Test von Chinaböller Boomag HB-2500

Diskutiere Test von Chinaböller Boomag HB-2500 im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Teil 1 Vorwort: Wie schon im Chinasägenthread angekündigt, habe ich mir eine kleine 25ccm Säge ersteigert. Das ist jetzt knapp 3 Wochen her. Da...
Klasse geschrieben! :mrgreen:

So ähnlich ergeht es mir auch jedes mal, wenn ich mich mal wieder auf das Abenteuer "Made in China" eingelassen habe. Anscheinend ist es reine Glückssache, wie brauchbar die Teile bei einem ankommen. Je nach Befähigung des Bandarbeiters, Reisbauer direkt vom Feld, oder Fabrikarbeiter der schon einige Jahre Erfahrung gesammelt hat, muss man mehr oder weniger nacharbeiten. Eine Endkontrolle scheint bei den Preisen nicht mehr drin zu sein, daher überlässt man den Job dem Importeur und der wiederum wälzt dies gerne auf den Endkunden ab.

MfG, Henning
 
Ich hab mir auch die Boomag gekauft. Eigentlich aus Jux. Die erste Enttäuschung: Die Bedienungsanleitung ist schlecht kopiert von ner Säge mit 52ccm. Die Kettenteilung stimmt auch nicht mit der Verkaufsbeschreibung überein! Ich denk mal der große Klon. (wer interesse an der originalen passenden Anleitung hat"Zenoah G2500" bitte melden, ich hab sie als PDF da.)
Dann erst mal Kette, Lager, Ritzel uns Schwert gefettet und geölt. Nach dem Tanken:Alles versifft. Also angefangen zu zerlegen => Schweißnaht des Tanks undicht! Nach der Reklamation bekam ich anstandslos nen Tank zugeschickt. Der war zwar lackiert aber es hing noch fast die ganze Säge mit dran:) Also hab ich alles zusammengebaut. Zu meiner Überraschung sprang sie nach 4 Zügen an, aber lief viiiel zu fett und drehte unter Vollgas gerade mal 4000. Nach der Vergasereinstelung der Anleitng kann man ja nicht gehen.1. sehr wage Beschreibung und 2. falsche Anleitung. Also hab ich sie nach Gefühl eingestellt. Jetzt springt sie kalt und warm gut an, dreht frei hoch und hat erstaunlich viel Leistung für die 25ccm. Ach ja, H1/4 und L 1/4 LD 2800, HD 12500 ist die Angabe von Zenoah. Das kommt sehr gut hin. Die Anleitung hab ich leider erst seit ein paar Tagen, die Säge seit August.

Nach den anfänglichen zu erwartenden Problemen muss ich sagen die Säge jetzt erstaunlich gut läuft. Ich benutze sie aber auch nur zum Obstbäume schneiden, kleinzeugs im Garten zu erledigen und mittlerweile auch zum entasten im Fichtenjungbestand. Und weil das Ding nix wiegt hab ich sie spasseshalber auch schon zum fällen und ablängen von Fichten BHD 10-20 cm genommen. Man braucht natürlich Zeit und ne scharfe Kette, aber es geht 8)

Mein Resume`: Nach ca 20 Tankfüllungen bin ich immer noch zufrieden, vor allem für den Preis, aber ich nehm IMMER Sicherheitshalber ne Reservesäge mit in den Wald zur Jungbestandspflege (für richtige Arbeiten steh ich dann doch auf die orange/weissen). Mal schauen wie lange sie hält.
Nur jemand der nicht selbst schrauben kann und weiss was er tut sollte doch ein paar € mehr ausgeben und ne kleine Markensäge oder zur Not ne Hobbybaumarktsäge (Ryobi, Homelite, Partner, CMI, Güde oder so) kaufen. die werden zwar auch nicht so lange halten, sollten aber besser kontrolliert sein.

Gruß Wolle
 
Ach ja, Ersatzteile bekommt man sehr günstig fast nachgeschmissen. Ich habe da mal nach Preisen nachgefragt. Die machen das wohl nach Bauchgefühl aus den Garantiesägenteilen :lol:
 
zu swens

und alle anderen:

Vielleicht hab ich ja Glück mit meiner Säge gehabt, aber sie läuft seit dem zweiten Zug, ohne undicht zu sein etc.

Die beigelegte Kette sägt auch, wenn auch nicht besonders gut.

Ich hab mittlerweile eine Oregonkette als Ersatz für 9,00 € bei saegeketten.eu bestellt und bekommen (können auch 8,75 € gewesen sein, weiß ich nicht mehr, jedenfalls keine 19,00 €).

Wenn der Motor kein Gas annimmt, ist dies übrigens an der L-Schraube, nicht an der H-Schraube zu regulieren. Herausdrehen und zwar in ganz kleinen Schritten ( 1/8 ) macht das Gemisch fetter und die Gasannahme besser, dann sollte es gehen.

Eventuell muss dann auch die H-Schraube nachgestellt werden, wenn der Motor insgesamt zu fett läuft. Hereindrehen, also im Uhrzeigersinn macht es magerer, zu mager gibt einen Klemmer oder Kolbenfresser also Totalschaden, deshalb vorsichtig vorgehen. Wenn der Motor bei Vollgas viertaktet, ist er auf jedenfall nicht zu mager eingestellt.

VG
 
So Fuxtec die ZWEITE 8)

Hatte ja meine erste Säge zur "Überprüfung in der Fuxtec Werkstatt eingeschickt!
Jetzt kam eine Neue!!!
Zitat: "Wir haben Ihr Gerät erhalten und in der Werkstatt getestet. Es liegt ein Problem mit dem Vergaser vor. Daher haben wir das Gerät komplett ausgetauscht."

Aso erst mal Sprit rein, pumpen, Choke raus, 3 mal ziehen, läuft! :D
Dann lassen wir sie erst mal ein wenig bei Standgas laufen, dann Gas geben, wow sie dreht hoch, wenn auch nicht besonders hoch, aber immerhin säuft sie schon mal nicht ab!

So dann werden wir jetzt mal die Kette (Sie haben jetzt eine mitgeschickt - bin begeistert!) und das Schwert montieren, dann Öl rein und Probesägen!

Ich hab ja noch ein paar Ahorn Stücke so 10 bis 15cm Durchmesser rumliegen - genau richtig!

Aber was ist das denn jetzt, irgendwie rubbelt die Kette nur so ein bissl am Holz rum!? :(
Na dann werden wir uns die Kette mal genauer ansehen!
Oh je, ob da der "Kettenschärfer" wohl betrunken gewesen ist? :cry:
Schneidezahnlängen zwischen 6,5 und 9 Millimetern und die Winkel erst - mir wird grad schlecht! :cry:

Also meine gute 19€ Stihl Kette drauf :wink:

@ rubin59 - Naja die Kette war direkt vom Stihl Händler, und da ich ja dort mit der Fuxtec Säge und Schiene aufgekreuzt bin, kam vermutlich nochmal ein Sonderzuschlag mit drauf! :wink:

Wow sie sägt, und das obwohl sie rein akustisch vermutlich nicht höher als bis 6000 oder 7000 dreht!
Alsbald fällt auch schon die erste Schraube aus der Säge heraus! :cry:

Also doch erst mal zerlegen und alles nachziehen - doch leider ist da nicht viel mit nachziehen allein an der Abdeckung mit dem Starterseil sind 3 der 4 Schrauben überdreht! :evil:
Nächste Überraschung es läuft anscheinend Benzin aus! :twisted:

@ boomer - hab wohl mal wieder ne Säge die vom "Reisbauer direkt vom Feld" montiert wurde bekommen! :cry:

Nach zwei weiteren überdrehten Schrauben hab ich jetzt endgültig die Schnauze voll!!! :twisted:
Also die ganzen scheiß Spax-Schrauben raus, aufbohren und M3er Gewindeeinsätze rein!

@ boomer - übrigens, ich hab gerade festgestellt, das meine Fuxtec gar keinen Impulsschlauch besitzt!??? :o

Als ich dann die beiden Befestigungsschrauben, rechts und links vom Schwertbolzen versucht habe nachzuziehen, - DER FLUCH DES REISBAUERN! :twisted: :cry: :cry: :cry:

Die vordere der beiden schrauben dreht durch, und das schlimmste, jetzt wo ich sie ganz herausgedreht habe, weiß ich wo das Benzin austritt! :cry: :cry: :cry:

Was tun sprach Zeus?
Hab dann beschlossen, das Loch ganz, ganz vorsichtig aufzubohren (dahinter ist nämlich der Benzintank) und nen M5er Gewindeeinsatz rein zu drehen, das Ganze zusätzlich abgedichtet und gesichert mit Cyanacrylat also Sekundenkleber!
Dann noch ne M5er Inbusschraube reindrehen und Gut! - Der Schraubenkopf passt nämlich haargenau in die Nut vom Schwert!

So jetzt alles wieder zusammenbauen, bis obenhin mit Sprit voll machen, bis Morgen stehen lassen und schauen ob es dicht ist!
Dann kommt ein erneutes Probesägen!

So und jetzt noch mal eine Frage an die EXPERTEN - ab welcher Einlaufzeit kann ich die Säge den auf Höchstdrehzahl einstellen und wie gehe ich ohne Drehzahlmesser (hab keinen) auf Nummer sicher das sie nicht zu mager läuft???
Wenn ich versuche, das ganze am Kerzenbild zu beurteilen, kann es da schon zu spät sein???

@ rubin59 Danke schon mal für die Tips zur Vergasereinstellung!

VG :!:
 
hallo ich hab ja auch eine "Fabrikat" fuxtec.

Sie war so eingestellt, dass sie bei Vollgas deutlich viertaktet , was ich erst mal so gelassen habe.

Bei den Chinaknallern, die im Modellbau zu Preisen um die 200 € ( ohne Seilzugstarter, Schiene, Kette und Kupplung sowie Gehäuse, also völlig nackt) verkauft werden, kann man sich ein bischen danach richten, wie lange das Öl aus dem Auspuff noch eine schwärzliche Färbung hat.

Ob dies überhaupt bei der Säge zu sehen ist, weiß ich nicht.

2 Stunden Einlaufzeit mit kurzen Vollgasphasen würde ich ihr schon gönnen, man merke bei meiner schon nach der ersten Stunde, dass sie deutlich freier lief.

Ach übrigens: im Tank war natürlich bei der Anlieferung etwas Benzin, weil man die Säge offensichtlich probelaufen lassen hatte....

VG
 
@Swen

Herzliches Beileid! Der "Fluch des Reisbauern" hat dich anscheinend wirklich erwischt! :roll: :lol: :P

Das mit dem fehlenden Impulsschlauch ist merkwürdig. Dann handelt es sich bei der Fuxtec auf jeden Fall nicht um eine 1:1 Kopie.

Da es z.B. aber auch bei Dolmar und Stihl Modelle gibt, wo der Impulsschlauch erst ein, zwei Revisionen später nachgerüstet wurde, sollte das kein großes Problem sein. Ist halt ein Vergaser mit etwas anderer Pumpe drin.

Das mit dem Einlaufen würde ich nicht so eng nehmen. Das Einlaufen stammt noch aus einer Zeit, wo Motoren aus Grauguss bestanden und Leichtbaumotoren Laufbuchsen hatten. Da war das Einlaufen auch mit einer Menge Materialabrieb verbunden, der durch verkürzte Ölwechsel oder fetterem Öl/Benzin-Gemisch möglichst schnell aus dem Motor raus musste. Heutzutage werden die Laufflächen mit Oxiden beschichtet, welche so hart sind, dass sich da nix mehr einläuft. Lediglich die Kolbenringe laufen sich noch ein wenig ein. Der dabei entstehende Abrieb ist aber so gering, dass man bei Motorsägen schon nach der ersten Tankfüllung die Säge einstellen und das normale Gemisch fahren kann.

MfG, Henning
 
Ich fahre generell von Anfang an überal 1:50. Und das mit nem Öl das bis 1:100 freigegeben ist(Liqui Molly TC syntheitc). Und dann noch nen kleinen schluck mehr rein fürs Gewissen:) Genauso fahre ich meine Motoren generell ein(halt nicht frei lange hoch drehen lassen und nicht arg quälen) und ich lass sie immer bissl warmlaufen und nach dem Sägen noch kurz kaltlaufen.
Hatte so noch nie einen Motorschaden, und meine Maschinen laufen lange.

Gruß Wolle
 
Habe erneut mit meiner Fuxtec Probe gesägt - nach ca. 20 Minuten, bleibt die Säge stehen, irgendetwas ist blockiert - zerlegt, festgestellt das eine Feder der Fliehkraftkupplung gebrochen ist! :twisted: :twisted: :twisted:
So langsam bekomme ich so eine richtige WUT und würde am Liebsten dem Importeur die Säge so lange um die Ohren hauen, bis sie in Einzelteile zerbrochen ist!!! :twisted: :twisted: :twisted:
 
Nach 2 fehlgeschlagenen Reparaturversuchen muss er Die Säge zurücknehmen wenn Du es willst. Dann hast Du praktisch nur Lehrzeit bezahlt :lol:

Gruß Wolle
 
Also Boomer !
Also ein sog. Impulsschlauch braucht nicht jeder Vergaser !
Die Pumpen sind immer identisch mit oder ohne Impulsschlauch!
Wenn ein Vergaser kein Impusschlauch hat dann hat er eine Bohrung die in den Ansaugkanal mündet, so funktioniert die Pumpe auch!
MFG BOWHUNTER
 
@Bowhunter: Sorry, lese es erst jetzt und kann das nicht so stehen lassen!

So wie du es beschreibst hat jeder Membranvergaser die Duplextechnik und das stimmt definitiv nicht. Was du beschreibst ist die normale Unterdrucksteuerung, die jeder Membranvergaser aufweist. Dafür ist keine Duplexleitung nötig. Die Duplextechnik kam viel später als der Membranvergaser und erweitert diesen durch eine separate Leerlauf-Gemischaufbereitung. Gut nach zu lesen in der Dolmar Unternehmensgeschichte.

--

Weshalb ich aber eigentlich diesen Thread wieder ausgegraben habe, ist die frohe Nachricht, dass ich die Säge heute zum ersten Mal zweckbestimmt im Einsatz hatte und schlichtweg begeistert bin! :mrgreen:

Habe heute ca. 5m über dem Boden die ersten Äste aus der zu fällenden Tanne entfernt, welche am Stamm schon gut 15-20cm stark sind und das ging wesentlich besser als befürchtet! Endlich kann ich auch im Baum nach der alten Seemannsregel "Eine Hand fürs Schiff, eine für den Mann", mich festhalten und trotzdem gut sägen. Außerdem springt die warme Säge auf schlag an und lässt sich auch auf einem Ast sitzend, spielend an reißen.

Mir ist es daher inzwischen völlig egal, wie lange die hält. Die hat sich bereits heute bezahlt gemacht! :respekt:

MfG, Henning
 
Hallo,

das ist ja schön zu hören.

Mit meiner habe ich mich letzte Woche an unserem Angelteich daran beteiligt, die Krone einer 25mtr. Eiche zu zerlegen.

Zu meiner Zufriedenheit und Überrachung der Profis (alles Stihlnutzer) arbeitete sich das Säglein munter durch fricsches und abgestorbenenes Eichenholz bis zur 30er Stärke.

Keinerlei Aussetzer oder Schwächen.

Nur der Vergaser wird demnächst mal auf mehr Drehzahl eingestellt. Das sollte sie nach der vierten Tankfüllung vertragen.

MfG
 
Also Boomer,
Duplextechnik sagt ja schon der Name hat zwei Leitungen !
Deshalb funktioniert es schon so wie ich es vorher schon beschrieben habe. Gerade bei ZENOAH ist es bei den Hubraumschwächeren Modellen so. So auch bei dem ZENOAH- Nachbau der FLUXTEC. Schau dir mal so einen Vergaser an, dann wirst du bemerken das es egal ist ob aus dem Kurbelwellengehäuse oder über dem Ansaugkanal die Pumpe betätigt wird.Da kannst du bei gleichem Vergaser nur die Deckel tauschen u. wenn nicht vorhanden die nötige Bohrung im Vergaser herstellen.Habe ich selber schon gemacht bei meiner 40ccm Säge. Bei der DOLMAR-Duplextechnik gibt es zwei Leitungen zur Pumpe.
MFG BOWHUNTER
 
Zur Duplex-Technik und Funktion einfach nochmals hier nachlesen.
Eigene Überlegungungen und Interpretationen sind da weniger hilfreich.
Duplexvergaser
 
Genau das meine ich ja DUPLEXTECHNIK hat nichts mit der Kraftstoffpumpe zu tun, die ihren "Antrieb" sowohl direkt aus dem Kurbelgehäuse via Schlauch oder ohne Schlauch via Ansaugkanal/Kurbelgehäuse bekommt.das kann man auch in der Reperaturanleitung der DOLMAR 100-PS400 auf den Bildern sehen.
MFG BOWHUNTER
 
Ich glaube, wir reden an einander vorbei. Lassen wir daher die Technik und beschränken uns auf meine Kernaussage. Die Zenoah G2500 hat einen Impulsschlauch und ein Clone ohne diesen Schlauch hat einen anderen Vergaser, sprich einen ohne Duplextechnik.

Den Impulsschlauch gibt es auch als zusätzlichen Kanal, der unterhalb des Ansaugkanals verläuft und ohne Schlauch direkt vom Motor in den Vergaser übergeht. Aber dazu müssten die Chinesen auch den Zylinder abgeändert haben, was ich ehrlich gesagt bezweifle. Daher bleibt meine Kernaussage bestehen.

MfG, Henning
 
BOOMER du hast dir den Beitag u. den Link von H.Gürth nicht durchgelesen, sonst wüsstest du was DUPLEXTECHNIK bedeutet.
Dein Impulsschlauch ist für die Gummibalgpumpe um durch den Vergaser den Sprit wieder in den Tank zurückzupumpen.
Frage ist auf dem Pumpendeckel ein Schlauchanschluss ?
Nicht der ins Gehäuse geht für den Sprit! Und ist auf der Zylinderseite des Vergasers eine Bohrung knappoberhalb der Ansaugbohrung? Diese Bohrung ersetzt den Impulsschlauch ist also die Impulsbohrung die in den Ansaugkanal mündet.
Das ist meine letzte Erklärung zu diesem Thema!
MFG BOWHUNTER
 
Nach einer längeren Pause, hab ich beschlossen, meine Fuxtec wieder instand zu setzen, die Ersatz Fliehkraftkupplung wurde mittlerweile von Fuxtec geliefert!
Da ich allerdings keinen Kolbenstopper zur Hand hatte, habe ich beschlossen nur die gebrochene Kupplungsfeder auszutauschen!
Danach ein kurzes Probesägen - na also funktioniert doch! :D

2 Tage später sollte dann die Säge zeigen, was sie kann bzw. weshalb ich sie eigentlich gekauft hatte - eine Birke in unserem Garten sollte abgetragen werden!
Also hoch in den Baum, säge an, los geht es, nach ca. 10 Minuten läuft dann jedoch die Kette permanent mit! :cry:
Scheiß drauf, jetzt steig ich nicht mehr runter, also weiter sägen!
Nach weiteren 5 Minuten, ein krachen, die Säge geht aus, lässt sich nicht mehr durchziehen! :twisted: :twisted: :twisted:

Also runter vom Baum, säge mal wieder zerlegt - oh jetzt fehlen beide Kupplungsfedern! :shock:
Eine davon mal wieder gebrochen, hat sich im Gehäuse verklemmt und die Säge blockiert - die andere :?: unauffindbar!
Fazit:
Ich hab wohl eine Montags Säge, montier von einem Reisbauern, direkt vom Feld, der vermutlich noch unter starkem Alkoholeinfluss gearbeitet hat!

Was nun?
Habe dann 2 fast identische Federn in meiner Werkstatt gefunden, nur zu lang, also aufgebogen, abgeschnitten, eingebaut - Test Leerlauf etwas nachstellen, geht! :D
Sprit auffüllen und wieder ab auf die Birke, sägen, irgendwann fängt die säge von alleine an hoch zu drehen - was ist das denn schon wieder? :twisted:
Ah nur der Tank leer - jetzt schon? Des Teil säuft ja wie ein Loch!?
Auffüllen, weiter sägen - aber nach kurzer Zeit hat die Säge Aussetzer :?: :?:
Naja lassen wir sie mal ein bissl abkühlen! Nach einer kurzen Pause Funktioniert sie dann wieder! :?: :?: :?:
Die nächste Tankfüllung - dann wieder Aussetzer - Pause :evil:
Weiter sägen - ob ich die Birke wohl heute noch schaffen werde?
Leider war jetzt auch noch mein Kanister mit der Mischung leer -also neue ansetzen, nur leider war mein Stihl Mischöl alle!
Also normale 15W40 rein und weiter geht es, jetzt zu meiner Verwunderung mit dem 15W40 Öl hat die Säge auch noch 3 verblasenen Tankfüllungen keinerlei Aussetzer mehr???
So geschafft jetzt noch nen Fällschnitt mit meiner 034S und das war es dann mit der Birke! :D :D 8)

So und weil es mir keine Ruhe gelassen hat, hab ich dann die Säge nen Tag später nochmals mit Stihl Mischöl getestet - wieder Aussetzer wenn die Säge richtig heiß ist!?
Erneuter Test mit der 15W40 Mischung - keinerlei Aussetzer!

Kann mir vielleicht jemand sagen, an was das liegen kann???

VG
 
Warum das mit dem Öl zusammenhängt kann ich mir nicht wirklich erklären. Das sollte sich bei gleicher Mischung ähnlich verhalten. Aussetzer bei Betriebstemperatur lassen jedoch auf ein zu fettes Gemisch schließen. Dreh mal die H Schraube bissl(nicht viel) nach rechts. Dann sollte es besser werden. ! Wenn die Schraube zu weit reingedreht wird überdreht die Säge und das Gemisch ist zu mager. Dann kann es zum Kolbenfresser kommen!

Gruß Wolle
 
Thema: Test von Chinaböller Boomag HB-2500

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