Tauchsäge TS 55 RQ-Plus / REBQ-Plus-FS oder doch was anderes

Diskutiere Tauchsäge TS 55 RQ-Plus / REBQ-Plus-FS oder doch was anderes im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Zusammen, ich lese nun schon eine Weile mit und wollte nun selbst mal einige Fragen los werden :D . Vermutlich ist das Thema schon einmal...
Hallo und Danke für die vielen Antworten :D ,

ich versuche es mal auf die Reihe zu bekommen.

Teil1:

Bei Ebay hatte ich auch das Angebot: http://www.ebay.de/itm/Festool-Tauc..._rvr_id=433132078833&var=&hash=item8bb6492e13 in Erwägung gezogen. Mit 2. Sägeblatt 498 Euro. Denke das das ein ganz guter Preis ist. Nur weiß ich immer noch nicht so recht welches Blatt. Das "Panther-Sägeblatt" oder das "Universal-Sägeblatt"?! :roll: Ich hatte hatte mir gedanklich und leihenhaft das so vorgestellt:
Das mit den 12 Zähen entspricht in etwa Sägerau, das 28er gehobelt und das 48er hochwertig beschichtetem Holz. Wenn ich da falsch liege, bitte gerne korrigieren.

Eine 2. Schiene steht auch auf meinem Wunschzettel, allerdings dachte ich da eher an eine 80er, zusammen mit der 140er komme ich dann auf 2,20m. OSB Platten sind nicht länger als 2m und Leimholzplatten enden ja auch bei 2m. Sollte also reichen. Wenn ich diese beiden FS kombiniere bekomme ich also auch ähnliche Schnittergebnisse hin, als wenn ich eine durchgängige FS nehme :roll: ? Und wenn ich Bretter ablänge ist das mit der 80er sicherlich einfacher, als mit der längeren 140er FS?!

Mit den 10cm vorn und hinten, was Dominik Liesenfeld geschrieben hat habe ich nicht ganz verstanden. Kann man die Maschine nicht an beliebiger Stelle auf die FS setzen, muss man die "einfädeln"?

....
 
Teil 2:

Thema Sägeblatt nochmal. An den Spaltkeil habe ich jetzt garnicht so gedacht. Da die Blätter bei mir und Privatem Gebrauch hoffentlich ein Weile halten werden, wird es dann vermutlich wieder ein Fastool-Blatt werden. Kennt jemand "nachbauten" oder kompatible Blätter mit gleicher Qualität die günstiger sind?
Zum Thema schärden noch mal. Also 10 Euro und danach wie neu klingt gut, gibt es sowas auch in Berlin und Brandenburg (Region Potsdam eventuell). Mal eine :crazy: Frage, wie erkenne ich denn, das das Blatt hin ist und es ausgetauscht oder geschärft werden sollte? An meiner Stichsäge merke ich es meistens optisch, wenn die Farbe vom Blatt weg ist :oops: . Fehlt dann der Vortrieb und es riecht etwas "brenzlig"?

Zum praktischen sägen mal 2 Fragen
1 Frage. Etwa bei 1:27 ist hier http://www.youtube.com/watch?v=Kf8CAtimMBg zu sehen wie die FS einfach weiter versetzt wird, die Maschiene mit Führungskeil neu eingetaucht wird und weiter gesägt wird. Ist das Praktikabel oder nur Werbung?
2. Frage Was ich total toll fand, ist bei 1:57 zu sehen. Die Dicke des oberen Werkstückes wird eingestellt und das Sägeblatt kommt scheinbar ohne das unter Werkstücke zu beschädigen am Ende wieder raus. Auch nur Werbung?

Wenn jetzt z.B. das Werkstück 20mm dick ist, welchen Tiefenanschlag muss ich dann einstellen, also um wieviel muss das Sägeblatt mindestens für einen sauberen Schnitt ausfahren? Reichen 25mm oder besser 30mm? Kann ich die Tauchfunktion nutzen und von oben in das Brett quasi eintauchen oder ist es besser von vorn mit schon ausgefahrenem Blatt zu sägen?

In einem anderen Beitrag hier im Forum http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=1&t=29766&start=100 stand, das ohne FS garnichts geht, weil man den Anriss nicht sieht?!
Würde mich jetzt nicht unbedingt stören, die FS wollte ich eh benutzen und ist mir auch irgendwie sicherer. Weiß nicht ob ich überhaupt dem Anriss "frei Hand" folgen könnte.

Viele Grüße
Janosch
 
Was ich noch vergessen habe, welche Zwingen sind gut,

Schraubzwinge http://www.festool.de/Produkte/Zube...9570&ppid=491499&cat=ol_fuehrungsschiene_2198

oder

Hebelzwinge http://www.festool.de/Produkte/Zube...ame=Zubehoer-fuer-Fuehrungsschienen-FS-HZ-160

Sicherlich reicht die FSZ 120?

Und was ich schon mal gefragt hatte, der Parallelanschlag http://www.festool.de/Produkte/Zube...name=Zubehoer-fuer-TS-55-und-TS-55-R-PA-TS-55 ist der gut geeignet um z.B. OSB oder Bretter längs abzulängen oder besser doch die zusammengesetzten FS nehmen?

Viele Grüße
Janosch
 
daywalker schrieb:
Ich habe zwei FS1400, die ich verbunden habe. Beim Zusammenschrauben kann man die beiden Schienen mit Hilfe eines Anschlags gut ausrichten.

Hallo Daywalker,
der Anschlag ist "Eigenbau", einfach neu ein langes gerades Brett, oder gibt es da was käuflich zu erwerben? Außer den Verbindungsstücken und diesem Winkel hab ich nichts gefunden.

Viele Grüße
Janosch
 
Puh :?
Mit deinen 100 Fragen würde es lange dauern, abgesehen müsste man sich die Finger wund tippen. Deine Fragen würden den Rahmen sprengen, zudem ja anscheinend jegliches Grundwissen über Tauchsägen und Sägeblätter generell fehlt.

Mein Tipp: Geh am besten zu einem Fachhändler und lass dir alles ganz genau erklären und vorführen. Dann verstehst du auch die Praxis und die Anwendungen.
 
Hallo!

Aufsetzen kann man die Säge an beliebiger Stelle-- nur hat deren einstellbare Führung im Sägetisch einerseits einen durchgehenden Anschlag, die Gegenseite wird jedoch 2 * punktuell eingestellt.

HIER gut zu sehen(Die grünen Rändelschrauben in der Platte) -- Ergibt also eine Art 3-Punkt Führung.

Wenn nu die Schiene so kurz ist, dass beim Anfang oder Ende nur noch einer dieser beiden Versteller auf der Nase der Schiene ist, wars das mit der Spielfreiheit der Führung.
 
daywalker schrieb:
Ich habe die TS 55 REBQ FS hier gekauft:

http://www.rubart.de/Festool---Tauchsäge-TS-55-REBQ-Plus-FS-p10016865.html

Aus meiner Sicht der beste Preis im Moment.

@Janosch
Ein Holzteil kann man nur dann zum Ausrichten nehmen, wenn man sicher stellen kann, dass es auch gerade ist. Ich nutze dafür ein ALU-Lineal von KWB (Line Master) oder eine Wasserwaage.

Danke Dir! Der Preis ist wirklich top! Allerdings sind die anderen Preise, vor allem die Sägeblätter recht teuer. Da relativiert sich das schnell wieder. Ich kaufe lieber alles aus einer Hand und habe dann nur einen Ansprechpartner.

Habe noch ein 100mm Stahllineal, das geht vielleicht auch zum ausrichten.

Viele Grüße und eine Guten Rutsch schon mal!
Janosch
 
Florian 6206 schrieb:
Puh :?
Mit deinen 100 Fragen würde es lange dauern, abgesehen müsste man sich die Finger wund tippen. Deine Fragen würden den Rahmen sprengen, zudem ja anscheinend jegliches Grundwissen über Tauchsägen und Sägeblätter generell fehlt.

Mein Tipp: Geh am besten zu einem Fachhändler und lass dir alles ganz genau erklären und vorführen. Dann verstehst du auch die Praxis und die Anwendungen.

Ich stimme Dir da voll und ganz zu. Aber mit Fachhändlern wird es eben schwierig, außer div. Baumärkten ist da nicht in der Nähe. Und die haben entweder keine Tauchsägen, wenn dann nur Scheppbach, oder keinen Fachmann, oder man findet überhaupt keine Verkäufer :x .

Vielleicht beantwortet mir ja doch der eine oder andere noch eine Frage.

Viele Grüße
Janosch
 
Obschon ich in Sachen Tauchsäge der Mafell-Fraktion angehöre, empfehle ich dir zum Ablängen generell die Verwendung von Führungsschienen. Parallelanschlag macht nur Sinn, wo du eine exakt verlaufende Führungskante hast. Außerdem braucht man beim Einsatz einer FS nicht ständig auch noch sein Augenmerk auf genaue Kantenführung richten.

Was die Länge der Führungsschienen anbetrifft, würde ich an deiner Stelle (für den Anfang) 2 Schienen mit einer Gesamtlänge von ca. 3m vorziehen. Zum einen deshalb, weil es durchaus zB OSB-Platten mit 2,67m Länge gibt (ich verarbeite meistens nur diese Länge) und ein Überstand der Schiene an beiden Enden ohnehin ratsam ist. Zum anderen bist du mit nur einer Schiene in dieser Länge in deiner Mobilität eingeschränkt.

Das "Nachziehen" einer 'Schiene ist zwar auch machbar, aber umständlich und überdies fehlerbehaftet.

Lass dich von dem Werbefilm von Festool nicht zu stark leiten. Das was nicht gesehen werden soll, wurde geflissentlich herausgeschnitten bzw. geschönt.

Das Sägeblatt muss zum sauberen Durchtrennen des Werkstoffes zwangsläufig die Plattenstärke übertreffen. Deshalb unterlegt man zB das Werkstück mit Leisten, wo die Unterlage nicht mit angesägt werden soll.
Was die Zugabe des Sägeblattes zur Dicke des Werkstücks anbetrifft, würde ich maximal die jeweilige Zahnhöhe wählen.

Wennmöglich würde ich mit der laufenden Säge zuerst eintauchen und dann erst mit dem Sägeschnitt beginnen. Wenn ich mich recht erinnere, gab es zu dieser Thematik vor geraumer Zeit bereits eine Forendiskussion.

Überhaupt würde ich dir vor dem Kauf raten, mithilfe der Forensuche nach Tauchsäge oder einschlägigen Maschinenbezeichnungen zu stöbern. Du wirst dann auf viele deiner Fragen Antworten finden.
 
Janosch36 schrieb:
Nur weiß ich immer noch nicht so recht welches Blatt. Das "Panther-Sägeblatt" oder das "Universal-Sägeblatt"?! :roll: Ich hatte hatte mir gedanklich und leihenhaft das so vorgestellt:
Das mit den 12 Zähen entspricht in etwa Sägerau, das 28er gehobelt und das 48er hochwertig beschichtetem Holz. Wenn ich da falsch liege, bitte gerne korrigieren.
Naja ganz so ist es nicht. Ich nehm das 48er ist für feine Schnitte quer zur Maserung und für beschichtete Werkstoffe, das 16er für Längsschnitte od. für Drecksholz (=Spanplatte). Mehr Sägeblätter hab ich nicht. Bei den Onlinepreisen für die Festool-Sägeblätter würde ich auch nicht groß überlegen. Das 48er ist eh bei der Säge dabei und das 16er nicht teuer.
 
@März

Über die Länge der 2. FS kann ich ja nochmal nachdenken, dachte mir nur das die 80er nicht so unhandlich bei kürzeren Werkstücken ist. Und Danke für den Tipp. Noch mal kurz zum praktischen Teil, wenn das Brett 20mm dick ist, was stelle ich dann an der Skala bei einem Festoolblatt ein? Im Film sah das echt toll aus.


MSG schrieb:
Ich nehm das 48er ist für feine Schnitte quer zur Maserung und für beschichtete Werkstoffe, das 16er für Längsschnitte od. für Drecksholz (=Spanplatte). Mehr Sägeblätter hab ich nicht. Bei den Onlinepreisen für die Festool-Sägeblätter würde ich auch nicht groß überlegen. Das 48er ist eh bei der Säge dabei und das 16er nicht teuer.

Ok, jetzt gebe ich mich langsam geschlagen, vielleicht nehme ich dann doch das Phanter, hat aber nur 12 und nicht 16 Zähne, oder?
Bretter und Leisten auch quer zur Faser haben da wenig ausriss?!

Viele Grüße
Janosch
 
Bei Festool auf der Homepage kannst du dir ein "Testcenter" unter Händlersuche raussuchen. Da machst du einen Termin, fährst hin und probierst die Säge aus. Wir haben hier in der Gegend z.B. einen Händler, der hat immer Vorführgeräte am Start die man nicht nur ansehen sondern auch komplett testen kann. Mit angeboten wird bei dem Bosch blau, Makita und Mafell - was einem am besten gefällt kauft man dann.

Dein Händler kann dir dann auch deine Fragen beantworten, wird dir sicherlich auch einen guten Preis machen und du hast vor allem eine Anlaufstelle, zu der du mal fahren kannst wenn es im Nachhinein mal ein paar Fragen oder Probleme gibt.

Und nochmal zum Panther Blatt: Es gibt von Heiko Rech einen Blog, da schneidet er längs zur Faser mit einem Panther Blatt - einfach mal suchen und ansehen. Das Blatt ist echt ok....
 
Servus, Janosch!

Janosch36 schrieb:
Nur weiß ich immer noch nicht so recht welches Blatt. Das "Panther-Sägeblatt" oder das "Universal-Sägeblatt"?! :roll: Ich hatte hatte mir gedanklich und leihenhaft das so vorgestellt:
Das mit den 12 Zähen entspricht in etwa Sägerau, das 28er gehobelt und das 48er hochwertig beschichtetem Holz. Wenn ich da falsch liege, bitte gerne korrigieren.

Die Wahl des Blatts hängt von der Anwendung ab. Wenn du Längsschnitte in Massivholz (jedenfalls bei Hartholz und Werkstückdicken von 25 mm aufwärts) durchführen willst, solltest du keinesfalls auf das Panther-Blatt verzichten.

Janosch36 schrieb:
Eine 2. Schiene steht auch auf meinem Wunschzettel, allerdings dachte ich da eher an eine 80er, zusammen mit der 140er komme ich dann auf 2,20m. OSB Platten sind nicht länger als 2m und Leimholzplatten enden ja auch bei 2m. Sollte also reichen. Wenn ich diese beiden FS kombiniere bekomme ich also auch ähnliche Schnittergebnisse hin, als wenn ich eine durchgängige FS nehme :roll: ?

Exaktes Ausrichten und Verbinden zweier Festool FS erfordern etwas Mühe. Hier findest du zahlreiche Tipps. Deren Beachtung führt meiner Erfahrung nach zu einem guten Ergebnis. Einfacher arbeitet es sich gewiss mit einer durchgängigen FS.

Janosch36 schrieb:
Und wenn ich Bretter ablänge ist das mit der 80er sicherlich einfacher, als mit der längeren 140er FS?!

Ja, mit einer kurzen FS lässt es sich einfacher hantieren als mit einer langen.

Janosch36 schrieb:
Mit den 10cm vorn und hinten, was Dominik Liesenfeld geschrieben hat habe ich nicht ganz verstanden. Kann man die Maschine nicht an beliebiger Stelle auf die FS setzen, muss man die "einfädeln"?

Dank Dominiks Erläuterung ist diese Frage nun hoffentlich geklärt.

Janosch36 schrieb:
Zum praktischen sägen mal 2 Fragen
1 Frage. Etwa bei 1:27 ist hier http://www.youtube.com/watch?v=Kf8CAtimMBg zu sehen wie die FS einfach weiter versetzt wird, die Maschiene mit Führungskeil neu eingetaucht wird und weiter gesägt wird. Ist das Praktikabel oder nur Werbung?

Man kann auf diese Weise einen Schnitt "verlängern". Ob man schließlich eine schnurgerade Schnittkante erhält, hängt primär davon ab, wie sorgfältig man die FS ausrichtet. Vereinfachen lässt sich das Unterfangen mithilfe einer geraden (Alu-)Latte, die mindestens so lang ist wie das Werkstück. Die Latte spannt man neben der FS auf das Werkstück. Nach dem ersten Schnitt schiebt man die FS entlang der Latte nach vorne. So liegt die FS (entlang der Latte) stets in einer Flucht. So habe ich selbst schon gesägt.

Janosch36 schrieb:
2. Frage Was ich total toll fand, ist bei 1:57 zu sehen. Die Dicke des oberen Werkstückes wird eingestellt und das Sägeblatt kommt scheinbar ohne das unter Werkstücke zu beschädigen am Ende wieder raus. Auch nur Werbung?

Die Tiefeneinstellung der TS 55 R kenne ich nicht näher, ich bin bloß mit dem Vorgängermodell vertraut. Dort konnte man (mit einer optionalen Schraube) die Schnitttiefe sehr feinfühlig dosieren. Dass man allerdings (wie im Video?) das obere Werkstück vollständig durchtrennt, ohne auch nur den Hauch einer Spur auf dem unteren zu hinterlassen, dürfte sich extrem schwierig gestalten. Ich würde das Risiko der Beschädigung des unteren Werkstücks oder des Sägeblatts (z. B. beim Auswechseln von Parkettelementen) nicht in Kauf nehmen. Auf der sicheren Seite ist man, wenn man die Schnitttiefe 0,5 bis 1 mm geringer als erforderlich wählt. Das verbleibende Material lässt sich brechen oder mit einem Messer durchtrennen.

Janosch36 schrieb:
Wenn jetzt z.B. das Werkstück 20mm dick ist, welchen Tiefenanschlag muss ich dann einstellen, also um wieviel muss das Sägeblatt mindestens für einen sauberen Schnitt ausfahren?

Ca. 5 mm; vgl. Heiko Rechs Tipps!

Janosch36 schrieb:
Kann ich die Tauchfunktion nutzen und von oben in das Brett quasi eintauchen oder ist es besser von vorn mit schon ausgefahrenem Blatt zu sägen?

Letzteres ist besser. Zum einen sind Tauchschnitte tendenziell gefährlicher als "normale" Schnitte. Zum anderen kommt es vor, dass der Tauchvorgang (mehr oder minder deutlich sichtbare) Spuren an der Schnittkante hinterlässt.

Janosch36 schrieb:
In einem anderen Beitrag hier im Forum http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=1&t=29766&start=100 stand, das ohne FS garnichts geht, weil man den Anriss nicht sieht?!

Doch, man kann auch mit der TS 55 (R) nach Anriss sägen. Den Anriss sieht man durchaus, (weitgehend) verdeckt ist allerdings die Schnittstelle selbst.

Zwingen:
Ich war mit den FSZ 120 sehr zufrieden. Meine konventionellen (nicht für die FS) Bessey Hebelzwingen schätze ich im Werkstattalltag. Dass ich die FS-HZ 160 nicht gekauft habe, musste ich aber nie bedauern.

Janosch36 schrieb:
Und was ich schon mal gefragt hatte, der Parallelanschlag http://www.festool.de/Produkte/Zube...name=Zubehoer-fuer-TS-55-und-TS-55-R-PA-TS-55 ist der gut geeignet um z.B. OSB oder Bretter längs abzulängen oder besser doch die zusammengesetzten FS nehmen?

Wenn man aus einem Brett mehrere Streifen in gleicher Breite sägen will, ist ein Parallelanschlag ein überaus nützliches Hilfsmittel. Die gewünschte Breite ist durch die Einstellung des Anschlags sichergestellt, während man die FS für jeden Schnitt erneut exakt ausrichten muss. Voraussetzung für den Einsatz des Parallelanschlags ist eine gerade Referenzkante. Daran kann es in der Praxis mitunter mangeln. Am besten begutachtest du einmal OSB-Platten. Ich bin nicht sicher, dass die Federn stets absolut gerade sind. Zu beachten ist weiters, dass man bei Verwendung eines Parallelanschlags als Anwender die Säge führen muss: Drückt man "wie wild" den Parallelanschlag gegen die Kante, wird die Schnittqualität leiden. Achtet man zu wenig darauf, dass der Parallelanschlag exakt an der Werkstückkante liegt, kann es sei, dass man "abdriftet". Bei der Verwendung einer FS bestehen diese Probleme nicht, da die Säge gewissermaßen "zwangsgeführt" wird. Deshalb würde ich bspw. zum Kürzen eines Türblatts um 5 cm lieber die FS als den Parallelanschlag einsetzen, wenngleich sich beide Hilfsmittel grundsätzlich für die genannte Anwendung eignen.

Einen schönen Nachmittag!

Christian
 
Christian Aufreiter schrieb:
Wenn man aus einem Brett mehrere Streifen in gleicher Breite sägen will, ist ein Parallelanschlag ein überaus nützliches Hilfsmittel. Die gewünschte Breite ist durch die Einstellung des Anschlags sichergestellt, während man die FS für jeden Schnitt erneut exakt ausrichten muss. Voraussetzung für den Einsatz des Parallelanschlags ist eine gerade Referenzkante. Daran kann es in der Praxis mitunter mangeln. Am besten begutachtest du einmal OSB-Platten. Ich bin nicht sicher, dass die Federn stets absolut gerade sind. Zu beachten ist weiters, dass man bei Verwendung eines Parallelanschlags als Anwender die Säge führen muss: Drückt man "wie wild" den Parallelanschlag gegen die Kante, wird die Schnittqualität leiden. Achtet man zu wenig darauf, dass der Parallelanschlag exakt an der Werkstückkante liegt, kann es sei, dass man "abdriftet". Bei der Verwendung einer FS bestehen diese Probleme nicht, da die Säge gewissermaßen "zwangsgeführt" wird. Deshalb würde ich bspw. zum Kürzen eines Türblatts um 5 cm lieber die FS als den Parallelanschlag einsetzen, wenngleich sich beide Hilfsmittel grundsätzlich für die genannte Anwendung eignen.

Einen schönen Nachmittag!

Christian

Klasse vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen!!! :respekt:
Um mit dem Parallelanschlag gute Ergbnisse hinzu bekommen muss ich sicherlich üben und nochmals üben. Nach dem Händler schaue ich mal auf der Hompage von Festool. Ansonsten bin ich beim stöbern noch auf diesen gestossen: http://www.werkzeugstore24.de/produ...ool-tauchsaege-ts-55-rebq-plus-fs-561580.html. Hat auch ganz gute Zubehörpreise. Hat da vielleicht schon jemand mal bestellt?

Was Dominik geschrieben hat, erschliesst sich mir vermutlich erst, wenn ich die TS in der Hand halte und die FS vor mir liegt :roll: .

Nochmals Vielen Dank und für alle die geantwortet oder auch nur mitgelesen haben: Einen Guten Rutsch und ein erfolgreiches 2013
:bierchen:

Viele Grüße
Janosch
 
Janosch36 schrieb:
Ok, jetzt gebe ich mich langsam geschlagen, vielleicht nehme ich dann doch das Phanter, hat aber nur 12 und nicht 16 Zähne, oder?
Bretter und Leisten auch quer zur Faser haben da wenig ausriss?!
Hallo Janosch,
sorry war mein Fehler - das Festool-Panther-Sägeblatt hat natürlich nur 12 Zähne. Quer zur Faser sägst du besser mit dem 48er Sägeblatt, da gibts eigentlich kein Ausriß.
 
So die TS 55 REBQ ist bestellt, bin schon gespannt :) !

Mit dem Testcenter war übrigens eine gute Idee, jetzt habe ich das auch mit der 3.Punkt Führung auf der FS verstanden :mrgreen: .

Gleich nochmal ein Frage, ist es richtig, das bei Verwendung einer 2. FS die ich eigentlich erst später dazu kaufen wollte, der Splitterschutz am besten komplett, also wenn beide FS miteinander verbunden sind, eingesägt wird?

Viele Grüße
Janosch
 
Passiert automatisch und erklärt sich von selbst, wenn du die Sachen da hast :mrgreen:

Also - wenn die Säge da ist, einfach die vorhandene Schiene normal benutzen und wenn die zweite Schiene da ist und alles zusammengebastelt ist sägst du einfach nochmal von vorne bis hinten ein. Ist jetzt anders schwer zu erklären...
 
Thema: Tauchsäge TS 55 RQ-Plus / REBQ-Plus-FS oder doch was anderes

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