Welche Taster für Gas-test oder für manuellen Vorschub verbauen? Wie ist das bei euch gelöst?

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Thomas18TE

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Hallo, mal eine Frage an die Runde, ich möchte bei meinem MIG/MAG Schweißgerät 2 Taster nachrüsten um zum einen den Vorschubmotor betätigen zu können bzw. das Gas-Magnetventil anzusteuern ohne das jeweils das andere bzw. gar der Schweißstrom aktiviert wird wie es über die Brennertaste passieren würde. Einsatzzweck: Um mit einem Messröhrchen vorne am Brenner die Gasströmung messen zu können ohne das der Draht gefördert wird oder das man nicht unnötig Gas verbraucht, wenn man neuen den Draht ins Schlauchpaket laufen lassen will.

Würde mich mal interessieren welche Taster man so im Werkstatteinsatz nehmen sollte. Diese Anti Vandalismustaster mit knapp 20€ sind mir aber zu teuer für diesen Einsatzzweck. Einmal gehts um ein 230V AC Magnetventil und einmal und einen 24V 4A Vorschubmotor.

Vielleicht habt ihr ja auch ein paar Fotos wie das bei euren Geräten aussieht. Kennt ihr das auch mit Drehtastern oder ist das meist nur mit Drucktastern ausgeführt

Im Moment hab ich diese zur Auswahl
APEM T1213A
Neoprenkappe
 
Taster gibt es ja wie Sand am Meer.
Z.B. 250V Wechsel 3A um ca. 4€.
Gasventil ist kein Problem. Soweit ich weiß, wird der Vorschubmotor beim EB 260/60 von der Schweißspannung versorgt. D.h., ohne drücken der Brennertaste wird der Taster auch nicht viel nützen.
1658575181504.png
 
ohne Betätigung des Brennertastern würde mein Taster, einfach den den Schalttransistor oder das Relais überbrücken bzw. die Basis des Transistors oder die Steuerspule des Relais versorgen.
 
@kleinermuk: Wieso so negativ? Bei diesem Schweißgerät wird mit Umlegen des Netzschalters, sofort der Steuertrafo und die Gleichrichterbrücke versorgt, da liegt immer Spannung an, da gibt es auch kein Schütz. Mit Betätigung der Brennertaste wird dann die PWM des Leistungsstellers freigegeben. Wenn ich den Motor also laufen lassen möchte dann such ich mir schon einen Punkt wo Spannung anliegt.
 
Das EB260/60 ist doch, wenn ich nicht falsch liege, eine große dreiphasige Maschine mit getakteter Schweißspannung.
Da mag ich mir nicht vorstellen, dass der Vorschubmotor von der Schweißspannung (mit)versorgt wird.

PS
 
ja ist ne 3phasige Maschine, mit umlegen des Netzschalters wird sofort der Steuertrafo und der Schweißtrafo mit nachgeschaltetem Gleichrichter versorgt.

der Steuertrafo gibt 28V AC an die Platine, in dem Bereich sind dann 4 Dioden (Brückengleichrichter) ein Relais, ein Transinstor und eine Freilaufdiode. Ich denke das ist also von einer konstanten Spannung dann per PWM geregelt wird, weil der Transistor keinen Kühlkörper hat und ich deswegen nicht denke das er linear arbeitet.

Der Vorschubmotor ist ne 24V DC Version aber warscheinlich begrenzt hier die PWM, das er nicht die volle Spannung nach der Gleichrichtung und Glättung der 28V AC abbekommt.

Ich habe noch keine Messungen durchgeführt, ging jetzt erstmal darum das Ding in Betrieb zu nehmen. Jetzt gehts dann langsam an die Optimierung inkl. das anfertigen eines neuen Gehäuses, da es ganz schon gelitten hatte. In diesem Zug kommen dann auch die Taster rein, neues Magnetventil, neuer Hauptschalter und wenn ich dann noch Lust habe vielleicht sogar eine eigene Steuerung um noch z.B. die Gasvor,- und Nachstromzeit,... regeln zu können, eine Elektrodenfunktion (Abschalten des Vorschubes und Gasventils). Und was mir am besten an dem Gerät gefällt ist der Leistungssteller so das man hier selbst mit der PWM später spielen.
 
Ich denke das ist also von einer konstanten Spannung dann per PWM geregelt wird, weil der Transistor keinen Kühlkörper hat und ich deswegen nicht denke das er linear arbeitet.
Gerade weil da  kein Kühlkörper dran ist ist das ein Zeichen für PWM. Dann kennt der Transistor nur zwei Zustände. AUS bei 0 Verlustleistung und EIN bei ca 0,5 - 1W Verlustleistung. Das kriegt der so weg.
Mit linearer Regelung und halber Geschwindigkeit muss er dagegen 12-14V bei 0,5-0,6A, also 6-8W verheizen was einen ca 8 x 8 x 3cm messenden Kühlkörper erfordert.
Uns ist daher auch noch kein Schweißgerät begegnet welches keine PWM für den Vorschub nutzte.

Zeig mal Bilder deiner Platine.

PS
 
genau das hab ich doch geschrieben PWM weil kein Kühlkörper. Und damit das nicht von der Schweißspannung abhängig ist ,ist da ganz zu Beginn eine konstante Spannung, bevor es dann per PWM geregelt wird. Der Bereich unten rechts ist für den Vorschub zuständig. An den beiden unteren Flachsteckern hängt der Vorschubmotor dran. Ist jetzt nicht mein Bild, da ich gerade nicht zuhause bin, deswegen sieht man die Bauteilebeschriftung auch nicht. Glaube aber das war ein IRF640 (200V/18A).

Ganz oben links ist ein Poti ich denke aber nicht dass das etwas mit der Gasvor- o. Nachströmung zu tun hat sondern mit dem Abgleich des Schweißstromes da der OPAMP anscheinend die für die Verstärkung des Spannungsabfalles zur Strommessung da sein sollte.
 

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Was ist denn eigentlich nun die Frage?
Das Gasventil kannst du doch einfach ansteuern.
Beim Drahteinfädeln kann man das Gasventil mit nem Öffnerkontakt abschalten.
Also Gastest direkt von der Versorgung, Drahteinfädeln via Brennerkontakt und dazu noch den Öffner für das Gasventil.
Welchen Taster du hier nimmst ist doch völlig egal, Hauptsache die kommen mit Strom/Spannung zurecht.
 
genau das hab ich doch geschrieben PWM weil kein Kühlkörper.
Ähhhh, ja.
War noch nicht ganz wach.:wink::?

Von welchem Bauteil soll der Grundstrom für den Vorschub geregelt werden? Der Poti alleine schafft das nicht.
Das kann man auch mit der PWM ohne längsregler realisieren. Mit ein wenig tricksen lässt sich auch die Höhe der Schweißspannung berücksichtigen.

PS
 
Zuletzt bearbeitet:
ja eigentlich ging um eine Empfehlung für die Schalter.
 
Als Schalter bzw Taster kannst Du jedes Modell mit wenigstens 1-2A Strombelastbarkeit verwenden. Machst halt jeweils eine Freilaufdiode dran.

PS
 
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