieht. Ich hatte es schon vergessen. Ohne Anschlag gleicht man das automatisch aus. Murks!

Ist das normal, dass es eine Stichsäge zur Seite wegzieht und, dass man nicht mit Anschlag arbeiten kann?

Morgen probiere ich es mit einer geborgten Kreissäge, welche aber auch nicht so toll sein wird.
 
Du bruchst be einer geführten Stichsäge Sägeblätt die schön scharf sind und mit viel Freischnitt. Sowie der Schnitt an der Seite nachlässt ists vorbei mit dem Geradeausschnitt. :zunge:

PS
 
Nach meinen gründlich gescheiterten Versuch mit der grünen Stichsäge PST 650 brach Panik aus. Ich wollte als Notkauf eine Scheppach vom Baumarkt kaufen, gabs aber nicht mehr mit Führungsschiene.

Also doch die Makita HS6101X1 bestellt und dazu die Makita Stichsäge JV0600J. Ein 48er Festtool Wechselzahn Sägeblatt auch noch.

Die Kreissäge geht ins Holz wie in Butter. Kaum Staubanfall, nichstt extrem laut: absolut wohnzimmertauglich!
Selbst mit dem mitgelieferten 12 Zähne Blatt sieht der Schnitt schon sehr sauber aus, kein Vergleich zur Stichsäge.
Da quäle ich mich jahrelang mit meiner Stichsäge und jetzt sehe ich, wie schön das gehen kann. Dank an die Beratung!

Ein bischen hab ich mich geärgert, dass ich nicht die Makita Tauchsäge genommen habe. 360€ mit Systainer und FS. Das ist knapp 100,-€ mehr als die HKS mit FS.

Also noch schnell einen Richtscheid gekauft. Auch damit habe ich mich extrem verbessert und es liegt nicht ganz so teueres Gerät rum.

Die Stichsäge ist auch viel besser als meine alte. Mit gleichem Sägeblatt geht die neue super leicht ins Holz während die grüne sich schwer tut.
Die PST650 ist im Vergleich zur Makita einfach nur Schrott. Zum Latten ablängen, wenns nicht rechtwinklig sein musste ging sie.

Ich glaube mit der neuen Stichsäge könnte ich die nicht sichtbaren Schrankteile auch kürzen. Mit der HKS kann ich vermutlich auch die sichtbaren Teile bearbeiten und spare mir den Weg zum Baumarkt.

Hat eine HKS auch irgendwelche Vorteile gegenüber einer Tauchsäge, damit ich mich nicht über die nicht investierten 100€ ärgern muss?

Auf jeden Fall ist mir eine Makita HKS lieber als eine Scheppach Tauchsäge. Es macht mehr Spass die Makita in der Hand zu halten und anzugucken.
 
knurlx schrieb:
Hat eine HKS auch irgendwelche Vorteile gegenüber einer Tauchsäge, damit ich mich nicht über die nicht investierten 100€ ärgern muss?

Ne - hat leider keine Vorteile - aber bis auf das Tauchen auch keine gravierenden Nachteile. Für die Arbeiten, die du vor hast sollte deine Säge wohl absolut reichen.

Passt denn deine HKS nicht auf die Schiene von Makita?
 
Ja komm, ein wenig aufbauen sollten wir den guten schon.
Die einfache HKS ist handlicher und leichter als die Tauchsäge und für die gesparten 100€ kann man schon wieder anderes Werkzeug kaufen.

Viel Spaß und Erfolg beim Bau deiner Möbel.


Gruß
Olli
 
Hallo,

die Tauchsäge muß halt immer nach unten gedrückt werden, ansonsten hüpft sie in die Ausgangsposition.
Bspw. langen Schnitt mit nur einer vorhanden Schiene, lässt man das Sägeblatt der normalen HKS abgesenkt im Material und schiebt die Schiene unter der HKS an die vordere Markierung.
Mit der Tauchsäge geht das nicht, bzw. man wird immer sehen wo neu angesetzt wurde.
Auftrennarbeiten mit der Tauchsäge gehen auch, könnte man sagen :wink:
 
Moin Dietrich,

das geht mit der Tauchsäge ohne Probleme man braucht keine Kraft aufwenden da man durch die Vorschubbewegung eintaucht.
Die aktuelle TS55 hat extra einen Keil zum Wiedereintauchen bei zu kurzer Schiene.

Gruß Heiko
 
Hallo,
Dietrich schrieb:
die Tauchsäge muß halt immer nach unten gedrückt werden, ansonsten hüpft sie in die Ausgangsposition.
Bei den meisten Tauchsägen ist das kein Problem, da die Griffposition so gestaltet ist dass man automatisch beim Vorschieben auch Druck nach unten gibt. Mit der Metabo Tauchsäge, die ich mal getestet habe ist mir das aber schwer gefallen, da hier der Drehpunkt vorne liegt. Da muss man dann in der Tat ständig bewusst herunter Drücken. Bei allen anderen Tauchsägen, sogar bei der Dewalt mit ihrer ungewöhnlichen Tauchmechanik funktioniert das Schneiden ohne bewussten Druck nach unten. Bei der Scheppach ist der Griff leider zu steil, so dann langes Arbeiten damit anstrengend werden kann.
Dietrich schrieb:
Bspw. langen Schnitt mit nur einer vorhanden Schiene, lässt man das Sägeblatt der normalen HKS abgesenkt im Material und schiebt die Schiene unter der HKS an die vordere Markierung.
Mit der Tauchsäge geht das nicht,
Bei der Festool TS55 öffne ich den Fastfix- Hebel, denke die Maschine ab, die Maschine bleibt in Position, Schiene verschieben, Hebel Lösen, weiter sägen. Das mache ich aber auch nr, wenn es nicht auf den letzten Millimeter ankommt, denn egal mit welcher Säge, das Ergebnis wird nie so genau, wie mit einer ausreichend langen Schiene.

Gruß

Heiko
 
Servus!

Viele Arbeiten lassen sich mit herkömmlicher Pendelhaubensäge und Tauchsäge gleichermaßen erledigen. Dem Ergebnis wird man es nicht ansehen, ob mit einer Handkreissäge mit Pendelhaube oder einer Tauchsäge gearbeitet wurde. Manche der spezifischen Vor- und Nachteile von Pendelhaubensägen und Tauchsägen wurden schon genannt. Ergänzend dazu möchte ich bemerken, dass ich das Arbeiten mit der Kombination Tauchsäge und Führungsschiene im Vergleich zur Kombination Pendelhaubensäge und Führungsschiene als komfortabler empfinde. Die Tauchsäge kann man bequem von oben auf die Führungsschiene setzen; Pendelhaubensägen muss man entweder am Schienenanfang einfädeln oder man muss die Haube manuell wegschwenken.

Wichtiger als die Entscheidung pro oder contra Tauchsäge ist aus meiner Sicht das Führungsschienensystem. Für genaues Arbeiten im Bereich Möbelbau, Innenausbau und dgl. sollte eine Handkreissäge meines Erachtens mit einer auf sie abgestimmten Führungsschiene ausgestattet sein. Das bedeutet für mich, die Handkreissäge soll ohne Adapter sauber auf der Schiene laufen; die Schnittkante sollte exakt an der Kante der Führungsschiene liegen. Ob man eine Tauchsäge mit Führungsschiene, die diese Kriterien erfüllt, oder eine ebensolche Pendelhaubensäge einsetzt, wird mehrheitlich sekundär sein.
Ich hoffe, dass knurlx eine - in diesem Sinne - gute Wahl getroffen hat.

heiko-rech schrieb:
Hallo,
Bei der Festool TS55 öffne ich den Fastfix- Hebel, denke die Maschine ab, die Maschine bleibt in Position, Schiene verschieben, Hebel Lösen, weiter sägen. Das mache ich aber auch nr, wenn es nicht auf den letzten Millimeter ankommt, denn egal mit welcher Säge, das Ergebnis wird nie so genau, wie mit einer ausreichend langen Schiene.

Wenn man eine Latte, Leiste, Wasserwaage oder dgl. hat, die ungefähr so lang ist wie das Werkstück, kann man diese neben der Führungsschiene auf das Material spannen und daran entlang die Schiene verschieben. Habe ich in der Vergangenheit mehrfach erfolgreich praktiziert.

Einen schönen Nachmittag wünscht

Christian
 
CineRaptor schrieb:
Ja komm, ein wenig aufbauen sollten wir den guten schon.
Die einfache HKS ist handlicher und leichter als die Tauchsäge und für die gesparten 100€ kann man schon wieder anderes Werkzeug kaufen.

Viel Spaß und Erfolg beim Bau deiner Möbel.

Gruß
Olli

Danke, dass war mal nötig :)

Dank auch an alle anderen. Nach weiteren Versuchen möchte ich die Wohnzimmertauglichkeit verwerfen. Man sieht zwar anfangs keine Sägespäne etc, aber nach volbrachter .Arbeit lag auf allem ein feiner Staub. Ich vermute aber, dass eine Tauchsäge auch nicht wohnzimmertauglich ist.

Die Makita HS6101X1 ist leider nur mit mitgelieferten Apapter FS tauglich. Eine FS kaufe ich mir vorerst nicht, dann wäre ja der Preisvorteil dahin.
Mit der Kombination Richtscheit HKS bin ich aber auch sehr zufrieden und kann mir nicht vorstellen, dass das Ergebnis mit einer Tauchsäge besser aussehen würde.

Wenn ich argumentiere, dass neue Möbel zu teuer sind, dann sollte das neue Werkzeug nicht teuerer sein als neue Möbel
 
knurlx schrieb:
Die Makita HS6101X1 ist leider nur mit mitgelieferten Apapter FS tauglich. Eine FS kaufe ich mir vorerst nicht, dann wäre ja der Preisvorteil dahin.
Mit der Kombination Richtscheit HKS bin ich aber auch sehr zufrieden und kann mir nicht vorstellen, dass das Ergebnis mit einer Tauchsäge besser aussehen würde.

Ich habe früher auch mit einer angelegten Holzleiste gearbeitet, muss aber sagen, es nervt auf dauer. Wenn du mal zwei Schnitte machen willst ist das sicher okay, wenn du an einem Tag viele machen willst, wird es dir auch schnell auf die nerven gehen.

Größte Nachteile sind das ständige Doppelt-Messen und die Schraubzwingen, die oben aufliegen und die Säge blockieren können.

Ich möchte meine FS nicht mehr missen, auch wenn 75€ plus Zwingen augenscheinlich sicher alles andere als günstig sind.
 
Wieso 2x messen? Ich messe einmal und addiere 29,5mm Entfernung Schniit zum Richtscheit dazu.

Dass die Schraubzwingen im Weg sind ist mir auch schon unangenehm aufgefallen.

Ich habe vielleicht einmal im Jahr etwas zu sägen. Bisher hat das entweder der Baumarkt gemacht oder ich mit der Stichsäge. Auch diesmal hätte ich meinen Kram zum Baumarkt tragen können. Insofern ist die Kreissäge schon purer Luxus für mich und ich freue mich, wie gut man damit sägen kann. Richtig gerade und kein Abriss.

Kann das sein, dass die Kreissäge ganz feinen Staub macht und die Stichsäge eher groben?

Wieso soll die Tauchsäge soviel weniger Stauben als eine Kreissäge, beide sind doch unten offen und oben wird abgesaugt. Oben entsteht weniger Dreck aber unten wird es doch bei beiden gleich sein.
 
Servus!

Dennis H schrieb:
Ich habe früher auch mit einer angelegten Holzleiste gearbeitet, muss aber sagen, es nervt auf dauer. [...]

Größte Nachteile sind das ständige Doppelt-Messen und die Schraubzwingen, die oben aufliegen und die Säge blockieren können.

Man kann sich die Arbeit mit einer Führungsschiene Marke Eigenbau erleichtern, z. B.:
Straight edge guide for Circular Saw
Home made saw guide rail
How to Build a Simple Circular Saw Guide for Straighter Cuts

knurlx schrieb:
Wieso soll die Tauchsäge soviel weniger Stauben als eine Kreissäge, beide sind doch unten offen und oben wird abgesaugt. Oben entsteht weniger Dreck aber unten wird es doch bei beiden gleich sein.

Wie wirkungsvoll die Absaugung im Einzelnen ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. An Tauchsägen ist das Sägeblatt durch das geschlossene Gehäuse in der Regel besser gekapselt als an Pendelhaubensägen. Das ist für die Absaugwirkung vorteilhaft.

Schönen Abend!

Christian
 
Christian, Dank für die Tips zum Selberbauen der FS. Ich denke so eine selbst gebaute FS reicht für mich völlig aus. Es bleibt der Staub. Hat eine SP6000 so wenig Staub, dass man in der Küche sägen kann oder ist nur die Dicke der Staubschicht zwischen Pendelhaube und TS verschieden?

Zu meinen Unglück sah ich noch, dass die SP6000 schon 2 Sägeblätter hat, 24er und 48WZ. Die HS6101 hat ein 12er und ich kaufte noch ein Festtool 48WZ dazu.

Ich könnte die HS6101 gegen 10% Verlust zurückbringen (Firmenkauf) und mir die SP6000 holen. Das Festtool Sägeblatt benutzte ich schon und das kann ich eher nicht zurückbringen.

Lohnt sich das für 2x im Jahr sägen? Ich war halt anfangs gegen die TS, weil ich nur die Kreissäge kannte und mir das verschlossene der TS und der Preis suspekt war. Nach meinen ersten Erfahrungen finde ich das Sägen mit Führung klasse und das Gesamtpaket der SP6000K1 ist kaum teuerer:
SP6000
- 24er und 48er Blatt
- FS 1,4m
- Sanftanlauf
- Konstantelektronik
= 360,-€

gegen
HS6101X1
- besser ohne FS
= 220,-€

Im Grunde bin ich super zufrieden mit der HS6101 und sehe vorerst noch keine Anwendungen fürs Tauchen. Ich muss aber in den Keller (von der 4. Etage) und dort ist kein Werkzeug.

Viele Grüße

Knurlx
 
Du - es kommt letzten Endes nur drauf an, ob dir der Differenzbetrag zur Tauchsäge weh tut. Tut er das nicht würd ich es in jedem Fall machen. Das von dir gekaufte Festool-Blatt ist eh um Längen besser als das 48er der Makita, von daher ist die Investition eh ok.

Selbstgebastelte FS hin oder her - gegen die mitgelieferte Festool-Kopie-FS der Makita ist das wirklich nur Behelf. Hast dun eine gute FS, ist die Säge gut drauf eingestellt musst du dich unterm Strich um nix mehr kümmern.

Einmal ausrichten, Säge drauflegen und los gehts. Die Arbeit mit einer Tauchsäge ist einfach leichter und genauer. Machbar ist mit einer normalen HKS auch alles - jedoch eben nicht so effizient.
 
SchwarzeSonne schrieb:
Du - es kommt letzten Endes nur drauf an, ob dir der Differenzbetrag zur Tauchsäge weh tut.
Das ist eine schwierige Sache. Ich gebe lieber etwas mehr Geld aus, und habe dann ein gutes Werkzeug, welches ich gebrauchen kann und mit dem das Arbeiten Spass macht. Aber diesen Anspruch müssen sich alle Werkzeuge bei endlichen Resourcen teilen. Dann müssen die Ausgaben auch im Verhältnis zur Anwendung des Werkzeuges stehen.

Bisher kam nie der Wunsch nach einer HKS auf. Im Nachhinein hätte ich mit HKS doch vieles besser hingekriegt. Jetzt brauche ich also eine HKS. Ich bin von der Schnittqualität und dem einfachen Sägen mit Richtscheit beeindruckt. Aber jetzt noch mehr Geld auszugeben für eine Tauchsäge die 1 .. 2 mal im Jahr Spass macht das ist es mir doch nicht Wert .

Für das gesparte Geld konnte ich mir die Maktia Stichsäge JV0600J zulegen. Übers Jahr gesehen ist wahrscheinlich HKS und neue Stichsäge für mich mehr Gewinn als Tauchsäge und alte Bosch PST650 Stichsäge.

Der Differenzbetrag ist mir, für voraussichtlich eher seltene Benutzung, zu gross. Vor allem, da für meine Anwendung keine Verbesserung der Qualität zu erwarten wäre. Gestern habe ich mit Multiplex meine eigene FS gebaut. Dann habe ich kein Problem mit den Zwingen mehr und kann auch einfach an der FS sägen.

Es gibt noch den anderen Aspekt, dass ich erstmal mit einer richtigen Handkreissäge Erfahrung sammeln und auch mal ohne FS arbeiten möchte. Ausserdem habe ich die HS6101X1 schon 'lieb gewonnen'. Sie passt. Ich möchte auch endlich meine Arbeiten fortsetzen und plane schon ein Wandregal an einer Schräge.

Die letzten Zweifel konnte mir mein Händler nehmen. Eine benutzte Säge nimmt er nicht zurück, zumindest nicht ohne weiteres. Ich bin darüber sehr froh, weil das ganze hin und her lästig ist.
 
Vielleicht wäre auch ne Oberfräse mit der alten Stichsäge(Vorsägen, Schablone fertigen) ne Option für saubere Rundungen :wink:

Gruß Heiko
 
HeikoB schrieb:
Vielleicht wäre auch ne Oberfräse mit der alten Stichsäge(Vorsägen, Schablone fertigen) ne Option für saubere Rundungen

Ja Danke :thx: auch. Nach der Oberfräse schiele ich schon lange. Aber das Budget ist erschöpft und jetzt will ich erstmal mit dem neuen Spielzeug spielen.
Weiter mag ich Rundungen eher da, wo eine Oberfräse unangebracht wäre :wife: .

Die alte Stichsäge ist weg, weil die neue viel besser ist und vor allem nicht so stark zur Seite zieht.
Die Option alte Stichsäge und Oberfräse gibt es also nicht mehr.

Allerdings hiess mein Frage ja:
Handkreissäge oder Stichsäge bis ca 200,-€

Insofern ist dein Einwand mit der Oberfräse schon gerechtfertigt.

Will man nichts kaufen, darf man sich hier echt nicht beraten lassen. :!:
 
Weitere Erfahrungen:
- Die Staubabsaugung ist entgegen meiner ersten Einschätzung eher ein Witz. Inzwischen kann ich es mir gut vorstellen, dass eine Tauchsäge da wesentlich besser ist.

- Die selbstgebaute FS (unten Multiplex und als Begrenzer MDF) ist nicht schlecht, kein Problem an der FS zu bleiben, allerdings rutscht die Säge ungleichmässig.

- Sägen nach Linie geht gut, wenigstens ein Pluspunkt

- Die Stichsäge kann auch durch 9mm Multiplex nicht nach FS sägen und driftet ab. Schade, da hätte ich auch fast meine Bosch behalten können. Ausserdem hat sie keinen Gasknopf, sondern nur an und aus. Hubzahl wird extra geregelt.

- Brandstellen am MDF und Multiplex. Brandstellen ist übertrieben, aber dunkle Stellen die wahrscheinlich durch Hitze/Reibung kamen schon. Der Spalt war aber groß und die Führung ging leicht. Komisch.

- Quer sägen verursacht Mikrorisse am Furnier. Die FS kann da nicht helfen, da mich nur die bessere Seite interessiert und die soll ja unten sein.
 
Hier noch der Abschlußbericht und Dank an das Forum.

- Der Umbau des Schrankes ist fertig, alles gut!
- Ich sägte im Treppenhaus auf ein paar Brettern als Tisch. Das ist sicher nicht perfekt aber für gelegentliche Arbeiten machbar.
- Ohne HKS / Tauchsäge wäre es nicht gegangen. Ich habe insgesamt ca 50m gesägt (Jede Nut musste 3mal gesägt werden, um aus 2.2mm Schnitt 6mm zu machen). Eine HKS mit FS ist im Gegensatz zur Stichsäge ja in Präzisionsinstrument. Das hätte ich so nicht erwartet.
- HKS mit selbstgebauter FS war für mich völlig ausreichend. Durch die lange FS hatte die HKS schon vor dem Werkstück Führung. Weil die Multiplex FS eher preiswert ist, habe ich jetzt eine in 150cm und eine in 50cm. Ich hab auch ein paar Leisten ohne FS mit Blick auf das Sägeblatt gesägt. Wegen der Staubentwicklung und den Komfort würde ich das nächste mal aber doch eher eine Tauchsäge kaufen.
- Die Tips hier im Forum sind 100% passend gewesen. Alle Achtung, hier wird man gut beraten!

2 Sachen hätte ich noch:
1. Der Lack hat durch meinen Umgang an einigen Stellen etwas gelitten. Kriegt man das mit Polieren mit dem Excenter wieder hin?
2. Das Furnier ist an manchen Kanten abgeplatz (nicht durch das Sägen). Wie reparieren, einfach die Stellen mit passender Farbe anstreichen, damit es nicht mehr so auffällt?

Viele Grüße
 
Thema: Handkreissäge oder Stichsäge bis ca 200,-€

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