Handkreissägen und Stichsägen Kaufberatung

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pflanzlgiassa

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Hallo,

ich habe mich nach langem hin und her dazu entschieden meine Stichsäge und Handkreissäge raus zu schmeißen. Jetzt bin ich auf der Suche nach beidem.
Momentan tendiere ich zu
Makita 4351FCTK Pendelhub Stichsäge
und
Makita 5705RX Handkreissäge

oder

BOSCH Stichsäge GST 150 CE
und
Bosch GKS 65 CE Handkreissäge

ich bin beim Thema Holzbearbeitung zwar kein Neuling, aber was die Maschinen Betrifft sicher kein Profi.

Mir gehts vor allem um Erfahrungen im Thema Schiene etc. von euch. Hoffe da kann mir jemand weiterhelfen.

Die Kreisssäge wird vor allem dafür gebraucht mal Bretter abzuschneiden. Vielleicht wäre auch eine Tauchsäge besser.

Die Stichsäge wäre vor allem für schnelle kurze Schnitte, vielleicht auch mal dünnes Alu. Beim Ausschneiden von Formen hat mich meine alte einfach zu oft im Stich gelassen!
Darum hier auch die Neue.
Welche sind denn für die Benutzung an Schienen geeignet? Ich denke mal eine Festool an ner Schiene gesehen zu haben!?

Danke und Gruß,
 
Hallo, ich würde dir eine Festool Tauchsäge empfehlen,wenn das Geld nicht langt kannst du bei der Stichsäge sparen in dem du eine gebrauchte Stichsäge kaufst .


mfg metin
 
Die Makita 4351 FCT ist eine Kopie der Festool PS 300. Hatte ich früher mal und kann über die Säge nichts Schlechtes sagen. Winkelhaltigkeit der Schnitte nicht mit der 300er Festool zu vergleichen - dafür ist die Makita allerdings auch ne Ecke günstiger.

Das Führungschienensystem von Festool eignet sich sowohl für die Tauchsäge (TS 55 / TS 75) als auch für die Stichsägen von Festool. Ob man für eine Stichsäge aber nun unbedingt eine FS benötigt wage ich zu bezweifeln.

Wenn die Kohle für beides nicht ganz reicht würde ich mir an deiner Stelle erst eine TS 55 R mit Schiene holen, dann mal eine Stichsäge. Die TS 55 R ist wirklich ein grandioses Gerät - mit Makita Tauchsägen nun mal garnicht zu vergleichen. Gibt genug Testberichte hier im Forum über die unterschiedlichen Maschinen. Ich selber würde Festool gegen keinen Wettbewerber eintauschen wollen - muss aber jeder selber wissen.
 
Die Bosch sollten noch auf der alten Bosch-schiene laufen. Schau mal ins Bosch Forum rein, da sollte man das genau finden und man kann nachlesen ob Bosch überhaupt schon den Adapter für die Stichsäge liefern kann.
 
Raubsau schrieb:
Warum eine Tauchsäge wenn doch nur Bretter abgeschnitten werden sollen? :kp:

1. Weil Festool keine andere hat
2. Weil er auch mit einer Tauchäge Bretter schneiden kann und diese vielseitiger und Sicherer ist

Ich benutzte bei meinen zwei Festool Tauchsägen ts 75 ebq und atf 55 eb sehr selten die Tauchfunktion.
mfg metin
 
Moin,

das beste, bzw. umfangreichste Schienensystem hat Festool und die meisten Konkurrenzprodukte können auf Schienen von Festool verwendet werden. Aus diesem Grund würde ich die Schiene(n) von Festool kaufen selbst wenn die Kreissäge dann Makita,Bosch oder sonstwas wird! Wenn du nur Bretter ablängst ist eine Kappsäge vielleicht praktischer? Was bis 40mm sehr schön handlich ist, ist die KSS300 von Mafell, die hat auch sowas wie ne Kappsägenfunktion wenn auch nicht so Präzise und eine flexibele Schiene die aufgerollt mit in den Systainer geht, ansonsten aber nicht so toll ist.Sie kann auch für keine Stichsäge benutzt werden(macht aber auch nicht so viel Sinn das zu tun :wink: )
Es gibt auch noch die KSS400 die größer (unhandlicher)ist
Tauchsäge hat den Vorteil der besseren Absaugung aber nur zum Bretter ablängen nicht unbedingt die richtige Wahl :wink:
Stichsäge würd ich die Festool Trion wählen.

Gruß Heiko
 
Hallo,

meine Vorstellung war, dass ich wenn ich was schneiden muss wo ich die HKS nicht ansetzen kann ich das mit Bohrmaschine und Stichsäge mach, so oft muss man ja nirgends eintauchen, oder?
Und genau für die kleinen Sachen wo ich nicht reinkomm um dann noch gerade zu schneiden dacht ich an die Möglichkeit der Schiene an der Stichsäge.
und für Schnitte wo ich ansetzen kann denk ich reicht die Kreissäge locker, bis irgendwann eine gebrauchte Tauchsäge reinflattert oder so.

Bin ich so falsch gewickelt?

Gruß
 
Meine Meinung;

Wenn du größere Holzplatten, Küchenarbeitsplatten, blablabla bearbeiten möchtest, Türen kürzen möchtest usw da macht eine Tauchsäge Sinn weils bei größeren Flächen praktischer ist damit zu arbeiten.

Zum Ablängen von Brettern würd ich keine Tauchsäge wollen, da arbeitet jede Handkreissäge gleich gut. Tauchsägen mit Schiene nutzen da Leute die nicht nach Anriss sägen können, bis die die Schiene an dem 30cm breiten Pfosten angesetzt haben hab ich schon 3x geschnitten. Im Bereich Rauhschalung, Bauholz sägen, Hüttenbau, Zimmerei allgemein ... würd ich keine Tauchsäge haben wollen.

Aus diesem Grund und wegen zu wenig Leistung bei max. Schnitttiefe (Längsschnitt) hab ich die TS 55 wieder verkauft.

mc0072 schrieb:
1. Weil Festool keine andere hat
Wohl DAS Argument :lol:

Liebe Festoolfetischisten:
Seid mir nicht böse aber wenn man nicht weiß was der Nutzer damit genau will sollte man nicht blindlinks die TS 55 empfehlen.
 
@ Raubsau

Da hast du recht - und das sage ich jetzt mal "als bekennender Festool-Fetischist" :mrgreen:

Die Ausrichtung ist aber eine Andere: Vollkommen egal, was für eine HKS du hast - egal ob mit Tauchfunktion oder ohne - für wirklich gute Schnitte brauchst du eine FS. Der TE hatte von einer HKS und einer Stichsäge gesprochen - und sorry - aber da hat Festool (meiner Meinung) nach das mit Abstand beste System am Markt.

Natürlich kann der TE seine alte HKS erstmal weiter nutzen und sich eine Stichsäge mit Führungsschine holen. Die Schnittergebnisse sind nicht unbedingt mit denen bei einer HKS zu vergleichen, aber durchweg zu gebrauchen. Ist halt alles ein wenig "fummeliger" mit der Stichsäge als mal gerade mit der TS an der richtigen Stelle einzutauchen - aber dafür eben auch wesentlich günstiger. Nur: Die Tauchsäge bietet einfach mehr Möglichkeiten als die normal HKS - man muss ja nicht tauchen, kann es aber.
 
Danke :mrgreen:

Ich drücks mal anders aus... sollte eine Tauchsäge angeschafft werden würde ich mittelfristig nochmals ein paar Euronen für eine Handkreissäge einplanen. Eine Tauchsäge ist nichts fürs grobe und auch wenn die TS 75 meine Arbeiten schaffen würde mach ich sie lieber mit meiner halb so teuren Metabo HKS.
 
Hallo,
ein Vorteil der Tauchsäge ist ,das mehr länge der Führungsschiene genutzt werden kann .Mit der HKS muß man mindestens den halben Sägeblatt durchmesser vor den Werkstück ansetzen .
 
Hallo, ich bin kein Festoolfetischist wenn dann Hilti,Festool baut halt mit Mafell zusammen die besten Handkreissägen/Tauchsägen.

Wenn man das Geld hat und die beste Tauchsäge und Stichsäge haben möchte dann kauft man bei Festool, auch wenn das für einen zu Teuer ist würde ich dann empfehlen länger zu sparen und nichts zu kaufen was später bereut wird.

Für einen Privaten normalanwender ist meiner Meinung nach eine Tauchsäge viel besser geeignet als ein Pendelhauben-Handkeissäge.

Eine Festool Tauchsäge lohnt es sich meistens nicht gebraucht zu kaufen denn die sind zu Teuer da würde ich noch ein wenig dazulegen und eine neue mit Garantie kaufen.
 
Die Stichsäge mit Schiene macht meiner Meinung nach nicht soooo viel Sinn wie eine HKS/Tauchsäge oder ist jemand anderer Meinung? Wieso sollte man mit der Stichsäge nicht "fremdgehen"?

Weiters stellt auch Bosch mittlerweile eine nette Tauchsäge in Zusammenarbeit mit Mafell her. In L-Boxx mit Schiene für 426€ zu haben klick. Wenn schon Tauchsäge dann wäre diese meine Wahl. Festool kost gute 140€ (sagen wir 120€ mit bisschen Rabatt) mehr, kann aber in der Realität nix besser.

Es gibt so viele schöne Sägen am Markt... da muss es nicht immer Festool sein. Ich hatte die TS 55, war nicht zufrieden damit und im Vergleich zu Mafell würd ich sofort zur Roten greifen wenn die Euronen nicht so schwer zu bekommen wären.

Bei der Stichsäge finde ich Bosch nicht übel, allerdings ist mir die 150er zu schwer - lieber die GST 140. Oder gleich auf die Makita 4351 - die kann auch auf jeden Fall was! Die Option Stichsäge + Schiene ist für mich nicht interessant.

Die nächste Frage ist noch das Budget und wie oft die Geräte wirklich im Einsatz sind.
 
Mich wundert sowieso, dass hier nicht schon öfters über die mangelnde Durchzugskraft der TS 55 geschrieben worden ist.
Da hat Raubsau schon recht, 200/300 Watt mehr würden da nicht schaden.
Sobald das Sägeblatt nicht mehr 100%ig scharf ist, bekommt die TS 55 ziemlich Probleme mal eine Tür ablängen, oder Terrassendielen (Douglasie) im Längsschnitt wird dann zur Quälerei.
Da ich mit der MT 55 cc auch schon gearbeitet hab, muss ich sagen das kann die einfach besser.
Die Sp 6000 von Makita hat da auch Vorteile, weil das original Sägeblatt um einiges dünner ist und dadurch im Verhältnis zur Leistung punkten kann.
 
Die TS55 ist einfach ein Tischlerwerkzeug und nichts fürs grobe - universeller ist die 400W stärkere Bosch sicher nicht schlechter.
 
Moin,

liegt vielleicht darann das Raubsau die TS55Q bessen hat und die meisten gleich zur TS55EBQ greifen diese hat ein hoheres Drehmoment, 150Watt Mehrleistung und eine Konstantelektronik die sich bei solch hohen lasten bemerkbar macht, das heißt keine Probleme beim Durchzug :wink:
Wenn man allerdings stupmfe oder falsche Blätter verwendet kann es sicher bei jeder Säge zu Problemen kommen, die großen Mafell Kreissägen bei meine Dachstuhlaufbau standen auch dann und wann mal still, hat halt alles Grenzen.
Die neue TS55EBQ-R würd ich als bessere Wahl sehen da sie einen Spaltkeil hat (deswegen hab ich mich damals auch gegen die Mafell MT55 entschieden) und sonst alles bietet.
Diese Sägen sind aber alle ausserhalb des Planungsbudgets des Themenstarters und auch nicht nötig für seine Aufgaben.

Gruß Heiko
 
Ich rede von der TS 55 EBQ die ich besitze und stumpfe oder falsche Blätter wurden darin noch nicht betrieben.
Mein Nachbar hat die MT 55 cc, mit der ich des öfteren schon gearbeitet hab.
Wenn ich nun beide Sägen unmittelbar vergleiche hat die MT 55 einfach deutlich mehr Durchzugskraft, zumal da auch ein stärkerer Motor verbaut ist.
Die jeweilige Schnitthaltigkeit der Blätter jetzt mal aussen vor.

Jaaa, da muss der stolze Festool-Fan leiden... :mrgreen:

Nichts desto trotz ist die TS 55 eine klasse Maschine und hat mir beim Gartenhausbau schon super Dienste erwiesen, keine Frage.
 
Ich habs mit einer Handkreissäge noch nie geschafft gerade Schnitte zu machen, auch mit einer Führung nicht die aus einem Alu L Profil bestand. Bei der Stichsäge das gleiche, da kommt dann noch dazu das das Sägeblatt unten wegbiegt bei dickerem Material.

Da geht doch nichts über eine Tischkreissäge und Oberfräse.
 
Servus!

pflanzlgiassa schrieb:
Welche sind denn für die Benutzung an Schienen geeignet? Ich denke mal eine Festool an ner Schiene gesehen zu haben!?

Wenn du eine Handkreissäge (HKS) mit Führungsschiene (FS) möchtest, würde ich dir sowohl von der Bosch GKS 65 CE als auch von der Makita 5705RX abraten. Meines Wissens läuft die genannte Bosch HKS lediglich auf den alten Bosch Führungsschienen, die (selbst von "Bosch-Anhängern") vielfach kritisiert wurden. Der Einsatz der Makita 5705R auf einer Makita Führungsschiene erfordert einen Adapter - eine Lösung, die insgesamt kaum jemanden überzeugt.
Meines Erachtens bessere HKS-FS-Kombinationen sind u. a.:
  • Bosch GKS/GKT XX GXX mit neuen Bosch FS (kompatibel mit Mafell)
  • Festool TS 55, 75 mit Festool/Protool FS
  • Mafell KSS 400, KSP 55 F, MS 55, MT 55 cc, KSP 65 F, KSP 85 Fc, MKS 130 Ec, MKS 145 Ec, MKS 165 Ec, MKS 185 Ec (teils erhältliche Akku-Versionen eingeschlossen) mit Führungsschiene F
  • Makita SP6000 mit Makita FS
  • Metabo KSE 55 Vario Plus, KS 66 Plus, KSE 68 Plus mit Metabo FS
  • Protool CSP 56, 68, 85/45 mit Protool/Festool FS

Ob du eine Säge benötigst, die über eine Tauchfunktion verfügt, wirst du selbst am besten wissen. Ob man - abseits von Tauchschnitten - eine HKS mit Pendelhaube oder eine "klassische" Tauchsäge bevorzugt, hängt meiner Erfahrung nach von den persönlichen Präferenzen und Aufgaben ab. Eine Tauchsäge lässt sich, da das Sägeblatt nur während des Sägevorgangs über die Grundplatte hinausragt, bequem abstellen. Zudem vermittelt (mir) das sofortige Verschwinden des Sägeblatts nach Beendigung des Sägevorgangs ein besonders sicheres Gefühl. Je nach Schnittwinkel kann es vorkommen, dass die Pendelhaube beim Ansägen das Sägeblatt nicht freigibt. Einige Hersteller von HKS mit Pendelhaube lösen dieses Problem durch eine Fernbedienung für die Auslösung der Haube. Bei einer Tauchsäge kann die geschilderte Schwierigkeit naturgemäß nicht auftreten. Umgekehrt fällt freihändiges Arbeiten (nach Anriss) mit HKS mit Pendelhaube in der Regel leichter als mit Tauchsägen.

Soll auch die Stichsäge mit einer Führungsschiene verwendet werden können?

Christian
 
Thema: Handkreissägen und Stichsägen Kaufberatung

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