Welches Ortungsgerät? Bosch ?

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Mechaniker

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Hallo,

ich möchte mir gerne ein Ortungsgerät zulegen.
Ich schwanke zwischen dem Bosch PDO 6 und PMD 10.
Anwendung: gelegentlich im Heimwerkereinsatz.
Reicht das PDO 6 oder doch lieber etwas mehr ( PMD 10) investieren? :kp:

Danke für eure Hilfe.

Gruß Mechaniker
 
Wallscanner?! :)
 

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Diese bezahlbaren Ortungsgeräte sind alle nicht 100% genau oder gar gut. Da ich nirgends einen solches Messgerät leihen konnte (für 1-2 Leitungen) habe ich mal den Skil 550A gekauft (65€). Holz, Metall findet er auch in Putz. Elektroleitungen auch unter Fliesen (man muß manchmal mehrmal drüber gehen, auch drauf achten ob man die Wand berührt usw.) recht genau. Bei mir waren die Kabel nicht in Leerrohren.
Die Wand mit dem Verteilerkasten ist aber dann zuviel, da funktioniert die Messung nimmer. In der Decke misst er auch keine E-Leitung mehr unter dem vielen Stahl.
 
in diesem Tread hatte hs von einem Zircon i700 berichtet. Vielleicht kann Glatisant mal hs fragen, ob die positive Grundhaltung noch Bestand hat :wink:
 
HeikoB schrieb:
dieser Test des Bosch DMF10, wirft ein schlechtes Bild auf die "bezahlbaren" Modelle bei Bosch!
Zwei Dinge...
Bezahlbar ist relativ.
Bohr mal in eine Heizungs- oder Wasserleitung, einmal - und wir sprechen über "bezahlbar".
Alles unter dem Wallscanner sehe ich mehr als "Schätzeisen", schon konstruktionsbedingt - und unabh. ob Bosch, oder nicht.
Mein Zircon Scanner ist weggelaufen, wohin auch immer, der Burner war das Teil nicht...
Aber: Ich kann mir nicht leisten, z.B. bei einem Kunden in die Wasserleitung zu bohren.
Bis dato bin ich begeistert von dem Wallscanner - und so traurig es ist: Er scheint (fast) alternativlos.
Bezahlt habe ich 390 Euro. Quasi Schnäppchen.

PS:Und kaum hat man so ein Teil, wollen alle plötzlich Küchenschränke aufbauen etc. - scheint sich herum zu sprechen...
 
Vielen Dank für die klaren Worte.
Ich interpretiere das mal so: "Kauf keinen "gehobenen" Leitungssucher, sondern spar Dein Geld bis es für den wirklich funktionierenden Wallscanner reicht".
henniee schrieb:
Mein Zircon Scanner ist weggelaufen, wohin auch immer, der Burner war das Teil nicht...
welchen Zircon hattest Du? War das auch ein Wallscanner?
Klar, im Professionellen Einsatz brauchst Du etwas funktionierendes. Und das rechnet sich auch schnell. Der Privatmann redet sich halt ein, er wisse schon so in etwa wo die Leitungen in seinem Haus verlaufen. Und bei einem Neubau kann man das heute auch gut dokumentieren.
Aber wenn trotzdem was passiert wäre der Scanner immer noch das kleinere (und billigere) Übel gewesen. Nur wenn man den "richtigen" (nicht Deinen) Preis sieht, schreckt man doch wieder zurück....
 
Moin Hennie,

ganz sicher kann eine falsche Bohrung viel teurer als der Bosch Wallscanner werden, aber ich hab den Themenstarter eher so verstanden das er nicht soviel ausgeben kann/will. Das Video bezog sich halt auf ein Boschmodell, das auch andere Geräte in der Preisklasse nichts taugen mag durchaus der Fall sein!

Gruß Heiko
 
klassisch schrieb:
Ich interpretiere das mal so: "Kauf keinen "gehobenen" Leitungssucher, sondern spar Dein Geld bis es für den wirklich funktionierenden Wallscanner reicht".
Genau so in etwa war das gemeint, zumindest, wenn man die Leitungssuche nicht unbedingt von dem Zufall, oder den Gunsten des Messgerätes abh. macht.
Wenn hier jemand nach einem Fortbewegungsmittel fragen würde, von dem klar ist, dass es nur fährt, wenn es Lust dazu hat, würde das ja auch keiner kaufen, oder?

Stromleitungen sind ja immer recht einfach detektierbar, aber gerade Heizungsleitungen aus Kunststoff... Und da ist so schnell nichts mit Absperren und es hört auf zu spritzen...
:mrgreen:
In Stromleitungen kann man meist problemlos bohren, der Bohrer leidet etwas - man lässt die Leitung fachgerecht flicken - und gut. Zumindest im Hausgebrauch und bei Markengeräten sehe ich das nicht so kritisch.

Anmerkung:
Nur um das noch mal ausdrücklich klar zu stellen: Das Anbohren einer Stromleitung kann LEBENSGEFÄHRLICH sein!
Es ist immer abh. von dem nächsten "Schutzorgan", daher ist das keineswegs zu verharmlosen!
Es kann auch völlig unbewusst passieren - und ein Gerät, im Fehlerfall, lebensgefährlich machen!
Selbst günstige "Leitungssucher" finden zumindest gefährliche Leitungen fast annehmbar zuverlässig!
Dennoch sollte man immer "vorsichtig" und vorausschauend bohren!
 
henniee schrieb:
In Stromleitungen kann man meist problemlos bohren, der Bohrer leidet etwas - man lässt die Leitung fachgerecht flicken - und gut.
Wobei das auch mindestens die Hälfte Deines Wallscannerpreises kosten wird. Und ggf. den Ärger, der mit dem Stromausfall verbunden ist.
Kunststoffrohre für Wasser, Abwasser + Heizungen sind natürlich besonders tückisch und folgenschwer. Findet die Dein Wallscanner?
 
Man muss sich vorstellen, er "durchleuchtet" die Wand... Man erkennt also auf dem Display "Dinge", die man interpretieren muss.
Handbuch ist Pflicht..
Mal als Anschauung:

Unterm Strich: Ja, der findet "alles.."...

War wohl ein Zircon Multiscanner "pro"..
zircon_pro_sl_2_800x800.jpg


Nur um das noch mal ausdrücklich klar zu stellen: Das Anbohren einer Stromleitung kann LEBENSGEFÄHRLICH sein!
Es ist immer abh. von dem nächsten "Schutzorgan", daher ist das keineswegs zu verharmlosen!
Es kann auch völlig unbewusst passieren - und ein Gerät, im Fehlerfall, lebensgefährlich machen!
Selbst günstige "Leitungssucher" finden zumindest gefährliche Leitungen fast annehmbar zuverlässig!
Dennoch sollte man immer "vorsichtig" und vorausschauend bohren!

Wenn ich etwas mehr "Erfahrung" mit dem Wallscanner habe, schreibe ich auch gerne den Testbericht mit eigenem Video...
Schwierig ist es bei Altbauten: Das Gerät hat 4 Rollen, wenn eine "abhebt" (sie dreht sich nicht gleich den anderen), dann merkt das Gerät das. Bei unebenen Wänden manchmal nicht so einfach..
So ein Teil drückt man ja auch nicht "mit aller Kraft" an die Wand :wink:
 
henniee schrieb:
Wenn ich etwas mehr "Erfahrung" mit dem Wallscanner habe, schreibe ich auch gerne den Testbericht mit eigenem Video...
Ja, das wäre prima!
Das letzte Mal, als ich so ein Gerät schmerzlich vermißt habe, war beim Austausch der Außenleuchte. Das Kabel verschwindet im Außenputz (Rauhputz) an einer Hausecke. 1,5 m tiefer und 50 cm von der Ecke weg ist der Schalter. Jetzt wie verläuft das Kabel und wo kann ich die neue Lampe hindübeln?
Könnte es da mit den Rollen schon schwierig werden, da 1. Hausecke und 2. Rauhputz?
 
Ich denke auch, dass es einen guten Eindruck auf die Kunden macht, wenn man einen Wallscanner dabei hat. Auch wenn die Technik nicht ausgereift ist, minimiert sie das Risiko und es wirkt einfach professionell.
 
@Klappspaten,

dann ist es mir als Kunde aber allemal lieber, wenn der Auftragnehmer mir Risiken beim Stemmen, Bohren etc. offen kommuniziert, anstatt für mich eine Show abzuziehen.
Dann habe ich als Auftraggeber die Möglichkeit mögliche Konsequenzen mitzutragen oder eben zu sagen, wir lassen es.

Nur professionell wirken zu wollen, ist albern.

Gruß,
Wolfgang
 
Also vorweg: Ich bohre in der Regel sehr selten irgendwas bei Kunden, das ist eigentlich gar nicht mein "Job". Aber manchmal macht man es halt doch. Dann sind es fast immer Bohrungen in Serverräumen, zumindest die kritischen.

Aber mal ehrlich: Daran verdiene ich nun keinen Cent mehr, oder denkst Du ich kann eine "Wallscanpauschale" berechnen?

Ein Kunde macht sich doch um Leitungen, Rohre etc. eh keinen Kopf, der sagt idR zum Handwerker: Machs.
 
klassisch schrieb:
henniee schrieb:
Wenn ich etwas mehr "Erfahrung" mit dem Wallscanner habe, schreibe ich auch gerne den Testbericht mit eigenem Video...
Ja, das wäre prima!
Das letzte Mal, als ich so ein Gerät schmerzlich vermißt habe, war beim Austausch der Außenleuchte. Das Kabel verschwindet im Außenputz (Rauhputz) an einer Hausecke. 1,5 m tiefer und 50 cm von der Ecke weg ist der Schalter. Jetzt wie verläuft das Kabel und wo kann ich die neue Lampe hindübeln?
Könnte es da mit den Rollen schon schwierig werden, da 1. Hausecke und 2. Rauhputz?

Naja, im Privatbereich gehts ja noch, da kann man zur Not vorher ausklemmen....aber im Industriebereich wird das Thema schon recht witzig....wenn die Jungs z.B. die Kernbohrungen für die Kabeldurchführungen anstatt waagerecht leicht ansteigend gesetzt haben....was du unter der Brandschutzmasse aber leider nicht siehst :mrgreen:
 
Hallo,
es ist ein Zircon i 700 geworden.... :D
Bin halt nicht bereit mehr Geld zu investieren. Dafür ist die Häufigkeit der Anwendung zu gering. Mit der Genauigkeit des Gerätes kann ich leben :D - hab es ausprobiert.....
Danke für eure Hilfe...

Gruß Mechaniker
 
Hi,

@klassisch
... hatte den Thread überlesen :wink:

Mechaniker schrieb:
Hallo,
es ist ein Zircon i 700 geworden.... :D
Bin halt nicht bereit mehr Geld zu investieren. Dafür ist die Häufigkeit der Anwendung zu gering. Mit der Genauigkeit des Gerätes kann ich leben :D - hab es ausprobiert.....


das Gerät besitze ich ja auch - bin ebenso damit zufrieden.
Allerdings bin ich genau wie Du nur 'Gelegenheitsanwender', d.h. mehr Geld anlegen wollte ich auch nicht, weil ich das Gerät nur seltenst benötige ... und ich muß auch nicht so extrem genau neben einer Anzeige bohren.

Mein Gerät habe ich vor zwei Jahren in praktisch neuwertigem Zustand für €28 über eBay gebraucht gekauft.

Das hier auch erwähnte Bosch D-Tect 150 kostet > €500 im Handel, ich denke da darf man auch mehr Genauigkeit erwarten - allerdings wäre es für meine Anwendung aber wirklich herausgeworfenes Geld gewesen.

Gruß, Glatisant
 
Mit solchen Scannern wie z.B. von hennie hab ich keine Erfahrung, ich hab mal gesehen wie es funktioniert aber selbst nicht damit gearbeitet.

Wenns mal sein muss leihe ich mir ein blaues Ortungsgerät von Bosch vom Nachbarn aus. Mir fällt der Typ grad nicht ein, allerdings würde ich mich nie 100% aufs Messergebnis verlassen.
Mir ist eher wichtig OB da überhaupt was ist, obs nun 5 oder 6cm drin ist kann mir dann ja schon wurscht sein - darauf verlasse ich mich nicht. Was ich aber an den neuen Geräten reizt ist dass sie z.B. auch Holzunterkonstruktionen von Rigipswänden finden. Wenn mal was schwereres montiert werden muss ist es schon praktisch wenn man gleich eine Holzschraube eindrehen kann und nicht dübeln muss. Hab ich so mit meinem TV-Arm gemacht, der 80cm LCD hängt so sicher ohne dass ich Dübeln musste - da traue ich dem Rigips nie so recht.
 
Raubsau schrieb:
Hab ich so mit meinem TV-Arm gemacht, der 80cm LCD hängt so sicher ohne dass ich Dübeln musste - da traue ich dem Rigips nie so recht.
Als man letztlich bei mir auf der Arbeit einen Arm für 'nen 80er LCD direkt an Rigips dübeln wollte, konnte ich das gerade noch verhindern. Zumal der Arm lang genug sein mußte, um den TV auch mal 90° zur Wand zu schwenken. Ich habe erst einen gut 80 cm langen "Alustreifen" 80x8 mit mehreren Klappdübeln an den Rigips geschraubt, und dann den TV-Arm auf die Aluleiste. Jetzt haben die Dübel genug Hebelarm und Lastverteilung zum Gegenhalten und der TV hängt sicher.
 
Thema: Welches Ortungsgerät? Bosch ?

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